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Können wir uns die Reichen noch leisten?

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Seltsame Vorstellungen davon, was Reichtum bewirken soll. Bin seit 35 Jahren Privat versichert, aber außer einer früheren Terminvergabe gibt es keine Vorteile. Wie oft sage ich gesetzlich versicherten Freunden, dass ich für diese oder jene "Befindlichkeitsstörung" keinen Arztbesuch gönnen würde. Denn, um als Selbständiger die Beiträge bezahlen zu können, habe ich beispielsweise eine Selbstbeteiligung von 1500.- Wenn Ihr krank seid holt Ihr einen Krankenwagen, na klar. Seit ich mal nach einem Fahrradunfall mit solchem ins Krankenhaus gefahren wurde, weiß ich um die Kosten; 12 KM, komplett 1150.- Obendrein haben wir das beste Gesundheitssystem der Welt. Braucht Ihr in England mit 80 einen neuen Herzschrittmacher müsst Ihr vor eine Kommission, die darüber entscheidet, Utilitarismus pur. Und, tragischerweise, im reichsten meiner Bekanntenpreise ist eine junge Frau an Krebs gestorben, da hilft kein Reichtum. Bei uns bekommt jeder, ohne seinen Wohlstand zu hinterfragen, die gleiche Behandlung. Freut Euch einfach darüber.
Wie viele ehemalige Millionäre aus dem Spitzensport fristen nach der Karriere ihre Existenz mit einem Kiosk oder als Angestellte?
Reichlich viele. Würdet Ihr mal abends in die Spielbank auf der Hohensyburg gehen, könntet Ihr beobachten wie Millionengehälter armer Fußballerseelen verbrannt werden. Einfach umverteilt.
Weiter oben las ich die Frage, ob es fair sei, dass in Algerien hohe Temperaturen herrschen und bei uns nicht? Hakts noch? Mal 1990 durch Frankreich nach Spanien gefahren. Überall große Thermometer an der Autobahn: 41 Grad durchweg. Und alle fanden das ganz normal. Ist es auch heute noch, egal wo auf der Welt haben sich die Einwohner auf die "normalen" dort herrschenden Temperaturen und Schwankungen eingestellt. Das hat mit Reichtum gar nichts zu tun.
Reichtum ist für mich nichts anderes als eine Ausprägung der Evolution. Manch Erfolgreicher schafft es halt, seiner Brut mehr Ressourcen für den Kampf um die Krone zu verschaffen als andere.
 
Reupload zum Thema aus 2023 ... 🤑💩👽🎃
42 - Die Antwort auf fast alles | Bedrohen Superreiche die Demokratie? (ARTE 2023)

Die Oligarchie (von altgriechisch ὀλιγαρχία oligarchia „Herrschaft von wenigen“, zusammengesetzt aus oligoi „wenige“ und archē „Herrschaft, Führung“) ist eine Staatsform oder ein Staat, in der eine kleine Gruppe die politische Herrschaft ausübt. Die oligarchische Staatsform geht auf Aristoteles zurück, der unter dieser kleinen Gruppe die Reichsten verstand, in der klassischen Staatsformenlehre die verfehlte Form der Aristokratie.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte Robert Michels im „Ehernen Gesetz der Oligarchie“ die systematische Oligarchisierung von Organisationen dar, die im Sinne moderner Demokratien aufgebaut sind. Zur Besinnung auf den eigentlichen Wortsinn wird heute – sehr selten – der gleichbedeutende Begriff „Oligokratie“ (griechisch κρατία kratía „Kraft, Stärke, Herrschaft“) verwendet.
 
