• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Information – Universum – Unsterblichkeit

hallo lilith,

die wissenschaft hegt nicht anspruch auf die "endgültige wahrheit", sondern nimmt erkenntnisse lediglich dann in ihren "gesicherten schatz" auf, wenn diese diversen qualitätsanforderungen genügt haben
da auch diese prüfungsverfahren keinen anspruch auf perfektion haben (können), werden ständig einst gängige theorien geändert, erweitert oder verworfen

kann sich eine theorie der prüfung gar nicht stellen, ist sie keine wissenschaftliche (z.b. die theorie "es gibt einen nicht erfahrbaren gott")

dabei macht die wissenschaft nicht etwas prinzipiell anderes wie otto normalverbraucher; sie macht es nur mit einer gewissen qualität, einer gewissen reife
die wissenschaftlichen methoden sind ja nicht irgendwann einmal "von oben" eingegeben worden, sondern haben sich im laufe der menschlichen geschichte durch trial und error als der beste weg zur erkenntnis herausgestellt
wohlgemerkt der beste, nicht der perfekte

wie sehr deine sicht ganzheitlich ist, kann ich noch nicht beurteilen
aber so wie sich ein humorloser gerne als "gefasst", ein taktloser als "ehrlich", ein oberflächlicher als "gesellig", ein erbsenzähler als "korrekt" u.s.w. bezeichnet, habe ich schon viele kennen gelernt, die ihre sicht als "ganzheitlich" beschrieben, wobei diese aber lediglich oberflächlich war
a'la "das ding unter die lupe zu nehmen ist mir zu anstrengend, das sehe ich es mir lieber nur von weitem an und bezeichne meine sicht dann als ganzheitlich"
ob deine sicht ebenso ist, kann ich nicht sagen; aber vielleicht kannst du meine zurückhaltung bezüglich einer selbst bezeichneten "ganzheitlichen sichtweise" verstehen
wer ganzheitlichkeit sinnvoll praktizieren will, muss, so denke ich, nachdem er alle möglichen gedanken in sein weltbild zuerst einmal aufgenommen hat, von zeit zu zeit ausmisten
sonst herrscht nur das chaos und verstehen oder erkennen kann derjenige nichts mehr

wenn du denkst, ich kategorisiere von vornherein in richtig oder falsch, dann hast du mich nicht verstanden
dass die ausschmückungen der phantasie entspringen heißt nicht, dass sie notwendigerweise falsch sind
was richtig und falsch ist, wissen wir nicht
aber sie entstammen der phantasie; falls nicht, bitte ich um sie zustände bzw ereignisse, die jene folgerungen nach diversen energieströmen etc notwendig gemacht haben und alternativen oder das einfache eingestehen des unwissens ausgeschlossen oder zumindest unwahrscheinlicher gemacht haben

fragen, die sich über die grenzen erstrecken, können nicht beantwortet werden
solche fragen können dazu ermuntern, sich zu den grenzen zu begeben, sie, wenn möglich zu überschreiten, und dort nach den antworten zu suchen
aber leider bringen viele diese geduld nicht einmal selbst mit bzw es fehlt ihnen am willen, die arbeit der reise und des suchens auf sich zu nehmen und phantasieren ihre antwort gleich mit der frage mit
das bringt mMn nichts

in dieser phase erscheint es mir gleich einer diskussion, was sich in dem schwarzen kästchen befindet, welches wir nicht öffnen können
ich als wissenschafter kann das kästchen vielleicht wiegen und, falls ich die masse des kästchen kenne, die masse des inhaltes wissen
aber manche meinen darin ein kätzchen zu sehen, andere ein buch, wiederum andere eine bremssattelzange
ich sage nicht zu ihnen "blödsinn, da ist keine katze/buch/bremssattelzange drin", sondern "deine annahme entspringt lediglich deiner phantasie und macht keinen sinn"
natürlich könnte ich in mein weltbild alle vorstellungen aufnehmen; aber wozu ? zu welcher erkenntnis gelange ich, wenn ich dem glauben eines oder mehrerer, die ihre phantasie zu ihrer realität machen, anhänge ?

