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Zeit Haben - Sich Zeit nehmen

bribli

Well-Known Member
Registriert
30. Juni 2022
Beiträge
675
Ich hab keine Zeit heisst es oft im tägichen Leben. Ja, im Berufsleben und oft noch zusätzlichem Haushalt trifft das zu. Ich habe das selbst auch so erlebt.
Man kann sich aber auch Zeit nehmen, wenn man auf nur z.B. 80% Arbeitszeit besteht. Das braucht Durchsetzungskraft.

Andererseits ist die Frage, was macht man mit mehr Freizeit. Kriegt man dann Langeweile? Gibt es Erstrebenswerteres?

Ist Zeit unsere kostbarste Ressource??
 
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Ist Zeit unsere kostbarste Ressource??

Ja. Aber vielleicht nicht die Zeit an sich, sondern die bewusst erlebte, erfüllte Zeit.

Das Problem ist nur, wie du ja selbst schreibst: wenn man Zeit hat und dies nicht gewohnt ist, weiß man oftmals nichts mit sich anzufangen. Dabei würde sich die Zeit wenigstens ein Stück weit von selbst mit Sinn füllen, wenn man seine Angelegenheiten langsamer und achtsamer erledigte. Andere wiederum suchen den Kick im Adrenalinausstoß und betrachten das als Erfüllung. Das ist die intensive Zeit.
 
Langsamer und achtsamer mit seiner Zeit umgehen ist erst mal eine gute Sache im Vergleich zu dem gehetzten Tempo im Berufsleben.
Das will eingeübt werden. Das allein ist aber noch nicht genug, jeder hat doch Sachen links liegen gelassen, als er beruflich galloppieren
musste. Das Liegengelassene kann jetzt angeschaut werden und nachgeholt werden. Das bringt Neues und Lebensfreude. Man muss nicht mehr "perfekt" sein, kann eigene Lösungen finden, sogar eigenen Sinn finden. Ich geniesse die berufsfreie Zeit und bin sehr dankbar dafür.
 
Mein Streben nach Freiz/heit ...

Wie ich noch berufstätig war (Portier, Lagerist, also kein ''Streber'') habe ich etwa 24-30 Std/Woche gerarbeitet

- da war mir manchmal langweilig. :kuss3:
In der Freizeit, bei meiner Lieblingsbeschäftigung dem Schlafen und (Tag)Träumen, war mir selten ''langweilig''. :schlaf2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Begriff Ressource nur verwenden.
Ressourcen werden nun kontingentiert.
 
Ja. Aber vielleicht nicht die Zeit an sich, sondern die bewusst erlebte, erfüllte Zeit.
Das stimmt natürlich. Sogar nach der Berufsphase muss man sich die "erfüllte" Zeit nehmen.
Dann lässt man mal den Einkauf bleiben, oder den Wäschekorb stehen oder den Abwasch liegen.
Früher lernte ich, "erst die Arbeit, dann das Vergnügen". Das kann ich heute teilweise loslassen.
Beim Malen z.B. vergeht die Zeit im Nu und hinterher herrscht Freude über das Geschaffene. Diese Freude
hält lebendig und gesund. Diese Zeit halte ich für kostbar. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, seine Zeit
zugeniessen. Man weiss dann, wozu man ganz pesönlich auf der Welt ist.
 
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Beim Malen z.B. vergeht die Zeit im Nu und hinterher herrscht Freude über das Geschaffene. Diese Freude
hält lebendig und gesund. Diese Zeit halte ich für kostbar.
Unbedingt. Ich bin in dieser Hinsicht nicht begabt. Aber deine Bilder gefallen mir zum Teil sehr gut. Ich freue mich immer, wenn du ein neues hier vorzeigst. Wenn ich eine gute Zeit haben will, steige ich auf einen Berg oder gehe im Sommer an einen Badesee. Vor allem aber habe ich in den letzten Jahren die Gartenarbeit schätzen gelernt.
 
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