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Gott fühlen

AW: Gott fühlen

Heheheee....

BepDada, du willst wohl einfach nicht verstehen, was ich meine.
Ich sagte nirgends, dass ich gar kein Glück dem Glück bevorzuge.
Ich will für meinen Teil eher in gleichen Maßen Glück wie auch Schmerz empfinden.
Ich suche nicht nach dem Schmerz, da er bei riskanterem Lebensstil sowieso oft genug eintritt. Ebenso birgt ein riskanterer Lebensstil auch Glückserlebnisse, die intensiver sind, als die, die man in Sicherheit und Konformität verspürt.

Mit riskantem Lebensstil meine ich jetzt nicht ausschließlich Extremsportler oder Krimineller zu sein, sondern auch schon in Dingen der eigenen Kreativität geht man Riesiken ein, die auch Schmerzzustände bewirken können. Z.B. Frust, wenn etwas nicht gelingt, oder trauer und depression wenn es nicht anerkannt wird.


Das alle Gedanken auch eine Auswirkung haben sehe ich auch so. Nur bezweifle ich in höchstem Maße, dass auch nur mehr als ein sehr Geringer Teil davon sich auch so äußert, wie es der Gedanke meinte.
Meisstens schaffen wir es doch nicht einmal Gedanken, die direkt für Taten bestimmt sind, diese auch 100% dem Gedanken entsprechend durchzuführen.
 
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AW: Gott fühlen

Ich finde, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt werden.

Glück ist ein Gefühl, das mir mitteilt, ob mit mir und mit meinem Leben alles in Ordnung ist.

Ich suche nicht das Gefühl, satt zu sein, sondern ich suche etwas zu essen. Das Entscheidende ist das Essen, nicht das sich satt Fühlen. Gäbe es eine Pille, die mich satt fühlen und dabei verhungern lässt, dann würde ich sie nicht nehmen.

Logischerweise suche ich auch nicht das Gefühl, glücklich zu sein, sondern den Zustand, dass mit mir und mit meinem Leben alles in Ordnung ist. Dass ich mich dann glücklich fühle, ist die bestätigende Randerscheinung, aber nicht das Wichtige!

Gäbe es umgekehrt nicht das Gefühl des Glücklichseins, sondern ein lapidares e-Mail von meinem Zwischenhirn an mein Großhirn, dass alles o.k. ist, dann würde ich nicht das Glücksgefühl suchen, sondern mich weiter darum kümmern, dass alles o.k. ist. So, wie ich nicht das Sättigungsgefühl suche, sondern Essen.

Aber wenn mir jemand Gottesgefühle einreden will, obwohl er mir niemals erklären kann, was Gott überhaupt sein soll, dann ist mit demjenigen nicht alles o.k.

lg Frankie
 
AW: Gott fühlen

In Wirklichkeit sind wir Menschen geistige Wesen. Der menschliche Geist befindet sich in der unsterblichen menschlichen Seele. Diese hat ihren Platz hinter der Stirn. Sie ist subtil und benutzt den physischen Körper als Instrument, um sich durch die Sinnesorgane erfahren zu können. Ohne die anwesende Seele im physischen Körper ist dieser eine Leiche.

Die Seele besteht außer dem Geist, noch aus dem Intellekt und der Persönlichkeit – diese drei Instanzen enthalten alles was der Mensch zum Leben braucht. Liebe, Glück und Frieden sind zum Beispiel die Basis im menschlichen Leben. Wer sie als Besitztum erkannt hat, der hat alles – dem fehlt nichts mehr!
........

BapDada,
"Geist, Intellekt und Persönlichkeit" .... aus diesen Dreien besteht der Mensch schreibst du.

Irgendwie würde ich eine Erklärung dazu benötigen.
Was ist beim Menschen

als Geist und
was als Intellekt und
was als Persönlichkeit

zu definieren.
Denn wenn ich das so lese wie du schreibst, bitte korrigiere mich, wenn ich da jetzt etwas falsch verstehe, verstehe ich eigentlich nicht inwiefern man eine Persönlichkeit unabhängig von Intellekt und einem nicht definierbaren Geist betrachten könnte.

sartchi
 
AW: Gott fühlen

Ich finde, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt werden.

Glück ist ein Gefühl, das mir mitteilt, ob mit mir und mit meinem Leben alles in Ordnung ist.

Ich suche nicht das Gefühl, satt zu sein, sondern ich suche etwas zu essen. Das Entscheidende ist das Essen, nicht das sich satt Fühlen. Gäbe es eine Pille, die mich satt fühlen und dabei verhungern lässt, dann würde ich sie nicht nehmen.

Logischerweise suche ich auch nicht das Gefühl, glücklich zu sein, sondern den Zustand, dass mit mir und mit meinem Leben alles in Ordnung ist. Dass ich mich dann glücklich fühle, ist die bestätigende Randerscheinung, aber nicht das Wichtige!

Gäbe es umgekehrt nicht das Gefühl des Glücklichseins, sondern ein lapidares e-Mail von meinem Zwischenhirn an mein Großhirn, dass alles o.k. ist, dann würde ich nicht das Glücksgefühl suchen, sondern mich weiter darum kümmern, dass alles o.k. ist. So, wie ich nicht das Sättigungsgefühl suche, sondern Essen.

