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Sterben und ewiges Leben zwischen Hoffnung und Zweifel

Universelles und lokales Bewusstsein

Das Bewusstsein, welches dem menschlichen Gehirn zugeordnet werden kann, ist sein “kleines” ICH-Bewusstsein, ein - an den Körper gebundenes - Bewusstsein, das im Vergleich zum universellen kosmischen Bewusstseins eine untergeordnete Rolle spielt. Man kann sich das in etwa so vorstellen, dass das kosmische Bewusstsein, wie ein großer Fluss ist, in dessen Verlauf sich immer wieder der eine oder andere Strudel bildet. Diese Strudel haben unstrittig ein Eigenleben, man kann sie sehen, man kann in sie hinein fassen und das Wirbeln des Wassers um die Hand herum spüren.
Ein kleiner Anteil des Wassers hat sich demnach - durch besondere Gegebenheiten im Flussbett - als Strudel lokalisiert und ist (für eine gewisse Zeit) an eine bestimmte Stelle gebunden und wirbelt dort herum. Das könnte beim nächsten Niedrigwasser (oder Hochwasser) sein Ende finden. Das Wasser, welches den Wirbel bildete, ist dann wieder normaler Bestandteil des Flusses. Das war es vor der Wirbelbildung und ist es nach dem Ende des Strudels.
Auf den Menschen übertragen, war er Bewusstsein vor der Geburt (vor dem Strudel) und ist wieder Bewusstsein nach dem Tod (nach dem Ende des Strudels). Zwischenzeitlich wirbelte er und dachte, er sei dem Wesen nach ein Strudel (er sei sein Körper). Er war aber nie etwas anderes als Bewusstsein (bzw. Wasser).
So wie der Fluss des Bewusstseins den einen oder anderen Strudel hat, hat der Mensch eine Körper und ist nicht ein solcher.
So kann man vielleicht besser verstehen, warum in den Nahtod-Erfahrungen die ´Aussicht auf Rückkehr ins kosmische Bewusstsein´ als große Erlösung empfunden wird und - so gut wie nie - ein Wunsch auf Rückkehr in den Körper entsteht.
 
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Schon mal ein Fortschritt zum plumpen Präsentieren von Youtube-Videos, falls dieser Text von dir ist.
Aber: ist das denn so oder ist es simples Copy-Paste eines fremden Textes, der hier ohne Quellenangabe eingestellt worden ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich hat der Text in seinem letzten Posting helmfried so ermüdet, dass es jetzt wieder nur zum plumpen Einstellen fremder Videos reicht.
Glücklich wer selbst sagen kann, was er sagen möchte.
 
Das Bewusstsein, welches dem menschlichen Gehirn zugeordnet werden kann, ist sein “kleines” ICH-Bewusstsein, ein - an den Körper gebundenes - Bewusstsein, das im Vergleich zum universellen kosmischen Bewusstseins eine untergeordnete Rolle spielt.
Soweit die Behauptung. Und wo ist der Beleg für dieses kosmische Bewusstsein? Die Empirie zeigt, dass das Bewusstsein mit der Funktion des Gehirns zusammenhängt und ohne dieses nicht vorzufinden ist. Woraus soll da nun folgen, dass es auch Bewusstsein gibt, dass gar kein Gehirn braucht? Das ist nicht plausibel. Und es ist durch nichts belegt. Reines Wunschdenken um der Unbequemheit der Realität zu entkommen und sich durch nichts vom Aberglaube der Religiösen unterscheidet.
 
Ein Jenseits allerdings hielt er für ausgeschlossen. „Ich sehe das Gehirn als einen Computer an, der aufhört zu arbeiten, wenn seine Einzelteile nicht mehr funktionieren“, sagte Hawking der britischen Zeitung „The Guardian“. „Es gibt kein Leben nach dem Tod für kaputte Computer; das ist ein Märchen für Leute, die Angst im Dunkeln haben.“
Aus https://science.orf.at/v2/stories/2901005/

helmfried fürchtet sich also im Dunkeln. Dann ist es allerdings nicht sehr klug von ihm, dort sein Dasein zu fristen.
 
