• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

wie lebt man?

AW: wie lebt man?

herr moebius, san sie a baier?? des dad se fast a so lesn...


bei mir brauche net vui eaglean, vom boa weg komma bei mir song...hoglbuachan a a weng, vom oidn schlog... :)


eiso nachad?

:nein: Ich bin weder ein Bayer noch ein Österreicher, sondern ein :ironie: halber Hesse und ein :ironie: halber Ostpreusse, was aber nichts macht ..., denn 2 Halbe ergeben auch ein Ganzes ....:lachen:
 
Werbung:
AW: wie lebt man?

:nein: Ich bin weder ein Bayer noch ein Österreicher, sondern ein :ironie: halber Hesse und ein :ironie: halber Ostpreusse, was aber nichts macht ..., denn 2 Halbe ergeben auch ein Ganzes ....:lachen:




naja herr moebius, macht nix, wir haben alle unsere fehler :)


ich kann auf hessisch nur eins: swämsche mim schämsche undam ämsche geht zum tämsche, kommt a stämsche und wehs wämsche mim schämsche undam ämsche vom tämsche.

mehr nicht, das ist alles...reinländisch kann ich ausser: na saaachen se mal....gar nix - und das brauch ich nie, weil ich keine rheinländer nicht kenne, woher auch. frohnaturen, chronische, sind mir ein greuel...köln fuhr mir mal bei einem besuch auch komisch ein, eigenartige, keine gute schwingung in der ecke, macht nix...

:)
 
AW: wie lebt man?

ja - das leben ist nun mal sinnfrei !
hier unterscheide ich stark zum sinnlosen - sinnfrei bedeutet dass wir unser wollen und streben nach sinn frei wählen können - dass kann uns niemand anders abnehmen - liegt einzig und allein in der verantwortung jedes individuums.
tendenziell stimme ich dir zu, weil ich deine absicht nachvollziehen kann

allerdings

du entkommst der bestimmtheit & dem absolut kategorsich diktierenden nicht
indem du bestimmt & absolut kategorisch diktierst als "IST -NUNMAL- sinnfrei"
auch mit "BEDEUTET DASS wir unser wollen und streben nach sinn frei wählen können" macht die sache nicht freier
was BEREITS IST, ist VOR einem bereits da,
dem hat man sich nachfolgend zu beugen oder ist dann bereits gezwungen zumindest dagegen anzukämpfen,
alles reaktive handlungen, auf diese weise stellt sich freiheit nicht ein

"LIEGT -EINZIG-UND-ALLEIN- in der verantwortung jedes individuums"
eben NICHT
wer nicht kann, der hat erst zu lernen & bei dem -liegt es eben nicht-, -noch nicht- & -möglicherweise wird es nie liegen-
diese menschen plagen sich mit der suche ohne zu merken & ohne gelernt zu haben wie man können lernen kann
& das ist dann egal um welches es bei der suche geht, ob um sinn, freiheit, glück ...

wie du richtig erkannt hast liegt die problematik in der freiheit
& hier im forum kommt dieses unvermögen zur freiheit & das hadern mit freiheit & mit der abwesenheit von freiheit oft zum vorschein
einer entkommt aber
der notwendigkeit seines verlangens nach freiheit aus ihm selbst heraus nicht
& der notwendigkeit der arbeit seines eigenständigen begreifens von freiheit nicht,
indem man ihm die freiheit vorsetzt
(eine gute erörterung dieser problematik ist Lars von Trier gelungen mit Manderlay)
 
AW: wie lebt man?

Schöne :winken3: ( = Grüße) von allen Existenz-Philosophen und Existenzialisten, :ironie: soll ich im Auftrag von Soeren KIERKEGAARD, Karl JASPERS, Jean-Paul SARTRE und Albert CAMUS ausrichten ....:D

es spricht fuer dich dass du von diesen Autoren gelesen hast - und da du sie an dieser stelle erwaehnst zeigt auf dass du ihren Ansatz (wie somit auch meinen )nachvollziehen kannst. jetzt noch ein paar eigene Gedanken und fragen hinzu und und es steht fur dich nichts im Wege hier konstruktiv mitzuwirken ....
 
