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Die Zeit - eine seltsame Dimension...

dissidentin

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5. Mai 2011
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3.213
Hallo liebe Leute, inspiriert von dem "Am-nächsten-Tag-Sterben"-Thread hab ich mir gedacht, dass ich hier mal eins meiner Erlebnisse aus jungen Jahren reinstelle und euch frage, was ihr davon haltet bzw. dazu zu sagen habt.

Es handelt sich um zwei meiner Tagebucheinträge, die ich während meiner wildesten Zeit verfasst habe (v.a. auch wild wg. der Einnahme gewisser bewusstseinsverändernder Substanzen) und die ein Erlebnis beleuchten, dass nen Denkprozess in mir in Gang brachte.

Die Einträge sind natürlich recht durchgeknallt und meine Interpretationen drauf waren damals noch recht naiv - ich dachte damals noch, dass es nen Erleuchtungsmoment gibt, der dir so ne Art Weltformel offenbart mit der dir dann alle Geheimisse offen liegen und Leben und Tod außer Kraft gesetzt sind, entsprechend äußert sich auch mein Blickwinkel in diesen Einträgen. Heut bin ich schon ein bißchen anders drauf - einmal gemäßigter im Lebensstil, viel weniger durchgeknallt und auch bedachter und kritischer im Umgang mit dem sogenannten Wissen - damals war ich einfach jung und naiv und noch viel ungebildeter als ich es heute bin... :)

Ich riskier es jetzt einfach mal...

Eintrag SO, 13. August 1995

(Einwurf aus dem Jetzt: 1 Tag nach dem Erlebnis, da die Einträge, die während dem Erlebnis gemacht wurden, sich auf Zeichnungen beschränken -
insgesamt war es damals ne recht exzessive Zeit, ziemlich verpeilt - mitten in meiner Höchst-Sturm-und-Drang-Phase)

Wir haben eine seltsame Erfahrung gemacht, die M., der J. und ich haben uns aus Versehen hypnotisiert, vielmehr hab ich sie aus Versehen hypnotisiert.
Wri waren bei mir, nachdem wir geraucht haben und ich hab schon den komischen Glotz draufgehabt. Ich hab ihnen eigentlich bloß in die Augen schauen brauchen und dieses "Augenverschmelzen" war schon da. Komischerweise wars beim J. das rechte Auge und bei mir das Linke und bei der M. genau die andere Seite. Als ich das allein mit der M. machte, hab ich in ihren Augen eine weiße Spirale gesehen, sie bei mir einen Gerichtssaal, ich schätze das war der Tunnel mit dem weißen Licht am Ende, von dem der M. gesprochen hat. Danach hat der J. gesagt wir sollen aufhören, weil wir total besessene Augen gehabt haben. Ich hab mich die anderen nicht mehr anschauen trauen, weil sie gesagt haben, mein Blick zieht sie an. Wir haben uns auch nur zu dritt verständigen können, wenn wir uns nicht mehr in die Augen geschaut haben. Wir haben ziemlich viele Antworten auf ziemlich viele Fragen bekommen. Die M. hat am nächsten Tag gefragt, ob ich das glaube, was ich gesehen hab, ich hab gesagt nein, aber teilweise hab ich gelogen. Ich glaube vielleicht nicht alles, aber teilweise glaube ich schon daran. Über die Zeit haben wir einiges in Erfahrung gebracht, echt seltsam, aber alles was wir erfahren haben ist eigentlich logisch, war es zumindest in diesem Moment. Die Uhrzeiten, die ich ins Tagebuch geschrieben habe, habe ich nacheinander aufgeschrieben, d.h. dass die Zeit zurückgegangen ist oder es war eine Halluzination. Wir haben auch manche Szenen 2x erlebt. Eine Situation war, dass die M. etwas gesagt hat und kurze Zeit später war die selbe Situation noch einmal da. Ich hab dann noch zu ihr gesagt, dass war doch gerade schon einmal da, dem J. ist es auch aufgefallen.


Eintrag war hier zu Ende, warum auch immer, vermutlich hatte jemand an der Tür geklingelt, ging damals zu wie am Bahnhof bei mir, war meine Sturm und Drang Zeit und wir haben viel Party gemacht.

