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Objektive Prüfung einer Aussage

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Ist das jetzt differenziert/genau genug?

Natürlich und selbstverständlich nicht, denn Sie haben ja nicht dafür argumentiert daß Kohlendioxid in der Luft für Pflanzen schädlich ist.

Sie aber behaupten, daß Kohlendioxid in der Luft für Pflanzen schädlich ist und das ist schlichtweg Unsinn!

Eine ganz andere Sache sind Vorgänge in den oberen Schichten der Atmosphäre und die werden ganz natürlich durch einen weltweiten Vulkanismus, der ungehemmten Abholzung der wichtigsten CO²-Verbraucher und Sonnenfleckenaktivitäten gestört.

Soweit ich sehe ist die Natur dieser zusätzlichen Belastung quasi ausgeliefert.

Na sowas!:confused:

Ist es etwa übernatürlich?:eek:

Gegenfrage: Gehört das nicht zum natürlichen Anteil von Co2?

Na klar, aber achten Sie mal verstärkt auf die Vorgänge und werfen einen kurzen aber nunmehr verständigen Blick auf Ihren Beitrag # 120.
 
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Natürlich und selbstverständlich nicht, denn Sie haben ja nicht dafür argumentiert daß Kohlendioxid in der Luft für Pflanzen schädlich ist.

Sie aber behaupten, daß Kohlendioxid in der Luft für Pflanzen schädlich ist und das ist schlichtweg Unsinn!

Eine ganz andere Sache sind Vorgänge in den oberen Schichten der Atmosphäre und die werden ganz natürlich durch einen weltweiten Vulkanismus, der ungehemmten Abholzung der wichtigsten CO²-Verbraucher und Sonnenfleckenaktivitäten gestört.

Nun meine Meinung ist, dass die zusätzliche Belastung durch Co2 schädlich für die Umwelt ist, also nicht der natürliche Anteil von Co2. Dieser Co2 -Überschuss, wird durch chemische Prozesse hervorgerufen (bei Freisetzung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe, nicht durch Atmung oder ähnliches). Ich beziehe mich auf diese Unterscheidung. Der natürliche Anteil von Co2 gehört nicht zur Umweltverschmutzung und ist auch nicht schädlich für Pflannzen.


Na sowas!:confused:

Ist es etwa übernatürlich?:eek:.

Nein durch Menschenhand gemacht, nämlich durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Also durch Chemie und Industrie. :morgen:


Na klar, aber achten Sie mal verstärkt auf die Vorgänge und werfen einen kurzen aber nunmehr verständigen Blick auf Ihren Beitrag # 120.

Nun ich unterscheide zwischen einem natürlichen Anteil von Co2 , der nicht schädlich ist für Pflanzen und Co., und einem C02-Überschuss, der zu einer Belastung der Umwelt führt.

Wenn hier Fehlerteufel vorkommen sollten, ist das nur allzumenschlich und kann vorkommen.
 
Freisetzung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe

Die sind der Natur entnommen, also überaus natürlich. Ist doch klar, oder?

Der natürliche Anteil von Co2 gehört nicht zur Umweltverschmutzung und ist auch nicht schädlich für Pflannzen.

Es gibt nur natürliches CO² und das ist auch nicht schädlich für die Pflanzen, im Gegenteil, bei Tage wird es von den Pflanzen begierig aufgenommen.

Nein durch Menschenhand gemacht, nämlich durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Also durch Chemie und Industrie. :morgen:

Waldbrände entstehen auch ganz natürlich und die Verbrennung fossiler Stoffe ist eine Verbrennung natürlicher Stoffe, ein durchaus chemisch zu betrachtender Vorgang, aber eben nicht immer im Auftrage einer Industrie.

Nun ich unterscheide zwischen einem natürlichen Anteil von Co2 , der nicht schädlich ist für Pflanzen und Co., und einem C02-Überschuss, der zu einer Belastung der Umwelt führt.

Letzteres bilden Sie sich nur ein und es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie mal sachkundig dafür zu argumentieren versuchten.



»Der CO² Überschuß führt zu einer Belastung der Umwelt.«

Wie ist eine objektive Prüfung dieser Aussage möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich berufe mich da auf die Forschung und glaube Ihr in diesen Punkt.

