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Ratlosigkeit

Du kannst nicht alles, du bist nicht alles. Es gibt Dinge und Vorgänge, die man dir aufzwingt, und sei es bloß eine Versicherung. Natürlich kannst du brav tun, was andere befehlen und am Hungertuch nagen.... oder du holst dir RAT, wie du die Versicherung umgehen kannst oder gering halten.
Es stimmt, dass ich nicht alles kann und nicht alles bin und es stimmt auch, dass es eine Menge Dinge und Vorgänge gibt, die man mir und auch allen anderen aufzwingt. Und das sind nicht nur die Pflichtversicherungen, die man hierzulande kaum umgehen kann, sondern es scheint so, als würden der allgemeine Zwang immer mehr ausgeweitet und die möglichen Optionen immer mehr eingeschränkt.

Es ist wohl auch der Zug-Zwang, der meine momentane Situation so schwierig macht, denn unter Druck trifft man oft voreilige und vielleicht sogar falsche Entscheidungen, die man hinterher "ausbaden" muss.
Doch ist es was IN DIR, (z.B. neuer Lebensweg) da brauchst du keinen Rat sondern eine Entscheidung. Denn der einzige Mensch, der dir da was "raten" könnte (welche Entscheidung besser wäre) ohne dir zu befehlen, ist jemand, der dich besser kennt als du dich selbst und dich nicht verarscht.
Ja, die nun anstehenden Entscheidungen werden meinen Lebensweg sehr verändern. Ich muss einen Schlussstrich ziehen, den ich eigentlich nicht ziehen möchte und mir auch eingestehen, dass es wohl die Veränderung ist, die mich beunruhigt. Dabei ist es durchaus möglich, dass es mir hinterher besser gehen wird, als bisher, aber es kann auch sein, dass genau das Gegenteil der Fall sein wird, wenn ich jetzt die falschen Entscheidungen treffe.

Wer sollte mich nur annähernd so gut
kennen können, wie ich mich selbst?
Da kommt ja wohl niemand in Frage!

Also läuft es letztlich doch darauf hinaus,
dass ich deshalb ratlos bin, weil da niemand
ist, der mir den nötigen Rat erteilen könnte.
 
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Wenn sich dein Umfeld dran gewöhnt hat das es nicht in eigen Verantwortung handelt sondern schon mit deiner Unterstützung rechnen dann stell das ein und lass sie mal anlaufen.

Du erkennst doch das du für dumm verkauft wirst.

Die kommen schon wieder mit mehr Respekt vor dir.
Ich habe sie bereits auflaufen lassen
und ernte dafür jetzt keinen Respekt
von ihnen, sondern ihre starke Wut.

Nach meiner Entscheidung und der
Umsetzung werden diese Menschen
keine Rolle mehr in meinem Leben
spielen und ich nicht mehr in ihrem.

Das kann eine Befreiung werden
oder ein großer Verlust, - je nach
dem, wie man es betrachten wird.

Das schwerste daran wird
sicher der Weg dahin sein,
bzw. tatsächlich die Frage,
welcher Weg "ratsam" ist.
 
Dann sind die Würfel doch gefallen.

Möchtest du nachgeben um die Wut zu besänftigen und das Falsche tun.

Gib ihnen eine Chance.
Wenn sie sich Entschuldigen und ihr Verhalten ändern bist du Gesprächsbereit.

Wenn sie weiter das Programm fahren dann entziehst du dich dem.

Wenn eine Wohngemeinschaft besteht löst du sie auf je nachdem ob du gehen musst oder die anderen.

Wenn sie merken das es dir ernst ist siehst du ja wie sie über dich denken.

Versuchen sie dich zu halten geben sie nach.

Machen sie das nicht verlierst du nicht viel sie aber dich.
 
Man könnte meinen, dass man, wenn man ratlos ist,
einfach jemanden um Rat bitten können sollte, doch
was führt überhaupt dazu, dass man völlig ratlos ist?

Bedeutet ratlos sein, dass man erkannt hat, dass es
niemanden gibt, der einem einen Rat erteilen könnte,
um aus dieser Ratlosigkeit heraus finden zu können?

