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Objektive Prüfung einer Aussage

Kann ich dir nicht glauben! :nein:

Kann ich verstehen. Eigentlich hätten Sie das ja wissen müssen.

Du nähmst ihn ja eh nicht zur Kenntnis...

Aber sicher doch! Um es zu zerpfücken, muß ich doch zuerst zur Kenntnis nehmen.

Denkmüll entsorgt man am besten durch Wegwerfen - nicht dadurch, indem man ihn sich reinzieht.
Das ist was für Müllverwertungsanlagen.

Und die Kompostierung von Denkmüll ist nun einmal die ökologisch wertvollste Variante der Entsorgung und zudem die Besorgung eines wichtigen Geschäfts.

Ich beteilige mich niemals an Auktionen! :nein:

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Kennen Sie denn wirklich kein Rezept kein zur objektiven Prüfung der Aussage, im Inneren eines Kopfes befände sich Stroh?
 
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Wann genau kann denn sinnvoll gesagt werden, daß etwas entweder mit 'wahr' oder mit 'falsch' bewertet werden kann?

Es wäre also zu zeigen, daß man den Wahrheitswert einer Aussage durch objektive Kriterien überprüfen kann. Das gewählte Beispiel ist untauglich, weil für eine Überprüfung wenigstens Ort, Datum, Zeit und die Objektivitätskriterien angegeben werden müssen, damit überhaupt klar ist, was und wie geprüft werden kann.
Das gewählte Beispiel ist - zumindest auf meinem Rechner - gar nicht mehr hier.
Wir hatten ein ähnliches Thema schon in einem anderen thread; da ging es darum, ob es denn eine objektive Wahrheit geben kann.
Meine Antwort bleibt die gleiche: Es gibt höchstens eine von der Politik oder von einem Gericht objektivierte Wahrheit; jede andere Sinneswahrnehmung ist erst einmal subjektiv, maximal die gleiche Wahrnehmung einer mehr oder minder großen Gruppe.

Beispiele:
Turbokapitalisten werden sagen, eine Gesellschaft ist gut, wenn alle Mitglieder der Gesellschaft einen maximalen - monetären - Gewinn erzielen.​
Das ist die subjektive Wahrheit der Turbokapitalisten.

Realistische Sozialpolitiker werden sagen, dass das obige Modell nicht funktionieren kann, weil nie alle gleich geldgierig sind und auch nicht gleich stark und gesund.​
Das ist die subjektive Wahrheit der realistischen Sozialpolitiker.

Idealisten werden sagen, dass das Geld sekundär ist, dass es immer darauf ankommt, wie man sich fühlt.​
Das ist die subjektive Wahrheit der Idealisten.

Eine - globale - objektive Prüfung des Wahrheitsgehaltes einer Aussage könnte nur durch eine
  1. riesige Volksbefragung stattfinden, allenfalls durch eine
  2. Übereinstimmung aller wissenschaftlichen Meinungen.
1.) wird wohl daran scheitern, dass niemand soviel Geld ausgeben will, zumal die "Wahrheit" gar nicht immer und überall so sympathisch ist, dass sie gerne gehört oder gelesen wird.

2.) ist mMn bei guter Vernetzung und viel Idealismus möglich.

Alles in allem deswegen ein sehr abstraktes Thema, weil ganz selten ein Mensch zu treffen ist, der nie Recht haben will,

findet Zeili
 
.........weil ganz selten ein Mensch zu treffen ist, der nie Recht haben will,......
Dem seltenen Menschen scheint eben bewusst, dass es gar nicht darauf ankommt, Recht 'zu haben', - sondern im Recht 'zu sein'!

Eine kleine Einführung in die Psychologistik der Funktionssprache

» Es gibt positiv keine Annahme,
welche es negativ nicht hergibt,
- nämlich als fehlender Fehler.
«
(Eigenzitat Bernhard Layer)​

siehe auch hier Beitrag Nr. 2299 : https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-230

und für Prosa-Protagonisten hier: https://www.denkforum.at/threads/der-phantastische-fehler.16449/

Wann genau kann denn sinnvoll gesagt werden, daß etwas entweder mit 'wahr' oder mit 'falsch' bewertet werden kann?
Wenn die Frage hier 'Wann genau' zeitlich gemeint ist, und davon gehe ich aus, dann müssen wir dem Ort vorschreiben bzw. vorGAUCKeln, dass er eine 'Funktion seiner Zeit' zu sein habe, was aktuell (ganz zufällig) die Runde macht. :)

Nicht gefragt ist bei dieser runden Sache ganz zufällig dabei, 'Wo genau' örtlich dies gemeint sein soll, also bleibt es bei dieser hier so gewählten Fragestellung offen, der Zeit (als Wahrnehmungsfunktion) eventuell vorzuschreiben, dass sie eine Umkehrfunktion seines Ortes bzw. seiner Ortskoordinaten in Winkelgrößen zu sein habe.

Entspechend kopflastige ver-rückte Antworten hier weisen bereits weg-zielführend darauf hin, was hier nicht gefragt ist!

Gefragt ist, ob eine objektive Aussage, die ein Objekt betrifft, welches zugleich eben auch als ein begehrlicher Handelsgegenstand aufgefasst werden könnte oder müsste, überhaupt noch das Qualitätskriterium "objektiv geprüft" verdient, wenn die Interessenlage der wertenden Subjekte mit der Interessenlage einer objektiven Zweckbindung an das Objekt sicherheitstechnisch - als Objekt aller Begierde - gigantonomisch aus dem Ruder läuft ...........

Hier mag die zelluäre 4-Stufen-Logik künftig eine dankbare Hilfe für alle Entscheidungsträger sein, die damit "rechnen können".......bzw. zu "rechnen vermögen", dass einfach das Wahre dem Unwahren gegenüber steht und das Falsche dem Unfalschen gegenüber stehen darf.....

...Und irgendwo und irgendwann trifft man sich dann im Wahren, welches es zu bewahren gilt........

Das Richtige wird sich wohl dabei jeweils als harmonisches Mittel aus einem Kreuzprodukt von Wahrheit und Unfalschheit erweisen dürfen, um Gefallen an sich selbst finden zu dürfen.... :)

Ist das Objektive also - im richtigen Objektiv - schon im (engen) Vorfeld der Prüfung einer Aussage wahr oder wenigstens alternativ unfalsch (=noch unbestimmt) möglich - und was würde daraus dann folgen dürfen oder gar müssen.... eine ganz neue Form von erkennender Selbstgerechtigkeit etwa... ?

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Objektive also - im richtigen Objektiv - schon im (engen) Vorfeld der Prüfung einer Aussage wahr oder wenigstens alternativ unfalsch (=noch unbestimmt) möglich - und was würde daraus dann folgen dürfen oder gar müssen.... eine ganz neue Form von erkennender Selbstgerechtigkeit etwa... ?

Bernies Sage
Wieviele Semester Philosophie muss man studieren, lieber Bernie, um Deinen Beitrag Nr. 78 nach zweimaligem Lesen zu verstehen ?

Respektive wieviele Bücher Deines Mentors ?

Neugierig Zeili
 
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