Eintrag MO, 15. Januar 1996

(Einwurf aus dem Jetzt: eine schon wieder ins gemäßigtere gehende Phase, Exzess war am Ausklingen)

Das Datum hab ich nachschlagen müssen, weil ich irgendwie mal wieder total das Zeitgefühl verloren habe. Ich muss jetzt doch einmal über meine Filme schreiben. Schon zweimal haben wir Grenzerfahrungen gemacht und ich bin psychisch immer noch nicht labiler, im Gegenteil. Nicht, dass ich mir das wünschen würde, aber es wundert mich halt, weil ich dran denke, wie ich noch vor einem dreiviertel Jahr drauf war. Die erste Erfahrung hab ich ja schon aufgeschrieben bzw. aufgemalt. Aber ich hab es nicht ausführlich gemacht, das muss ich aber unbedingt, weil ich will es ja schließlich lesen wenn ich alt bin. Das erste Mal war die "Aus-Versehen-Hypnose", die die M., der J. und ich veranstaltet haben. Da war einiges, das nicht zu erklären ist. Wenn man die Vergänglichkeit der Zeit außer acht lässt ist es zu erklären. Die Zeit ist schon eine seltsame Dimension. Die Visionen, die die M. bei mir in den Augen und ich bei ihr gesehen habe, will ich eigentlich gar nicht mehr erwähnen.
Ich schreibe später weiter...
Als wir, wie gesagt, diese "Visionen" gerade hatten, hat uns der J. unterbrochen, weil wir "wie besessen" gewirkt haben und er Angst bekommen hat. Das war ja noch gar nicht so schlimm, schlimm war eigentlich gar nichts davon, außer dass ich gedacht habe, die M. wäre gestorben, weil ich eben bei ihr die Spirale mit dem weißen Licht gesehen habe. Dabei hab ich ja eigentlich grundlos Schiss gehabt. Wir haben uns dann eigentlich ganz normal unterhalten und haben den Rutsch ins Filmen gar nicht bemerkt, bis wir mittendrin waren. Ich war damals auf dem "Erleuchtungstrip", deshalb hab ich versucht mir alles zu merken. Ein paar Szenen waren doppelt oder dreifach. Ich nenne es "Szenen", weil mir kein anderes Wort dafür einfällt, das könnte aber auch das Zurückspringen der Uhr bzw. Zeit erklären.
Zum Beispiel ist dem J. mal das Glas mit dem Getränk aus der Hand gefallen und einige Zeit später hatte er es wieder ind er Hand, voll und unversehrt. Da hat er sich noch gewundert, weil es ja vorher leer war und es ist aber auch keiner in die Küche gegangen. Das Verschütten des Glases war einfach rückgängig gemacht oder vielmehr war es nie passiert. Noch einmal so etwas. Ich hab Zigaretten gehabt. Am Anfang war die Schachtel noch halb voll, irgendwann war nur noch eine drin, da hab ich mir gedacht "Scheiße, fast keine Zigaretten mehr", später waren dann plötzlich wieder vier Stück drinnen. Nachdem sie leer war wohlgemerkt. Danbn das Durcheinander mit der Zeit, als es plötzlich 7:26 Uhr war, nachdem es vorher 8:24 Uhr war, einmal sind ca. zwei Stunden vergangen, dabei ist es nur eine Minute gewesen und die ist uns nur wie zwei Stunden vorgekommen. Dann hab ich der M. zeigen wollen, dass die Zeit stehen bleibt bei einer Person, wenn sich die anderen beiden unterhalten. Das war aber nur so, wenn sich die zwei in die Augen geschaut haben. Zu dritt konnten wir uns nur unterhalten, wenn wir uns nicht ind ie Augen geschaut haben. Wenn zwei sich angeschaut haben ist der dritte sofort weggedriftet. Der J. ist mal so weggewesen, dass wir uns schon Sorgen gemacht haben, aber als wir ihn dann angesprochen haben und gefragt haben, ob er okay ist, hat er gesagt: "Ja klar, warum?", obwohl er vorher noch gerufen hat: "Ich verliere euch!". Sogar den "Sinn des Lebens" haben wir rausgefunden, weil es eben plötzlich total logisch war alles. Logik pur! Ich kann mir zwar heute auch alles erklären, weil eben alles mit der Sache Zeit wirklich zu erklären ist, aber niemand kann das nachvollziehen, deshalb ist es eigentlich sinnlos gewissen Leuten davon zu erzählen. Ich weiß jedoch was ich weiß und an diesem Tag waren wir nah an der Ewigkeit bzw. in der Ewigkeit, eigentlich DIE Ewigkeit. Das zweite Mal, dass wir so rumgefilmt haben war erst vorletzte Woche, nur dass sich diesmal bei mir keine Szene wiederholt hat, dafür bei der M. Jedoch hab ich rausgefunden, dass ich eigentlich ein recht selbständiger Mensch bin.
Später schreibe ich weiter...
Die Filmerei No. 2 schreibe ich ein anderes Mal auf, jetzt schreibe bzw. male ich mal meine Theorien auf.