Bedeutet es, dass man den Rat selbst finden muss,
- also ohne den eines anderen einholen zu wollen?

Nur, wie sollte man das tun können,
wenn man so vollkommen ratlos ist?

Hallo Soraya, die Schwierigkeit liegt darin, dass aus etwas was als „falsch“ erkannt gilt, Beliebiges folgt und aus einer so „falsch“ erkannten Aussage aber nicht unisono (ex tunc =von nun an) folgt, dass Beliebiges auch „in der Folge“ wahr ist!!!

Ein fatal - geradezu "dämonstratives" Beispiel dazu - auf musikalische Darstellung von Udo Lindenberg nahezu perfekt inszeniert - erinnert mich bei Deiner Frage an Rudi Ratlos, dessen fast vergessenes Video aus dem Jahre 1974 bis zum heutigen Tage auch nach 46 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt hat....und mir heute noch gefällt:

Zur Sache: Gehen wir nun gedanklich historisch noch viel viel weiter zurück: Bereits im Kratylos (von Platon) einem der ältesten erhaltenen (und wohl gehüteten) Schriften wird offenbart, dass es auch eine Richtigkeit von Namen und Bezeichnungen gibt.

Die Stichhaltigkeit einer Behauptung, dass eine Aussage richtig oder falsch ist, zählt dabei vorrangig gar nicht, solange nicht die Existenzbedingung in ihrer Zulässigkeit in einer Anfangsbedingung als zeitlich und räumlich (nahe gleichzeitig) "schlüssig" zutreffend als überprüft gilt.

Somit ist davon auszugehen, dass es Zusammenhänge gibt, die noch etwas zusammenhängender scheinen als alle anderen, meine eigene Rede ist hier von so genannten Schlüsselvernetzungen, die für alle Lebendsysteme für Pflanze-Tier-Mensch auch einen gemeinsamen (Sprach-)Kern aufweisen...(könnten)....
konzentrieren .....auf jene Zusammenhänge, die noch etwas zusammenhängender sind als andere, meine Rede ist von so genannten Schlüsselvernetzungen des "Lebens an sich"........wozu eben auch "Totelemente" der (fixen) Orientierung und der (lebendigen) Erinnerung gehören!
Im ewigen Spiel des Lebens hat sich das Bewährte im Gesamtsystem von Pflanze-Tier-Mensch immer über den unmittelbaren Kampf im Streit zwischen Versuch und Irrtum als bewährt erwiesen und es so dem Stärkeren ermöglicht, dass er seine "starken" Gene an nachfolgende Generationen um des besseren Überlebensziels willen weitergeben konnte.

Diese bios-logisch durch die "scheinbar "brutale" Natur altbewährte Binsenweisheit scheint angesichts weltweit zunehmender Wissensvielfalt in einer immer weiter spezialisierten arbeitsteiligen Welt „in die Binsen zu gehen“….weil der (vorgedanklich) übergeortnet (überbestimmte) und (subsidiär) untergeortnete Gesamtsystembezug (bewusst) verloren gegangen zu sein scheint... in der Fixierung auf Geldknappheit, die mit der Knappheit des Verstandes demgemäß parallelisiert oder paralysiert werden "musste"........

Zurück zu den Wurzeln, (= back to the roots) scheint gerade in Intelligenzfragen also zunehmend in neu erkennbaren Generalismen vorrangig auch angesagt, wozu es eines neuartig positiven Ansatz von Para-Ökonomie aus dem negativen Raum und negativer Zeit aus einer (sokratischen) Nichtexistenzphilosophie herausführend bedarf, wozu es gilt, den mesosokratischen Ansatz möglichst einfach in Grundsätzen allgemein zu verstehen:

Alles was "dazwischen" kommt sei "bitte schön" so klein
damit es vollkommen passt in jeden Zwischenraum rein.


