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Gott fühlen

AW: Antworten Teil 1

Hi Charis,

Bin früher vom Grillen zurück.:)

Charis schrieb:
1. Warum müssen wir uns denn in Gruppen zusammen rotten? Ist es sonst schwieriger zu glauben? Brauchen wir die Gewissheit der Masse? Macht erst die Masse den Glauben zu einem richtigen?
Für alle Fragen ein JA!
Gleich und gleich gesellt sich gern. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Glaube hat auch immer etwas mit richtig/falsch für das Zusammenleben zu tun.
Nicht die Masse macht den Glauben zum richtigen, sondern das einzelne Individuum macht seinen Glauben zum richtigen. Ist aber nichts religionspezifisches. Frage mal einen Schalke-Fan, welcher Verein der beste. ;)

Ich glaube/vermute/denke, dass dein Problem nicht die Gemeinschaftsbildung generell ist, da du schon langeund immer noch kirchlich aktiv bist. Die Antwort auf eine unausgesproche Frage wäre: Du bist einfach in der falsche Gemeinschaft aktiv, welche nicht deinen Glauben teilt bzw. andersherum.

2. Glaubst du an denselben Gott wie ich? Bestimmt nicht. Jeder glaubt so, wie er individuell drauf eingestellt ist. Sobald jemand vorschreibt, wie man zu glauben hat, ist es falsch! KEINER kennt den Wahren. Niemand weiß, WAS genau zu glauben ist und hat das Recht, es uns vorzusetzen oder gar Dogmen zu erstellen! Unfehlbarkeit des Papstes? Dass ich nicht lache! Jemand erdreistet sich, Gott auf Erden zu vermenschlichen und seine "Vertretung" zu bilden. Die Kirche tritt, wo sie kann, Menschenrecht mit Füßen unter dem Deckmantel der Tradition und der Richtigkeit. Das ist anmaßend und falsch. Schon DU und ICH müssten in unterschiedlichen Reihen sitzen, weil wir unterschiedlich glauben. Aber warum?
Ich glaube, ja wir glauben an denselben Gott, wenn auch auf verschiedene Art und Weise, aber das ist eine andere Geschichte.

Meine Antwort ist fast dieselbe wie oben. Du bist einfach in der falschen Gemeinschaft.

3. WENN überhaupt, müsste es EINE Gemeinde pro Stadt geben...wo ALLE miteinander IHN/SIE/ES anbeten.
Nun einige Freikirchen haben nur eine Gemeinde pro Stadt. Ich denke es ist einfach nur eine Frage der Organisation. Wenn ich mir vorstelle Berlin hätte nur eine Gemeinde. Holla-die-Waldfee:autsch:

..wo man mal SO ein Lied singt, mal SO eins...wo man einfach Freiraum lässt...
Freiraum ist schön und gut, aber die Gemeinde wird irgendwo auch diesen begrenzen und das ist auch gut so. Eine Gemeinschaft legt regeln zum besseren Miteinander fest und ein Mensch der Schach spielen nicht mag, ist in einem Schachclub fehl am Platz, oder? Ich will damit sagen, bei einer Religionsgemeinschaft besteht Gemeinsamkeit in den Glaubensinhalten , daraus aufbauend kommen erst die gemeinschaftlichen Aktivitäten. Nicht andersherum. Wieviel Freiraum würdest du lassen?

wo man das Miteinander lebt. Wobei ANBETEN auch schon wieder sowas ist...warum nicht einfach genießen? Warum sich selbst erniedrigen und anbeten?
Dies ist ein Beispiel für einen gemeinsamen Glaubensinhalt. Wenn du zu Gott nicht beten willst, bist du wie oben schon erwähnt falsch in einer christlichen Gemeinde. Das erniedrigen verstehe ich nicht, was meinst du damit? Ist es nicht eher ein Privileg mit Gott reden zu dürfen? Aber unabhängig davon, erfahre ich das mir das Beten hilft. Beten, Meditieren, in-sich-gehen sind Verhaltensverfahren die gut für den Menschen sind. Wenn du allerdings meinst, dazu geszwungen zu werden, verstehe ich deine Abwehrhaltung. Allerdings frage ich mich, wie du es solange in deiner Kirche ausgehalten hast.