Aber wenn mir jemand Gottesgefühle einreden will, obwohl er mir niemals erklären kann, was Gott überhaupt sein soll, dann ist mit demjenigen nicht alles o.k.

lg Frankie

Hallo.

Ich suche nicht das Gefühl, satt zu sein, sondern ich suche etwas zu essen. Das Entscheidende ist das Essen, nicht das sich satt Fühlen.
Aber du möchtest das Sättigungsgefühlt erleben, nicht wahr? Und wenn du etwas gegessen hast, dann hast du dieses Sättigungsgefühl.
Logischerweise suche ich auch nicht das Gefühl, glücklich zu sein, sondern den Zustand, dass mit mir und mit meinem Leben alles in Ordnung ist. Dass ich mich dann glücklich fühle, ist die bestätigende Randerscheinung, aber nicht das Wichtige!
Du stellt so einiges an Logik auf den Kopf. Du machst dir deine eigene Logik zurecht. Und ich habe immer mehr das Gefühl, daß hier so mancher sein persönliches Bestätigunsfeld auslebt. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn du das Bedürfnis stillen willst, Recht zu haben und bei jeder Antwort noch eine Möglichkeit suchst, um dich zu profilieren. Meinen Segen hast du. Wenn du aber ernst genommen werden willst, dann solltest du dich mehr um Toleranz derer bemühen, die hier überhaupt ihre persönlichen Gefühle zum
Ausdruck bringen.

Es ist das ureigenste Anliegen eines jeden Menschen glücklich zu sein. Wer glücklich ist, braucht hier auch keine Bestätigung seiner Ansichten oder seines Glaubens. Nur die unglücklichen Menschen suchen ein Leben lang nach Anerkennung, sie sind immer unzufrieden. Und Gefühle kann man niemanden einreden, sie hat man oder nicht.
Liebe Grüße
hermann
 
AW: Gott fühlen

Aber du möchtest das Sättigungsgefühlt erleben, nicht wahr? Und wenn du etwas gegessen hast, dann hast du dieses Sättigungsgefühl.

Ich esse nicht, um mich satt zu fühlen. Ich esse, um am Leben zu bleiben. Das Satt-Gefühl hilft mir bloß dabei, nicht zu viel zu essen. Und das Hungergefühl hilft mir dabei, nicht zu wenig zu essen.

Was ist daran schwer zu verstehen?

Ebenso lebe ich nicht, um glücklich zu sein, sondern um meinen Sinn zu erfüllen. Und das Glücksgefühl hilft mir dabei, indem es mir mitteilt, ob ich gerade meinen Sinn erfülle oder nicht.

Bitte, was ist daran schwer zu verstehen?

Und wenn das bei irgendeinem Menschen anders ist, wie bitte ist das dann bei dem, ohne dass der komplett verrückt wird?

lg Frankie
 
AW: Gott fühlen

Ich esse nicht, um mich satt zu fühlen. Ich esse, um am Leben zu bleiben. Das Satt-Gefühl hilft mir bloß dabei, nicht zu viel zu essen. Und das Hungergefühl hilft mir dabei, nicht zu wenig zu essen.

Was ist daran schwer zu verstehen?

Ebenso lebe ich nicht, um glücklich zu sein, sondern um meinen Sinn zu erfüllen. Und das Glücksgefühl hilft mir dabei, indem es mir mitteilt, ob ich gerade meinen Sinn erfülle oder nicht.

Bitte, was ist daran schwer zu verstehen?

Und wenn das bei irgendeinem Menschen anders ist, wie bitte ist das dann bei dem, ohne dass der komplett verrückt wird?

lg Frankie

Hallo franki.
Ich esse nicht, um mich satt zu fühlen. Ich esse, um am Leben zu bleiben. Das Satt-Gefühl hilft mir bloß dabei, nicht zu viel zu essen. Und das Hungergefühl hilft mir dabei, nicht zu wenig zu essen
Sich darüber zu streiten, ist überflüssig - da gibt es wohl wichtigere Fragen zu klären - denn es ist beides für mich das selbe Ergebnis. Und nur daruf kommt es an, oder nicht? Aber du willst gern recht haben, und so bekommst du das von mir. Bist du jetzt glücklich?
Ebenso lebe ich nicht, um glücklich zu sein, sondern um meinen Sinn zu erfüllen. Und das Glücksgefühl hilft mir dabei, indem es mir mitteilt, ob ich gerade meinen Sinn erfülle oder nicht.


Also, bei mir ist das so, daß es beides sein kann, sowohl als auch. Siehst du, so sind wir uns wieder einig, nicht wahr?
Liebe Grüße
hermann
 
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AW: Gott fühlen

...denn es ist beides für mich das selbe Ergebnis. Und nur daruf kommt es an, oder nicht? Aber du willst gern recht haben, und so bekommst du das von mir. Bist du jetzt glücklich?

Wenn ich schildere, was sich in mir abspielt, dann will ich nicht "recht haben". Dann habe ich recht. Wer außer mir soll sagen können, was sich in mir abspielt?

Aber dass sich in dir Vergleichbares abspielt, das glaube ich nicht. Meine Glücksgefühle sind bloß mein Kompass, der mir sagt, ob ich insgesamt auf dem richtigen Weg bin.

Deine Glücksgefühle sind dein Sinn.

Zwischen diesen beiden Lebensauffassungen ist eine tiefe Schlucht.

lg Frankie
 
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