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Was war zuerst da

Ist der Bedeutungsinhalt von "Existenz" und somit sein Begriff ist doch ungefähr dies (aus Wikipedia): "Das Wort Existenz bezeichnet in der Philosophie das Vorhandensein eines Dinges ohne nähere Bestimmung, ob es sich um einen materiellen oder ideellen Gegenstand handelt."
Ich wiederhole es für dich gerne nochmal : "Existenz" bedeutet Existenz. Die geht jeder Begriffsbildung vorher.

Sicherlich kann man mit "Existenz" auch einen Begriff bedeuten.

Diese Differenz kannst du spüren in der Auseinandersetzung eines essentialistische Existenzbegriff und existentialistischer Bedeutungsweisen von "Bedeutungen". Die dann auch mal rein in Romanform - also auch literarisch- rüberkommen können.


Sicherlich kann man Lexika auch als Bibel eines Denkens nur in Begriffen hernehmen.
Dann kommt man aber eben erstmal nicht drüber hinaus.
 
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Sicherlich kann man mit "Existenz" auch einen Begriff bedeuten.
Bedeutung reicht aber nicht aus, weil es sich dabei dann nur um eine oder mehrere Möglichkeiten handelt.
HALT: » Begriffe sind zum Begreifen da, damit sie halt geben. «
ODER SEIN LASSEN: » Wichtig für den Gedankenfluss ist umkehrlogisch auch der Stuss. «
Dann wäre es eigentlich gar nicht mal so 'un-falsch', dem unbeliebten 'Un-Verstand' den Vorzug einzuräumen, zuerst da gewesen zu sein!!?? :verwirrt1

Es ist wie die Frage 'nach' der Pubertät: >> " Wie kommt man da nur wieder raus " << ??
 
Ich wiederhole es für dich gerne nochmal : "Existenz" bedeutet Existenz. Die geht jeder Begriffsbildung vorher.
Geht das für dich nur mit "Existenz" oder auch anderen (normalerweise) Begrifflichkeiten?
Sicherlich kann man mit "Existenz" auch einen Begriff bedeuten.

Diese Differenz kannst du spüren in der Auseinandersetzung eines essentialistische Existenzbegriff und existentialistischer Bedeutungsweisen von "Bedeutungen". Die dann auch mal rein in Romanform - also auch literarisch- rüberkommen können.
Ich habe keine Philosophie studiert. Was sind hier diese unterschiedlichen "Bedeutungen" bzw. was ist ihre Differenz?
Sicherlich kann man Lexika auch als Bibel eines Denkens nur in Begriffen hernehmen.
Dann kommt man aber eben erstmal nicht drüber hinaus.
Ich sehe sie nicht als Bibel, aber als die wohl beste schriftliche gemeinsame Grundlage, die wir haben. Sonst redet man noch leichter aneinander vorbei.
 
Geht das für dich nur mit "Existenz" oder auch anderen (normalerweise) Begrifflichkeiten?

Ich finde das Wort als Bezeichnung für die Verhältnisse, in denen ich denke , dass ich mich befinde, für das was ich so bezeichnet sehen will (was kein Begriff ist) ausgezeichnet.
Ich habe keine Philosophie studiert. Was sind hier diese unterschiedlichen "Bedeutungen" bzw. was ist ihre Differenz?

Ich will sagen, du kannst die Differenz erspüren, wenn du dich mit diesen unterschiedlichen Weltanschauungen beschäftigst.
Ich habe diese Vorrausetzung im Denken und so kann man mich lesen. Oder man liest mich ohne diese Vorrausetzung "essentialistisch".
Das führt regelmäßig zu Kummer und Wut meiner solch ausschließlich essentialistisch gestrickt denkenden Gesprächspartner.
Seltener führt es zu zuvor benannter spürender Differenzierung.
Ich sehe sie nicht als Bibel, aber als die wohl beste schriftliche gemeinsame Grundlage, die wir haben. Sonst redet man noch leichter aneinander vorbei.

