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Sünde, Karma, Wiedergeburt und Evolutionssprung.

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Na ja, früher war es häufiger, zB gab es die Flagellanten.
Aber Psychotherapeuten berichten auch manchmal, dass Klienten ihre "Sünden" völlig übersteigert sehen und dass es da nur hilft, sie von ihrem Gefühl von übersteigerter Bedeutung runterzuholen.

Ja, denn ein Sünder mag zwar böse sein, hat aber zumindest Bedeutung. Sie ziehen es bisweilen vor sogar verfolgt oder beschimpft anstatt überhaupt nicht beachtet zu werden. Dieses Verhalten findet sich auch in den meisten Ökofanatikern wieder, die von der Bedeutung der Menschheit (die Menschheit zerstört die Erde!) persönliche Bedeutung ableiten, dabei aber die Schuld (die Menschheit insgesamt, nicht ich persönlich, denn ich prangere ja die böse Menschheit an und befreie micht somit von persönlicher Schuld!) auf Andere abwälzen wollen.
 
Ja, denn ein Sünder mag zwar böse sein, hat aber zumindest Bedeutung. Sie ziehen es bisweilen vor sogar verfolgt oder beschimpft anstatt überhaupt nicht beachtet zu werden.
Dieses Verhalten findet sich auch in den meisten Ökofanatikern wieder, die von der Bedeutung der Menschheit (die Menschheit zerstört die Erde!) persönliche Bedeutung ableiten, dabei aber die Schuld (die Menschheit insgesamt, nicht ich persönlich, denn ich prangere ja die böse Menschheit an und befreie micht somit von persönlicher Schuld!) auf Andere abwälzen wollen.


Da sieht man, wie wichtig es ist, dass jeder einzelne Mensch Beachtung erfährt.
Es gäbe vermutlich sehr viel weniger extreme Auswüchse, wenn wir uns gegenseitig mehr beachten und in unseren Anliegen ernst nehmen würden.
 
Na ja, früher war es häufiger, zB gab es die Flagellanten.
Aber Psychotherapeuten berichten auch manchmal, dass Klienten ihre "Sünden" völlig übersteigert sehen und dass es da nur hilft, sie von ihrem Gefühl von übersteigerter Bedeutung runterzuholen.
Also von den Selbstgeißlern hört und liest man in den letzten Jahrzehnten wenig bis gar nichts. Dass sich psychisch Kranke oft ungerechtfertigt schuldig fühlen, halte ich für plausibel.

Wir sind hier im Religionsforum. Als moralische Instanz fühlen sich die Kirchen und die Gesetzgeber. Ich greife nur 2 Gruppen Asoziale heraus:

Die Mörder und
die Räuber.​

Wird die Gesellschaft - wo weit man sie immer sieht - von diesen Übeltätern befreit und gereinigt werden, wenn diese sich nicht schuldig fühlen ?
 
Wird die Gesellschaft - wo weit man sie immer sieht - von diesen Übeltätern befreit und gereinigt werden, wenn diese sich nicht schuldig fühlen ?


Die Geschichte zeigt, dass das sowieso nicht der Fall ist - das Christentum hat keine Abnahme krimineller Handlungen bewirkt.
"Befreit" wird die Gesellschaft von diesen Übeltätern, indem man sie einsperrt.
Unsere Gesetze lassen das durchaus zu! ;)
 
Da sieht man, wie wichtig es ist, dass jeder einzelne Mensch Beachtung erfährt.
Es gäbe vermutlich sehr viel weniger extreme Auswüchse, wenn wir uns gegenseitig mehr beachten und in unseren Anliegen ernst nehmen würden.

Ja, das ist der Preis einer rücksichtslosen Selbstverwirklichung. Die Rechnung geht nicht auf, weil man für sich selbst das Recht beansprucht das zu machen was man will, ohne darauf achten zu müssen was die Anderen sagen - und dann aber doch Applaus einfordert. Sprich: "Ich habt nichts von mir zu verlangen, aber ihr habt mir etwas zu zollen !".

Ist ähnlich wie beim Wunsch nach einem bedingungslosen Einkommen. Verständlich, der Wunsch nach der Sicherheit, dass man selbst auch dann ein Einkommen hätte, wenn man nicht arbeiten wollte - und propagiert ein bedingungsloses Einkommen als "Ende der Versklavung". Dass so ein bedingungsloses Einkommen genau Sklaverei ist (die Arbeitsverweigerer lassen Andere für sich arbeiten, ohne irgendeine Gegenleistung zu erbringen obwohl sie könnten) wird dabei gerne unter den Tisch gekehrt.
Kurz, will man ein Bedürfnis befriedigt sehen muss man sich auch darüber Gedanken machen, wer die Rechnung begleicht. Und wenn eine Gesellschaft etwas fordert ist es in der Regel auch genau diese Gesellschaft, die dafür aufkommen muss.
 
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