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Gott und der Mensch - ein Henne-Ei Problem

Gisbert Zalich schrieb:
Naja... :weihnacht - arme Sainty... Wo bist du? Ich hoffe, dass ich - und Neugier - dich nicht verschreckt haben. Das wäre nicht meine Absicht. Ich beiße nämlich nicht gegen dich, ich beiße gegen die (Angst)Religion(en). Dich möchte ich nur heile sehen... :umarm:
Gysi

Hallo Gysi,

danke für deine Umarmung :)
Nein, du hast mich nicht verschreckt. Es war eher ein Problem der Zeit und der Müdigkeit, dass ich mich nicht meldete.

Gestern war ich bei meinem geistlichen Begleiter im Kloster (einem Benediktiner Pater). Das ist immer ein ziemlicher zeitlicher Aufwand, denn ich benötige knapp 3 Stunden um zu ihm hinzukommen und die gleiche Zeit natürlich auf für zurück. Ja, die Wege in den Schweizer Bergen sind lang. Wenn ich dann am späten Nachmittag/Abend zurück komme bin ich immer ziemlich kaputt von der langen Fahrerei. Daher konnte und wollte ich gestern nicht mehr antworten.

So, nun werde ich mal sehen, was du alles gefragt hast und so weit wie möglich darauf eingehen.

Liebe Grüsse

Sainty
 
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Gisbert Zalich schrieb:
Sainty, so wird deine Geschichte mir nicht nachvollziehbarer... :rolleyes: Aber es ist immer das selbe mit euch Hard-Core-Christen: Gewaltige Erklärungen - die nie bewiesen werden.

Hallo Gysi,

man kann vieles nicht beweisen.

Allerdings gibt es Gott Vater, den Heiligen Geist und Jesus. Das Jesus lebte ist nachgewiesen, den Heiligen Geist kann man spüren und er ist genauso da, wie man auch das Phänomen Liebe spüren, aber nicht sehen kann. Und an der Tatsache das es die Liebe gibt, zweifelt komischerweise keiner (oder bist du eine Ausnahme?). Gott Vater kann man auch erleben, in seinen Werken und Taten. Gott Vater zu sehen ist nicht so wichtig, denn er hat nicht die Form eines Menschen, sondern ist eher eine Art Nebel, ausserdem ist nicht das Sehen, sondern das Wirken Gottes das Wichtigste.

Vielleicht reicht dir ja als ein Denkanreiz ein Auszug meines Lebens:
Da ich mit dem Christentum nichts anfangen konnte, obwohl ich getauft, zur Kommunion gegangen bin und auch gefirmt wurde, hatte ich der Kirche den Rücken zugewandt. Ich glaubte zwar das es "Etwas" gibt, aber diesem Etwas wollte ich keinen Namen geben. Durch eine Lebenskrise fand ich zu buddhistischer Literatur, die mir sehr gut tat. So beschäftigte ich mich mit dieser Glaubensrichtung und überlegte mir gerade ob ich zum Buddhismus übertreten solle, als mir Jesus erschien. Ich war total durcheinander, denn Jesus passte überhaupt nicht in mein Leben. Das war der Anfang, ich erlebte noch einiges mit Jesus, Gott Vater und dem Heiligen Geist. Es waren sehr verschiedene mystische Erlebnisse, die nicht nur tolle Dinge enthielten. Auf jeden Fall hat sich mein Lebens seit diesem Tag (12.12.2001) um 180 Grad geändert. Von Null auf Tausend. Und nun bin ich so erfüllt von Gottes Liebe, dass ich im Oktober anfange kath. Theologie zu studieren. Wenn das nicht Beweis genug ist, dass es Gott tatsächlich gibt. Hab doch einfach mal Vertrauen und Gott wird dir zeigen, dass es ihn gibt. "Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. 10 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet". [Lk 13, 25]

Gisbert Zalich schrieb:
Es waren zuerst Dinge da, aus denen der Mensch entstanden ist. Dann machte sich das Erkenntniswesen "Mensch" aus, seine (Um)Welt zu erkennen. Diesen Prozess hatte ernatürlich im Zustand der tiefsten Unkenntnis begonnen!