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Das ganze war ein einziger Beitrag, der jedoch für das System zu lang war (länger als 10000 Zeichen).
Daher habe ich ihn dann aufgeteilt in zwei Teilbeiträge und jene nacheinander abgeschickt.
Ah ja, danke, alles klar.
Der 'gesellschaftliche Konsens' im Falle des i-Phones und von Amazon wurde ja getroffen und manifestiert sich
in deren exzessiver Nutzung, die zum jeweiligen enormen Reichtum von Jobs und Bezos geführt hat.
Der Konsens sollte nur nicht "reiner Kapitalismus" heißen.
Der monetäre Wert einer Leistung ermisst sich darin, wieviel jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Im Bereich der Miete greift der Gesetzgeber ja schon tief ein, da er davon ausgeht, dass die konkrete Leistung, die ein Vermieter erbringt, in der Regel keine "leicht ersetzbare" ist. Das heißt, am freien Markt wäre der Mieter aus "natürlichen Gründen" in einer schwachen Position, weswegen seine Position durch gesetzliche Vorgaben deutlich gestärkt wird.
Aber, dies führt mitunter auch zu Situationen, in denen Mieter dem Vermieter auf der Nase herumtanzen, ihm beträchtlichen Schaden verursachen und der Vermieter da relativ hilflos zusehen muss.
Gibt auf TLC (und eventuell anderen Sendern auch) eine Fernsehserie, in der diverse Fälle in Großbritannien gezeigt werden, aus der Sicht von Gerichtsvollziehern.
Ja, leider gibt's solche Mieter; ich schrieb ja schon "kein einfaches Thema". Aber gerade große Vermiet-Konzerne, die selbst Wohnanlagen verkommen lassen und nur noch auf Profit schauen, sind dann die andere Seite der Medaille.
Nun, in der Tierwelt gibt es Tötungen nach dem Geschlechtsakt (diverse Spinnen, Gottesanbeterinnen, etc...).
Geschlechtsakte ohne explizitem Einverständnis des Partners gibt es aber sehr wohl, und wenn man sich einige Froschart, en bei
der Massenpaarung inklusive Todesfällen durch Erdrücken bzw Ertränken vor Augen führt, kommt das einer "Vergewaltigung"
doch schon ziemlich nahe.
Ich denke, ich muss noch einmal erklären, was es da mit "wider der menschlichen Natur" auf sich hat. Das Gesetz, das Rachemorde verbietet handelt GEMÄSS der menschlichen Natur, da es der menschlichen Natur entspricht, sich nicht der Gefahr, Opfer von Rachemorden zu werden, aussetzen zu wollen. Das heißt, die Menschen WOLLEN in einer Gesellschaft leben, in der Rachemorde verboten sind - auch wenn sie selbst einmal kurzfristig in die Situation kommen könnten, eventuell einen Rachemord verüben zu wollen.
Dann ist "wider der menschlichen Natur" mehrdeutig, z.B. ob sie von menschlichen Trieben ausgeht oder eher wie bei dir doch schon gesellschaftlichem Konsens.
Also ist Neid durchaus akzeptabel, wenn man selbst davon profitiert?
Das hat doch nichts mit dem Konzept der Fairness zu tun, und das ist genau mein Punkt.
Neid gibt es halt, lässt sich als Gefühl nicht ganz vermeiden. Das hat aber nichts mit einem Konzept zu Fairness zu tun.
Der Neid auf die anderen, die deutlich mehr haben als man selbst, wird nicht durch ein paar Prozentpunkte aus der Welt geschafft.
Richtig, deshalb mein anderes Konzept.
Dass man gerne mehr "von den anderen" hätte, ist oft der Fall. Die Frage ist, worauf der Anspruch auf "mehr" ruht bzw wodurch er sich rechtfertigen soll.