dass nicht jede "idee" von der wissenschaft freudig aufgenommen und näher untersucht wird, liegt nicht am prinzip der wissenschaft; es ist vielmehr ein umstand der begrenztheit der ressourcen
der großteil der entwerfer der ideen ist nicht einmal selbst bereit, an ihrer idee intensiv zu arbeiten
sie spinnen ihre ideen zusammen, präsentieren sie, und die "arbeit" mit der idee sollen andere, nämlich die wissenschafter, machen
wenn aber 7 milliarden menschen 7 milliarden ideen haben....wer soll die alle prüfen und wann ?
ein vorteil ist, dass sich ein großteil jener ideen nach kurzem durchleuchten als wenig qualifiziert herausstellen;
doch die inhaber der ideen sehen in einem urteil über ihre theorien ein urteil über ihre person, weil sie sich mit ihren ideen identifizieren
ein unguter umstand, dem die wissenschaft immer wieder entgegentreten muss
diesem druck nachzugeben, wäre aber folgenschwerer als dem gegenwind der glaubens und persönlicher eitelkeit entgegenzutreten
so ist die wissenschaft nicht ablehnend gegenüber solche ideen, sondern vielmehr die inhaber der ideen lehnen die wissenschaftlichen methoden ab
diese methoden sind ja letztendlich rücksichtslos, und wenn sich der ideeninhaber mit der idee identifiziert, dann ist seine persönliche abneigung gegenüber etwas rücksichtslosem nur menschlich

da du anscheinend weißt, was ich mit "geschwafel" gemeint habe:
abseits der befindlichkeiten, ist es denn nicht zutreffend ?
wenn ich die geschichte von peter pan als phantasiegeschichte bezeichne, werte ich sie dann ab ?
bist es nicht eher dann du, die phantasie abwertet, wenn du jene bezeichnung als abwertung empfindest ?
phantasie ist gut, phantasie ist wichtig
sie ist ein wichtiger stein am weg zur erkenntnis
das gefährliche ist nur, wenn zwischen phantasie und realität nicht mehr unterschieden wird

"Vielleicht kommen wir auch von entgegengesetzten Zugängen zu einem gemeinsamen Ergebnis. Wär doch schön, oder?"

ich weiss nicht, ob sich die "entgegengesetzten zugänge" nur auf die weltsicht beziehen, oder nicht doch auch auf die motivation
dein satz macht mich glauben, dass du in einem gemeinsamen "ergebnis" das ziel der diskussions siehst
z.b. wenn alle sagen "ja, es gibt die wissenschaftlichen methoden, aber es gibt andere, gleichberechtigte methoden"
ich suche jedoch vielmehr neue erkenntnis in der diskussion
gedanken, die es wert sind, erneut bzw von anderer seite oder tiefer durchdacht zu werden zu finden
dabei ist es für mich unerheblich, ob es danach ein gemeinsames statement gibt oder nicht
für mich ist eine diskussion eher ein intellektuelles ereignis mit sozialer komponente für dich vielleicht eher ein soziales ereignis mit intellektueller komponente ;)

lg,
Muzmuz
 
Werbung:
Muzmuz, ich stelle mal die Frage, die du anstatt all der Wissenschaftstheorie, hättest stellen sollen:

"Liebe Lilith, was genau verstehst du unter ganzheitlich. Kannst du mir das etwas näher erklären?"

So einfach geht das.

"deine annahme entspringt lediglich deiner phantasie und macht keinen sinn"

Da trennen sich wohl unsere Geister, denn die Fantasie ist der Grund für alles, was die Menschheit erreicht hat. Ohne sie gäbe es kein Interesse und auch keinen Fortschritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ehrliches Sorry vorweg, dass ich mich hier so spät zuschalte.
Aber sagt einmal, worüber diskutiert ihr eigentlich noch?
 