Warum diese Demut? Ich genieße es, wenn ich Gott fühle, auch wenn ich manchmal Angst habe, wenn das passiert. Aber die Angst entsteht nicht aus Duckmäuserei, sondern aus dem Unbekannten...
Demut ist für mich persönlich der Mut zum Dienen. Es ist eine Lebenseinstellung. Wenn ich hinter einer Sache stehe, diene ich gerne, denn ich tue es ja aus vollster Überzeugung. Demut im religiösen Sinn als Minderwertigkeitsgefühl zu Interpretieren ist meines Erachtens falsch.

Du hast meiner Meinung nach in vielen Dingen recht, die du schreibst, aber in dem du die kath. Kirche und ihre Regeln als sooooo schrecklich und falsch darstellst, machst du nichts anderes als was du der Kirche im Endeffekt vorwirfst. Du beanspruchst die Wahrheit für dich.;)

Mein Rat: Steige aus der kath. Kirche aus, deine Glaube ist nicht christlich sondern eher fernöstlich angesiedelt. Soll keine Belehrung sein oder wissend klingen nur ein Tip/Rat/Vorschlag von mir, aus dem gezogen was ich bisher von dir gelesen habe.
Alle monotheistischen Religionen denken schon, das man Gottes Willen dienen soll und das einfach "nur genießen" nicht wirklich Gottes Wille ist. D. h. für mich nicht das die Religionen falsch sind, nur das du dich nicht wohl in einer solchen Gemeinschaft fühlen würdest.-glaubenstechnisch!!!


hmm, Ich hoffe, du verstehst was ich sagen wollte.

ganz liebe grüsse,
fussel
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Gott fühlen

@Matrus

An die Fragestellung, ob man Gott fühlen kann, würde ich unter logischen Gesichtspunkten herangehen.

Für diese Herangehensweise blende ich mal aus, dass ich Gott nur als einen leeren Terminus für logisch widerspruchsfrei halte.

Was ist Fühlen?

Eine Eigenschaft eines Lebewesen, um seine Umwelt wahrzunehmen, also empirisch.

Demnach müsste Gott empirisch feststellbar sein.

Doch wie soll dies gehen?

Gott müsste ein Teil der Umwelt sein und dürfte nicht über diese stehen.

Und halt so weiter.

Ich für meinen Teil hätte die Überlegung abgekürzt, indem ich Gott als einen leeren Terminus ansehen und deshalb mit den Prädikat fühlen keine Aussage aufbauen kann.
 
AW: Gott fühlen

Hi Sharif,

Ich finde deinen Beitrag sehr authentisch und logisch.
Dein "leer" im leeren Terminus ist für mich identisch mit gefühllos. Du fühlst einfach keinen Gott. Punkt.

Ich finde es sehr interessant, das du auf ein Thema über Gefühle versucht mit Logik heranzugehen. Ich denke das Ergebnis war vor der Herleitung schon da, oder?

Glaubst du Gott ist nur für dich ein leerer Terminus oder Gott ist für jeden Menschen nur ein leerer Terminus?

lg,
fussel
 
AW: Gott fühlen

Danke, kathi, für das nette Kompliment. ;)

Ja, wir denken ähnlich, allerdings bin ich über einen Satz gestolpert:

handeln im vertrauen, dass alles SO richtig ist, wie es ist.


Was meinst du genau damit?

Wenn man sich hinsetzt und sagt: nuja, wird schon alles so stimmen, dann ist das mit Stillstand gleich zu setzen. Egal, was auf der Welt passiert, könnte man dann, die Arme über Kreuz, einfach akzeptieren mit der Einstellung: das soll halt so sein. Das widerstrebt dem Menschen an sich aber. Auch ICH entwickle mein Leben eigenständig weiter, gebe ihm einen menschlichen Sinn, egal, was der übergeordnete Sinn sein soll.

Kannst du mir erklären, wie du das mit dem "SO richtig" gemeint hast? Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei...?

Gruß,

...Charis...
hallo charis,
ich hab damit gemeint, dass das individuelle handeln auch dann "richtig" ist, wenn es nicht mit einer (fixen) idee von "gut" oder "richtig" korrespondiert.
in diesem fall kann es dann auch von den vorgaben der religionsvertreter abweichen - aber auch vom eigenen "guten gewissen", dem wir einzelnen ja dauernd ausgesetzt sind.

hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt hab.
...und entschuldige die späte antwort - ich bin augenblicklich die meiste zeit in einer "anderen welt". ;)

sehr lieben gruß
k.
 
