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Aus der Welt des Glaubens

AW: Aus der Welt des Glaubens

Werte „rötliche" Gräfin,

ich sehe in dir einmal mehr einen Menschen, der eben überwiegend von einem Glauben und weniger von einem Wissen geleitet wird. Frei nach dem Motto: „In der Kürze liegt die Würze", enthalte ich mich eines weiteren Kommentars.

Mit freundlichen Grüßen, Harald

Das ist aber schön Harald, denn
Wer schweigt stimmt zu

Reden ist Silber
Und Schweigen ist Gold
Wer Gold hat kann schweigen,
doch wer hat gewollt,
dass du nach der Weise
entmündigter Greise
nur heimlich und leise
das Unrecht verfluchst.

Denn schweigst du nur immer
wird alles noch schlimmer
siehst nie einen Schimmer
vom Recht, das du suchst.
Denn für den der nichts tut,
der nur schweigt so wie du,
kann die Welt, wie sie ist auch so bleiben.
Wer schweigt stimmt zu.

(Verfasser unbekannt)

Langsam sehe nämlich das Schweigen eben als Zustimmung an und wenn ich damit einen Anlass geschaffen, habe dass Du schweigend in Dich gehst und dort neue lebbare Antworten auf die Fragen findest, die Du mir gestellt hast, dann sehe ich noch Hoffnung für Dich. Ansonsten sehe ich einfach nur schwarz für Dich und Deine weiteren Tage. Was mir aber nur mäßig bis gar nicht leid tun wird.

Aber in der Kürze liegen auch manchmal die Fürze:wc2:, was aber natürlich nichts la...ääähhh....macht ...:clown3:
Das ist doch ein sehr produktiver und lebendiger Prozess moebius. Wo Blähungen entstanden sind brauchen die ihren :wc2: Ausdruck sonst gibt es unangenehmes Bauchkneifen, weil zu viel :krokodil: unverdaut geschluckt wurde und jedem quer im Magen liegt.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Aus der Welt des Glaubens

@ rote Gräfin:

Du glaubst "göttlich" zu sein. Daher wundert es mich nicht, dass du ebenso glaubst mein Schweigen richtig interpretieren zu können.....
 
AW: Aus der Welt des Glaubens

@ rote Gräfin:

Du glaubst "göttlich" zu sein. Daher wundert es mich nicht, dass du ebenso glaubst mein Schweigen richtig interpretieren zu können.....

Ich glaube nicht nur, dass ich göttlich und okay bin, ich glaube es auch von Dir, dass Du göttlich und okay bist.
Mich wundert allerdings Dein wirklich übles Benehmen, was Du Dir mir gegenüber regelmäßig erlaubst. Deswegen spreche ich es an, denn sprechenden Menschen kann geholfen werden, habe ich mal gelernt und daran glaube ich auch unverbrüchlich. Allerdings will die heimlich schleichende Macht des Mannes, des Geldes und des Habens kurz der Lüge schlechthin lieber alles im Schweigen ersticken, damit weiter der Kuchen gegessen und behalten werden kann.

Allerdings kann jedes Wort eben Fleisch werden und jeder hat die Möglichkeit, die Kaste der Unberührbaren zu verlassen und ein berührbarer Mensch zu werden.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Aus der Welt des Glaubens

Rote Gräfin,

glauben heißt: nichts wissen. Oder: Behauptungen aufstellen, die sich nicht beweisen lassen. Letztendlich besteht jeder Glaube doch nur aus Vermutungen.
Es ist allerdings deine persönliche Entscheidung, ob du lieber glauben oder wissen möchtest.

MfG,

Harald
 
AW: Aus der Welt des Glaubens

Rote Gräfin,

glauben heißt: nichts wissen. Oder: Behauptungen aufstellen, die sich nicht beweisen lassen. Letztendlich besteht jeder Glaube doch nur aus Vermutungen.
Es ist allerdings deine persönliche Entscheidung, ob du lieber glauben oder wissen möchtest. MfG, Harald

Ich bedaure sehr, dass Du hier einen Gegensatz konstruierst, den ich nicht sehe. Von Dem ich aber sehe, dass Du Dich dabei in der guten Gesellschaft der meisten Menschen befindest.
Glauben heißt bei mir nicht sicher wissen. Danach kommen dann die Erfahrung und die Erkenntnis hinzu.
Soll ich Deinen Einwand jetzt so verstehen, dass Du eben nicht göttlich und nicht okay bist? Das Du Dich ziemlich daneben benimmst, die Deiner eigenen Würde eher Abbruch tut, habe ich Dir oft genug mit geteilt. Ich kann es nicht ändern, dass Du es tust. Es ist schließlich Deine eigene Entscheidung Dich würde los zu verhalten. Es geht in der Welt des Glaubens um den Glaubensinhalt und um die Liebe zu sich selbst wie zu dem Nächsten. Alles andere ist schmückendes Beiwerk auch das Wissen.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Aus der Welt des Glaubens

Der nachfolgende Artikel bietet im Wesentlichen wohl nichts Neues, ist aber auf Grund pikanter Details und Statements m. E. immer noch lesenswert:

Reaktionäre Katholiken
Die Reliquie der Vorhaut Christi


David Berger war konservativer Katholik: Nun rechnet er mit diesem Milieu ab. Dabei stellt er fest, dass sich gerade am rechten Rand der Kirche viele homosexuelle Männer sammeln.

