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Wenn das Hirn bricht

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AW: Wenn das Hirn bricht

Was ist denn bei dir "das alles"?

Der sich nicht mehr leugnen lassende Eindruck,
dass mein Kopf und damit meine Seele angezapft werden.
Ich weiß, dass das schräg klingt
und ganz bestimmt in manches Diagnose-Schublädchen passt.
Aber ich weiß noch viel sicherer,
wer ich bin und wie ich in meiner Eigenart takte.
Was anderswo keinerlei Belegkraft hat -
für mich aber umso mehr.

Ich bin von Haus aus sehr starker und ausgeglichener Mensch.
Und darum auch sehr belastbarer.
Daran ändert auch nichts,
dass mein Leben von deftigen Belastungen heimgesucht wurde.
Ich lebe sehr schlicht und sehr bewußt.
Auch hab ich aus eben diesen Gründen
kein Schuldenkonto voll Gewissensschatten.
Soll heißen, es gibt nichts in meinem Leben,
das auch nur annähernd erklären würde,
dass es mir zuweilen so geht,
wie es mir zuweilen geht.

Vor ziemlich exakt vier Jahren
erlebte ich den Horror schon mal,
der mich erneut heimsucht,
seit ich auf dieses Forum hier gestoßen bin.
Damals konnte ich flüchten -
namenlos in neues Umfeld, neue Wohnung.
Zwar gab es durchaus Verarbeitungsbedarf,
jedoch der Horror hörte umgehend auf.
Die Flucht war geglückt.
Es war keine Flucht vor mir und meinem.
Seit frühester Kindheit
bin ich belastungstrainiert -
ich weiß sehr genau,
was ich wie verarbeite.
Und glücklicherweise auch,
was ich wie verarbeiten kann.
Insofern lasse ich mir
kein X für U vormachen.

Ich habe keine Beweise in der Hand.
Aber ich weiß,
wann jemand meine Träume anzapft.
Ich weiß es schon beim Träumen,
spätestens aber beim Aufwachen.
Traumarbeit ist wichtiger Bestandteil
meiner Lebensaufgabe.
Ich schaffe es dank meiner Konstitution,
aufzufangen, was mir an Kraft genommen wird.
Aber es geht auf Kosten
meiner eigentlichen Bestimmung.
Und erst recht auf Kosten meines Glücks.

Jemand bedient sich für flache Zwecke
der Lebenskraft anderer.
Nicht auf normalem Weg -
der wäre kommunikativer Austausch.
Nein, es geschieht mittels Technik,
die einfach nur besinnungslosen Raubbau betreibt.
Das ist es,
was mir Angst und zuweilen echten Zorn macht.
Denn ich liebe mein Leben.
Und glaube unumbrüchlich
an den Sinn von Leben.

Ich hatte nie eine Psychose,
nehme keine wie auch immer gearteten Mittel
und stehe auch ansonsten
mit beiden Beinen fest im Leben.
Sozusagen voll funktionsfähig.
Mir scheint, eben das macht mich interessant
für Missbrauchsinteressen solcher Menschen,
die keinen Respekt vor Leben kennen

Das hier ist wohl ein virtuelles Krankenhaus
für die Opfer solcher 'Behandlung'.
Und ich komme mir nicht selten vor
wie Jack Nicholson
in 'Einer flog übers Kuckucksnest'.
 
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