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Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

Das ist alles viel zu umständlich, das kann nicht stimmen.

Hier kommen Sie nur weiter, wenn Sie auch eine Spur unterhalten können, nur Quatsch alleine reicht nicht (diese Figur hat schon Herr Beziehungsweise inne, und der ist zäh).



 
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AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

"Ein Leben nach dem Tod, jedoch viel grundsätzlicher gedacht"



Jedoch viel
grundsätzlicher -
Ein Leben: Gedacht nach dem Tod
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

"Ein Leben nach dem Tod, jedoch viel grundsätzlicher gedacht"



Jedoch viel
grundsätzlicher -
Ein Leben: Gedacht nach dem Tod

Und möglicher-weise :dontknow: gibt es ja ein Leben vor dem Tod, :ironie: soll ich im Auftrag von Freund Hein vermutend fragen ...:clown2:
 
AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

Hm,wie gesagt schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophischer_Zombie#Zombie_in_der_Philosophie

Das ist ja grad das Lustige, dieser Ablauf läuft danach einfach weiter,jedoch mit einer ganz anderen Zusammensetzung die mit den Atomen vorort abläuft, ob dein Bewusstsein dadurch zustandekommt ist fraglich.

Als (offenbar) Materialist, frage ich mich, warum das fraglich sein soll. Wenn jemandem ein Spenderorgan eingepflanzt wird, dann läuft ja (in vielen Fällen) auch alles (+/-) normal weiter, auch in dieser neuen Zusammensetzung. Es geht doch nicht um die Bauteile, sondern um die zweckmäßige Anordnung derselben.

Die Frage, ob Gehirn und Bewusstsein zusammenhängen, ist wie die Frage, ob Dampf und Dampfmaschine zusammenhängen. Feuer und Wasser beleben den Körper der Maschine. Ein einfältiger Mensch könnte sich vielleicht nicht erklähren, wie die Dampfmascine funktioniert, er könnte meinen, sie sei von einem Geist belebt.

Zitat aus wiki "Bewusstsein": ...Es scheine unklar, warum ein Mensch nicht einfach funktionieren könne, ohne dass er es bewusst erlebt (siehe: Philosophischer Zombie). ...

Aber dies tut er doch, wenn man davon ausgeht, dass der freie Wille nicht existiert. Ja, ja, ich weiß, es dreht sich im Kreis. Ich möchte dein Thema nicht gegen deinen Willen für meine Grundausbildung zweckentfremden, aber vielleicht stört es dich ja nicht: Welches ist deiner Meinung das beste Argument gegen den Materialismus?

Gibt es Foren, die sich ausschließlich mit solchen Themen befassen?
 
AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

Wenn man ganz genau hinschaut stellt man fest, dass es fast so viele Phantasien über das Leben nach dem Tod gibt wie Menschen,
jeder macht sich eigene Vorstellungen. Das ist gut so denn die Lebensphilosophie ist nicht übertragbar, jeder bildet sich eine eigene.
Somit ist ein Diskutieren über diese Sichtweisen zwecklos, es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur passende gefundene Ansichten und Suchende.
So ist es möglich die Vorstellungen wie es mit dem Leben nach dem Tod bestellt ist auszutauschen, sich mitzuteilen aber bewerten oder beweisen lassen sie sich nicht.
Mein Umgang ist einfach, er heißt loslassen, schon zu Lebzeiten als Erleichterung, Gewinn und Glück erfahren ist es bei jedem Ende ein Wohlgefühl.
Jeder Moment kommt und geht wie das Leben auch, ein simpler Prozess den man sich bewusst machen kann.
 
AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

Als (offenbar) Materialist, frage ich mich, warum das fraglich sein soll. Wenn jemandem ein Spenderorgan eingepflanzt wird, dann läuft ja (in vielen Fällen) auch alles (+/-) normal weiter, auch in dieser neuen Zusammensetzung. Es geht doch nicht um die Bauteile, sondern um die zweckmäßige Anordnung derselben.

Jo und wenn die zweckmäßige Anordnung zweimal vorkommt,was passiert dann?,in welchem Körper wirst du bewusst?
Stell dir vor bei deiner Geburt kommt auf der anderen Seite vom Globus eine bis zum Quantum exakte Kopie von dir zur Welt.
Ihr habt die gleichen Körper,aber unterschiedliches Bewusstsein,welcher Faktor hat genau dich verursacht.
Ein Solipsist kann dann einfach behaupten der andere habe einfach kein Bewusstsein ;-D .

Die Frage, ob Gehirn und Bewusstsein zusammenhängen, ist wie die Frage, ob Dampf und Dampfmaschine zusammenhängen. Feuer und Wasser beleben den Körper der Maschine. Ein einfältiger Mensch könnte sich vielleicht nicht erklähren, wie die Dampfmascine funktioniert, er könnte meinen, sie sei von einem Geist belebt.