Benjamin, wir versuchen gerade eine Vorgehensweise zu finden, wie wir Wissenschaftler, Philosophen oder auch Esoteriker in eine Diskussion bringen können, die uns Antwort auf die Frage gibt, ob und wenn ja, welche Informationen im Universum und speziell im Menschen gespeichert werden und ob sich daraus herleiten lässt, dass es eine wie auch immer geartete Unsterblichkeit gibt.

Vielleicht hilft hier ein tragender Satz von Monsignore Muzmuz:
aber oft ist es so, dass sich paradoxien auflösen, wenn man "selbstverständliche" annahmen aufgibt

Ausgangspunkt ist die Quantentheorie und die Speicherung von Information über ein Teilchen. Auslöser war, dass Dr, Stephen Hawking sagte, dass diese Information auch in einem schwarzen Loch nicht verloren geht.

Den Rest kannst du ja hier lesen.

Willkommen.
 
Aha, okay!

Also eines traue ich mir mit Gewissheit sagen: Energie kann nicht verloren gehen, sie ist somit unsterblich. Natürlich ist auch die Materie (Energie), aus der wir bestehen, unsterblich. Also eine gewisse Art von Unsterblichkeit kann man uns so zumindest schon nachsagen.

Ich nehme jedoch an, ihr diskutiert mehr über die Unsterblichkeit des menschlichen Bewusstseins. Oder wie soll ich das auffassen?

Der Begriff "Information" gestaltet sich für mich jedoch schon schwieriger, im Vergleich zum Begriff "Energie". Zumal finde ich die Wortwahl, man speichert Information über ein Teilchen irreführend. Man kann dem Quantenteilchen sozusagen eine Eigenschaft "verpassen". Ich denke, wie in der Quantentheorie beliebt, wird der Begriff "Information" gegenüber "Eigenschaft" bevorzugt. Ich nenne es aber lieber Eigenschaft.
Information kann jedoch verloren gehen. Wird das Teilchen zerstört bzw. umgewandelt kann seine Information (/seine Eigenschaften) verloren gehen.

Insofern geht Information in einem schwarzen Loch auch verloren, da die meisten Teilchen durch die enormen Kräfte zerstört bzw. umgewandelt werden. Wie das der Herr Hawking daher meint, ist mir ein Rätsel...

Weiß jemand bescheid?

mfg
Ben
 
hallo louiz,

du hast ja geklagt, dass ich keine lösung anbieten würde; daher habe ich gefragt, welche lösung du denn haben möchtest
nun schreibst du, dass du ja eh keine lösung haben wolltest
....:confused:

wenn du mit "querverbindung von quanten" die quantenverschränkung meinst: da gibt es schon einen thred hier, wo ich das wenige, das ich darüber berichten kann, schon geschrieben habe

das handeln:
ein stein fällt zu boden
in der sprache ist er aktiv; er fällt und nicht "er wird gefallen"
was ist am fallen eines steines im schwerefeld weniger aktiv als als fliegen einer biene zur nächsten blume ?
es gibt keinen hinweis darauf, dass die biene zu irgendeinem zeitpunkt entscheidet "na, heute bin ich lustig drauf, heute fliege ich zur blume....morgen freut es mich nicht, da gehe ich lieber baden"
sie reagiert nur auf ihr "programm", welches sie zwingt, zur blume zu fliegen
so wie den stein sein "programm" (wie jede masse im schwerefeld) dazu zwingt, runter zu fliegen

deine beschreibung von leben: auch feuer betreibt mitunter teilung (es bildet ableger), es verbreitet sich, sucht sich geeignete nahrung, hat einen stoffwechsel
ist feuer auch leben ? agiert feuer, oder Reagiert es ?
sämtliche atome in unserem körper sind gewissen kräften ausgesetzt, die sie dazu veranlassen, das zu tun, was sie tun und dort zu sein, wo sie sind
was agiert dann eigentlich in unserem körper ?
und wenn nichts in unserem körper agiert....können wir dann als mensch überhaupt agieren ?

den absatz, beginnend mit "Ich verfolge...." kann ich nachvollziehen
so sieht auch meine sicht der dinge aus, nur aus dem "...und doch sind sie für mich und meine Vorstellung real." wird bei mir "....und meine Vorstellung möglich."
ich bin zu kritisch, um blind an etwas zu glauben
wenn für mich etwas real ist, dann habe ich keinen begründeten zweifel daran, dass es so ist und nicht anders
aber wie soll ich mich für 1 von unzähligen möglichen versionen entscheiden und diese zu meiner realität machen ? und wozu ?

zu deiner informationsspeicherung und früheren leben:
ja, es gibt beispiele und unzählige bücher darüber
du bist der festen ansicht, weil dir diese beispiele mitgeteilt worden sind, und dir dies entweder die logischste oder die angenehmste erklärung darstellt

deine ansicht beruht aber auf mehreren willkürlichen annahmen, die nicht belegt sind
es gibt außer den aussagen der involvierten personen keinen hinweis darauf, keinen objektiv untersuchbaren gegenstand oder sachverhalt
ich nehme an, du kennst keine der involvierten personen persönlich, kannst also auch wenig über deren glaubwürdigkeit berichten
du kannst auch nicht prüfen, ob ihre interpretation richtig oder falsch ist
du musst annehmen, dass zwischen den leben unser bewusstsein von den erinnerungen "befreit" wird, diese aber trotzdem irgendwo verborgen bleiben müssen und durch hypnose oder in deschawüs (lustige neue rechtschreibung :) ) wieder offenbaren
du musst auch annehmen, dass die beispiele nicht nur zufällige, nichtssagende ereignisse sind, die herausgepickt und gesammelt wurden, was eine künstliche, nicht vorhandene aussagekraft vorgaukelt
du musst weiters annehmen, dass aus irgendwelchen gründen (verschwörung der wissenschafter ?) dieses thema noch nicht wissenschaftlich bestätigt worden ist, obwohl sich sowohl der wissenschafter mit glorreichen ruhm schmücken könnte, und die medien sich mit der veröffentlichung nicht zurückhalten würden
also *irgendetwas* muss diese tatsachen von der wissenschaft verbergen

ein paar minuten mehr, und mir würden noch mehrere willkürliche annahmen (ohne plausible hintergründe) einfallen, die a posteriori eingeführt werden müssen, um diese theorie vom untergang zu bewahren

eine alternative erklärung der phänomene:
weltweit gibt es täglich milliarden ereignisse, die eher gegen diese spezielle informationsspeicherung sprechen; sie sind alltäglich und fallen nicht auf
durch zufall gibt es aber auch eine große anzahl von ereignissen, die auf die existenz des phänomenes schließen lassen (z.b. ich stehe wo, wo ich noch nie war, und es kommt mir bekannt vor)
eine kleinere anzahl von ereignissen, die für sich betrachtet das phänomen noch wahrscheinlicher machen (z.b. komme in eine neute wohnung und habe vorausgeahnt, wo welches zimmer ist, und welche farbe der teppich hat)
u.s.w.
die anzahl der ereignisgruppe nimmt mit steigender erstaunlichkeit ab
so bleiben tagtäglich eine handvoll "sehr erstaunlicher ereignisse" übrig
diese ereignisse alleine betrachtet, setzen das phänomen fast voraus
(z.b. ich mache eine burgführung mit, alles kommt mir schon bekannt vor, und ich kann die namen aller familienmitglieder aufsagen, bevor sie der reiseleiter aufzählt)

dass so etwas hier und heute passiert, ist sehr unwahrscheinlich
aber aufgrund der großen gesamtzahl der ereignisse ist ein tagtägliches auftreten jener "sehr unwahrscheinlichen" ereignisse fast zwingend
so wie es fast zwingend ist, dass es bei jeder lottoziehung einen oder mehrere gibt, die 6 richtige haben

in büchern oder geschichten werden diese außergewöhnlichen ereignisse gesammelt und dem leser präsentiert
konfrontiert mit derart kumuliertem unwahrscheinlichen, sucht sein hausverstand nach einem muster und ist dankbar für die präsentierte oder "vorgeschlagene" erklärung der wiedergeburt mit löschung der bewussten erinnerung und vergisst dabei, dass er 99.9% seines lebens in umständen lebt, die das phänomen eher weniger wahrscheinlich erscheinen lassen

also kurzum, es gibt schon mal 2 alternative erklärungen für die beispiele:
erstens, die menschen können gelogen haben
wir wissen, dass menschen lügen können, aus den verschiedensten motiven
(um sich wichtig zu machen, um mit den gläubigen ein geschäft zu machen, etc...)
zweitens, die menschen haben phantasiert, und sich geschichten zusammengereimt, die sie letztendlich sogar selbst glauben
drittens, die menschen haben vorahnungen gehabt, wie sie jeder mensch des öfteren hat, und in diesen fällen war sie zufälligerweise zutreffend
aufgrund der großen zahl der global erlebten vorahnungen aber kein wunder, dass da auch fast unglaubliche vorahnungen dabei sind
diese außergewöhnlichen ereignisse sind durch überlieferung "lauter" als die nicht weiter erzählte überzahl an falschen vorahnungen und lassen sie wahrscheinlicher erscheinen als sie sind

das alleine sind schon 3 alternative möglichkeiten, um die beispiele zu erklären; und diese drei beinhalten weniger unplasible annahmen als deine erklärung

die liste ließe sich unendlich lange fortsetzen, bis hin zum geliebten quitzlipochtli, der die welt erst vor minuten erschaffen hat, inklusive der überzeugung der überlieferung der beispiele, etc...

vor allem aber die 3 von mir näher beschriebenen alternativen hegen meine zweifel an der eindeutigkeit deiner interpretation und verhindern , dass ich so wie du "der festen ansicht" bin

wenn du schreibst "alles ist so, wie es sein soll"
warum soll es so sein ? es IST so; das beobachten wir
aber was verleitet sich zur aussage, dass es so sein soll ?
wenn du meinst, dass alles perfekt für uns ausgerichtet ist; nur kleinste abweichungen, und wir würden gar nicht existieren
dann würde ich dir zustimmen, nur sagt das nichts aus
wenn wir nicht existieren würden, würden wir uns auch nicht wundern, dass alles "so perfekt" auf uns abgestimmt ist
vielmehr sind wir "perfekt" auf unsere umwelt abgestimmt
wir fragen uns nicht, warum wir ausgerechnet auf dem unwirtlichen jupiter existieren, weil wir dort eben nicht existieren, weil wir dort nicht existieren können
wären wir eine lebensform, für deren existenz der jupiter ideal wäre, würden wir halt dort sitzen und uns wundern, dass alles so perfekt für uns ist
ob jemand oder irgendetwas die umwelt perfekt auf uns abgestimmt hat oder wir auf die umwelt abgestimmt sind, können wir letztendlich nicht wissen
plausibler ist aber letzteres, denn:
wir beobachten bei leben, dass es sich der umwelt anpasst
ist eine umwelt für eine lebensform nicht geeignet, passt sich leben der umwelt an, oder diese lebensform existiert dort nicht
unterm strich lebt jede lebensform in einer für sie passenden umgebung
die umsetzung auf den menschen im universum ist, wenn auch nicht zwingend, so zumindest plausibel
die theorie, dass sich die umwelt auf uns eingestellt hat, ist es hingegen nicht

telekinese, telepathie etc...
ein ami hat vor etlichen jahren (ich schätze 15-20) 1 million dollar ausgesetzt für den, der derartiges unter laborbedingungen (damit nicht gemogelt wird), nachweisen kann
etliche haben es versucht, alle sind gescheitert
aber auch ohne diesen speziellen anreiz haben es schon unzählige medien versucht, ihre fähigkeiten zu beweisen und wissenschafter wären auch gerne die, die den wissenschaftlichen beweis für "übernatürliche" phänomene präsentieren könnten
doch da hat die relaität nicht mitgespielt
was ist deine erklärung dafür ? warum sträuben sich jene phänomene derart gegenüber untersuchungen, in denen täschungen/mogeleien/fehlinterpretationen möglichst ausgeschlossen werden können ?