-Zeichnung- (etwas mit Generalzeit, die ewig und allumfassend ist und unser Bewusstsein als minimaler Punkt dargestellt aufgemalt)

Theorie:
Da alles Ursachen und Wirkungen hat ist es eigentlich logisch, dass in unserem Unterbewusstsein und in unserem Bewusstsein bereits alles vorhanden ist was passiert ist und passieren wird. Denn angenommen ich mache dies und jenes bewusst, dann sind in unserem Unterbewusstsein alle Möglichkeiten enthalten, die in Folge darauf passieren können. Auf unserer zweiten Grenzerfahrung bzw. Rumfilmerei wurde(?) mir bewiesen bzw. merkte ich, dass im gewissen Sinne alles vorherbestimmt ist und unsere sinnlichen Wahrnehmungen nichts als Illusionen sind. Das hab ich an dem Film gemerkt, der abgelaufen ist.


(Der Rest ist zu persönlich :) )

Das lustige ist, dass ich zwei Tage später einen Trip genommen habe zum falschen Zeitpunkt mit den falschen Leuten (sprich Set und Setting war total verkackt), der mich über Jahre hinweg beschäftigt hat. Darauf folgte dann quasi meine wirkliche Grenzerfahrung, also die, die mich auch tatsächlich an meine eigenen Schmerzgrenzen brachte. Ich bin froh, dass ich kurz vorher zumindest dieses eine Erlebnis noch aufgeschrieben habe, weil danach wäre das nicht mehr gegangen. Zum Aufschreiben des zweiten kam es ja leider nicht mehr, ich wüsste auch jetzt nicht mehr, wie ich das in Worte fassen könnte, da nur noch Bruchstücke an Erinnerungen da sind. Das wäre bei dem hier auch passiert, hätt ich es nicht aufgeschrieben, so ist das Ganze aber nach wie vor lebendig in meiner Erinnerung :)

Gibts Gedanken von euch hierzu?

PS: Die Visionen, die wir in unseren Augen gesehen haben, sind übrigens im tibetanischen Totenbuch beschrieben. Das hab ich hinterher rausgefunden...
 
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AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

Ich muss zugeben, deinen Beitrag nicht ganz gelesen zu haben, sonder nur den Teil "Theorie:".
Drogen können verdammt gefährlich sein (bitte nicht fragen wann und wann nicht); jedenfalls weiß ich, dass damit krasse Erfahrungen gemacht werden können (Zugriff aufs Unterbewusstsein, etc). Und um es jetzt auf den Punkt zu bringen: Zeit ist eine Dimension, die unser Bewusstsein kennt, unser Unterbewusstsein allerdings möglicherweise nicht. Wenn wir dann unser Bewusstsein mit Substanzen manipulieren, kann sich natürlich auch unsere Wahrnehmung der Zeit ändern und unsere "Kenntnisse" darüber.

http://www.youtube.com/watch?v=TqvwsSzvmkw :gitarre:

Auch kann Autosuggestion ein irrwitziges Hirn-Werkzeug sein, insbesondere wenn man weiß, die Zukunft zu kennen... :grouphug:
Und dass sich Metaphern ständig wiederholen, ist kein Zufall. :rollen:

C.G.Jung liefert passend zu deinen Ansichten noch Nachdenk-Input: http://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizität
 
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AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

du brauchst jetzt nicht mit einem großen zeigefinger :nein: in bezug auf die einnahme von drogen winken.

ich habe hierzu reichlich erfahrungen gemacht und konsumiere seit zig jahren nix mehr.