Ja, richtig - und das ist ja auch der Fall, indem der Mehrverdiener mehr Steuern zahlt als der Wenigverdiener. Und das nicht nur in absoluten Beträgen, sondern darüber hinaus auch noch in größeren relativen Beträgen. Du hältst hingegen den, der schon weniger Steuern zahlen muss für den, der benachteiligt wird. Da ist doch schon fraglich, auf welchem "Fairnessbegriff" diese Haltung beruhen solle.
"Relativ größer" gilt aber nicht mehr für sehr gut Verdienende (Deckelung des Spitzensteuersatzes u.ä.), das ist ja eines der Probleme.
Also darf Glück nicht sein?
Dabei vergisst du, dass die Hoffnung eines der wichtigsten Faktoren ist, um ein Leben lebenswert zu machen.
Würde Glück verboten oder müsste man sich für sein Glück rechtfertigen, landeten wir schnell in einer Welt, in der niemand leben möchte.
Doch natürlich darf sein, aber es sollte auch besteuert werden. Sagt dir Rake beim Pokern was?
Ja, in der Kritik von Menschen, die von Amazon mehr Geld fordern. Es gibt ein Steuerrecht, auch ein internationales. Unrechtmäßige Steuerflucht ist zu ahnden, rechtmäßige zu akzeptieren. Wohlgemerkt: nicht nur Amazon versucht, möglichst wenig Steuern zu zahlen, sondern auch diverse Länder versuchen durch Regelungen, Konzerne dazu zu bringen, bei ihnen und nicht anderswo die Steuern zu entrichten.
Das bestreben, so wenig Steuern wie möglich zu zahlen ist ein natürliches, jeder Privatmann versucht das und darf das auch. Aber, manchen wirft man das, was alle machen, vor und anderen nicht. Ist das fair?
Es ist nicht fair, wenn sehr Reiche davon mehr profitieren.
Das Volk hat die Wahl, sich gegen Putin aufzulehnen oder auch nicht. Beide Varianten haben ihren Preis und das Volk muss sich entscheiden, welchen Preis es lieber bezahlen will.
Hat die Bevölkerung wirklich die Wahl? Es sieht nicht so aus.
Welches konkrete Problem bereitet uns denn der Reichtum eines Mateschitz-Erben, zum Beispiel?
Die Erben sagen mir nichts, es geht ja auch nicht um einzelne.
Es liegt an der Gesellschaft, wie bereitwillig sie sich kaufen lässt und nicht an den Superreichen, oder nicht?
Auch an letzteren.
Was jemand mit seinem Besitz macht, obliegt diesem weitgehend. Ist ja ein Merkmal von Eigentum, dass der Eigentümer darüber verfügen darf.
Weitgehend... Eigentum verpflichtet gibt's ja auch noch, wenn auch leider keine Vermögensteuer (mehr)...
Welches "nicht leicht Machen" meinst du?
Ich könnte mir vorstellen, dass du diverse Geldwäscheparagraphen und eventuelle Schenkungssteuern meinst.
Ja, so ungefähr; ich sah nur mal ein Bericht einer reicher Erbin, die das Problem angesprochen hatte.
 