du wolltest von menschen in diesem forum bestimmtes hören
du hast es von mir gehört; jetzt beschwer dich nicht, weil meine antwort nicht so lautet, wie du es gerne gehabt hättest

die deine theorien im einklang mit der wissenschaft stehen, habe ich dir geschrieben
wenn jemand eine "zweite meinung" liefern will, willkommen

ja, über die plausibilität muss jeder selbst entscheiden
auf wessen theorie würdest du selbst mehr gedanken investieren
auf eine stimmige, elegante theorie oder eine quitzlipochtli-version ?

falls du dich für eine der beiden entscheiden kannst, teile mir bitte mit, warum

wenn du keine standards oder filter im "dateneingang" hast, wirst du zugemüllt
dann bist du so lange mit sammeln von ideen beschäftigt, dass du keine zeit hast, sie zu bearbeiten
also selbst, wenn deine anforderung ist, dass die idee "in diesen tagen" vorgebracht wird, hast du schon eine mindestanforderung gestellt
zwar keine qualitative, aber eine anforderung

ich suche nicht nur fakten, sondern auch einen sinn; nur male ich mir nicht selbst einen sinn, wenn ich ihn nicht auf den ersten blick sehe

die wissenschaftliche sicht ist nicht tolerant und hat auch keinen willen
"was es wiegt, das hat es" das sagt die wissenschaft, und nicht "na gut, weil du es bist , und um der harmonie willens, wiegt es halt nur so viel"
das meinte ich mit rücksichtslosigkeit der wissenschaft

soll ich wider besseren wissens und gewissens aussagen, damit harmonie herrscht ?
ich denke, wenn sich eine ansicht und die wahrheit nicht vertragen, dann ändere ich lieber meine ansicht
und die wahrheit, auf die wir uns in diesem fall wohl einigen können bzw müssen, ist "wir wissen es nicht"

lg,
Muzmuz
 
Wenn hier immer wieder die Rede von Information ist, dann sollten wir vielleicht eine Trennung vornehmen, wie sie auch in der Informationstechnologie vorgenommen wird.

a. Daten
b. Programme
c. Information

Daten sind für sich genommen lediglich eine Kodierung, die erst dann einen „Sinn“ ergibt, wenn sie durch ein entsprechendes Programm dekodiert werden und dann durch eine letzte Stelle, hier der Mensch, interpretiert und somit zu Informationen werden.

Wenn man sich die DNA als Beispiel einer Datensammlung nimmt, dann stellt sich die Frage, was ist das lesende Programm und was macht aus alledem eine Information, die dann zu entsprechenden Aktionen führt.

Letztlich kommt dann die entscheidende Frage: was genau umfassen die Daten?
 
Muzmuz, Antworten, keine Lösungen ... da liegt ein qualitativer Unterschied dazwischen.
 
Werbung:
louiz30 schrieb:
Muzmuz, ich stelle mal die Frage, die du anstatt all der Wissenschaftstheorie, hättest stellen sollen:

"Liebe Lilith, was genau verstehst du unter ganzheitlich. Kannst du mir das etwas näher erklären?"

So einfach geht das.



Da trennen sich wohl unsere Geister, denn die Fantasie ist der Grund für alles, was die Menschheit erreicht hat. Ohne sie gäbe es kein Interesse und auch keinen Fortschritt.

die frage, die ich hätte stellen sollen ?
warum sollen ? wer schreibt vor, welche fragen ich stellen soll ?
was ich mit der vorigen aussage anfange, habe ich geschrieben
die von dir gestellte frage ergibt bezüglich dessen, was ich mir erwarte, keinen sinn
also noch einmal: warum hätte ich diese frage, so wie du sie vorschreibst, stellen sollen ?

in deinem punkt, indem du sich unsere geister trennen siehst, sehe ich überhaupt keinen sinn
ich formulierte die phantasie als ersten schritt auf dem weg zur erkenntnis,
du beschreibst die notwendigkeit der phantasie zur erkenntnis
die beiden aussagen widersprechen sich nicht; wodurch siehst du hier sich unsere geister scheiden ?

lg,
Muzmuz
 
Zurück
Oben