Erst war Gott da und dann die Menschen. Auch heute schreiben die Menschen über die Dinge die sie erleben. Damals war es auch schon so. Die Bibel ist die Geschichte über das, was die Menschen mit Gott erlebten.

Gisbert Zalich schrieb:
Wer Gott als den Schöpfer der Menschen bezeichnet, der kennt vielleicht die Evolutionsgeschichte nicht.

Die Wissenschaft hat nicht immer recht, denn diese sagte lange Zeit, dass die Welt eine Scheibe ist. Irgendwann wird man auch Gott nachweisen können.

Gisbert Zalich schrieb:
Bist du dir sicher, dass deine Religionslehrer, die du erfahren hast, dich nicht auf einen Weg verführen, der dir nur unnötiger Leiden und Desinformationen schafft?

Ich kann mich komischerweise nicht mehr an meinen Religionsunterricht erinnern. Alles auch Kommunion- und Firmunterricht sind wie ausgelöscht. Ist zwar sehr merkwürdig, aber hat den grossen Vorteil, dass ich nicht ein vorgeprägtes Gottesbild habe und so mir ein eigenes Bild machen kann. Es soll wohl so sein.

Gisbert Zalich schrieb:
Aber du bist auch eine Verführte, wenn du dir ein Weltbild ausmalst, in dem du etwas Besonderes bist - gegenüber denen, die nach dem Jüngsten Gericht von diesem barmherzigen Gott höchstpersönlich in einen gigantischen Feuertopf geschmissen werden.

Wie kommst du darauf, dass ich mich für etwas Besonderes halte? Ich habe nichts diesbzgl. geschrieben. Übrigens muss niemand in den von dir genannten Feuertopf geschmissen werden. Es reicht doch schon sich an die 10 Gebote zu halten, in Frieden und Einklang mit seiner Umwelt zu leben und Gott auch mal zu danken für seine Liebe und die Tatsache, das du lebst.

Ich hoffe ich habe dich zum Nachdenken angeregt und freue mich auf deine Antwort.

Liebe Grüsse :)

Sainty
 
Gisbert Zalich schrieb:
Mir hat Religionsunterricht früher Angst gemacht. ... Und ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Geschichte eher ein Sonderfall ist. Religion, die mit Höllenstrafe bei Nichtglauben droht, gehört nicht in ein Erziehungsprogramm.

Hallo Gysi,

es ist sehr traurig, dass man dir bezgl. Gott und dem Glauben Angst eingeflösst hat. Vielleicht versuchst du ja einmal, diese Gedanken loszulassen und dich nicht an diesem Gottesbild festzuhalten, denn Gott ist die Liebe!

Gisbert Zalich schrieb:
Mir tut es um alle leid, die ihre Intuition, ihre natürliche Eigenliebe und ihre Geistesfreiheit einer irrealen Jenseitserwartung opfern und sich auch noch vormachen, dabei glücklich zu sein! Unaufrichtigkeit macht mich ohnmächtig zornig.

Warum glaubst du, dass die Menschen unaufrichtig sind, wenn sie ein positives Bild von der Zeit nach ihrem körperlichen Ableben haben? Wahrscheinlich bist du ohnmächtig und zornig, weil du auch gerne eine solch positive Einstellung hättest. Denn könntest du ruhig und voller Zuversicht dem eigenen Tod entgegen gehen, würde es dir sicherlich viel besser gehen.

Gisbert Zalich schrieb:
... Und eine Kritik gegen diese Verführungen muss immer mehr in unser Gesellschaft und unser Köpfe getragen werden!

Niemand möchte dich zu irgendetwas verführen. Achte einfach auf das Wort Gottes. Er erwartet nicht allzuviel von dir, halte dich an seine Gebote. Hier ein Zitat aus der Bibel: "Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott. [5Mo 10, 12] [1Sam 15, 22].