ich würde diese erfahrungen allerdings niemals missen wollen, ich bin sehr froh, dass ich nicht auf die vernunft der gesellschaft in bezug auf drogen gehört habe und diese erfahrungen auch gemacht habe. würde aber auch niemandem empfehlen das selbst auszuprobieren.

die texte, die ich hier hinterließ, sind immerhin schon sechzehn jahre alt - das war eine meiner ersten relevanten (aber nicht meine letzte) erfahrung, also eine erfahrung, die ich als bedeutsam einstufte im vergleich zu den anderen "trips" während dieser zeit, deren es schon ein paar waren... :)

ich finde durchaus, dass eine solche erfahrung fragen aufwerfen darf und dass sie nicht zwingend in die ecke "war halt die droge, daher nicht ernstzunehmen" gedrängt werden muss. ich hab nach erklärungen solcher erfahrungen gesucht, sprich ob es menschen gibt, die das vielleicht schon beleuchtet haben. bin u.a. dabei auch auf jung gestoßen und hab mich intensiv damit beschäftigt, insbesondere mit synchronizitäten, da ich in gewissen erscheinungen, die nach allgemeinem verständnis akausal sind eine kausalität sah.

habe eine zeitlang (ähnlich wie jung es gemacht hat) die alltäglichen synchronzitäten, die ich erlebte, dokumentiert - sprich aufgeschrieben.

irgendwann habe ich festgestellt, dass das phänomen auch bei anderen menschen auftritt, dieses jedoch häufig nicht bemerkt wird.
das stellte ich aber nur bei menschen fest, die ich gut kenne, also die mir auch ihre innenwelt und gedanken offenbarten und von welchen ich wusste, mit was sie sich in den jeweiligen zeitspannen näher beschäftigten.

ich nannte derartige phänomene früher "sichtbare geheimnisse"

selektive wahrnehmung konnte ich nach ner weile übrigens ausschließen, die hatte ich eine zeitlang in bezug darauf nämlich auch bedacht.

über "meine" synchronizitäten wundere ich mich nicht mehr so sehr, sondern erlebe sie inzwischen als integriert in meinen lebensfluss.

die zukunft kenne ich übrigens nicht - und kannte ich auch nie. mit prophetie hatte das nix zu tun. meiner heutigen ansicht nach ist die zukunft zwar schon da, aber vollkommen offen, alle möglichkeiten sind schon vorhanden, wie eine weggabelung mit vielen wegen, die alle da sind, du aber nur einen davon gehen kannst.

falls dieser offenbarte teil meiner inneren welt in diesem forum irgendwie abgehoben oder durchgeknallt wirken sollte, kann ich einfach nur darauf erwidern, dass ich ein sehr bodenständiges und normales leben führe, weder abgehoben lebe noch durchgeknallt wirke - ich verfüge quasi über ausreichend soziale kompetenzen. :)


danke für den link, ich kenne aber alle tracks von olli banjo, auch seine drogentracks.
wir hatten auch schon mal ein interview mit ihm.
er hat nie lsd probiert und würde das auch nie tun, weil er zitat: "doch nicht verrückt ist" ;) :D
das interview kann ich dir gern hochstellen, dann hörst du es selbst :)
er hat auch nen song mit dem titel lsd, da er lsd aber nicht kennt, kann er sich über lsd auch kein bild machen, weil das unmöglich ist - für lsd-erfahrene ist es ja auch (fast) schon unmöglich, sich darüber ein bild zu machen.
 
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AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

Theorie:
Da alles Ursachen und Wirkungen hat ist es eigentlich logisch, dass in unserem Unterbewusstsein und in unserem Bewusstsein bereits alles vorhanden ist was passiert ist und passieren wird. Denn angenommen ich mache dies und jenes bewusst, dann sind in unserem Unterbewusstsein alle Möglichkeiten enthalten, die in Folge darauf passieren können. Auf unserer zweiten Grenzerfahrung bzw. Rumfilmerei wurde(?) mir bewiesen bzw. merkte ich, dass im gewissen Sinne alles vorherbestimmt ist und unsere sinnlichen Wahrnehmungen nichts als Illusionen sind. Das hab ich an dem Film gemerkt, der abgelaufen ist.
Es wird durch den Fokus der Aufmerksamkeit "vorherbestimmt", was wiederum den Fokus verändert, der wiederum bestimmt was wahrgenommen werden kann, was wiederum den Fokus... usw.