Soweit die Behauptung. Und wo ist der Beleg für dieses kosmische Bewusstsein? Die Empirie zeigt, dass das Bewusstsein mit der Funktion des Gehirns zusammenhängt und ohne dieses nicht vorzufinden ist. Woraus soll da nun folgen, dass es auch Bewusstsein gibt, dass gar kein Gehirn braucht? Das ist nicht plausibel. Und es ist durch nichts belegt. Reines Wunschdenken um der Unbequemheit der Realität zu entkommen und sich durch nichts vom Aberglaube der Religiösen unterscheidet.
Das alles darfst du natürlich so sehen, wie du es sehen willst.
Ich schrieb im Thread "Neue Weltordnung":
Wie ich die Dinge sehe, verändert das, was ich sehe.
Und es geht nicht nur um´s Sehen; Wirklichkeit ist nicht - in erster Linie - was ich sehe, sondern was ich in der Lage bin wahrzunehmen.
Ich nehme (abgesehen von der dinglichen Realität, die das Greifbare und Begreifbare beinhaltet) nur wahr, wofür ich bereit bin.

Vieles wird erst aktiviert, wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf lenke.
Fazit: Ich nehme nur wahr, wofür ich bereit bin.
Der Mensch übernimmt als Kind oder Jugendlicher ´die Sicht auf die Welt´ von Autoritäten (Eltern, Lehrer etc.). Das macht auch Sinn. Mancher belässt es lebenslang dabei; für andere tauchen Fragen auf, die mit diesem Werkzeugen nicht befriedigend bearbeitet werden können.
Es gibt dann zwei Möglichkeiten: entweder biege ich mir die Dinge immer wieder zurecht (bis es irgendwie passt) oder ich entwickle die Bereitschaft tiefer in die Substanz einzudringen.
Das ist aufwendig und nicht ungefährlich, bringt es mich doch möglicherweise in eine Außenseiterrolle abseits der Empirie.
Sollte ich es dennoch angehen, stelle ich bald fest, dass sehr viele sich auf den Weg gemacht haben und die haben mit Aberglauben und Religion nichts zu tun.
Solltest du irgendwann mal an den Punkt kommen, wo der Sprung über den Tellerrand
denkbar wird, wirst du sehen, dass ich deine Fragen schon viel Male beantwortet habe
 
Es gibt dann zwei Möglichkeiten: entweder biege ich mir die Dinge immer wieder zurecht (bis es irgendwie passt)
So wie es jene tun, die die Phantasie vom Leben nach dem Tod für die Realität zu halten.
oder ich entwickle die Bereitschaft tiefer in die Substanz einzudringen.
Und zu erkennen, dass es keinerlei belastbare Hinweise dafür gibt, dass jene Phantasie mehr als eine Phantasie wäre.
Das ist aufwendig und nicht ungefährlich, bringt es mich doch möglicherweise in eine Außenseiterrolle abseits der Empirie.
Richtig. Erkennst du jetzt, wo du stehst?
Sollte ich es dennoch angehen, stelle ich bald fest, dass sehr viele sich auf den Weg gemacht haben und die haben mit Aberglauben und Religion nichts zu tun.
Ja, viele haben sich mit jener Phantasie unvoreingenommen beschäftigt und sind zu der Erkenntnis gelangt, dass jene Phantasie eben eine Phantasie ist - und diese Erkenntnis hat nichts mit Aberglauben und Religion zu tun. Ganz im Gegenteil.
 
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Ja, Danke, aber das mache ich auch ohne deine Erlaubnis ;-)

Halten wir also fest, dass du keinerlei Beleg oder Plausibilisierung hast und einfach deinen Glauben erzählst. Ist ja nicht weiter schlimm, aber mir reicht's nicht aus.
Wenn dir nicht ausreicht, womit du dich nie ernsthaft beschäftigt hast, klingt das wie beim Suppenkasper:
"NEIN, ich ess die Suppe nicht!". ...............lustig eben.
 
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