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Bei der Unbefleckten Empfängnis geht es nicht um Baby Jesus, sondern um Baby Maria

was ist mit den Tieropfern im alten Testament?
Und überhaupt, was ist mit dem Opfertod von Jesus, der ja diese Erbschuld ausgelöscht haben soll( mal vorausgesetzt man glaubt das überhaupt alles so wörtlich)?

Genau das ist auch etwas, woran ich NICHT glaube.
Nur mal so angemerkt.
Und da ich nicht an jene Erbschuld glaube, glaube ich auch nicht an die Erbsünde.
Und wenn es keine Erbsünde gibt, muss auch keine Empfängnis von ihr befreit werden.
Und dahier ist jede Empfängnis "unbefleckt" - nicht nur im Falle von Anna und Joachim, als sie Maria erzeugten.
So ist das.
 
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Die Erbsünde ist mit dem Prinzip einer moralischen Verantwortung unvereinbar - wie kann jemand für etwas verantwortlich gemacht werden, dass lange vor seiner Geburt, ja vor der Geburt aller Menschen geschehen sein soll?
Die Möglichkeiten und Folgen der sog. (Erb)Sünde sind LETZTLICH unbestimmt und unbekannt: Vor- und Nachteile in Vergleichen - vor dem sog. letzten Gericht - schließen die jeweiligen Religion prinzipiell aus.
 
Moment.. was ist mit den Tieropfern im alten Testament?
Und überhaupt, was ist mit dem Opfertod von Jesus, der ja diese Erbschuld ausglöscht haben soll( mal vorrausgesetzt man glaubt das überhaupt alles so wörtlich)?

Das Judentum erkennt Jesus nicht an. Im Islam ist Jesus (nach Mohammed) der zweitwichtigste Prophet. Allerdings ist im Islam Jesus nicht am Kreuz gestorben, sondern ein anderer, und Jesus starb in Frieden als alter Mann: Der Grundtenor des Islam gegenüber Juden- und Christentum, die Behauptung "verfälschter Schriften".
Da Jesus im Judentum nicht existiert und im Islam nicht am Kreuz gestorben ist, gibt es in beiden Religionen auch keinen Erlöser. Und damit auch keinen Grund für ein Konzept der Erbsünde.
 
Die katholische Kirche ist nicht gerade dafür bekannt, besonders wandlungsfähig zu sein. Das Konzept der Erbsünde aufzugeben würde für sie bedeuten, zu erklären, dass die Kirche seit 1.800 Jahren falsch lag.

Sag das auch mal posthum dem Luther und dem Calvin.
Die beiden waren doch ganz begeistert von der Idee der Erbsünde! :cool:
 
Das Judentum erkennt Jesus nicht an. Im Islam ist Jesus (nach Mohammed) der zweitwichtigste Prophet. Allerdings ist im Islam Jesus nicht am Kreuz gestorben, sondern ein anderer, und Jesus starb in Frieden als alter Mann: Der Grundtenor des Islam gegenüber Juden- und Christentum, die Behauptung "verfälschter Schriften".
Da Jesus im Judentum nicht existiert und im Islam nicht am Kreuz gestorben ist, gibt es in beiden Religionen auch keinen Erlöser. Und damit auch keinen Grund für ein Konzept der Erbsünde.
Ja, aber im Judentum gabs ja laut alten Testament Tieropfer zur Sündenbefreiung.
Aber okay, ob das nun aufgrund ererbter Sünder oder stattgefundener Sünde geschah, weiß ich nicht.
Wobei ja völlig sündenfreies Leben( im Sinne der Religionen) unmöglich scheint.
 
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Wobei ja völlig sündenfreies Leben( im Sinne der Religionen) unmöglich scheint.
Sehe ich auch so. Es führt meiner Meinung zu nichts, die Begrifflichkeiten aus den "Religionen" zwischen den Religionen und oder gar mit den Inhalten von denen zu vergleichen, die sich dezidiert gegen "Religion" aussprechen (Puristen besonderer Art) - ignorierend, daß das allein schon wieder eine Religion ist. Sorry für die provokante und "übersophistische" Stellungnahme.
 
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