Der Konsens sollte nur nicht "reiner Kapitalismus" heißen.
Tut er auch nicht, sondern manifestiert sich in der fleißigen Nutzung von i-Phones und Amazon.
Die Nutzer beziehen eine Leistung und zahlen dafür. Das ist nicht Kapitalismus, das ist lediglich ein Handel.
Ja, leider gibt's solche Mieter; ich schrieb ja schon "kein einfaches Thema". Aber gerade große Vermiet-Konzerne, die selbst Wohnanlagen verkommen lassen und nur noch auf Profit schauen, sind dann die andere Seite der Medaille.
Ja, aber dennoch hat ein Eigentümer Verfügungsgewalt über sein Eigentum - auch wenn andere sein Eigentum gerne für sich nutzen würden.
Müsste jemand sein Eigentum zur Verfügung, nur weil ein Dritter meint, jemand anders könnte es eher brauchen, dann sähe die Welt ganz anders aus.
Dann ist "wider der menschlichen Natur" mehrdeutig, z.B. ob sie von menschlichen Trieben ausgeht oder eher wie bei dir doch schon gesellschaftlichem Konsens.
Nicht wirklich, denn egal ob Trieb oder nicht, Menschen wollen in Sicherheit leben, und das ist menschlich. Auch, dass Menschen ihre Sicherheit im Alltag wichtiger ist als ein ungestraftes Morden im Falle emotionalen Ausnahmesituation. Und dieser Priorisierung, die offensichtlich der menschlichen Natur entspricht (gibt ja einen ziemlich weltweit Konsens darüber), trägt das entsprechende Gesetz Rechnung.
Neid gibt es halt, lässt sich als Gefühl nicht ganz vermeiden. Das hat aber nichts mit einem Konzept zu Fairness zu tun.
Nun, Mord gibt es auch und lässt sich offensichtlich nicht ganz vermeiden, macht ihn aber dadurch nicht akzeptabel.
Aber ja, Neid ist ein natürliches, nicht unmittelbar kontrollierbares Gefühl und steht als solches außerhalb der Ethik.
Ich meinte vielmehr ein auf Neid basiertes Benachteiligen Anderer.
Richtig, deshalb mein anderes Konzept.
Das da wie aussieht? Soweit ich es gelesen habe, verlangst doch genau eine höhere Besteuerung.
"Relativ größer" gilt aber nicht mehr für sehr gut Verdienende (Deckelung des Spitzensteuersatzes u.ä.), das ist ja eines der Probleme.
Wieso reicht es nicht, wenn Spitzenverdiener der doppelt so viel verdient wie ein Gutverdiener, auch doppelt so viel Steuern wie jener zahlt?
Die Deckelung des Spitzensteuersatzes hat ja auch die Aufgabe, die Leistungsbereitschaft möglichst nicht einzuschränken.
Wer hätte gewonnen, wenn Bezos die jährlichen Amazon-Transaktionen beschränkt, weil er mit zusätzlichen keinen zusätzlichen Gewinn mehr machen würde?
Du vergisst, dass jene Einkommen ja nicht von Geschenken herrühren, sondern von Handeln. Jemand WILL Bezos ja Geld im Tausch für seine Leistung geben. Das heißt, beide wollen etwas zu beidseitigem Vorteil tun und bevorzugen natürlich eine Politik, die das eher fördert und nicht behindert.
Doch natürlich darf sein, aber es sollte auch besteuert werden. Sagt dir Rake beim Pokern was?
Ja, es entspricht dem Prinzip einer kommunalen Steuer - und auch beim Rake gibt es in der Regel eine Deckelung und noch dazu eine
des Betrages, nicht nur der Rate. Bei üblichen Steuersystemen hingegen gibt es keinen Maximalbetrag.
Es ist nicht fair, wenn sehr Reiche davon mehr profitieren.
Tun sie ja nicht auf Grund einer unfairen Regelung. Reiche können sich einfach mehr leisten,
das ist nun einmal das Wesen des Reichtums, daher wünschen sich die Menschen ihn ja.
Hat die Bevölkerung wirklich die Wahl? Es sieht nicht so aus.
Natürlich hat sie die Wahl und wie wir sehen hat sie sich bislang gegen einen Aufstand entschieden.
Die Erben sagen mir nichts, es geht ja auch nicht um einzelne.
Er war nur ein Beispiel. Generell: welcher Schaden erwächst dir denn durch den Reichtum eines Superreichen?
Andersherum: wenn der Reichtum des Superreichen verschwände, die Welt aber sonst unverändert bliebe, wer hätte was genau gewonnen?
Auch an letzteren.
Nein - jeder ist nur für das, was er selbst tut verantwortlich, nicht für das, was andere tun.
Ergo liegt es nicht an "den Superreichen", wie bereitwillig sich eine Gesellschaft kaufen lässt.
Weitgehend... Eigentum verpflichtet gibt's ja auch noch, wenn auch leider keine Vermögensteuer (mehr)...
Sagen manche, so wie auch manche sagen "Adel verpflichtet". Sind subjektive Meinungen, denen man anhängen kann oder auch nicht.
Welche konkreten Pflichten meinst du, beispielsweise, falls du jener Meinung angehören solltest?
Ja, so ungefähr; ich sah nur mal ein Bericht einer reicher Erbin, die das Problem angesprochen hatte.
Kann ich mir vorstellen - nur was wäre hier die konkrete Lösung? Jene Paragraphen gibt es ja auch nicht aus Jux und Tollerei.
 
Du hältst Gebären also für unrechtens?
Nö.

