Man könnte meinen, dass man, wenn man ratlos ist,
einfach jemanden um Rat bitten können sollte, doch
was führt überhaupt dazu, dass man völlig ratlos ist?
Bedeutet ratlos sein, dass man erkannt hat, dass es
niemanden gibt, der einem einen Rat erteilen könnte,
um aus dieser Ratlosigkeit heraus finden zu können?
Bedeutet es, dass man den Rat selbst finden muss,
- also ohne den eines anderen einholen zu wollen?
Nur, wie sollte man das tun können,
wenn man so vollkommen ratlos ist?
Hallo Soraya, die Schwierigkeit liegt darin, dass aus etwas was als „falsch“ erkannt gilt, Beliebiges folgt und aus einer so „falsch“ erkannten Aussage aber nicht unisono (ex tunc =von nun an) folgt, dass Beliebiges auch „in der Folge“ wahr ist!!!
Ein fatal - geradezu "dämonstratives" Beispiel dazu - auf musikalische Darstellung von
Udo Lindenberg nahezu perfekt inszeniert - erinnert mich bei Deiner Frage an
Rudi Ratlos, dessen fast vergessenes Video aus dem Jahre 1974 bis zum heutigen Tage auch nach 46 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt hat....und mir heute noch gefällt:
Zur Sache: Gehen wir nun gedanklich historisch noch viel viel weiter zurück: Bereits im
Kratylos (von
Platon) einem der ältesten erhaltenen (und wohl gehüteten) Schriften wird offenbart, dass es auch eine
Richtigkeit von Namen und Bezeichnungen gibt.
Die Stichhaltigkeit einer Behauptung, dass eine Aussage richtig oder falsch ist, zählt dabei vorrangig gar nicht, solange nicht die
Existenzbedingung in ihrer Zulässigkeit in einer Anfangsbedingung als zeitlich und räumlich (nahe gleichzeitig) "schlüssig" zutreffend als überprüft gilt.
Somit ist davon auszugehen, dass es Zusammenhänge gibt, die noch etwas zusammenhängender scheinen als alle anderen, meine eigene Rede ist hier von so genannten
Schlüsselvernetzungen, die für alle Lebendsysteme für Pflanze-Tier-Mensch auch einen gemeinsamen (Sprach-)Kern aufweisen...(könnten)....
konzentrieren .....auf jene Zusammenhänge, die noch etwas zusammenhängender sind als andere, meine Rede ist von so genannten Schlüsselvernetzungen des "Lebens an sich"........wozu eben auch "Totelemente" der (fixen) Orientierung und der (lebendigen) Erinnerung gehören!
Im ewigen Spiel des Lebens hat sich das Bewährte im Gesamtsystem von Pflanze-Tier-Mensch immer über den unmittelbaren Kampf im Streit zwischen Versuch und Irrtum als bewährt erwiesen und es so dem Stärkeren ermöglicht, dass er seine "starken" Gene an nachfolgende Generationen um des besseren Überlebensziels willen weitergeben konnte.
Diese bios-logisch durch die "scheinbar "brutale" Natur altbewährte Binsenweisheit scheint angesichts weltweit zunehmender Wissensvielfalt in einer immer weiter spezialisierten arbeitsteiligen Welt „in die Binsen zu gehen“….weil der (vorgedanklich) überge
ortnet (überbestimmte) und (subsidiär) unterge
ortnete Gesamtsystembezug (bewusst) verloren gegangen zu sein scheint... in der Fixierung auf Geldknappheit, die mit der Knappheit des Verstandes demgemäß parallelisiert oder paralysiert werden "musste"........
Zurück zu den Wurzeln, (=
back to the roots) scheint gerade in Intelligenzfragen also zunehmend in neu erkennbaren Generalismen vorrangig auch angesagt, wozu es eines neuartig
positiven Ansatz von Para-Ökonomie aus dem negativen Raum und negativer Zeit aus einer
(sokratischen) Nichtexistenzphilosophie herausführend bedarf, wozu es gilt, den mesosokratischen Ansatz möglichst einfach in Grundsätzen allgemein zu verstehen:
Alles was "dazwischen" kommt sei "bitte schön" so klein
damit es vollkommen passt in jeden Zwischenraum rein.
Vor rund 40 Jahren wurde mir persönlich übrigens in einem unverhohlenen Seitenhieb schon mal ganz kollegial in einem seltsam anmutenden Galgenhumor bescheinigt, dass der beste Ratgeber derjenige sein, bei dem man gleich nach der ersten Beratung auf dessen Rat verzichten kann...
....
Schönen Sonntag als Sinntag - im "einmaligen" Verzicht auf das *
temporaritätische Denken* wünsche ich Euch allen - auch ohne
Coronica Malvasia Jahrgang 2017 (Weißwein aus dem sonnigen Kroatien, aus Koreniki, Istrien)
..Auf eine gedankliche "Anstößigkeit" sollte dabei (nicht) wohlwollend verzichtet werden: