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Unmoral in Heiligen Schriften

Die meisten Gläubigen rechtfertigen nicht, sondern glauben blind, ohne Bibelaussagen kritisch und ergebnisoffen zu hinterfragen. Viele wissen nicht, was etwa mit dem Begriff „Bann“ gemeint ist noch erkennen sie, wie oben nachzulesen, den Gott unterstellten ultimativen Abschlachtbefehl auch aller Säuglinge und Kinder von sechs Völkern, wie er so in der Bibel steht:

„Jedoch von den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat. Sondern du sollst an ihnen unbedingt den Bann vollstrecken: an den Hetitern und an den Amoritern, den Kanaanitern und den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir befohlen hat, damit sie euch nicht lehren, nach all ihren Greueln zu tun, die sie ihren Göttern getan haben, und ihr so gegen den HERRN, euren Gott, sündigt.“ (5. Mos. 20, 16-18)

Sie wissen auch nicht, dass, wenn stimmt, was in Matth. 25, 41-46 steht, dass der laut Joh. 5, 19-23 alleinige Weltenrichter Jesus sie mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen wird, wenn denn stimmt, dass Jesus der Sohn des Allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erden war. Denn um dieser an Sadismus kaum zu überbietenden Strafe zu entgehen muss man seine Nächsten wie sich selbst lieben und allen Besitzt mit den Armen teilen

Das fällt nur auf das Gotteskonstrukt von Religionsmachern zurück, wenn man glaubt, was diese als Wahrheit Gottes behaupten. Glaubst Du etwa, dass sie Recht haben?
Eingie rechtfertigen die Unmoral durch Relativierung: Gott hatte keine andere Wahl als die bösen Völker auzurotten, die Sklaverei war nicht so schlimm, damals waren es andere Zeiten etc.
Aber viele sind besser als ihre Religion und behaupten es sein nicht wörtlcih zu nehmen und müsse interpretiert werden. Da ergibt sich aber das Problem, dass es eben doch von vielen wörtlich genommen wird und damit auf Gott zurück fällt sich nicht verständlich offenbart zu haben.

Also welche gute "Aussrede" gibt es für "aufgeklärte" Gläubige, die die biblische Unmoral ablehnen?
 
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Moral ist eine Kategorie des Menschen
und nicht Gottes.
Danke für diese Ihre Aufrichtigkeit!

Eine solche Trennung von Moral kennzeichnet vor allem Personen, die zu einer Persönlichkeitsspaltung dahingehend neigen, unerschütterlich zu behaupten und damit zu glauben, der Glaube und das Gefühl seien ganz streng von so genannten Rationalen Entscheidungen zu trennen.

Bernies Postulat: Für eine universal wie universell anwendbare Kategorie "für alles und nichts" darf die Moral niemals - und unter keinen Umständen - das Menschenbild von einem Gottesbild in einer Gesetzeszielwillkür oder in einer freiwillig eingegangenen Verpflichtung trennen, so wie es die strikte Trennung der Naturwissenschaften von den Geisteswissenschaften im Bildungswesen (immer noch) vorschreiben.
 
Eingie rechtfertigen die Unmoral durch Relativierung: Gott hatte keine andere Wahl als die bösen Völker auzurotten, die Sklaverei war nicht so schlimm, damals waren es andere Zeiten etc.
STOPP: Die Unmoral unterliegt keiner Rechtfertigung im Unrecht. Aus Unrecht folgt kein Recht. Eine Folgerichtigkeit von Unrecht wird die Evolution - ganz unpolitisch übrigens - ausmerzen, dazu bedarf es keines Gottes in primitivster Schuldzuweisung.
Aber viele sind besser als ihre Religion
Viele sind besser in ihrer Einigkeit - aber nur gegen das Unrecht, welches aber nicht mit dem radikalen Glauben automatisch konform geht.
und behaupten es sein nicht wörtlcih zu nehmen und müsse interpretiert werden.
Das Wort - als W-ORT im wechselnden ORT darf wörtlich - aber nur im positiven Sinnverstand - gedeutet werden.

Negationen werden vom Gehirn negiert. Das Wort 'nicht' wird mangels Lokalisation nur vokalisiert registriert und kann zur Starre sogar eine Katalepsie auslösen, wie sie in der Hypnose - und zunehmend auch über Massenhypnosen - in Breitenwirkungen "geistessportlich" auf verschiedenste Weisen "unters Volk" gebracht werden.
Da ergibt sich aber das Problem, dass es eben doch von vielen wörtlich genommen wird und damit auf Gott zurück fällt sich nicht verständlich offenbart zu haben.
Solche Probleme als Problem zu bezeichnen, dies bedeutet (für mich und *M-ICH* als MITTE-ICH) im Wort stehend "zur Probe ein Emblem" (als WAHR-ZEICHEN) gewählt zu haben, um es "eigenständig zu lösen".
Also welche gute "Aussrede" gibt es für "aufgeklärte" Gläubige, die die biblische Unmoral ablehnen?
Falsche Adresse! >> " aufgeklärte Gläubige" << müssen die biblische Unmoral gar nicht ablehnen, weil sie - von Anfang an - damit gar nichts zu tun gehabt haben werden!

Gehabt Euch wohl!

Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Die meisten Gläubigen rechtfertigen nicht, sondern glauben blind, ohne Bibelaussagen kritisch und ergebnisoffen zu hinterfragen. Viele wissen nicht, was etwa mit dem Begriff „Bann“ gemeint ist noch erkennen sie, wie oben nachzulesen, den Gott unterstellten ultimativen Abschlachtbefehl auch aller Säuglinge und Kinder von sechs Völkern, wie er so in der Bibel steht:

„Jedoch von den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat. Sondern du sollst an ihnen unbedingt den Bann vollstrecken: an den Hetitern und an den Amoritern, den Kanaanitern und den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir befohlen hat, damit sie euch nicht lehren, nach all ihren Greueln zu tun, die sie ihren Göttern getan haben, und ihr so gegen den HERRN, euren Gott, sündigt.“ (5. Mos. 20, 16-18)

Sie wissen auch nicht, dass, wenn stimmt, was in Matth. 25, 41-46 steht, dass der laut Joh. 5, 19-23 alleinige Weltenrichter Jesus sie mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen wird, wenn denn stimmt, dass Jesus der Sohn des Allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erden war. Denn um dieser an Sadismus kaum zu überbietenden Strafe zu entgehen muss man seine Nächsten wie sich selbst lieben und allen Besitzt mit den Armen teilen

Das fällt nur auf das Gotteskonstrukt von Religionsmachern zurück, wenn man glaubt, was diese als Wahrheit Gottes behaupten. Glaubst Du etwa, dass sie Recht haben?

Eingie rechtfertigen die Unmoral durch Relativierung: Gott hatte keine andere Wahl als die bösen Völker auzurotten, die Sklaverei war nicht so schlimm, damals waren es andere Zeiten etc.
Aber viele sind besser als ihre Religion und behaupten es sein nicht wörtlcih zu nehmen und müsse interpretiert werden. Da ergibt sich aber das Problem, dass es eben doch von vielen wörtlich genommen wird und damit auf Gott zurück fällt sich nicht verständlich offenbart zu haben.

Also welche gute "Aussrede" gibt es für "aufgeklärte" Gläubige, die die biblische Unmoral ablehnen?
Es gibt nach meiner Meinung überhaupt keine Ausreden dafür, was einem allmächtigem Schöpfer der Himmel und der Erden in 5. Mos. 20, 10-18 unterstellt wird, denn das Versklaven friedliebender Menschen und das Töten aller Menschen von 6 Völkern, um deren wohlhabenden Länder in Besitz zu nehmen und deren Religion zu 100% auszulöschen, waren und sind und werden auf alle Zeiten für Menschen mit unpervertiertem Denken Verbrechen gegen die Menschlichkeit sein!

Das Schlimmste daran aber ist, dass etwa Katholiken von diesen Schauergeschichten, die damals so auch nie so stattgefunden haben, wie das in der Bibel behauptet wird, DAS bekennen müssen:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PV.HTM )

Diese Lügen wurden ja nicht vor Jahrtausenden verbreitet, sondern im JETZT.

Auf die in Matth. 25, 41-46 von dem alleinigen Weltenrichter Jesus angedrohte Ewige Pein im Feuer für eigentlich ALLE Menschen gehst Du leider nicht ein. Kennst Du etwa Christen, die wie von Jesus laut Matth. 22, 35-40 gefordert, ihre Nächsten wie sich selbst lieben und deshalb wie in Luk. 12, 32-34 gefordert, allen Besitz mit den Armen teilen?

Es gibt keine scheinheiligere Religion als das Christentum, die auf Forderungen eines Eiferers und gescheiterte Weltuntergangs-Propheten aufbauen, der laut Matth. 16, 27+28 überzeugt war, noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger das LETZE Gericht abzuhalten. Denn was er laut Matth. 22, 35-40 und Luk. 12, 32-34 gefordert hat oder das LIEBEN selbst seiner Feinde oder das Einhalten der Thora-Gesetze bis zum Vergehen der Erde, wie das laut Matth. 5, 17-19 gefordert wird, das hätte NUR dann einen gewissen Sinn ergeben, wenn DAMLAS auch das Ende aller Dinge erfolgt wäre, dass auch Petrus bezüglich des LETZTEN Gerichts, bei zu dem auch die Toten auferweckt werden, so angekündigt hatte:

„die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten. Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten. Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.“ (1. Petr. 4, 5-7)

Auch Paulus soll übrigens laut 1. Thes. 4, 15-17 überzeugt gewesen sein, noch zu LEBEN, wenn Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt!
 