Wichtige umweltverschmutzende Stoffe
Die Umwelt kann durch viele Stoffe verschmutzt werden, zum Beispiel durch

Hier wird Kohlendioxid zu den umweltverschmutzenden Stoffen gezählt.

Ich finde der Fall ist eigentlich relativ klar. Oder vertrauen Sie so einem Lexikon-Artikel nicht (ich schon in dem Fall).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltverschmutzung

Damit ist dazu alles gesagt. Wenn Sie da anderer Meinung, beweisen Sie doch bitte das Gegenteil, das dem nicht so ist.

Etwas ist per Definition nur dann Schmutz, wenn man es (dort) nicht haben will. So ist Butter auf dem Brot ein bekömmlicher Aufstrich, auf der Hose oder dem Fenster eher Schmutz. Insofern ist die Liste weder vollständig noch allgemeingültig. Auch ist "die Umwelt verschmutzen" kein objektiver Zustand, sondern ein von Menschen bewerteter.
Die ganzen Stoffe der Liste (vielleicht sind einzelne Arzneimittel, Pestizide oder Antibiotika hier Ausnahmen) gibt es ja in der Natur auch ohne menschliches Zutun. Aber wohl kaum wird jemand behaupten wollen, eine natürliche Erdöllagerstätte sei Umweltverschmutzung. Oder natürliche entstandene Stickoxide, Ammoniak, etc...

Daher auch die Listenbeschreibung "Die Umwelt kann durch viele Stoffe verschmutzt werden". Und die Umwelt kann so ziemlich mit jedem Stoff verschmutzt werden. Je nach dem, das man halt irgendwo nicht haben will.


lg,
Muzmuz
 
Sie verstehen die Differenzierung nicht:

  • Kohlendioxid bei Freisetzung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe
Kohlendioxid ist dann eine Belastung für die Umwelt , wenn es zur Verbrennung fossiler Brennstoffe kommt

Und:

  • Im Vergleich zur natürlichen Produktionsmenge von Kohlenstoffdioxid ist die zusätzliche Menge, die von der Industrie, dem Straßenverkehr und privaten Haushalten, in Verbrennungsvorgängen von fossilen Brennstoffen (Kohle und Heizöl) produziert werden, gering. (sieheLuftverschmutzung)
  • Der natürlich entstandene Anteil CO2 wird, ohne Schaden anzurichten, auch wieder von der Natur (Pflanzen, Bakterien, Ozeane) aufgenommen. Von dem überschüssigen Kohlenstoffdioxid werden ein Teil von den Ozeanen und der Biosphäre zusätzlich aufgenommen. Die Ozeane übersäuern dabei, Fische und Pflanzen werden geschädigt. Und als kleiner Rest bleiben noch viele Hunderte Millionen Tonnen CO2 in der Atmosphäre zurück.
  • Die Natur kann den von Menschen verursachten CO2-Überschuss zum Teil gar nicht und zum anderen Teil nicht ohne Schäden entsorgen. Bekannteste Folge des überhöhten CO2 Ausstoßes ist die Erderwärmung."
Hier muss zwischen dem "natürlich entstandenen Anteil CO2" und der "zusätzlichen Menge "/"Co2-Überschuss unterschieden werden. Der natürliche Anteil Co2 ist nicht das Problem, kritisch ist die zusätzliche Menge, der Co2 Überschuss der zur
Umweltverschmutzung/Luftverschmutzung beiträgt
.



Ist das jetzt differenziert/genau genug?

Die ganzen Betrachtungen hier beruhen auf einer Sichtweise "Mensch versus Natur". Ich denke, genau hier liegt das grundlegende Problem. Der Mensch sieht sich nicht als Teil der Natur. In dieser problematischen Sichtweise gleichen sich die sogenannten "Ausbeuter" und die sogenannten "Naturschützer".
 
Ich denke, genau hier liegt das grundlegende Problem.

Das grundlegende Problem, zugleich hier auch das Thema, ist die Vermutung:

Nochmals betont:

Der Wahrheitswert einer Proportion/Aussage lässt sich ja durch objektivere Kriterien (meist) überprüfen.

Welche objektive Kriterien kämen in Betracht?


Naja ein weiteres Beispiel ist ja die Umweltverschmutzung. Das heißt ,dass eine bestimmte Menge an Kohlendioxid und Co. in der Luft für die Pflanzen schädlich ist und man das nachweisen kann.