Implizit hast du das sehr wohl, denn du hast in Abrede gestellt, dass ein Einzelner so viel leisten könne wie tausende "kleine Arbeiter".
Letzteres ist auch korrekt und offensichtlich im Sinne der Leistung für ein Unternehmen. Niemand bringt als Einzelner dieselbe Leistung wie seine ganze Belegschaft aus hunderten vollzeitarbeitenden Mitarbeitern. Allein der Gedanke ist schon absurd. Die Umdichtung in eine Leistung für die Gesellschaft war dagegen dein Strohmann.

Es ist unerheblich, was du hier als "schlecht" bezeichnest und was nicht.
Nö, darum ging ja die Frage.

Du kannst alles in der Welt unter dem Aspekt deiner "Fairness" bewerten, das steht dir frei.
Mir ist komplett egal was du meinst was mir frei steht oder nicht.

Aber was TUST du denn, um deine "Fairness" herzustellen?
Was hat das für eine Bedeutung für die Frage zur Unfairness von Superreichtum?

Bezüglich Ausbeutung und Entlohnung gibt es in unseren Landen rechtliche Vorgaben, die auch von Großproduzenten eingehalten werden müssen
Was hat das für eine Bedeutung für die Frage zur Unfairness von Superreichtum?

Wäre doch unfair, wenn der kleine Maler, der für einen nicht so reichen Inhaber arbeitet weniger bekommt als jener, der für einen sehr reichen Inhaber arbeitet, obwohl er die gleiche Arbeit macht.
Nö, ich finde es unfair, wenn Superreiche durch Ausbeutung ihrer Mitarbeiter und durch mangelnde Abgaben und Steuer während ein paar Stunden mehr Vermögen hinzubekommen als die Mitarbeiter, die dieses Vermögen erwirtschaften, in ihrem ganzen Leben erhalten. Dass sowas möglich ist, und immer häufiger vorkommt, zeigt Mängel an der Fairness des Wirtschafts- und Finanzsystems und des sozialen Miteinanders an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommen immer wieder die ideologischen Aktivisten, fordern ein Tempolimit und meinen, die Welt damit zu retten
Das meint Niemand. Ein Strohmann der rechts-braunen Ideologen.

und argumentieren damit, dass eine geringere Geschwindigkeit weniger Treibstoffverbrauche bedeuten würde, und somit
CO2-Emissionen eingespart werden würden
Was auch stimmt. Hinzu kommen weniger tödliche Unfälle, weniger Feinstaub, weniger Lärm, weniger Abnutung und weniger Ressourcenverbrauch. Gegen diese erdrückende Vorteile gibt es keine vernünftigen Gegenargumente. Du nennst nichtmal ein einziges Argument. Kein Wunder, dass praktisch jedes Land ausser D ein Tempolimit hat.

Dass das eingesparte Geld aber nicht verschwindet, sondern lediglich für etwas anderes ausgegeben wird (z.B. ein Restaurantbesuch,
eine Urlaubsreise, neue Möbel, neue Schuhe, ein Fernseher, etc....)
z.B. Wärmepumpe, effizientere Gerätschaften, Bio-Food, teurere heimische Produkte statt Import, fair und nachhaltig produzierte Waren, Wärmedämmung, etc.