Ja, für essenzialistische Denker sind Wörterbücher das, was für Christen Bibel.
Manche Christen sprechen halt lieber direkt mit Gott.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Wort als Bezeichnung für die Verhältnisse, in denen ich denke , dass ich mich befinde, für das was ich so bezeichnet sehen will (was kein Begriff ist) ausgezeichnet.
Gilt das für dich für (tendenziell) alle Wörter oder nur für Existenz?
Ich will sagen, du kannst die Differenz erspüren, wenn du dich mit diesen unterschiedlichen Weltanschauungen beschäftigst.
Ich habe diese Vorrausetzung im Denken und so kann man mich lesen.
Ist Descartes' "Ich denke, also bin ich" also dein philosophisches Axiom?
Oder man liest mich ohne diese Vorrausetzung "essentialistisch".
Das führt regelmäßig zu Kummer und Wut meiner solch ausschließlich essentialistisch gestrickt denkenden Gesprächspartner.
Seltener führt es zu zuvor benannter spürender Differenzierung.
Was heißt das für Wörter für dich? Dass diese keine klaren, halbwegs festgelegenen, mehr oder weniger allgemein verständliche Kern-Eigenschaften (bzw. -Bedeutungen) haben?
Ja, für essenzialistische Denker sind Wörterbücher das, was für Christen Bibel.
Manche Christen sprechen halt lieber direkt mit Gott.
Wie gesagt, ich sehe Wörterbücher nicht als Bibel, nur als gute Anhaltspunkte zur gemeinsamen Kommunikation. Und ja, Entitäten (Wörter, Begriffe...) sollten gewisse Eigenschaften haben, wenn man über sie reden möchte, sonst kann man sich ja gar nicht verstehen.
 
Gilt das für dich für (tendenziell) alle Wörter oder nur für Existenz?
Hatte ich doch gerade beantwortet.
Nochmal:

Ich finde das Wort als Bezeichnung für die Verhältnisse, in denen ich denke , dass ich mich befinde, für das was ich so bezeichnet sehen will (was kein Begriff ist) ausgezeichnet.

Ich meine das Wort "Existenz".
Ist Descartes' "Ich denke, also bin ich" also dein philosophisches Axiom?

Nein.
Was heißt das für Wörter für dich? Dass diese keine klaren, halbwegs festgelegenen, mehr oder weniger allgemein verständliche Kern-Eigenschaften (bzw. -Bedeutungen) haben?

Dass Wörter Bezeichnungen für Begriffe sind, die ein jeweiliger für seine Begriffe verwendet.
Wie gesagt, ich sehe Wörterbücher nicht als Bibel, nur als gute Anhaltspunkte zur gemeinsamen Kommunikation. Und ja, Entitäten (Wörter, Begriffe...) sollten gewisse Eigenschaften haben, wenn man über sie reden möchte, sonst kann man sich ja gar nicht verstehen.
Ja, das verstehe ich.

Für mich sind Wörter und Begriffe nicht dasselbe.
 
Hatte ich doch gerade beantwortet.
Nochmal:
...
Ich meine das Wort "Existenz".
Also nur das eine Wort bzw. die "Existenz" vor allem anderen!? Ok...
Sondern ist dein Ausgangspunkt die Sprache oder das Wort?
Mein philosophischer Ausgangspunkt ist der Mensch als Philosophierender (auf einer Metaebene, die damit alle Philosophien als menschliche Ideen einbezieht sozusagen).
Dass Wörter Bezeichnungen für Begriffe sind, die ein jeweiliger für seine Begriffe verwendet.

Ja, das verstehe ich.

Für mich sind Wörter und Begriffe nicht dasselbe.
Für mich auch nicht, z.B. hat man nicht für alles Wörter, obwohl man sich einen Begriff (im Sinne von Verstehen ungefähr) von etwas macht.
 
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Also nur das eine Wort bzw. die "Existenz" vor allem anderen!? Ok...
Ja.
Sondern ist dein Ausgangspunkt die Sprache oder das Wort?
Mein philosophischer Ausgangspunkt ist der Mensch als Philosophierender (auf einer Metaebene, die damit alle Philosophien als menschliche Ideen einbezieht sozusagen).

Ich habe keinen einzelnen Ausgangspunkt.

Im Moment interessiere ich mich sehr für Ontologisches.
Aber auch Wittgensteins Gedanken zu Sprache inspierieren mich.
Und es haben Bedeutungen für mich die Texte hier im Forum und der kommunikative Umgang von essentialistischem Denkern mit sonderbarer Kommunikation von anderen.
Für mich auch nicht, z.B. hat man nicht für alles Wörter, obwohl man sich einen Begriff (im Sinne von Verstehen ungefähr) von etwas macht.

Ich versuche grob zu differenzieren Wort (als Bezeichnung), Begriff als Bezeichnetes und als Werkzeug um "Gegenstände" zu begreifen, Gegenstände, Existenz (als Vorausgesetztes der Gegenstände und Begriffe).
 
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