Vor rund 40 Jahren wurde mir persönlich übrigens in einem unverhohlenen Seitenhieb schon mal ganz kollegial in einem seltsam anmutenden Galgenhumor bescheinigt, dass der beste Ratgeber derjenige sein, bei dem man gleich nach der ersten Beratung auf dessen Rat verzichten kann... :oops::rolleyes:o_O....

Schönen Sonntag als Sinntag - im "einmaligen" Verzicht auf das *temporaritätische Denken* wünsche ich Euch allen - auch ohne Coronica Malvasia Jahrgang 2017 (Weißwein aus dem sonnigen Kroatien, aus Koreniki, Istrien)
:cool:..Auf eine gedankliche "Anstößigkeit" sollte dabei (nicht) wohlwollend verzichtet werden: :sekt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schwerste daran wird
sicher der Weg dahin sein,
bzw. tatsächlich die Frage,
welcher Weg "ratsam" ist.

Ach was, Soraya, der "ratsame" Weg 'ist' doch immer nur als imaginärer Entscheidungsweg von Bedeutung und 'hat' in einem jeden evolutionären System überhaupt keine fundus-mentale (Eigen-)Dimension, sondern jeweils immer nur sprachfunktiongerecht eine *ER-KENNTNIS* in *DI-MENSA-IONEN* - einem 10-fachen Geist-Ion.. einer *Tauschfunktion* in der Multiziplität folgend...siehe Beitrag Nr. 4 hier:

https://www.denkforum.at/threads/geld.17684/

Übrigens: Hast Du schon mal was vom realen *WEG* (als Gesetz von Eigentum) gehört? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt, dass ich nicht alles kann und nicht alles bin und es stimmt auch, dass es eine Menge Dinge und Vorgänge gibt, die man mir und auch allen anderen aufzwingt. Und das sind nicht nur die Pflichtversicherungen, die man hierzulande kaum umgehen kann, sondern es scheint so, als würden der allgemeine Zwang immer mehr ausgeweitet und die möglichen Optionen immer mehr eingeschränkt.

Es ist wohl auch der Zug-Zwang, der meine momentane Situation so schwierig macht, denn unter Druck trifft man oft voreilige und vielleicht sogar falsche Entscheidungen, die man hinterher "ausbaden" muss.
Wodurch äußert sich der Druck?

Ich persönlich kann die konmari-Methode empfehlen. Das ist bis dato die einzige Methode, mit der ich wirklich zufrieden stellende Ergebnisse bei meinem Verhältnis zu meiner Mutter erzielt habe.

Worum geht es bei dir? Doch nicht nur darum, ob du weiterhin ein gütiger Mensch sein möchtest? Was lastet man dir an? Warum gibst du dich mit Menschen ab, die dich dumm finden?
 
Man könnte meinen, dass man, wenn man ratlos ist,
einfach jemanden um Rat bitten können sollte, doch
was führt überhaupt dazu, dass man völlig ratlos ist?

Bedeutet ratlos sein, dass man erkannt hat, dass es
niemanden gibt, der einem einen Rat erteilen könnte,
um aus dieser Ratlosigkeit heraus finden zu können?

Bedeutet es, dass man den Rat selbst finden muss,
- also ohne den eines anderen einholen zu wollen?

Nur, wie sollte man das tun können,
wenn man so vollkommen ratlos ist?
Geduld,.....:dontknow:
 
Nun, bisher habe ich die Erfahrung gemacht,
dass man meine Güte als Schwäche auslegt
oder sogar als Dummheit ansieht und mich
deshalb ganz bewusst noch mehr schädigt.

Bei mir käme es also eher auf den Versuch an,
es genau umgekehrt zu machen und sozusagen
nicht nur meine Krallen auszufahren, sondern
sie, ohne Rücksicht auf Verluste, zu benutzen.

Aber ich weiß nicht, ob ich das wirklich will.
''W(i)ollen'' ist die Basis. Wer Klarheit (von ganzem Herzen) will, findet selber (s)eine (ihre) Lösung. :regen:

Bzw.: Wahrheit ist angeboren - Lüge wird angelernt ...bla... :reden:


:trommel: *viel-Kraft-send* :gitarre: :blume2:
 
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