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Einer von vielen - Auszug

Drakula Saan

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Registriert
19. April 2011
Beiträge
3
Hey.
Ich habe in den letzten 2 Jahren einiges durchgemacht und überlegt, dies zu Papier zu bringen, da ich es als interessante Geschichte sehe.
Doch ich habe noch nie geschrieben und daher dachte ich, ich veröffentliche mal in einem passenden Forum den Prolog und das erste Kapitel.
Als Anmerkung: Es ist in einem sehr jugendlichen Stil geschrieben, da ich selbst erst 17 bin und es außerdem ein Jugendbuch werden soll =)
Ich würde mich also sehr über Kritik, Lob etc freuen.

MfG, Drakula




"Prolog

Ein anderthalbes Jahr ist es nun her dass ich SIE kennenlernte… Und seitdem ist mein Leben nicht mehr wie zuvor. Wo ist vorne, wo ist hinten? Und wie komm ich aus dieser Achterbahn der Gefühle wieder raus?


Schon in meinen jüngeren Jahren brachte ich einiges hinter mich. Hier mal einen Knochenbruch, da mal eine schwere Krankheit. In der 2. Klasse verlor ich meinen besten Freund weil er umzog. Doch alles in allem war es eine schöne Zeit. Schließlich habe ich alles überlebt, fand neue Freunde und gehe inzwischen sogar an ein Gymnasium. Ich bin nicht sonderlich sportlich, sondern eher ein wenig faul aber genieße das Leben. Oder besser gesagt genoss das Leben…
…denn dann kam der 05.09.2009…

Aber ich fange am besten ein wenig früher an um zu zeigen wie mein Leben vorher so ablief. Ich war ein ganz normaler Durchschnittsschüler. Also nur soviel für die Schule machen wie nötig. Außerdem gab es hier und da einen Lehrer mit dem ich mich gerne mal in den Haaren hatte und der Stillste im Unterricht war ich auch nicht. Somit bekam ich in der neunten Klasse ein Zeugnis mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,5. Damit war ich zufrieden und bekam in dem Jahr überraschenderweise satte 100€ für mein Zeugnis von meiner Familie. So begannen sie,…

Kapitel I
- …die Sommerferien -

„Eeey, John! Heut wieder ins Freibad! Wird wieder riesig, biste dabei?“, schallte es durchs Telefon. „Natürlich!! Soll ich schauen das ich Bier rankriege oder gehen wir dann zusammen in den Supermarkt?“ „Machen wir dann wenn du da bist, komm erstmal ran hier!“ Ohne eine Sekunde zu verlieren packte ich meine Sachen in den Rucksack, sagte meiner Mutter „Bis heute Abend!“ und schwang mich aufs Fahrrad. Und schon nach 15 Minuten erreichte ich das andere Ende meiner Heimatstadt und warf mein Handtuch neben Marvin. „Marvin!“ „Jooooohn, da bist du ja!“, rief er mir entgegen. „Na, wie sieht’s aus, willst du erstmal ins Wasser springen oder wollen wir gleich paar Bierchen holen?“ Mit einem breiten Grinsen drückte ich Marvin 3€ in die Hand und erwidere: „Du kriegst das Bier doch auch allein fort, ich geh mich erstmal abkühlen.“ Und keine Sekunde später sprang ich ins Wasser um die Schweißperlen vom Fahrrad fahren los zu werden und das kühle Nass zu genießen. Wieder draußen angekommen wartete Marvin bereits mit einem Sechserpack gemixtes Bier und hielt mir eine der Flaschen geöffnet vor die Nase. „Ach ja, der Supermarkt hat schon was!“ „Allerdings, sonst müssten wir ja tatsächlich warten bis wir 16 sind um Bier zu trinken.“, antwortete mir Marvin während wir die Flaschen aneinander stießen.
Ja, so waren die Sommerferien damals. Jeden Tag Bombenwetter, des Öfteren schön im Freibad mit den besten Kumpels abhängen und ein paar Bier trinken. Samstag ging es in die Junge Gemeinde, wo ich den Worten über Gott lauschte und danach ging es meistens noch was feines Essen. Es war immer irgendetwas los, für Abwechslung war gesorgt.
Besonderes Highlight waren allerdings die letzten beiden Ferienwochen. Denn da ging es mit den Verein Junger Christen, kurz VJC, im Rahmen einer Rüstzeit nach Dänemark. Wir waren eine gemütliche Runde von 40 Leuten und schon nach wenigen Tagen kannte jeder jeden. Wir hatten eine Menge Spaß miteinander. So nahmen wir an einem Tag einfach eine Rolle Klopapier, rollten sie auf und klemmten die Laken zwischen das Fenster. Warum wir das taten wussten wir auch nicht, aber es war äußert amüsant. Denn als wir an jenem Abend im Gemeinschaftsraum saßen um den Abend ausklingen zu lassen, bemerkten wir etwas: Die Laken wehten im Wind vor die Fenster jenes Raumes! Und bei diesem Anblick fingen alle an zu lachen. Ja, solche und ähnliche Aktionen vollführten in dieser Rüstzeit.
Aber mehr von Gott zu erfahren stand natürlich im Vordergrund. Und so vergingen die 11 Tage in Dänemark wie im Flug. Und da danach jeder jeden kannte und wir uns alle ans Herz gewachsen waren, fiel der Abschied umso schwerer. Nach dieser Rüstzeit war es so schlimm, das mir – daheim angekommen – die Tränen kamen, so wunderschön war es. Dazu kam, dass in der Woche danach auch noch die Schule wieder losging.
Ja, das waren meine Sommerferien 2009! Wundervoll, oder? Nun gut, unter wunderbaren Ferien versteht jeder etwas anderes. Aber für mich waren diese Ferien ein Genuss. Doch dann begann sie, die 10. Klasse.

Fußnote: Oh, ich vergas: John ist mein Name. Und der Chaot da am Telefon ist mein bis dahin bester Freund Marvin."
 
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AW: Einer von vielen - Auszug

„Na, wie sieht’s aus, willst du erstmal ins Wasser springen :)
oder wollen wir gleich paar Bierchen holen?“ :nein::bier::nein:
 
AW: Einer von vielen - Auszug

Stört dich die Sache mit dem Alkohol an sich oder die Formulierung? =)

Hab' mit Interesse gelesen, wie sich junge
Leute heute "verständigen". Da hat sich in
rund 50 Jahren offenbar gar nicht so viel
geändert. Und :bier: gab's damals auch
schon - im Schwimmbad auf der Liegewiese ... :)
 
AW: Einer von vielen - Auszug

Tja, daran wird sich wohl nie groß etwas ändern.
Und was hälst du sonst von dem Erzählstil und dem Text an sich?

Anmerkung: Ich bemerke übrigens das ich den Beitrag versehentlich in Kunst und Kultur gepostet habe. Kann den bitte ein Admin in den passenden Thread verschieben? Danke im Vorraus ^^
 
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