Naja,die Dampfmaschine kann sich uns nicht mitteilen,sie löst keinen Materialismusstreit aus und wir können sie auseinanderbauen und ihre Bauweise nachvollziehen und kausale Zusammenhänge finden.
Das ist bei dem Körper und dem Bewusstsein nicht der Fall.

Aber dies tut er doch, wenn man davon ausgeht, dass der freie Wille nicht existiert. Ja, ja, ich weiß, es dreht sich im Kreis. Ich möchte dein Thema nicht gegen deinen Willen für meine Grundausbildung zweckentfremden, aber vielleicht stört es dich ja nicht: Welches ist deiner Meinung das beste Argument gegen den Materialismus?

Das Bewusstsein und das damit verbunde Leib-Seele-Problem(Dazu gibts nen tollen Wikipedia-artikel,sehr empfehlenswert.)

Gibt es Foren, die sich ausschließlich mit solchen Themen befassen?

Naja,es gibt zwar ein paar Philosophie-Foren die darüber diskutieren,jedoch haben die keine weitreichenden Kenntnisse von Biologie und Neurologie.
Falls dich die Bewusstseinsforschung interessiert:

http://www.youtube.com/watch?v=uIhkJPT3VtU

Von Thomas Metzinger gibt es eine ganze Reihe Vorträge auf Youtube, von ihm stamm auch folgender Satz:

Das Problem des Bewusstseins bildet heute – vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums – die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis.

Wenn man ganz genau hinschaut stellt man fest, dass es fast so viele Phantasien über das Leben nach dem Tod gibt wie Menschen,
jeder macht sich eigene Vorstellungen. Das ist gut so denn die Lebensphilosophie ist nicht übertragbar, jeder bildet sich eine eigene.

Deswegen gehe ich hier von dem von der Empirie her Naheliegendsten aus,und argumentiere auf diesem Fundament für ein abstrakteres Leben nach dem Tod.Ich habe wirklich nichts dagegen wenn es nach dem Tod eine Seele gäbe, jedoch möchte ich aus dem Fundament der Empirie argumentieren und nicht von der Willkür der Religionen.
Die Wissenschaft bescherte uns Computer,Autos und Mathematik etc.,hätten wir uns jedoch die ganze Zeit nur nach Religion gerichtet säßen wir noch immer im finsteren Mittelalter, von daher gehe ich von dem aus was sich in der Vergangenheit bewährt hat,und das ist die Wissenschaft.


Somit ist ein Diskutieren über diese Sichtweisen zwecklos, es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur passende gefundene Ansichten und Suchende.

Es gibt sehr wohl richtig oder falsch bei dieser Frage, das stellt sich leider erst nach dem Tod heraus, dann wird einer Recht gehabt haben und alles andere werden Lügen gewesen sein.
Diskutieren ist das interessanteste daran, und keinesfalls zwecklos.
 
AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

Danke, nun habe ich wieder eine Weile zu Lesen...
 
AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht

.....
1. Naja,es gibt zwar ein paar Philosophie-Foren die darüber diskutieren,jedoch haben die keine weitreichenden Kenntnisse von Biologie und Neurologie.
Falls dich die Bewusstseinsforschung interessiert:

http://www.youtube.com/watch?v=uIhkJPT3VtU

2. Von Thomas Metzinger gibt es eine ganze Reihe Vorträge auf Youtube, von ihm stamm auch folgender Satz:

Das Problem des Bewusstseins bildet heute – vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums – die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis.
.....

Zu 1.:
:ironie: Das werde ich sofort den Neuro-Biologen H.R. MATURANA und F.J. VARELA mitteilen ...:schnl:

Zu 2.:
Und von moebius stammt die folgende Vermutung:
Wahrscheinlich :dontknow: sind die Frage nach der Entstehung des Universums und die Frage nach dem Bewusst-sein (das sog. Problem des Bewußtseins) lediglich 2 Seiten der-selben Medaille...:D
 
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AW: Ein Leben nach dem Tod,jedoch viel grundsätzlicher gedacht




Aber ich bitte differenzierend zu beachten, daß
1. Daten noch keine Informationen sind
2. Informationen noch nicht Wissen ist
3. Wissen noch nicht Bedeutung ist.

Im übrigen hatte einer der Mit-Begründer der Systemtheorie, der Neurobiologe H.R. MATURANA seinerzeit darauf aufmerksam gemacht, daß der Systembegriff/die Systemtheorie nicht auf den Menschen als Indivuduum übertragen werden darf ...und dem vielleicht radikalsten Anwender der Systemtheorie auf psycho-soziale Prozesse, Niklas LUHMANN, kritisch widersprochen ...von der Kritik von Jürgen HABERMAS an der unkritsch-bornierten Anwendung der Systemtheorie auf Gesellschaft ganz zu schweigen ...

Im übrigen weiß ich nichts - und verstehe vom Funktionieren noch weniger ...:lachen:

Wenn es dir NICHTS ausmacht, könntest du die Punkte 1-3 kurz erklären und mir aufzeigen, weshalb sie zum Thema wichtig sind?
Warum darf die Systemtheorie nicht auf Menschenindividuen übertragen werden?
 
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