Welche objektiven Kriterien kämen in Betracht?
 
---"Die Umwelt kann durch viele Stoffe verschmutzt werden". Und die Umwelt kann so ziemlich mit jedem Stoff verschmutzt werden. Je nach dem, das man halt irgendwo nicht haben will.
lg,
Muzmuz
< .....irgendwo nicht haben will > ? Ach was, das siehst Du viel zu eng und zu einseitig, mein lieber Nichtschmutzmuz!

Jede Putzfrau, die mit dem Dreck der Leute Geld verdienen muss, die könnte doch ohne eine erkennbare Umweltverschmutzung mit ihrem Einkommen gar nicht auskommen und entsprechend ähnlich verhält es sich mit der CO2-Problematik.

Wo kämen wir hin, wenn wir der Natur ihre eigenen Probleme zur Lösung sich selbst überlassen würden, ohne dass unsere großen aktiven Energie- und Chemieriesen sich mit ihren Beiträgen weltweilt zu beteiligen vermögen könnten...

Bernies Sage
 
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Die sind der Natur entnommen, also überaus natürlich. Ist doch klar, oder?

Zur Erinnerung:

"Im Vergleich zur natürlichen Produktionsmenge von Kohlenstoffdioxid ist die zusätzliche Menge, die von der Industrie, dem Straßenverkehr und privaten Haushalten, in Verbrennungsvorgängen von fossilen Brennstoffen (Kohle und Heizöl) produziert werden, gering. (sieheLuftverschmutzung) Der natürlich entstandene Anteil CO2 wird, ohne Schaden anzurichten, auch wieder von der Natur (Pflanzen, Bakterien, Ozeane) aufgenommen. Von dem überschüssigen Kohlenstoffdioxid werden ein Teil von den Ozeanen und der Biosphäre zusätzlich aufgenommen. Die Ozeane übersäuern dabei, Fische und Pflanzen werden geschädigt. Und als kleiner Rest bleiben noch viele Hunderte Millionen Tonnen CO2 in der Atmosphäre zurück.Die Natur kann den von Menschen verursachten CO2-Überschuss zum Teil gar nicht und zum anderen Teil nicht ohne Schäden entsorgen. Bekannteste Folge des überhöhten CO2 Ausstoßes ist die Erderwärmung. "

Nun etwas ausdifferenzierter noch:

"Zur Luftverschmutzung tragen überwiegend die unterschiedlichsten Gase und Abgase bei.


Luft umgibt uns dauernd und ständig. Sie findet Wege durch die kleinsten Öffnungen und verteilt sich über den gesamten Planeten. Dementsprechend ist auch Luftverschmutzung ein sprichwörtlich Allgegenwärtiges Thema.

Zur Luftverschmutzung tragen überwiegend die unterschiedlichsten Gase und Abgase bei, die von der Industrie und unterschiedlichen Verkehrsmitteln ausgestoßen werden. Doch auch die Gase, die im Verdauungstrakt der Rinder entstehen und sogar Zigarettenrauch tragen zur Luftverschmutzung bei.

  • Durch diese fortschreitende Luftverschmutzung wird das Klima auf der Erde unumkehrbar verändert.
  • Doch nicht nur die Klimaerwärmung, die bereits genug Auswirkungen auf den Globus hat, sondern auch Waldschäden und das sterben luftempfindlicher Lebewesen sind die Folgen.
  • In stark Luftverschmutzten Gebieten leiden Anwohner außerdem wesentlich heufiger an schwerwiegenden Atemwegserkrankungen mit dementsprechenden, negativen gesundheitlichen Folgen,
Top 10 der Luftverschmutzer

  1. Die Energieerzeugung ist der größte Luftverschmutzer. Die meisten Kraftwerke stoßen Unmengen an Kohlenstoffdioxid aus, welches den Treibhauseffekt und somit die Klimaerwärmung unterstützt.
  2. Außer CO2 wird außerdem häufig Schwefeldioxid bei der Energiegewinnung durch die Verbrennung Fossiler Stoffe ausgestoßen. Der erhöhte Wert an SO2 in der Luft, kann zu saurem Regen führen und beschädigt den Lebensraum unzähliger Arten, den Wald.
  3. Ebenfalls ein enormer Luftverschmutzer ist der Verkehr am Land, auf See und in der Luft. Durch die Treibstoffverbrennung der Verkehrsmittel aller Art gelangen enorm viele Stickstoffoxide in die Luft. Auch diese Luftverschmutzung unterstützt den Fall von sauerem Regen und bringt viele Ökosysteme durch Eutrophierung.
Quelle: http://www.asklubo.com/natur/warum-ist-co2-schaedlich-fuer-unsere-umwelt/116.939

Und:


"Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Luftverschmutzung kann sowohl direkt den Menschen als auch der Umwelt (und ggf. so indirekt wiederum den Menschen) schaden. Dabei kann ein und derselbe Luftschadstoff in mehrfacher Weise schädigend wirken.