Versuche es doch mal mit Gott. Lass dich doch mal ganz auf ihn ein, aber mit ganzem Herzen, ernsthaft und aufrichtig. Und dann schau mal was passiert.

Gisbert Zalich schrieb:
Ich bin aktiver Atheist, der sich um die schlechten Auswirkungen der Religione(en) sorgt. :)

Religion ist nichts Schlechtes. Probleme machen oft die Menschen, weil sie die Worte Gottes fehlinterpretieren und dementsprechend weitergeben. Das sieht man ja auch bei dir, woher kommt sonst dieses Gottesbild, das dir Angst einflösst?

Ich wünsche dir, dass sich Gottes unendliche Liebe über die ergiesst und du spürst, dass auch du von ihm geliebt bist.

Liebe Grüsse und Gottes Segen

Sainty
 
walter schrieb:
Für Dich ist es Gewissheit, schön.
Aber beweisbar ist es eben nicht. Wäre das so einfach, dann wäre die Kirche überflüssig :)

Hallo Walter,

wieso bist du der Meinung, die Kirche wäre dann überflüssig?

Gerade wenn Gott nachweisbar wäre, würden sich sicherlich noch mehr Menschen zum gemeinsamen Gebet in der Kirche treffen.

Liebe Grüsse

Sainty
 
Zeilinger schrieb:
Hat Gott Zeit, dass er jedem einzelnen von uns den Weg in den Himmel weist ?

Hallo,

klar hat Gott diese Zeit. Sobald man sich auf den Weg zu Gott macht, ihn von ganzem Herzen sucht, dann zeigt er sich uns und damit auch den Weg zu ihm.

Liebe Grüsse

Sainty
 
Neugier schrieb:
Sainty hat doch als Abgesang die Bitte:

"Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir."

Der Herr hat eben diese Bitte erhört, und alles genommen,
allem voran den kritischen Geist und die Vernunft.

Hallo,

ja in gewissem Sinne hast du recht, obwohl ich schon noch Vernunft besitze ;)

Liebe Grüsse

Sainty
 
Halo Sainty !

Sainty schrieb:
Grüß Dich Gott !

klar hat Gott diese Zeit. Sobald man sich auf den Weg zu Gott macht, ihn von ganzem Herzen sucht, dann zeigt er sich uns und damit auch den Weg zu ihm.
Deine warmherzigen und optimistischen Zeilen haben mich bis jetzt sehr erfreut. Ich glaube aber nach wie vor, dass Gott uns den Weg zu ihm durch Menschen zeigt, wenn diese auch nicht unbedingt "hauptberuflich" in der Kirche tätig sein müssen.

Liebe Grüße

Perzi (Kosename)
 
Hallo!
Ich möchte mal eine kleine Frage zwischenwerfen: Leben wir in Symbiose mit Gott?
Das würde bedeuten, dass Gott und die Menschen gegenseitig voneinander abhängig sind. Wir können ohne ihn nicht existieren, und er kann ohne uns und unseren Glauben nicht existieren.
Was haltet ihr davon?
 