AW: Gott fühlen

Verzeiht die späte Antwort, es gab technische Probleme.

Mh, erkläre mir mal jemand bitte den empirischen Charakter von inneren Gefühlen wie Liebe. Dank schon mal. :kuss1:

Innere Gefühle? :confused:

Gibt es auch äußere Gefühle?

Ab wann liebst du etwas?
Wenn du es mit den Sinnen wahrnehmen kannst und irgendeine Bindung (Erfahrung) mit ihm aufgebaut hast.

Aus diesem Grund kann man durchaus Gott lieben, indem man dieses Wesen für den "glücklichen" Ausgang einer schwierigen Lage verantwortlich macht. Die empirische Verbindung ist aber nur der Ausgang und nicht Gott. Aus diesem Grund kann ich nicht nachvollziehen, wieso man irgendetwas Unbeschreibliches die Verantwortung dafür übergeben soll, sei es nun Gott, Glück oder wer weiß.

Dein "leer" im leeren Terminus ist für mich identisch mit gefühllos. Du fühlst einfach keinen Gott. Punkt.

Oder sag es mal so, ich weiß nicht, was Gott ist, weshalb ich ihn auch nicht fühlen kann.

Ich finde es sehr interessant, das du auf ein Thema über Gefühle versucht mit Logik heranzugehen. Ich denke das Ergebnis war vor der Herleitung schon da, oder?

Als ich diese Herleitung hier niedergeschrieben hatte, war mir die Herleitung mit dem Ergebnis bereits bekannt.

Glaubst du Gott ist nur für dich ein leerer Terminus oder Gott ist für jeden Menschen nur ein leerer Terminus?

Gilt die Logik nur für mich oder für alle?

Für mich ist Gott ein leerer Terminus, für andere Menschen ist er kein leerer Terminus, dafür logisch widersprüchlich und damit unbrauchbar. Sicherlich wird es auch noch einige geben, die Gott als Synonym für etwas anderes verwenden, um logischen Widersprüchen zu vermeiden, aber dieser Terminus hat dann nichts mehr mit dem Gott der Thora, der Bibel oder des Qur'ans gemein.
 
AW: Gott fühlen

Hallo Matrus.
Soweit ich dich verstanden habe, bist du auf der Suche nach Gott, nicht wahr? Du weist aber nicht, wo du suchen sollst, nicht wahr? Im Prinzip suchen alle Menschen nach Ihm. Das liegt daran, daß die Menschen körperbewußt geworden sind:

In Wirklichkeit sind wir Menschen geistige Wesen. Der menschliche Geist befindet sich in der unsterblichen menschlichen Seele. Diese hat ihren Platz hinter der Stirn. Sie ist subtil und benutzt den physischen Körper als Instrument, um sich durch die Sinnesorgane erfahren zu können. Ohne die anwesende Seele im physischen Körper ist dieser eine Leiche.

Die Seele besteht außer dem Geist, noch aus dem Intellekt und der Persönlichkeit – diese drei Instanzen enthalten alles was der Mensch zum Leben braucht. Liebe, Glück und Frieden sind zum Beispiel die Basis im menschlichen Leben. Wer sie als Besitztum erkannt hat, der hat alles – dem fehlt nichts mehr! Aber was machen die Menschen aufgrund von nicht wissen, sie suchen im äußeren danach, und werden sie nie finden, solange sie auch suchen mögen. Alle inneren Werte, von Liebe, Glück und Frieden, die auf Körperbewußtsein beruhen, werden als kurzlebiges Glück erfahren. Sie sind nur Sinnesrausch, oder Befriedigung des eigenen falschen EGO. Wahres Glück kann nur im Seelenbewußtsein erfahren werden. Dies ist also eine Wissensfrage! Du kannst diese Erfahrung machen! Wenn du nähere Infos benötigst, lasse es mich wissen. Ich helfe gerne.....
Liebe Grüße
hermann
Ps.: Nur wer das Wissen über die unsterbliche Seele fahren hat, findet den Weg zu Gott, denn Gott ist auch eine Seele, Er ist der Vater aller menschlichen Seelenkinder.........
 