Auf die Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Luftverschmutzungen können zu zahlreichen Umweltproblemen führen:

  • Versauerung und Eutrophierung durch Emissionen von versauernden und eutrophierenden Schadstoffen (Schwefeldioxid, Stickoxide, Ammoniak)
  • Beeinträchtigung der Luftqualität durch Emissionen von Ozonvorläufersubstanzen, Staub, Schwermetallen, persistenten organischen und anderen Schadstoffen
  • Verstärkung der Lichtverschmutzung durch Emissionen von Aerosolen und Staub
Luftverschmutzung wirkt sich zudem negativ auf das Pflanzenwachstum aus und verringert z.B. den Ertrag von wichtigen Nutzpflanzen, was sich negativ auf die Nahrungsmittelversorgung der Welt auswirkt. Beispielsweise lag der Ertrag von Weizen in Indien aufgrund von Luftverschmutzung und Klimawandel im Jahr 2010 um 36 % niedriger als in einem Referenzszenario ohne diese negativen Faktoren; teilweise betrug der Ertragsrückgang bis ca. 50 %. Etwa 90 % des Ertragsrückgangs ist auf die direkte Wirkung kurzlebiger Schadstoffe wie Ruß und Ozon zurückzuführen, der Rest auf deren Beitrag zurErwärmung.[17]"

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Luftverschmutzung#Auf_die_Umwelt

Nun wenn man die zitierten Stellen hier genau liest, müssten eigentlich genaue Zusammenhänge ersichtlich sein. Einer der zentralen Sätze: "Die Natur kann den von Menschen verursachten CO2-Überschuss zum Teil gar nicht und zum anderen Teil nicht ohne Schäden entsorgen" .

Und: Die Energieerzeugung ist der größte Luftverschmutzer. Die meisten Kraftwerke stoßen Unmengen an Kohlenstoffdioxid aus, welches den Treibhauseffekt und somit die Klimaerwärmung unterstützt.

Und: Luftverschmutzung wirkt sich zudem negativ auf das Pflanzenwachstum aus und verringert z.B. den Ertrag von wichtigen Nutzpflanzen, was sich negativ auf die Nahrungsmittelversorgung der Welt auswirkt"

Und: Von dem überschüssigen Kohlenstoffdioxid werden ein Teil von den Ozeanen und der Biosphäre zusätzlich aufgenommen. Die Ozeane übersäuern dabei, Fische und Pflanzen werden geschädigt. Und als kleiner Rest bleiben noch viele Hunderte Millionen Tonnen CO2 in der Atmosphäre zurück

Mir geht es es hier um es nochmal zu betonen, um das überschüssige Kohlenstoffdioxid, welches negative Auswirkungen auf die Umwelt hat und bei der Energieerzeugung genutzt wird. Die Schäden sind ja objektiv nachweisbar:

"Doch nicht nur die Klimaerwärmung, die bereits genug Auswirkungen auf den Globus hat, sondern auch Waldschäden und das sterben luftempfindlicher Lebewesen sind die Folgen"

Die Waldschäden durch Luftverschmutzung sind ja seit den 1980er Jahren objektiv belegt und auch fotografiert worden. Zudem ist es ja nachgewiesen, dass diese Waldschäden mit der Luftverschmutzung in Zusammenhang stehen.

