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Was ist "geistiger" Reichtum?

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AW: Was ist "geistiger" Reichtum?

Es liegt nahe sich diesem Thema von der anderen Seite her zuzuwenden und zu fragen, was denn geistige Armut ist. Viele würden - was auch meine Einschätzung wäre - jenen, der sich selbst als geistig Reich bezeichnet, wohl auch ein gehöriges Stück geistiger Armut zuweisen. Hieße das im Umkehrschluss, dass jener, der sich (ehrlich) als geistig arm bezeichnet, geistig an Reichtum hinzugewinnt? In gewisser Weise jein!

Eine ehrliche Erkenntniss ist wohl mit gewissem Hinzugewinn geisten Reichtums verbunden. Führt dies dann zu einer Abnahme geistiger Armut, geht in gewisser Weise auch der Grund für den Reichtumsgewinn verloren.

Nun besteht ja die Möglichkeit, dass geistiger Reichtum und geistige Armut coexistieren. Bezieht man nun das allgemeine Bedürfniss der Dinge nach Ausgleich und Balance mit ein, würde dies bedeuten, dass sich geistige Armut und geistiger Reichtum immer die Waage halten und eine Zu- bzw. Abnahme des Einen auch zu einer Zu- bzw. Abnahme des Anderen führen würde.
 
AW: Was ist "geistiger" Reichtum?

isabel schrieb:
Die Vielfalt lässt die Einfalt zu.

das gefällt mir,.....:lachen::schlaf2:

geistiger reichtum ist,wenn man merkt, das davon manche mehr haben
u. einige auch weniger,was manchmal aber gar nicht weh tut.


Wir sind gewöhnt bei allem Vollkommenen die Frage nach dem Werden zu unterlassen.

Und das gefällt mir. :winken1:

Außerdem denke ich,
Werden (das ja immer auch Vergehen beinhaltet) ist Vollkommenheit.
 
AW: Was ist "geistiger" Reichtum?

Es liegt nahe sich diesem Thema von der anderen Seite her zuzuwenden und zu fragen, was denn geistige Armut ist. Viele würden - was auch meine Einschätzung wäre - jenen, der sich selbst als geistig Reich bezeichnet, wohl auch ein gehöriges Stück geistiger Armut zuweisen.


Das sagt aber bloß mal wieder aus, dass in unserem Kulturkreis gelogen werden muss, dass sich die Balken biegen - wenn jemand in irgendeinem Bereich was gelernt hat und wirklich gut kann, darf er das um Himmels Willen nicht sagen! :rolleyes:


Hieße das im Umkehrschluss, dass jener, der sich (ehrlich) als geistig arm bezeichnet, geistig an Reichtum hinzugewinnt? In gewisser Weise jein!


Hab noch niemanden getroffen, der sich SELBST als geistig arm bezeichnet. Dieses Etikett wird wohl doch meist den "Anderen" angehängt! :D
Sowieso sind Reichtum und Armut total subjektiv - jemand kann sich arm fühlen und sein Nachbar hält ihn für total reich und umgekehrt. Es kommt ja immer darauf an, was man begehrt und ob einem das Begehrte zur Verfügung steht.....


Eine ehrliche Erkenntniss ist wohl mit gewissem Hinzugewinn geisten Reichtums verbunden. Führt dies dann zu einer Abnahme geistiger Armut, geht in gewisser Weise auch der Grund für den Reichtumsgewinn verloren.


Jemand, der Reichtum GEWINNEN möchte, ist arm - denn warum sollte er ihn sonst anstreben?


Nun besteht ja die Möglichkeit, dass geistiger Reichtum und geistige Armut coexistieren. Bezieht man nun das allgemeine Bedürfniss der Dinge nach Ausgleich und Balance mit ein, würde dies bedeuten, dass sich geistige Armut und geistiger Reichtum immer die Waage halten und eine Zu- bzw. Abnahme des Einen auch zu einer Zu- bzw. Abnahme des Anderen führen würde.


Das kann ich jetzt nachvollziehen - niemand kann und weiß alles und je mehr man lernt, desto mehr kriegt man auch mit, was man nicht weiß! :schnl:
 
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