Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

[Philosophisticus]

Es geht doch auch einfacher
Nehmen wir Lust und Unlust
Nur mal so am Rande

Ja, natürlich geht das auch einfacher.

Ich denke mal, dass Schopenhauer mehr das Moment der Unlust betont als dem der Lust.

Während es bei Nietzsche umgekehrt ist

 

[Andersdenk]

Naja, ich würde sagen so allmählich

Aber Sie trauen sich noch nicht?

 

[Philosophisticus]

Aber Sie trauen sich noch nicht?

Wovor sollte ich da Angst haben?

fragt gelassen Philosophisticus

 

[ichbinderichwar]

In den Denkautomaten.



Braucht der arme B.B. schon wieder einen Groschen?

Das werde ich den Spielsüchtigen melden​

 

[ichbinderichwar]

Ja, natürlich geht das auch einfacher.

Ich denke mal, dass Schopenhauer mehr das Moment der Unlust betont als dem der Lust.

Während es bei Nietzsche umgekehrt ist

Recht auf Pessimismus zu haben ,dünken sich viele,aber wer will oder sollte es ihnen absprechen wollen
Machen wir lieber noch einen Scherz

 

[Andersdenk]

Wovor sollte ich da Angst haben?

Vor der Wahrheit!

 

[ichbinderichwar]

Vor der Wahrheit!

Das werde ich dem Leben melden​

 

[Philosophisticus]

Recht auf Pessimismus zu haben ,dünken sich viele,aber wer will oder sollte es ihnen absprechen wollen
Machen wir lieber noch einen Scherz

Nun niemanden kann man dieses Recht natürlich absprechen

Einen "heiteren, scherzhaften" Pessimisten kenne ich jedenfalls bisher leider nicht. Schopenhauer war leider nicht wirklich einer

Dafür aber eher Nietzsche

 

[Philosophisticus]

Vor der Wahrheit!

Und vor welcher Wahrheit? Glauben Sie denn an eine allgemein gültige "objektive" Wahrheit überhaupt?

Mir scheint die Wahrheit eher etwas "subjektives" zu sein, denn "die" (eine) Wahrheit gibt es nicht. Wahrheit ist immer etwas was mit einer "subjektiven" Perspektive verbunden. Und daher ist das, was Sie als Wahrheit betrachtet aus Ihrer Perspektive , nicht unbedingt die "meine", wenn ich das von "meinem" Standpunkt aus betrachte.

Oder?

 

[Andersdenk]

Glauben Sie denn an eine allgemein gültige "objektive" Wahrheit überhaupt?

Wozu denn das? Die Wahrheit ist das höchste lebende Wesen, ohne dem auch nicht eine einzige Aussage 'wahr' sein könnte. Wie wollen Sie sich diesem Wesen nähern?

Mir scheint die Wahrheit eher etwas "subjektives" zu sein

Ihnen scheint eben nur. Tatsächlich ist die Bewertung einer Aussage mit 'wahr' eine Leistung des denkenden Subjekts und in diesem Sinne subjektiv.

wenn ich das von "meinem" Standpunkt aus betrachte.

Sie haben doch als Schwätzer überhaupt keinen Standpunkt, außer den eines Schwätzers, den Sie mit einer "subjektiven Perspektive" zu schauen versuchen.