"Im Vergleich zur natürlichen Produktionsmenge von Kohlenstoffdioxid ist die zusätzliche Menge, die von der Industrie, dem Straßenverkehr und privaten Haushalten, in Verbrennungsvorgängen von fossilen Brennstoffen (Kohle und Heizöl) produziert werden, gering "

Zur Kohle:

Verbrennung

Luftverschmutzung durch ein Kohlekraftwerk in den USA

Siehe auch: Umweltverschmutzung, Globale Erwärmung und Folgen der globalen Erwärmung
Bei der Verbrennung von Kohle entstehen Kohlendioxid, Wasserdampf und andere Gase wie Schwefeldioxid, zudem werden umwelt- und gesundheitsschädliche Schadstoffe wie Flugasche, Feinstaub und Schwermetalleemittiert. Verglichen mit anderen in großer Menge genutzten fossilen Energieträgern pro nutzbarem Energiegehalt die größte Menge des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) freigesetzt.[20] Aufgrund ihres niedrigeren Wirkungsgrads sind Braunkohlekraftwerke (ca. 1080 Gramm CO2/kWh) ungünstiger als Steinkohlekraftwerke (ca. 800 g CO2/kWh).[21] Die Freisetzung von CO2 bei einer Verbrennung mit Sauerstoff kann nur durch einen besserenWirkungsgrad der Kraftwerke und dadurch auch geringeren Kohleverbrauch reduziert werden. Zusätzlich zu dem in Kraftwerken und Industrieanlagen direkt emittierten CO2 kann durch ungewollte Kohlebrände in Bergwerken weiteres CO2 freigesetzt werden.

Das Schwefeldioxid, das vor allem bei der Verbrennung von Braunkohle entsteht, ist mitverantwortlich für denSauren Regen. Bei modernen Stein- und Braunkohlekraftwerken werden die Abgase inRauchgasentschwefelungsanlagen (siehe auch REA-Gips) von Schwefeldioxid, durch katalytische (SCR) oder nichtkatalytische (SNCR) Entstickung von Stickoxiden und in elektrischen Abscheidern vom Staub gereinigt. Die bei der Verbrennung von Kohle entstehende Asche enthält erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen wie z. B.Arsen und Quecksilber, aber auch der radioaktiven Elemente Uran und Thorium.[22] Durch die Emission von Stäuben kommt es insbesondere in Staaten mit nurgeringen Umweltschutzvorschriften zu starken, gesundheitsgefährdenden Luftverschmutzungen sowie Smog. Besonders in China, das stark auf Kohle als Energieträger setzt, ist dies ein großes Problem.[23]

Umwelt-, Gesundheits- und Klimaschäden sind negative Auswirkungen der Kohlenutzung, die nicht von den Verursachern getragen werden, sondern von der Allgemeinheit. Volkswirtschaftlich spricht man hierbei von sogenannten Externen Kosten. Diese sozialen und ökologischen Kosten der konventionellen Energiegewinnung haben einen erheblichen Einfluss und übersteigen in manchen Fällen sogar die Endkundenpreise der Stromverbraucher.[24] Für die USA wurden beispielsweise externe Kosten der Kohlestromerzeugung in Höhe von 175 bis 523 Mrd. US-Dollar pro Jahr ermittelt, mit einem konservativ gerechneten wahrscheinlichen Mittelwert von 345 Mrd Dollar, bzw. 17,8 ct/kWh. Nicht berücksichtigt wurden hierbei einige negativen Folgeeffekte wie z. B. Umwelteffekte durch Freisetzung giftiger Chemikalien und Schwermetalle in die Umwelt, Eutrophierung von Gewässern durch Stickstoffeintrag, Folgeeffekte von sauren Regens und ein Teil der Folgen der Globalen Erwärmung.[25]


Zur Kohle selbst:
Kohle (von altgerm. kula, althochdeutsch kolo, mittelhochdeutsch Kul) ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten entsteht. Sie besteht überwiegende aus dem chemischen Element Kohlenstoff.

Kohle ist auf allen Kontinenten vorhanden. Sie ist vorwiegend zwei geologischen Formationen zuzurechnen: Pflanzen aus dem Tertiär, aus denen sich meist Braunkohle entwickelt hat, und Karbon, die Pflanzen dieser Epoche wurden zu Steinkohle. Daneben gibt es auch noch jüngere Steinkohlen aus der Jura- und Kreidezeit, die z. B. in Westkanada gefunden werden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle#Umwelt-_und_Klimaproblematik

Es gibt natürlich auch einen Artikel zum Erdöl/Heizöl, aber da verweise ich auf die entsprechenden wikipedia-Artikel. Auf jedenfall sind Kohle und (Heiz)Öl Elemente/Stoffe die der Natur entnommen sind, aber dann bei der Energiegewinnung zu einem Co2-Überschuss führen , der dann negative Folgen hat und zur Luft/Umweltverschmutzung beiträgt, welche wiederum Folgen für die Umwelt/Natur hat. Diese Zusammenhänge sind ja nachweisbar und deshalb gibt es ja auch die ökologische Bewegung gegen die Industrie, die mit ihrer Energiegewinnung der Umwelt eben meist schadet.