AW: Gott fühlen

hoi... immer noch was hier los...
war seit laaangem nicht mehr im forum... hoffe dass ihr beiden, Sharif und BepDada dies noch lest:


zu Sharif:

Mit dem Begriff Gott meinte ich nicht den der Religionen sondern in weiterem Sinne eine mögliche Entität, die mittels eines Bewusstseins alles Lenkt und oder erschaffen hat.

Weiterhin erzählte ich von einem Erlebnis, das ich im Alter von 10 Jahren hatte, als ich noch recht wenig von Wissenschaft und zum Glück auch wenig über Religionen wusste.
Das Thema Religion wurde in unserer Familie so gut wie nie angesprochen, weswegen ich, denke ich, auch nicht religiös Vorkonditioniert bin.
...während diesem Erlebnis wusste ich natürlich von Leuten, die an einen allmächtigen Gott glauben und suchte lediglich eine Geborgenheit alternativ zu meiner Mutter.
Dieses Geborgenheitsgefühl, dass ich empfand war das Gefühl von Gott, von dem ich sprach.
Immerhin muss ja auch das Geborgenheitsgefühl eine Ursache haben.

Im selben Gedankengang fiel mir jedoch auf, dass ich mit dieser Zuordnung von Geborgenheit mit undefiniertem Gott ich mich selbst verarschte, weil ich mir letztlich die von den von dir beschriebenen leeren Begriff als Platzhalter aussuchte für den Grund warum ich mich besser fühlte. Also einfach wie eine Variable X die ich dort einsetzte, wo ich den wert nicht kannte.
Also entschied ich mich den Wert herauszufinden, was mich für die Wissenschaft interessiert gemacht hat, wodruch ich feststellte, dass ein Finden von dem Wert nicht möglich und auch nicht nötig ist. Das Verstehen der Realität im Ramen meiner gedanklichen Grenzen wurde somit zu meiner Lösung des Problems.



zu BepDada:

Nein, ich bin nicht auf der Suche nach Gott und ich weiss wo ich nach dem suchen soll, was ich finden will, womit ich dir auch schon widerlegt habe, dass jeder Mensch im Prinzip nach Gott sucht.

Des weiteren bringst du keine Argumente sondern legst lediglich deine Sichtweise dar, die nicht mal von dir stammt.

Dein sogenanntes "kurzlebiges Glück" ist genau das, was ich für anstrebenswert halte.
Qualität kommt nunmal nirgends in unmengen, wie man es überall in der Natur beobachten kann.
Wie sollte es schließlich auch ein Glücksgefühl geben, wenn man kein Schmerz erlebt, an dem man das Glück messen kann.
Glücksgefühl in unmengen wäre dann wohl wie die von deiner Religion beschriebenen Hölle... nämlich ein anhaltender Zustand von Undifferenziertheit gefüllt mit unerträglicher qual der Langeweile.

Lieber würde ich da in einem ewigen Feuer brennen, mit der Chance ab und zu enien geringeren schmerz zu verspüren, was somit ein Glückszustand wäre.
 
AW: Gott fühlen

hoi... immer noch was hier los...
war seit laaangem nicht mehr im forum... hoffe dass ihr beiden, Sharif und BepDada dies noch lest:


zu Sharif:

Mit dem Begriff Gott meinte ich nicht den der Religionen sondern in weiterem Sinne eine mögliche Entität, die mittels eines Bewusstseins alles Lenkt und oder erschaffen hat.

Weiterhin erzählte ich von einem Erlebnis, das ich im Alter von 10 Jahren hatte, als ich noch recht wenig von Wissenschaft und zum Glück auch wenig über Religionen wusste.
Das Thema Religion wurde in unserer Familie so gut wie nie angesprochen, weswegen ich, denke ich, auch nicht religiös Vorkonditioniert bin.
...während diesem Erlebnis wusste ich natürlich von Leuten, die an einen allmächtigen Gott glauben und suchte lediglich eine Geborgenheit alternativ zu meiner Mutter.
Dieses Geborgenheitsgefühl, dass ich empfand war das Gefühl von Gott, von dem ich sprach.
Immerhin muss ja auch das Geborgenheitsgefühl eine Ursache haben.