Siehe auch: Konstruktivismus
 
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AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...


auch darüber bin ich auf meinem weg gestolpert (so wie auch über den solipsismus), kann mich darin -teilweise- auch gut wiederfinden. insbesondere watzlawick hab ich mir einverleibt, also drei bücher von ihm. wie wirklich ist die wirklichkeit taugte mir am besten. beschreibt&erklärt aber auch nicht gänzlich meine wahrnehmungen. finde es aber schön, dass es menschen gibt, die zumindest ähnliche welten bereist haben.
 
AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

auch darüber bin ich auf meinem weg gestolpert (so wie auch über den solipsismus), kann mich darin -teilweise- auch gut wiederfinden. insbesondere watzlawick hab ich mir einverleibt, also drei bücher von ihm. wie wirklich ist die wirklichkeit taugte mir am besten. beschreibt&erklärt aber auch nicht gänzlich meine wahrnehmungen. finde es aber schön, dass es menschen gibt, die zumindest ähnliche welten bereist haben.

Watzlawick hat mich auch fasziniert.

Aber in obigem Zusammenhang fällt mir ein Spruch ein, den ich irgendwo mal aufgeschnappt habe:

Wenn man lange genug in einen Abgrund schaut, kann es passieren, dass der Abgrund zurückschaut. (oder so ähnlich)
 
AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

Wenn man lange genug in einen Abgrund schaut, kann es passieren, dass der Abgrund zurückschaut. (oder so ähnlich)
:zauberer2


kann passieren und passiert auch - meine abgründe (a.k.a. ungeschminktes und ungefiltertes ich) waren auch zutiefst bestürzend -
zum glück war ganz unten kaltes wasser... :)
 
AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

:zauberer2


kann passieren und passiert auch - meine abgründe (a.k.a. ungeschminktes und ungefiltertes ich) waren auch zutiefst bestürzend -
zum glück war ganz unten kaltes wasser... :)

da drauf will ich noch sagen, dass ich, als ich in meinen abgrund ins kalte wasser gesprungen bin damit quasi in mein spiegelbild eingetaucht bin, das mich dann auch nicht mehr blenden konnte - das bild war eh verzerrt und daher nicht wichtig...

weiß jetzt aber nicht, ob jmd. versteht, was ich damit sagen will...
 
AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

1. da drauf will ich noch sagen, dass ich, als ich in meinen abgrund ins kalte wasser gesprungen bin damit quasi in mein spiegelbild eingetaucht bin, das mich dann auch nicht mehr blenden konnte - das bild war eh verzerrt und daher nicht wichtig...

2. weiß jetzt aber nicht, ob jmd. versteht, was ich damit sagen will...

Zu 1.:
Da drauf will ich noch fragen, ob das "kalte Wasser" wen oder was getragen hat ...und wodurch die vorherige Blendung aufgehoben war...:dontknow:
Zu 2.:
Ich weiss es noch weniger, denn mit dem Verstehen ist es so eine Sache ..., vor allem, wenn man(n)/frau keine Erfahrungen mit bewusstseinsverändernden Substanzen gemacht hat ...:dontknow:

Gruß, moebius
 
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AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...

hmmm, wie soll ich das erklären - ich machs mal weiter auf der schiene.

mein bild, das sich in den wassern spiegelte hat mich erst zurückschrecken lassen, weil es so ungeschminkt war. meine fähigkeit mich so zurechtzumachen, wie es mir gefällt, hatte gelitten. traute mich daher nicht springen. aber als hinter mir immer mehr die hölle los war, ich in die enge getrieben war und nicht mehr zurückkonnte musste ich springen - durch das bild durch und tief eintauchen. warum es dann nicht mehr blendete kannste dir echt selber zusammenreimen... :)

hätt ich meine angst nicht überwunden, indem ich über die grenze getreten bin, hätte ich heute jede menge neurosen.

man braucht nicht zwangsläufig drogen, um ne idee davon zu haben, was gemeint ist - das sind universelle mechanismen, drogen helfen eigentlich nur dabei den filter ein bißchen durchlässiger zu machen, dass man sie deutlicher wahrnimmt. heute brauche ich keine drogen mehr um sie wahrzunehmen, weil es lediglich eine sache des blickwinkels ist. wenn man den erstmal kennt, kann man ihn auch immer wieder einnehmen.
 
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