Ein Tipp: Lesen Sie einfach mal die hier zitierten Artikel mal in Ruhe durch. Ich glaube für einen vernünftig denkenden Menschen müsste die Zusammenhänge eigentlich alle gedanklich nachvollziehbar sein. Insofern ist das was ich bisher sagte aus meiner Perspektive so gesehen auch richtig (wenn man dabei zwischen dem natürlichen Anteil von Kohlenstoffdioxid und den überschüssigen (den Co 2 -Überschuss von Menschen gemacht) unterscheidet. Waldschäden sind eindeutig belegbar.

Beleg:


"Unmittelbare menschliche Ursachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch den Menschen bedingte neuartige Waldschäden traten in Mitteleuropa insbesondere in den 1980er Jahren auf und riefen Ängste um die Zukunft des Waldes in Industrieländern hervor. Der Begriff „Waldsterben“ wurde im deutschen Sprachraum allseits bekannt. Auf größeren Flächen sah man verwüstete Wälder in exponierten Mittelgebirgslagen. Das zeitweise prognostizierte massenhafte Absterben aller Wälder blieb jedoch aus. Die Ursachen sind bis heute nicht gänzlich geklärt, man vermutet aber, dass Schadstoffeinträge einer der Hauptgründe für das Phänomen waren.

Die Immissionen von Luftschadstoffen, besonders von Schwefel, sind inzwischen in Europa stark reduziert worden.[29] Alle Wälder Mitteleuropas sind, unter anderem durch den Kraftfahrverkehr, mit hohen Stickstoffeinträgen belastet. Dies führt zu schnellem Wachstum bei gleichzeitigem Mangel an anderen wichtigen Elementen wie Magnesium, wodurch die Widerstandskraft von Bäumen gegenüber Pathogenen sinkt.

Auch in Deutschland hat sich der Schadstoffausstoß, dem Waldzustandsbericht von 2007 zufolge, mit Berufung auf das Umweltbundesamt, zwischen 1990 und 2005 verringert:[18]

  • Schwefeldioxid (SO2): -90 %
  • Stickstoffoxide (NOx): -50 %
  • Flüchtige Kohlenwasserstoffe (ohne Methan): -65 %
  • Ammoniak (NH3): -16 %
Die Belastungen der Wälder durch Ozon (O3) wurden an über der Hälfte der Messstationen überschritten.

„Rauchschäden“ sind lokal begrenzt schon im 19. Jahrhundert bekannt gewesen, und sind vielerorts in Europa beobachtet worden. In Polen betroffen war die Region Kattowitz, auch heute ist Süd- und Südwestpolen stark von Stoffeinträgen beeinflusst. Von den baltischen Staaten hat Lettland die am stärksten geschädigten Wälder. In Russland kommt es zu schweren Schäden auf der Kola-Halbinsel, bei Kemerowo und in Mittelsibirien, sowie bei Bratsk.[26]

Ebenfalls in Russland wurden Schäden am Wald auch durch Radioaktivität im Einzugsbereich von Nuklearanlagen, sowie im Gebiet von Kaluga, Brjanskund weiteren 13 anderen Verwaltungseinheiten als Folge des Reaktorunglücks von Tschernobyl gemeldet. Staatlichen Angaben zufolge sind etwa eine Million Hektar kontaminiert.[

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldschäden#Menschliche_Faktoren

http://images.google.de/imgres?imgurl=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/16/Bayerischer_wald_kahlgefressen.jpg&imgrefurl=https://de.wikipedia.org/wiki/Waldsch%C3%A4den&h=903&w=1199&tbnid=ofjPFWzLzNLP9M:&tbnh=121&tbnw=161&docid=p-Ir740C11zXUM&usg=__el9kpLUfONptEgKr4KhSdKFBRsY=&sa=X&ved=0ahUKEwiBttG04LfNAhVGzRQKHbnbCMkQ9QEIIjAC

Soweit mal in aller Ausführlichkeit zu diesem Thema. Sie sehen , dass , wenn ich etwas sage, das meist auch Hand und Fuß hat, wie man so sagt.