AW: wie lebt man?

es spricht fuer dich dass du von diesen Autoren gelesen hast - und da du sie an dieser stelle erwaehnst zeigt auf dass du ihren Ansatz (wie somit auch meinen )nachvollziehen kannst. jetzt noch ein paar eigene Gedanken und fragen hinzu und und es steht fur dich nichts im Wege hier konstruktiv mitzuwirken ....

:ironie: Das werde ich sofort dem Clown moebius ausrichten ....:D
 
AW: wie lebt man?

du entkommst der bestimmtheit & dem absolut kategorsich diktierenden nicht:weihnacht indem du bestimmt & absolut kategorisch diktierst als "IST -NUNMAL- sinnfrei"
auch mit "BEDEUTET DASS wir unser wollen und streben nach sinn frei wählen können" macht die sache nicht freier
was BEREITS IST, ist VOR einem bereits da,
dem hat man sich nachfolgend zu beugen oder ist dann bereits gezwungen zumindest dagegen anzukämpfen,
alles reaktive handlungen, auf diese weise stellt sich freiheit nicht ein

alles ist wie es ist - ich halte es ebenfalls nicht für sehr intelligent tatsachen nicht akzeptieren zu wollen ! (ob der schein einer tatsache mit einer tatsache gleichzusetzen ist wäre wiederum eine andere frage...)
kein mensch kann den gegenwartspunkt mit allen seinen zuständen verändern - das sein selbst ist bestimmt .... das werden dagegen will in seine form gebracht werden. Hier erst steht der einzelne individualwille in ewiger konfrontation gegen den naturwillen und seinen bestimmenden "geist der schwere". Und hier bilden sich auch die unfreiheiten: die äusseren als Handlungsraumbegrenzende übermacht des naturwillen sowie diese inneren
kräfte der seele welche uns nicht erlauben eben diesen gewonnenen handlungsraum auch auszuschöpfen.

"LIEGT -EINZIG-UND-ALLEIN- in der verantwortung jedes individuums"
eben NICHT
wer nicht kann, der hat erst zu lernen & bei dem -liegt es eben nicht-, -noch nicht- & -möglicherweise wird es nie liegen-
diese menschen plagen sich mit der suche ohne zu merken & ohne gelernt zu haben wie man können lernen kann
& das ist dann egal um welches es bei der suche geht, ob um sinn, freiheit, glück ...
wer nicht weiss oder nicht kann der kann logischerweise nicht.(äussere unfreiheit)
wer aber nicht wissen will oder nicht können will (innere unfreiheit) sollte noch etwas an seinen widersprüchen arbeiten...


wie du richtig erkannt hast liegt die problematik in der freiheit
& hier im forum kommt dieses unvermögen zur freiheit & das hadern mit freiheit & mit der abwesenheit von freiheit oft zum vorschein
einer entkommt aber
der notwendigkeit seines verlangens nach freiheit aus ihm selbst heraus nicht
& der notwendigkeit der arbeit seines eigenständigen begreifens von freiheit nicht,
indem man ihm die freiheit vorsetzt
(eine gute erörterung dieser problematik ist Lars von Trier gelungen mit Manderlay)
[/QUOTE] den kenne ich noch nicht ...
 
Werbung:
AW: wie lebt man?

als erstes möchte ich dir danken, dass du dir die mühe machst über diese dinge nachzudenken, es ist in keinster weise selbstverständlich
mal schauen, wie weit wir gemeinsam kommen :)