Sainty schrieb:
Das Jesus lebte ist nachgewiesen,
Der historische Jesus. Der mystische Jesus ist jedoch dummes Zeug... (Die meisten Religionsverhafteten fühlen sich nach solchen Sätzen in ihren "religiösen Gefühlen verletzt", sagen sie. Ich jedoch möchte nicht dazu gezwungen werden, um den heißen Brei herumzuschleimen oder zu schweigen. Gestatte mir bitte, aufrichtig zu sein.)
wie man auch das Phänomen Liebe spüren, aber nicht sehen kann. Und an der Tatsache das es die Liebe gibt, zweifelt komischerweise keiner (oder bist du eine Ausnahme?).
Wie kommst du darauf, dass ich die Liebe nicht fühle? Ich liebe und ich werde geliebt! Noch größere Kategorien als die Liebe sind allerdings die Wirklichkeit und die Aufrichtigkeit, nach denen man das Leben ausrichten sollte - und muss, will man glücklich sein...
und überlegte mir gerade ob ich zum Buddhismus übertreten solle, als mir Jesus erschien.
Ja, dieses Phänomen kenne ich auch von anderen Christen. Sie wollten zum Buddhismus, und da erschien ihnen Jesus. Aber vorher war diese Lebenskrise. Mir fällt auf, dass Jesus nur denen "erscheint", die per Religionsunterricht von ihm schon erfahren hatten.
Das war der Anfang, ich erlebte noch einiges mit Jesus, Gott Vater und dem Heiligen Geist. Es waren sehr verschiedene mystische Erlebnisse, die nicht nur tolle Dinge enthielten.
Was denn?
Wenn das nicht Beweis genug ist, dass es Gott tatsächlich gibt.
Es gibt zwischen Wahrnehmung und Interpretation einen Unterschied: Du siehst die Sonne sich von Ost nach West bewegen. Aber die Sonne ist es nicht, die sich bewegt - es ist die Erde.
Hab doch einfach mal Vertrauen und Gott wird dir zeigen, dass es ihn gibt.
Ich habe Vertrauen! In meine Intuition, meinen Gefühlen und meinen Verstand! Die sagen mir, dass es Gott nicht gibt. Und seit ich genau weiß, dass wir ihn auch nicht brauchen, bin ich von einer Last befreit! "Die Erkenntnis ist es, die uns von allem Übel befreit!", sagte Gautama Siddharta. Ich bin kein Buddhist, aber der Spruch ist stark.
"Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. 10 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet".
Sainty, das ist ein Satz, der nicht an Gott gerichtet sein muss. Der kann an die Menschen allgemein gerichtet sein, und ist auch so wahr.

Die Wissenschaft hat nicht immer recht,
Habe ich das behauptet? Die Wissenschaft selber sagt das permanent von sich!
denn diese sagte lange Zeit, dass die Welt eine Scheibe ist.
Und der Papst wollte Galilei exkommunizieren und töten, weil der was anderes behauptete.
Irgendwann wird man auch Gott nachweisen können.
Überall, wo wie Wissenschaft hingekommen ist, ist das, was du "Gott" nennst, gewichen. Komisch, nicht?
Ich kann mich komischerweise nicht mehr an meinen Religionsunterricht erinnern. Alles auch Kommunion- und Firmunterricht sind wie ausgelöscht. Ist zwar sehr merkwürdig,
Das finde ich allerdings auch...
Wie kommst du darauf, dass ich mich für etwas Besonderes halte?
Gegenüber den Gottlosen musst du dich - gemäß deines Glaubens als etwas Besseres fühlen.
Übrigens muss niemand in den von dir genannten Feuertopf geschmissen werden. Es reicht doch schon sich an die 10 Gebote zu halten,
Ich verstoße doch schon gegen das 1. Gebot. Wenn ich also nicht so will, wie die Christen wollen - und die wollen Ungeheuerliches: Die Aufgabe meiner Wirklichkeitswahrnehmung und meiner Aufrichtigkeit - dann ab in den Feuertopf... Was für ein liebender, barmherziger Gott... :D
Ich hoffe ich habe dich zum Nachdenken angeregt und freue mich auf deine Antwort.
Dito. :)