Jahrelang haben sie ihn hofiert, jetzt würden sie ihn am liebsten umbringen. David Berger habe sein Lebensrecht verwirkt, heißt es auf der reaktionären katholischen Internetseite kreuz.net. Im April hat der 42-jährige Theologe und Herausgeber der rechtskatholischen Zeitschrift „Theologisches” seine Ämter niedergelegt und seine Homosexualität geoutet: Er ertrage die „Bigotterie“ in der katholischen Kirche nicht mehr. Man könnte das abtun als interner Streit unter Frömmlern. Wer liest schon kreuz.net? Doch die Erfahrungen, die David Berger am reaktionären Rand der katholischen Kirche gemacht und nun veröffentlicht hat, sind interessant, weil sie erklären, warum sich in der Kirche nichts ändern wird, auch nicht nach Bekanntwerden der Missbrauchsfälle.

David Berger kam über die „Einstiegsdroge“ der alten tridentinischen Messe mit erzkatholischen Organisationen in Verbindung wie dem Opus Dei, den Piusbrüdern, der „Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum“ oder dem Engelwerk. Überrascht stellte er fest, dass sich gerade am rechten Rand der Kirche viele homosexuelle Männer wie er sammeln – unter den Gläubigen wie unter den Priestern. Man feiert die Reliquie der Vorhaut Christi und verklärt Jesus zur Schwulen-Ikone mit flammendem Herzen und weichem Blick, schreibt Berger. Das Spektakel der alten Messe mit Weihrauch, kostbaren Gewändern und klassischer Kirchenmusik befriedige das Bedürfnis vieler Homosexueller nach Schönheit und Form. Allerdings steht hinter dem schönen Schein ein reaktionäres Programm.

Weiterlesen unter: http://www.tagesspiegel.de/kultur/die-reliquie-der-vorhaut-christi/3686778.html
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Aus der Welt des Glaubens

Ich bedaure sehr, dass Du hier einen Gegensatz konstruierst, den ich nicht sehe.
Natürlich nicht, denn Glaube macht ja bekanntlich blind.

Von Dem ich aber sehe, dass Du Dich dabei in der guten Gesellschaft der meisten Menschen befindest.
Na also, dann ist ja eh alles in bester Ordnung.

a) Glauben heißt bei mir nicht sicher wissen. b) Danach kommen dann die Erfahrung und die Erkenntnis hinzu.

ad a:
Das könnte man ja auch als "Vermutungswissen" bezeichnen.
ad b:
Deine Erfahrungen führen wohl zu der Erkenntnis: Der Glaube beinhaltet keine objektiven Wahrheiten.

Soll ich Deinen Einwand jetzt so verstehen, dass Du eben nicht göttlich und nicht okay bist?
Du hast nur die halbe Wahrheit verstanden: Das Adjektiv "göttlich" ist bekanntermaßen ein abstraktes, infolgedessen eigentlich ohne konkrete Aussagekraft. Das Adjektiv "okay" umfasst m. E. ein sehr weit gestecktes Bedeutungsspektrum, sodass sich auch damit keine näher definierbaren Eigenschaften verbinden lassen. Mit anderen Worten: Die Aussage, dass ein Mensch "göttlich" ist, müsste eigentlich unter realitätsbezogenen Menschen als inhaltsleer gelten, die Aussage, dass ein Mensch "okay" ist, als zu schwammig formuliert.

Es geht in der Welt des Glaubens um den Glaubensinhalt und um die Liebe zu sich selbst wie zu dem Nächsten. Alles andere ist schmückendes Beiwerk auch das Wissen.
Es geht eigentlich um Glaubensinhalte, die sicheres Wissen verdrängen. Ebenso geht es auch um die Selbstliebe, die m. E. als Vorstufe des Narzissmus zu werten ist, andernfalls würde ja der Egoismus der Gläubigen untergraben werden und ihre Glaubensgemeinschaft ernsthaft in Gefahr geraten, sich zu vermindern. Menschen, die jedoch die wahre Nächstenliebe über die Selbstliebe stellen, werden höchstwahrscheinlich, auf lange Sicht gesehen, die größere Akzeptanz vorweisen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kurt Krenn oder fusseliges Hirn gefragt?

rotegraefin:
Ich bedaure sehr, dass Du hier einen Gegensatz konstruierst, den ich nicht sehe.


Harald:
Natürlich nicht, denn Glaube macht ja bekanntlich blind.

[...]
Deine Erfahrungen führen wohl zu der Erkenntnis:
Der Glaube beinhaltet keine objektiven Wahrheiten.
[...]
Es geht eigentlich um Glaubensinhalte, die sicheres Wissen verdrängen.

Zu den blindmachenden Formen von Glauben gehört allerdings auch der Glaube,
über sicheres Wissen zu verfügen.

Dazu fallen mir spontan zwei Aussprüche ein:

Zuerst einmal die Signatur von unserem Bruder fusselhirn, die da lautet:

"Wer glaubt, zu wissen, wisse, dass er glaubt."


Und dann noch ein Sager des ehemaligen Bischofs von Sankt Pölten, Kurt Krenn,
der vor laufender Fernsehkamera erklärt hat:

"Ich verkünde die Wahrheit!"



Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
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AW: Aus der Welt des Glaubens

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Und dann noch ein Sager des ehemaligen Bischofs von Sankt Pölten, Kurt Krenn,
der vor laufender Fernsehkamera erklärt hat:

"Ich verkünde die Wahrheit!"

.....


Wahrscheinlich hat dieser sülzende Ober-Depp viele katholische Anhänger und Anhängerinnen..., denn Österreich ist ja immer noch ein katholisches Land ...:lachen::lachen::lachen:
 
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