Ein Gottesbild zeichnet aber nun gerade nicht Gott.
Das ist richtig. Original und Kopie sind "fein gegenständlich" ohne Zeichnung zu trennen, denn die Moral ist nun einmal kein "feiner" Gegenstand, sondern eher eine "grobe" Eigenschaft und einer Zeichnung von Umrissen fremd.

Eine sinnbildhafte Negation widerspricht meinem Postulat übrigens nicht, denn dort geht es um die kate-gorische (hausökonomische) Vereinbarung einer gemeinsamen Kern-Moral von Natur und Geist.

>> "Platz in ist der kleinsten Kate, meint der Pate" << ;)
Bernies Postulat: Für eine universal wie universell anwendbare Kategorie "für alles und nichts" darf die Moral niemals - und unter keinen Umständen - das Menschenbild von einem Gottesbild in einer Gesetzeszielwillkür oder in einer freiwillig eingegangenen Verpflichtung trennen, so wie es die strikte Trennung der Naturwissenschaften von den Geisteswissenschaften im Bildungswesen (immer noch) vorschreiben.

Im Eintreten für eine gemeinsame Kategorie von Moral darf unter keinen Umständen das Menschenbild von einem Gottesbild getrennt werden.
Denn einer jeden Kategorie von Moral wohnt ein menschlich wie göttlich gemeinsam als absolut zu verstehender Verhaltenskern inne.

Wie sich dieser Kern entwickelt kommt dabei überwiegend auf die äußeren Umstände an, die eine eigene Gesetzeswillkür entfalten, welche den inneren Kern einer Moral aber eher sanft nahbar als stürmisch unnahbar tangieren.

Ein unmoralischer Boden wäre ein bereits vergifteter Boden, der sich selbst zu regenerieren vermag, ganz egal wieviel Zeit er dazu benötigt.

Ein allgemeiner Verhaltenskern in seinen Anlagen, so soll mein Postulat erkennen lassen, scheint durch die strikte Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften im Laufe von Jahrhunderten und Jahrtausenden sukzessive als Allgemeinwissen wie auch als "ALL-CHEMIE = Alchemie" weitgehend verloren gegangen und wird derzeit weltweit über die experimentelle Wirkungsforschung unter neuen Aspekten untersucht.

Dieser "Verhaltenskern" wird aber im Erfolgsfalle - immer mehr in den Fokus pharmakosmetischer Produktpaletten rücken, worüber es auch so genannte heilige Schriften gibt, an denen es aber verständlicherweise kein wirkliches allgemeines Interesse an einer umfassenden Ausbeutung von "gesundem geheimen Wissen" gibt... aus ganz natürlich verständlichen Wettbewerbsgründen einer Verwässerung von homöopathischen Dosen im Großen....
 
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STOPP: Die Unmoral unterliegt keiner Rechtfertigung im Unrecht. Aus Unrecht folgt kein Recht. Eine Folgerichtigkeit von Unrecht wird die Evolution - ganz unpolitisch übrigens - ausmerzen, dazu bedarf es keines Gottes in primitivster Schuldzuweisung.
Falsche Adresse! >> " aufgeklärte Gläubige" << müssen die biblische Unmoral gar nicht ablehnen, weil sie - von Anfang an - damit gar nichts zu tun gehabt haben werden!
Sie müsssen die Unmoral sehr wohl ablehnen und tut es auch, weil ihre Kirche und Heilige Schirft die Unmoral als gottgewollt darstellen/stellten. Auch in den Bibeln der aufgeklärtesten wird Völkermord, Ewige Folter Diskriminierungen etc. nicht verurteilt.

@Bernies Sage Ich bitte um verständliche Aussagen von dir, damit eine Disskusion sinnvoll vonstatten gehen kann. Sonst werde ich deine "Lyrik" einfach ignorieren müssen.
 
Ob eine sinnvolle Diskussion zwischen Wissenden und Gläubigen - in logischer Allgemeinsicht - jemals möglich sein wird?
Sie müsssen die Unmoral sehr wohl ablehnen
Ist es verständlich, wenn ich sage: Sie können doch nicht >> "aufgeklärten Gläubigen" << als nicht aufgeklärter Mensch vorschreiben, was sie "müssen" ?

Sind Sie hier aber - als Mainländer - tatsächlich ein aufgeklärter Mensch und ich habe mich geirrt, dann ist Ihre tatsächliche Wortwahl auf jeden Fall falsch gewählt.

Denn als aufgeklärter Menschen "dürfen" sie etwas ohne allgemeine Begründung und ohne Rechtfertigung tun und brauchen die Unmoral (die Sie natürlich nicht persönlich betrifft) nicht unbedingt pauschal ablehnen, eben solange jede "biblische" Allgemeinbegründung in der Voreiligkeit jedenfalls in spezieller Hinsicht "untunlich" wäre.

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, dass ist eine natürliche logische Ungleichverteilung von wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Ereignissen zwischen Gläubigen und Wissenden.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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