und das alles auch -und oft auch mehr- CO2-Emissionen mit
sich bringt
Oder weniger CO2-Emmissionen. Und das Tempo-Limit führt zu mehr Zeit auf der Autobahn, wodurch die Leute weniger Zeit haben die Umwelt zu schädigen ;-) Die Behauptung das Einsparen von CO2 würde CO2 verursachen ist so dämlich wie sie klingt. Es ist kaum anzunehmen, dass du das überhaupt ernst meinst, was solche Beiträge als reine Trollerei kennzeichnet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na eben!
Letzteres ist auch korrekt und offensichtlich im Sinne der Leistung für ein Unternehmen.
Niemand bringt als Einzelner dieselbe Leistung wie seine ganze Belegschaft aus hunderten vollzeitarbeitenden Mitarbeitern. Allein der Gedanke ist schon absurd. Die Umdichtung in eine Leistung für die Gesellschaft war dagegen dein Strohmann.
Das ist Falsch. So kann beispielsweise ein gelungener Deal eines einzelnen Verkäufers dem Unternehmen mehr bringen als die Arbeit von hunderten vollzeitarbeitenden Mitarbeitern. Oder aber die Erfindung eines einzelnen Mitarbeiters, die dem Unternehmen mehr bringt als hunderte Mitarbeiter leisten könnten. Auch wenn du den Gedanken für absurd halten magst, so ist es nun einmal. Behalte deine Strohmänner für dich und schiebe sie nicht dauernd frenilshtaresk anderen unter.
Nö, darum ging ja die Frage.
Es ging um Reichtum, in jenem Falle durch Handel mit etwas, was viele Menschen wollen und kaufen.
Ob du jenes Produkt für gut oder schlecht hältst, ist irrelevant.
Mir ist komplett egal was du meinst was mir frei steht oder nicht.
Und dennoch steht es dir frei, persönlich zu bewerten was und wie du willst.
Sowie es jedem anderen freisteht, etwas darauf zu geben oder nicht.
Was hat das für eine Bedeutung für die Frage zur Unfairness von Superreichtum?
Es hat eine Bedeutung dafür, wie ernst man deine propagierte Haltung nehmen kann.
Was hat das für eine Bedeutung für die Frage zur Unfairness von Superreichtum?
Gesetze und andere rechtliche Vorgaben sind die "offiziellen Spielregeln". Hält man sich an jene und gewinnt, hat man
gemäß jener Regeln "fair" gewonnen. Was ein Privater für fair hält oder nicht, ist seine Privatsache mit in der Regel sehr
begrenzter Relevanz.
Nö, ich finde es unfair, wenn Superreiche durch Ausbeutung ihrer Mitarbeiter und durch mangelnde Abgaben und Steuer während ein paar Stunden mehr Vermögen hinzubekommen als die Mitarbeiter, die dieses Vermögen erwirtschaften, in ihrem ganzen Leben erhalten. Dass sowas möglich ist, und immer häufiger vorkommt, zeigt Mängel an der Fairness des Wirtschafts- und Finanzsystems und des sozialen Miteinanders an.
Was Ausbeutung ist und was nicht, ist offiziell durch rechtliche Vorgaben definiert. Was du persönlich darunter verstehst steht dir frei, braucht aber niemanden zu kümmern. Wenn du mehr hast als eine persönliche Meinung, sprich: nachvollziehbare Argumente und Begründungen, kann man darüber ja diskutieren.
 