Es gibt nur natürliches CO² und das ist auch nicht schädlich für die Pflanzen, im Gegenteil, bei Tage wird es von den Pflanzen begierig aufgenommen.

Wie gesagt, das natürliche Co2 bzw. der natürliche Anteil von Co2 ist ja auch kein Problem und gegen diese Sache habe ich mich auch nicht gesprochen. Es geht um den Co2 -Überschuss bei der Energiegewinnung , der von Menschen gemacht ist, und sich auf die Umwelt auswirkt. Ich habe das oben en detail mal etwas näher ausgeführt. Und ich bin der Meinung, dass diese Artikel stimmen.


Waldbrände entstehen auch ganz natürlich und die Verbrennung fossiler Stoffe ist eine Verbrennung natürlicher Stoffe, ein durchaus chemisch zu betrachtender Vorgang, aber eben nicht immer im Auftrage einer Industrie.

Ja , aber die Verbrennung fossiler Stoffe wie Kohle oder Heizöl wird ja zum Zweck der Energiegewinnung betrieben durch diese Stoffe und kann durch das überschüssige Co2 ngeative Folgen für die Umwelt haben. Siehe genauer die zitierten Artikel.


Letzteres bilden Sie sich nur ein und es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie mal sachkundig dafür zu argumentieren versuchten.

"Die Energieerzeugung ist der größte Luftverschmutzer. Die meisten Kraftwerke stoßen Unmengen an Kohlenstoffdioxid aus, welches den Treibhauseffekt und somit die Klimaerwärmung unterstützt.

Und: Luftverschmutzung wirkt sich zudem negativ auf das Pflanzenwachstum aus und verringert z.B. den Ertrag von wichtigen Nutzpflanzen, was sich negativ auf die Nahrungsmittelversorgung der Welt auswirkt"

Und: Von dem überschüssigen Kohlenstoffdioxid werden ein Teil von den Ozeanen und der Biosphäre zusätzlich aufgenommen. Die Ozeane übersäuern dabei, Fische und Pflanzen werden geschädigt. Und als kleiner Rest bleiben noch viele Hunderte Millionen Tonnen CO2 in der Atmosphäre zurück"

Quelle: siehe zitierte Artikel oben.

Also ich sehe darin keine Einbildung, sondern das ist belegt durch Artikel/Studien, dass bei der Energieerzeugung "Unmengen an Kohlenstoffdioxid" (also überschüssiges Kohlenstoffdioxid) freigesetzt wird (also man dabei einen Co2-Überschuss hat). Man kann also zwischen überschüssigen Kohlenstoffdioxid, der umweltschädlich sein kann, und nicht überschüssigen unterscheiden (der keine negative Auswirkungen auf die Umwelt hat). Wenn man diese Differenzierung beachtet, ist das, was ich sage, der Sache nach richtig und sachkundig belegt durch Artikel.

Waldbrände sind aber seltener als die Energieerzeugung. Die können natürlich auch besonders im Sommer mal vorkommen. Aber die Energieerzeuung (und damit die Verbrennung fossiler Brennstoffe) ist nicht nur auf eine Jahreszeit beschränkt -leider-.


»Der CO² Überschuß führt zu einer Belastung der Umwelt.«

Wie ist eine objektive Prüfung dieser Aussage möglich?

Siehe den Artikel beispielweise zu den Waldschäden, die zudem durch Fotos festgehalten sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldschäden#Menschliche_Faktoren[/QUOTE]


Lesen Sie sich das ganze mal in Ruhe durch und denken Sie mal einfach genau darüber nach. Ich finde für Meinung in dieser Sache gibt es eigentlich genug Evidenz nun. Wenn man das dann immer noch leugnet, kann ich natürlich auch nicht weiterhelfen. Aber ein vernünftig denkender Mensch sollte eigentlich die Zusammenhänge zwischen überschüssigen Kohlenstoffdioxid (bei der Energiegewinnung) und der Umweltbelastung sehen (beispiel Waldschäden). Wenn das nicht ausführlich dargestellt ist, kann ich auch nicht weiterhelfen in der Sache und dann mangelt es eben an Einsicht in dem Punkt (oder?).
 
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