alles ist wie es ist - ich halte es ebenfalls nicht für sehr intelligent tatsachen nicht akzeptieren zu wollen ! (ob der schein einer tatsache mit einer tatsache gleichzusetzen ist wäre wiederum eine andere frage...)
kein mensch kann den gegenwartspunkt mit allen seinen zuständen verändern - das sein selbst ist bestimmt .... das werden dagegen will in seine form gebracht werden. Hier erst steht der einzelne individualwille in ewiger konfrontation gegen den naturwillen und seinen bestimmenden "geist der schwere". Und hier bilden sich auch die unfreiheiten: die äusseren als Handlungsraumbegrenzende übermacht des naturwillen sowie diese inneren
kräfte der seele welche uns nicht erlauben eben diesen gewonnenen handlungsraum auch auszuschöpfen.
intelligent :
für manche mag diese eigenschaft ihren ehrgeiz anstacheln, anderes als das was sie bereits kennen kennenzulernen,
für andere ist sie bloss abschreckend,
noch andere halten sich für bereits intelligent genug, als dass sie danach verlangen würden mit weiterem nachdenken zu mehr oder besseren ergebnissen zu kommen
nur die erste art von menschen wird das prädikat -intelligent- anlass genug sein, um den eigenen horizont zu erweitern, bei den anderen muss man anders vorgehen, nicht jeder reagiert auf dieselben trigger/anreize

tatsachen & schein von tatsachen :
was ist mit interpretation ?

"der gegenwartspunkt" :
schon mal nachgedacht inwiefern die interpretation & unterscheidliche formen der auffassung des gegenwartspunktes das entkommen ermöglichen

"- das sein selbst ist bestimmt .... das werden dagegen will in seine form gebracht werden. Hier erst steht der einzelne individualwille in ewiger konfrontation gegen den naturwillen und seinen bestimmenden "geist der schwere"."
der individualwille & "geist der schwere" - ist das auf deinem mist gewachsen oder hast du's von jemandem übernommen ?
muss ich mich beugen im angesicht des geistes der schwere ?
reicht es dir, dich unter den/vor dem geist der schwere zu beugen ?
stellt es dich zufrieden oder bäumt es sich in dir auf, der drang nach freiheit über den geist der schwere hinaus ?
wieso beugst du dich, was gewinnst du dadurch ?

"ewige konfrontation" :
wessen leben beschränkt ist sollte vielleicht nicht in solchen unendlichkeiten argumentieren, das halte ich für unvernünftig & realitätsfern

"Und hier bilden sich auch die unfreiheiten: die äusseren als Handlungsraumbegrenzende übermacht des naturwillen sowie diese inneren
kräfte der seele welche uns nicht erlauben eben diesen gewonnenen handlungsraum auch auszuschöpfen."

du empfindest dich also nicht in deiner freiheit beschnitten durch diese handlungsraumbegrenzende übermacht des naturwillens ?
würde ich an den naturwillen glauben, dann würde ich mich massiv in meiner freiheit beschränkt vorfinden
"handlungsraumbegrenzende übermacht des naturwillens" :
wer bestimmt, diktiert den naturwillen ?
wieso habe ich mich/der mensch sich dem zu beugen ?
"die inneren kräfte der seele" :
welche gestaltungs- & veränderungvorschläge hast du ausser an die intelligenz des einzelnen zu appelieren ?
& unterliegen vielleicht nicht auch "die inneren kräfte der seele" der "handlungsraumbegrenzenden übermacht des naturwillens" ?

wer nicht weiss oder nicht kann der kann logischerweise nicht.(äussere unfreiheit)
wer aber nicht wissen will oder nicht können will (innere unfreiheit) sollte noch etwas an seinen widersprüchen arbeiten...
& wodran kann man eindeutig erkennen den unterschied zwischen dem faktischen nicht wissen, nicht können & dem nicht wissen wollen, nicht können wollen ?
widersprüche :
schon mal darüber nachgedacht, dass möglicherweise die widersprüche, die dir auffallen nicht dieselben sind wie die, die anderen auffallen ?
& was ermöglicht die fähigkeit widersprüche zu erkennen ?
was ist, wenn der naturwille diese fähigkeit beschränkt ?
woran erkennst du, dass nicht der naturwille sondern der wille des einzelnen die schranke bildet ?
oder koppelst du den naturwillen an die objektivität & kämmst du so jeden über denselben kamm ?
 
Zurück
Oben