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Das meint Niemand.
Die letzte Generation und die Klimakleber strafen dich Lügen.
Ein Strohmann der rechts-braunen Ideologen.
Dein frenilshtaresker Versuch, anderen deine Unwahrheiten unterzujubeln, war zu erwarten.
Was auch stimmt. Hinzu kommen weniger tödliche Unfälle, weniger Feinstaub, weniger Lärm, weniger Abnutung und weniger Ressourcenverbrauch.
Weniger tödliche Unfälle mag stimmen, aber das war nicht das Hauptargument der Klimaaktivisten.
Der Rest ist, so wie ich schon oft darlegte, nur scheinbar so und ebenso halbwahr wie die Behauptung, ein Elektroauto würde
die Umwelt nicht belasten, weil es ja keinen Auspuff hätte.
Gegen diese erdrückende Vorteile gibt es keine vernünftigen Gegenargumente. Du nennst nichtmal ein einziges Argument.
Brauche ich auch nicht. Du bist es, der einen Zwang ausüben will also musst du ihn auch argumentieren, wenn du
eine Akzeptanz für den Zwang erreichen willst. Dass man einen ungewollten Zwang nicht will, ist eine Tatsache, die man
nicht auch noch argumentieren müsste.
Kein Wunder, dass praktisch jedes Land ausser D ein Tempolimit hat.
Auch D hat Tempolimits und es sind nur geringe Anteile an deutschen Straßen, die kein verpflichtendes Tempolimit haben.
Und auch "kein Tempolimit" ist nicht so ganz wahr, denn dort wo keines ist, gilt die Richtgeschwindigkeit, und die ist nicht
nur ein Vorschlag, sondern hat rechtlich durchaus auch Konsequenzen.
Und - bei meinen Fahrten auf deutschen Autobahnen fallen mir nicht viele auf, die deutlich schneller als 130 km/h fahren.
Die tatsächliche Umweltrelevanz steht offensichtlich in keinem Verhältnis zur Aufmerksamkeit, die das Thema erhält.
z.B. Wärmepumpe, effizientere Gerätschaften, Bio-Food, teurere heimische Produkte statt Import, fair und nachhaltig produzierte Waren, Wärmedämmung, etc.
Ja, und auch das alles verursacht CO2-Ausstoß und verbraucht Ressourcen. Falls man mit "effizienteren Gerätschaften" etwas einspart, bleibt Geld übrig, das man wiederum anders ausgibt und dadurch wieder die Ressourcen verbraucht. Also wird unterm Strich nichts eingespart, sondern nur umverteilt.
Oder weniger CO2-Emmissionen. Und das Tempo-Limit führt zu mehr Zeit auf der Autobahn, wodurch die Leute weniger Zeit haben die Umwelt zu schädigen ;-) Die Behauptung das Einsparen von CO2 würde CO2 verursachen ist so dämlich wie sie klingt. Es ist kaum anzunehmen, dass du das überhaupt ernst meinst, was solche Beiträge als reine Trollerei kennzeichnet...
Tja, so ist das mit komplexen Systemen - sie reagieren nicht unbedingt in der Weise, die man durch oberflächliche Betrachtung erwartet.
So kann sich der Unternehmensprofit durchaus auf Grund einer Preiserhöhungen verringern, obwohl der oberflächliche Betrachter meinen mag, dass höhere Preise doch nur höhere Einnahmen bedeuten könnten und das Gegenteil in seinen Ohren "dämlich klingt".

In deiner Inkompetenz wirfst du mir Trollerei vor, aber da ich mich nicht auf dein infantiles Niveau begeben,
sondern sachlich und konstruktiv bleiben will, folgendes Beispiel zum Lernen:
Sagen wir, ein Liter Benzin kostet 2 Euro. Verbraucht man ihn, entstehen daraus 2.37 kg CO2.
Der Preis von Benzin besteht aber hauptsächlich aus Steuern. Das heißt, ein Großteil der 2 Euros
fließen emissionslos in Steuern, wobei hier insbesondere die Mineralölsteuer zu beachten ist.
Spart man jetzt wegen eines Tempolimits oder freiwilligem Langsamfahren 1 Liter Benzin und
somit 2 Euro ein und gibt sie für etwas aus, das keiner Mineralölsteuer unterliegt, dann kauft
man um jene 2 Euros etwas, das in der Regel mehr Ressourcenverbrauch beinhaltet als das Benzin,
dessen Preis ja durch eine ressourcenneutrale Steuer künstlich aufgeblasen ist.

Der Nettopreis einer Ware skaliert ja in der Regel mit den zur Herstellung benötigten Ressourcen.
Die Mineralölsteuer bewirkt, dass der Bruttopreis von Benzin bezogen auf den Ressourcenverbrauch
deutlich höher ausfällt als bei anderen Waren was wiederum heißt, dass man durch Erwerb und Verbrauch
von Benzin für sein Geld nur geringe Mengen an Ressourcen bekommt (andere Sondersteuern wie NOVA,
Luxus- und Alkoholsteuer haben den gleichen Effekt).

Also: bevor du deine Überheblichkeit mit aggressiv vorgetragener Inkompetenz paarst und dann auch
noch frenilshtaresk andere als dich selbst der Trollerei bezichtigst, befasse dich doch lieber einmal sachlich
mit einem Thema, ok? :)
 
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