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glückliches leben

ja, da sind wir alle einer meinung, dass man glück nutzen muss.
vielleicht ist das wirkliches glück: die situation so genießen, dass man weiß, man muss diesen moment später nicht bereuen, und man es wieder auf genau die selbe weise wiedermachen würde.
für mich persönlich wäre das eine ganz gute definition.
 
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Original geschrieben von Nguyen
vielleicht ist das wirkliches glück: die situation so genießen, dass man weiß, man muss diesen moment später nicht bereuen,
Ja, dazu braucht man eben diese "aufgeräumte Seele", das "In-sich-sein" fühlen können, Traumata und Verdrängungen rausgeschmissen zu haben (nicht so einfach, ´ne echte Lebensaufgabe...), dann kann man den Moment genießen. Jetzt will ich niemandem was einreden: Viele brauchen diesen Umweg nicht zu gehen: Die sind auch so "in sich"; und dann ist das wunderbar!

Gisbert
 
das ist ein großes problem beim definieren solcher dinge die das subjekt betreffen, und vom subjekt ausgehen. das cogito sagt es ja schon: ich denke. und glück hängt ganz allein von meiner definition ab, da mich glücklich macht, was mich glücklich macht, und dich glücklich mahct,...... und es nicht auf and're übertragbar ist. daher vielleicht auch unsre verschiedenen definition, weil es jeder anders definiert.
 
@nguyen

Original geschrieben von Nguyen
...... und es nicht auf and're übertragbar ist. daher vielleicht auch unsre verschiedenen definition, weil es jeder anders definiert. [/B]
Ooch... Glück ist doch nicht so was wie eine unerklärbare, unkommunizierbare "Gotteserfahrung", so ´ne Marienerscheinung. (Letztlich doch zu erlären). Wir Menschen sind so ähnlich, die Empfindungen gleich. Daher könnten wir eigentlich auch auf gleich gewichtete Definitionen kommen. Aber mit dem Wort Glück ist das so wie mit "Religion", Gott", Kapital". Die Definitionen sind unscharf umrandet (Hab ich, glaube ich, schon mal gesagt.) Müsste aber nicht sein.

LG
Gisbert
 
klasse, ich finde es echt interessant, was ihr alles über das thema geschrieben habt und hoffentlich noch weiter schreibt.
ich finde gisbert hat einen ganz wichtigen punkt angesprochen:
die innere zufriedenheit ist grundstein für das glück.
ja, das sehe ich auch so. es gibt alte menschen, die haben schon sehr viel schlimme sachen erlebt und sie haben trotzdem ein lächeln im gesicht. es ist die innere einstellung wie man alles sieht.
Seneca, Eptiket und auch Marc Aurel also die stoistische philosophie, sagt zum glück: nur in der vertrautheit mit sich selbst und damit mit dem logos, lebt der Mensch der Natur gemäß, d.h. er ist glücklich

_marie
 
ja, das glück las empfindung mag überall und bei jedem gleich sin, doch glück als erfahrung, denke ich ist bei jedem anders geprägt. jeder erfährt glück auf eine andere weise, obwohl das gefühl gleich ist. doch wie soll man eine genaue definition für einen begriff finden, der nicht einmal ausgedrückt werden kann.
was ist glück? ohne in die antwort glück mit einzubringen ist keine exacte beschreibung möglich. maximal eine beschreibung unter welchen bedingungen glück möglich ist. daher denke ich:
kein einheitlicher begriff, keine einheitliche definition.
 
ich denke, dass das glück welches wir durch zustände fühlen freude ist und das der begriff glück mit dem begriff zufriedenheit gleichgesetzt werden kann.
es ist auch nicht wichtig eine definiton hierfür zu finden, denn wie schon von dir gesagt, empfindet jeder glück oder freude auf eine andere art und weise.
aber wenn wir traurig sind, dann ist es doch nicht so, dass uns das glück verlassen hat. nein, die traurigkeit ist genauso ein teil des glückes. wie sollte man freude empfinden können, wenn man keine traurigkeit empfinden kann.
man kann es auch damit begründen, dass zum beispiel die freundschaft kaputt gehen kann und man dadurch traurig oder vielleicht sogar sehr niedergeschlagen ist - aber findet man dadurch einen neuen menschen den man sich anvertrauen kann oder die anderen menschen wieder um einen herum, die man gerne hat und vertrauen schenken kann, so war doch das glück immer da nur die einsichtigkeit oder auch die traurigkeit hat sie versteckt.
 
dabei hatten wir den begriff der zufriedenheit doch ne zeit zuvor abgewiesen ;)

aber ist trauer das gegenteil von glück? oder ist es eher leid?
ist trauer nicht nur seelisch und leid sowohl physisch wie auch psychisch? glück ist doch beides, wenn ich mich freue, kann mein körper nicht trauern, das geht nicht. aber wenn du sagst, dass glück ist immer verhanden
, es vertseckt sich nur hinter der trauer/ dem leid, so ist der rückschluss der, dass trauer/leid sich nur hinter dem glück versteckt, wenn die situation angemessen ist. dies müsste auf alle gefühle und ihre gegenteile übertragbar sein. es müsste also im geist ein ständiges wechselspiel stattfinden, oder etwa nicht?
es müsste ein ständiges kommen und gehn sein. doch leider passt das nicht ganz auf meine überzeugung, dass gefühle kommen und gehn ohne sich nur gegenseitig zu cachieren.
ich denke es ist in allen die anlage zu allem vorhanden, doch das nur als basis, das gefühl selbst ist flüchtig, schwammig und willkürlich.
 
Ein glückliches Leben?

Nun, es kommt auf leisen Pfoten, wenn ich erst erkannt habe, dass ich mir

Sorgen GEMACHT habe.

Und niemand mich zwingen kann, dies zu tun.

Bietet diesen komischen Vögeln, genannt Sorgen, keinen Landeplatz!

Konfuzi
 
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Ich denke Glückseligkeit erreicht man in der vollständigen Vertilgung von Bedürfnissen.
Wenn man Hunger oder Durst hat, ist man wahrscheinlich nicht glücklich, wobei man, wenn man gut gegessen und getrunken hat, ein angehnehmes Gefühl empfindet. Das Gleiche wenn man Lust empfindet einen Orgasmus zu spüren oder sich zu erleichtern danach fühlen wir uns meistens glücklich.
Ich denke umso weniger Bedürfnisse man überhaupt hat, umso glücklicher ist man. Oder? Was meint ihr dazu?
 
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