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Befreiung durch Sinnlosigkeit

Uffzach

Active Member
Registriert
29. April 2016
Beiträge
891
Ich würde dem ganzen Mist hier in "Religion, Glaube, Spirituelles" gerne etwas entgegensetzen und denke, dass "Befreiung durch Sinnlosigkeit" ein angemessener Titel ist.
Denn es ist dieser Tod, der das Zulassen der offensichtlichen Sinnlosigkeit meines bewußten Seins ist, der gestorben werden muss, um Befreiung von der Irrationalität von "Religion, Glaube, Spirituelles" zu erlangen.
Nota bene: "der offensichtlichen Sinnlosigkeit meines bewußten Seins". Ich bin nur das Beispiel für dich. Du musst diesem Beispiel nicht folgen, aber es wird dich verfolgen. :D
 
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Denkrechtlicher Hinweis: Wie sollte die Benutzung von Totschlagargumenten hier die Diskussion zum Thema Befreiung durch Sinnlosigkeit beleben können?

Im Wesentlichen , was immer das heissen mag:eek:kann ich Ihnen zustimmen
Bei mir ist es genau umgekehrt: Im Unwesentlichen, was genau so auch von Anderen empfunden werden sollte, kann ich Ihnen bedenkenlos zustimmen.

Bernies Sage
 
Ich würde dem ganzen Mist hier .......gerne etwas entgegensetzen.......
Das ist schwer! Einem Misthaufen könnte man höchstens eine Parfümerie entgegensetzen!

......und denke, dass "Befreiung durch Sinnlosigkeit" ein angemessener Titel ist.
Sie scheinen wie ein Profi in Sachen Sinnlosigkeit zu denken. Das macht Ihnen so schnell keiner nach.

Da klinke ich mich doch lieber aus, denn von Sinnlosigkeit habe ich keine Ahnung und könnte somit hier gar nicht mitreden.

....es ist dieser Tod, ........ der gestorben werden muss,..........um Befreiung ..........zu erlangen.
So so? Aber ja ja, 'erlangen' ist tatsächlich gut für Sie! Denn in Erlangen gibt ein ausgezeichnetes Universitätsklinikum, welches sich gerne Ihres Problems annehmen wird und ihren Körper soweit herunterkühlen könnte, dass Ihr Geist mit Supraleitfähigkeit auf eine echt befreiende und erfrischende Gedankenreise gehen könnte, welche Ihren Tod dabei zu überlisten vermag, ohne dass er gestorben werden muss!

Lassen Sie sich einfrieren, die Kryonik wird Ihnen den Weg zu Ihrer Befreiung zeigen.
Sie tun der Wissenschaft einen großen Dienst damit. Und vom Denkforum ganz zu schweigen!

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur schwer, sogar unmöglich. Sinnosigkeit ist tatsächlich nichts und etwas kann nicht nichts entgegengesetzt werden. Jeglicher Versuch wäre ... na? ... sinnlos, genau. Meine Worte verhallen im sinnfreien Raum.


Da klinke ich mich doch lieber aus, denn von Sinnlosigkeit habe ich keine Ahnung und könnte somit hier gar nicht mitreden.
Kein Problem. Auf der Wasseroberfläche kann nichts gezeichnet werden.
 
Was ist das größte Hindernis für die Befreiung durch Sinnlosigkeit? Das größte Hinderniss ist ein Leben mit Zwängen! Denn die Einsicht in die Sinnlosigkeit wird in einem Leben, welches Zwängen unterliegt, notwendigerweise zu Konflikten führen, die unüberwindbar sind. Zwänge werden als Stress oder als unangenehm empfunden. Ein beliebtes Mittel mit Zwängen umzugehen ist, der Selbstunterwerfung unter ihr Diktat Tugendhaftigkeit zuzuschreiben. Die Selbstversklavung wird einfach zur Tugend deklariert, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man am liebsten doch ohne diese Zwänge leben würde. Um der Selbstunterwerfung aber Tugend zuzuschreiben wird ein Gedankensystem benötigt, welches diese Zuschreibung rechtfertigt und dieses führt automatisch zur Konstruktion von Sinn und Glauben.
Die Befreiung durch Sinnlosigkeit setzt also voraus, dass man es schafft sich allen Zwängen erfolgreich zu widersetzen. Grundvoraussetzung dafür ist ein asketischer selbstgenügsamer Lebenswandel, denn je üppiger der Lebenswandel desto größer die Abhängigkeiten und demzufolge die Zwänge und desto größer das Bedürfnis nach Sinnkonstruktion.
Nicht zu vernachlässigen sind auch die Zwänge, die durch psycho-mentale Abhängigkeit von anderen Individuen enstehen. Die Unfähigkeit das Dasein eines Eremiten zu führen, führt also auch geradewegs in ein zwanghaftes Leben mit ebenso zwanghafter Sinnkonstruktion.
 
