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Wie ensteht der Naturtrieb?

AW: Wie ensteht der Naturtrieb?

Das erinnert mich an das Vorwort zum Tractatus logico-philosophicus von Ludwig Wittgenstein, in dem er schreibt: "Ja, was ich hier geschrieben habe macht im Einzelnen überhaupt nicht den Anspruch auf Neuheit; und darum gebe ich auch keine Quellen an, weil es mir gleichgültig ist, ob das was ich gedacht habe, vor mir schon ein anderer gedacht hat."
Allerdings war Wittgenstein nur ein einfacher Soldat und Techniker und kein Wissenschaftler, aber das sind wir ja auch nicht.
Ich habe bezüglich aller Philosophen, Dichter und Denker der Vergangenheit und der Gegenwart die Wahl zwischen 3 möglichen (persönlichen) Einstellungen, bzw. nehme ich mir die Freiheit,
  1. ihnen in allem zustimmen,
  2. teilweise zuzustimmen,
  3. ihnen in nichts zuzustimmen
.
Wenn Wittgenstein erwähnt, dass dieses oder jenes nicht von ihm stammt oder es eventuell auch schon andere gedacht haben, schmückt er sich ja nicht mit fremden Federn.

Im übrigen wissen - im literarischen Beriche - gute Verlage am besten, ob etwas neu ist oder nicht.

Liebe Grüße

Zeili
 
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Von Jugendsünden, und so ...

EarlyBird schrieb:
Und ICH werde es Ludwig Wittgenstein mitteilen,
denn dieser hatte ein außerordentliches Gespür dafür,
was ein Satz WIRKLICH aussagt!

Allerdings ist von diesem "außerordentlichen Gespür" in den Texten,
die noch zu seinen Lebzeiten publiziert wurden, nur wenig zu bemerken.

In seiner Jugendsünde, dem Tractatus, ist er noch fest davon ausgegangen,
dass jedem Wort eine quasi gottgegebene Bedeutung innewohnt.

Erst in seinen späteren Abhandlungen (die er aber nicht veröffentlicht hat)
bekennt er reumütig,
dass die Bedeutung eines Wortes durch seinen Gebrauch bestimmt wird.


Nun bin ich zwar kein berühmter Sprach-Philosoph,
darf aber dennoch in aller Bescheidenheit feststellen:

Das hätte ich euch auch sagen können.
:)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Wie ensteht der Naturtrieb?

....
Nun bin ich zwar kein berühmter Sprach-Philosoph,
darf aber dennoch in aller Bescheidenheit feststellen:

Das hätte ich euch auch sagen können.
:)
....

Zu spät, denn seine Sprach-Spiel-Theorie hatte Meister Ludwig WITTGENSTEIN bereits in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts formuliert ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
Muzmuz schrieb:
Zu spät, denn seine Sprach-Spiel-Theorie hatte Meister Ludwig WITTGENSTEIN

bereits in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts formuliert ...

... und wann wurde sie erstmals veröffentlicht ?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

 
AW: Wie ensteht der Naturtrieb?


Von Jugendsünden, und so ...



Allerdings ist von diesem "außerordentlichen Gespür" in den Texten,
die noch zu seinen Lebzeiten publiziert wurden, nur wenig zu bemerken.

In seiner Jugendsünde, dem Tractatus, ist er noch fest davon ausgegangen,
dass jedem Wort eine quasi gottgegebene Bedeutung innewohnt.

Erst in seinen späteren Abhandlungen (die er aber nicht veröffentlicht hat)
bekennt er reumütig,
dass die Bedeutung eines Wortes durch seinen Gebrauch bestimmt wird.


Nun bin ich zwar kein berühmter Sprach-Philosoph,
darf aber dennoch in aller Bescheidenheit feststellen:

Das hätte ich euch auch sagen können.
:)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <



Ja ja - bloß nix anerkennen! :D

Übrigens sind das, was man denkt und was man spürt, oft 2 Paar Stiefel! :schnl:
 
EarlyBird schrieb:
Ja ja - bloß nix anerkennen!
...

Mit dieser Vermutung liegst du vermutlich ;) ziemlich daneben.

Den Ludwig Wittgenstein schätze ich nämlich in erster Linie als einen Menschen
mit sehr hohen moralischen Ansprüchen an sich selbst ein.

Und das bedeutet bei mir deutlich mehr Anerkennung, als hinter
einer Einschätzung als berühmter Sprach-Philosoph stecken könnte.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Wie ensteht der Naturtrieb?

Mit dieser Vermutung liegst du vermutlich ;) ziemlich daneben.


Manchmal ist es doch glatt erfreulich, wenn man daneben liegt! :winken2:


Den Ludwig Wittgenstein schätze ich nämlich in erster Linie als einen Menschen
mit sehr hohen moralischen Ansprüchen an sich selbst ein.

Und das bedeutet bei mir deutlich mehr Anerkennung, als hinter
einer Einschätzung als berühmter Sprach-Philosoph stecken könnte.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <



Schön, schön - nur gibst du meistens eher dem, was du NICHT anerkennst, Ausdruck! :D
Zumindest hier im Forum, was natürlich nichts darüber aussagt, was du im RL tust! :schnl:
 
AW: Wie ensteht der Naturtrieb?

Aber Spass beiseite, mich wundert ja immer, warum sich so viele Anhänger des Intelligent-Design-Ansatzes mit solcher Verve auf den sogenannten "genetischen Code" stürzen, und sich dabei bis auf die Knochen blamieren,
wo es doch an der Evolutionstheorie beileibe noch genug Lücken
und andere Schwachpunkte gibt.
:ironie: :ironie: :ironie:

Sicherlich ist Dir die Mehrheit des Denkforums dankbar,
wenn Du hin und wieder Deinen "Spass" beiseite lässt,
lange undurchschaubarer Herr Neugier.

:ironie: :ironie: :ironie:



Zeili
 
AW: Wie ensteht der Naturtrieb?

Mit dieser Vermutung liegst du vermutlich ;) ziemlich daneben.

Den Ludwig Wittgenstein schätze ich nämlich in erster Linie als einen Menschen
mit sehr hohen moralischen Ansprüchen an sich selbst ein.

Und das bedeutet bei mir deutlich mehr Anerkennung, als hinter
einer Einschätzung als berühmter Sprach-Philosoph stecken könnte.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


dann machen wir uns mal ein bild:grouphug:
 
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