Im selben Gedankengang fiel mir jedoch auf, dass ich mit dieser Zuordnung von Geborgenheit mit undefiniertem Gott ich mich selbst verarschte, weil ich mir letztlich die von den von dir beschriebenen leeren Begriff als Platzhalter aussuchte für den Grund warum ich mich besser fühlte. Also einfach wie eine Variable X die ich dort einsetzte, wo ich den wert nicht kannte.
Also entschied ich mich den Wert herauszufinden, was mich für die Wissenschaft interessiert gemacht hat, wodruch ich feststellte, dass ein Finden von dem Wert nicht möglich und auch nicht nötig ist. Das Verstehen der Realität im Ramen meiner gedanklichen Grenzen wurde somit zu meiner Lösung des Problems.



zu BepDada:

Nein, ich bin nicht auf der Suche nach Gott und ich weiss wo ich nach dem suchen soll, was ich finden will, womit ich dir auch schon widerlegt habe, dass jeder Mensch im Prinzip nach Gott sucht.

Des weiteren bringst du keine Argumente sondern legst lediglich deine Sichtweise dar, die nicht mal von dir stammt.

Dein sogenanntes "kurzlebiges Glück" ist genau das, was ich für anstrebenswert halte.
Qualität kommt nunmal nirgends in unmengen, wie man es überall in der Natur beobachten kann.
Wie sollte es schließlich auch ein Glücksgefühl geben, wenn man kein Schmerz erlebt, an dem man das Glück messen kann.
Glücksgefühl in unmengen wäre dann wohl wie die von deiner Religion beschriebenen Hölle... nämlich ein anhaltender Zustand von Undifferenziertheit gefüllt mit unerträglicher qual der Langeweile.

Lieber würde ich da in einem ewigen Feuer brennen, mit der Chance ab und zu enien geringeren schmerz zu verspüren, was somit ein Glückszustand wäre.

Hallo matrus.
Mit dem Begriff Gott meinte ich nicht den der Religionen sondern in weiterem Sinne eine mögliche Entität, die mittels eines Bewusstseins alles Lenkt und oder erschaffen hat.
Gott und die erwähnte Entität, das höchste Bewußtsein von allem, ist nicht an eine Religion gebunden, so wie viele Religionen glauben machen möchten.
Dieses Geborgenheitsgefühl, dass ich empfand war das Gefühl von Gott, von dem ich sprach.
Immerhin muss ja auch das Geborgenheitsgefühl eine Ursache haben.
Du hast jedenfalls das Bedürfnis deines geborgensein wollen erkannt, und dieses kannst du nur in einem Wesen finden, das nicht von menschlichen Gefühlen abhängt, wie es bei allen Menschen der Fall ist. Was dieses Wesen für eine namen hat, ist Negensache. Ich behaupte hier mal, daß sich jeder Mensch nach Geborgenheit sehnt, auch wenn du das nicht so gerne zugeben willst. Aber wenn dir dein kurzlebiges Glück ausreicht; mir soll es recht sein. du wirst es schon sehen! Und die Wahrheit muß auch nicht bewiesen werden, sie beweißt sich von selber. Weiterhin alles Gute
Hermann
 
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AW: Gott fühlen

Du hast jedenfalls das Bedürfnis deines geborgensein wollen erkannt, und dieses kannst du nur in einem Wesen finden, das nicht von menschlichen Gefühlen abhängt, wie es bei allen Menschen der Fall ist. Was dieses Wesen für eine namen hat, ist Nebensache. Ich behaupte hier mal, daß sich jeder Mensch nach Geborgenheit sehnt, auch wenn du das nicht so gerne zugeben willst. Aber wenn dir dein kurzlebiges Glück ausreicht; mir soll es recht sein. du wirst es schon sehen! Und die Wahrheit muß auch nicht bewiesen werden, sie beweist sich von selber.

"Gott fühlen" heißt der Thread. Ich treffe immer wieder auf Menschen, die Gott spüren. Ich spüre "Gott" auch in verschiedenen Situationen, aber immer, wenn ich diesem Gefühl genauer auf den Grund gehe, dann ist es doch nicht Gott, den ich spüre, sondern etwas anderes: z.B. Ergriffenheit, Sehnsucht, Liebe, was auch immer. Aber nicht Gott.

Lieber Hermann! Warum sollte ich nicht zugeben, dass ich Sehnsucht spüre? Aber wo spüre ich Gott, wenn ich Sehnsucht spüre?

lg Frankie
 
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