Auf der Wasseroberfläche kann nichts gezeichnet werden.
Tun Sie bitte doch nicht so, als hätten Sie von nichts eine Ahnung!
.....die Einsicht in die Sinnlosigkeit wird in einem Leben, welches Zwängen unterliegt, notwendigerweise zu Konflikten führen, die unüberwindbar sind.
Die Einsicht in die Sinnlosigkeit zu predigen ist ein Vorrecht für predigende Prädiktoren, die sich ihre eigene Zukunft - in der Unüberwindbarkeit - richtungsweisend vorherzusagen vermögen.

Zwänge werden als Stress oder als unangenehm empfunden.
Wer Sinnlosigkeit predigt, der muss dies in der Tat als unangenehm empfinden.

Gott SEIN Dank beruht auf Sinnfülle und Sinnerfüllung. Einer Befreiung durch Sinnlosigkeit bedarf es nicht.

Ein beliebtes Mittel mit Zwängen umzugehen ist, der Selbstunterwerfung unter ihr Diktat Tugendhaftigkeit zuzuschreiben.
....Wohl nur schlechte Erfahrungen mit Burschenschaften und Religionsgemeinschaften gemacht?

Die Selbstversklavung wird einfach zur Tugend deklariert, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man am liebsten doch ohne diese Zwänge leben würde.

Heuchler gibt es überall. - Aber eben zum Glück auch Authentizität!

Um der Selbstunterwerfung aber Tugend zuzuschreiben wird ein Gedankensystem benötigt, welches diese Zuschreibung rechtfertigt und dieses führt automatisch zur Konstruktion von Sinn und Glauben.

Und Sie wollen diesen Unsinn klauben, um ihre Sinnlosigkeit als Fundament zu begründen?

Die Befreiung durch Sinnlosigkeit setzt also voraus,......

..... dass Sinnlosigkeit existiert!

....dass man es schafft sich allen Zwängen erfolgreich zu widersetzen.
Das ist vollkommen gesättigter Unsinn und dient als Grundlage für eine Vollpfostenphilosophie von Verwirrsprache und Verwirrwahrheit.

Grundvoraussetzung dafür ist ein asketischer selbstgenügsamer Lebenswandel, denn je üppiger der Lebenswandel desto größer die Abhängigkeiten und demzufolge die Zwänge und desto größer das Bedürfnis nach Sinnkonstruktion.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Bei richtig gelebter Sinnkonstruktion wird die gelebte Askese nicht als Zwang, sondern als Befreiung und Geschenk des Himmels aufgefasst werden dürfen.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrnehmung gibt es nur, weil ich Sinnesorgane habe. Damit gibt es aber auch Wahrgenommenes nur, weil ich Sinnesorgane habe. Sinnesorgane habe ich, weil ich diesen Körper habe. Nur weil ich diesen Körper habe, gibt es also auch andere Körper, Formen, Gerüche, Geschmäcke, Laute.
Ehrlicherweise kann ich nicht sagen, was ohne mich existieren würde, aber alles was existiert, existiert nur durch meine Zuschreibung. Ha! Zuschreibung zu was? Um von Zuschreibung reden zu können, bedarf es doch einer Basis dieser Zuschreibung, d.h. die Basis müsste bereits existieren bevor ich zuschreibe.
Tatsächlich verhält es sich jedoch so, dass die Basis mit der Zuschreibung entsteht, d.h. Zuschreibung und Entstehen der Basis der Zuschreibung ereignen sich simultan.
 
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