Gysi
 
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Sainty schrieb:
Vielleicht versuchst du ja einmal, diese Gedanken loszulassen und dich nicht an diesem Gottesbild festzuhalten, denn Gott ist die Liebe!
Ach ja, das Fluchtbild der Christen, wen`n's eng wird in der Diskussion... :D Die Bibel ist doch euer Gottbuch - oder hast du es schon zur Seite gelegt? Da ist der liebend Gott, der strafende, der Rachegott, der Gott, der seine eigene Schöpfung mit der "Erbsünde" belegt, der Gott des Genozids (Sintflut), der Gott der regelrechten Mordlust (Apokalypse "Harmagedon").
Die Liebe ist - die Liebe. Wieso einen "Gott" dahinter klemmen?
Warum glaubst du, dass die Menschen unaufrichtig sind, wenn sie ein positives Bild von der Zeit nach ihrem körperlichen Ableben haben? Wahrscheinlich bist du ohnmächtig und zornig, weil du auch gerne eine solch positive Einstellung hättest. Denn könntest du ruhig und voller Zuversicht dem eigenen Tod entgegen gehen, würde es dir sicherlich viel besser gehen.
Wieso meinst du, dass es mit schlecht geht? Ich bin frei von Religion (von Angstreligion)! Es geht mit gut ohne diese Religion!
Das Leben nach dem Tod: 1. verhindert das Christentum mit seinem Jenseitsversprechen die reale Verarbeitung der Angst vor dem Tod. Und 2. Wer sagt denn, dass Gott das Füllhorn des ewigen Lebens hat? Ist doch widersinniges Märchendenken! Ewiges Leben ist - wenn es denn sowas gibt - ein Naturgesetz! (Ich glaube daran, les doch einfach mal in meinem verlinkten Text.) Diese Naturgesetz-Annahme ist leichter zu glauben - weil sie schlüssig ist! - als diese unglaubliche Geschichte des Erlösungstodes...
Versuche es doch mal mit Gott. Lass dich doch mal ganz auf ihn ein, aber mit ganzem Herzen, ernsthaft und aufrichtig. Und dann schau mal was passiert.
Du hast meinen empfohlenen Text nicht gelesen. Nun gut. Musst du auch nicht. Aber was soll ich denn mit Gott versuchen? Was brauche ich denn von Gott, was mir meine Intuition, mein Erkenntnisvermögen, meine Kraft zur Liebe und mein Forschungswille (auch in Bezug auf das Wesen des Lebens und des Todes) nicht geben kann? "Gott" ist eine Suggestionsspritze, eine Droge, die dir Bilder schafft, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Und warum nimmst du sie? Aus der puren Angst vor dem Tod. Brauchst du nicht zu haben. Es gibt keinen Gott, der dir ewiges Leben schenkt, wenn du lieb - also wirklichkeitsverneinend - bist. Das "ewige" Leben ist - nach meiner Auffassung - ein Naturgesetz.
Religion ist nichts Schlechtes. Probleme machen oft die Menschen, weil sie die Worte Gottes fehlinterpretieren
Gott selber ist eine Fehlinterpretation!
Das sieht man ja auch bei dir, woher kommt sonst dieses Gottesbild, das dir Angst einflösst?
Wer Kinder mit Hölle und Tod bedroht, weil er nicht glauben kann, hat an den Schulen nichts zu suchen. Ich hatte Angst, weil ich nicht glauben konnte. Aber dieses Nichtglaubenkönnen blieb in Zweifeln stecken! Da steckst du nicht - du bist in den Suggestivglauben abgerutscht. Du wirst viele Jahre brauchen, um da wieder rauszukommen. Oder du bleibst da. Aber ich meinesteils bin für die Kraft meiner Realitätswahrnehmung dankbar. Es macht glücklich, die Dinge so sehen zu können, wie sie sind.
Ich wünsche dir, dass sich Gottes unendliche Liebe über die ergiesst und du spürst, dass auch du von ihm geliebt bist.
Und ich wünsche dir, dich und dein Leben so annehmen zu können wie du/wie es ist, dass du "ja" zu dir sagst, "ja" zu Liebe zu den Menschen !, zur Realitätswahrnehmung, zu deiner Intuition. Liebe das Leben - nicht das jenseitige - dieses - das hast du nämlich!, liebe die Menschen, sei auch böse, hasse! (im Namen der Liebe, der Wahrheit und der Gerechtigkeit), liebe deine Gefühle, liebe die Wirklichkeit! :)

Gysi
 
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