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Was ist Beziehungsfähigkeit?

Was ist das Schwierigste in Beziehungen?

  • Leute kennenlernen

    Stimmen: 2 6,7%
  • Sich verständigen

    Stimmen: 3 10,0%
  • Gemeinsamkeiten entwickeln

    Stimmen: 0 0,0%
  • Das (alltägliche) Miteinander gestalten

    Stimmen: 8 26,7%
  • Konflikte bewältigen

    Stimmen: 9 30,0%
  • Sich in der Beziehung entwickeln und entfalten

    Stimmen: 6 20,0%
  • Sich aus einer Beziehung lösen

    Stimmen: 2 6,7%

  • Umfrageteilnehmer
    30
verstand + gefühl......und das daraus resultierende TUN

Der Verstand kann aber auch anfangen, Gefühle ernst zu nehmen. Und die Gefühle können auch anfangen, den Verstand zu spüren: als etwas Wichtiges, das sie nicht ersetzen können. Aber auch als etwas, das sie niemals ersetzen kann...

lg Frankie
ganz genau.

es geht um die ERGÄNZUNG.

keines von beiden ist "besser" oder "schlechter".
keines von beiden "darf nicht sein".

gut spürt es sich eben nur dann an, wenn beides da ist und da sein darf.

beides macht uns GANZ...und "heil".


das TUN, das daraus resultiert, ist ES.

;)
 
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@ frankie

....
Ich z.B. versuch(t)e, Gefühle zu töten. Das hat Lilith hier schmerzhaft erleben müssen. Liebe Lilith, bitte entschuldige das. Es war nicht böse gemeint. Mir hat das hier wirklich die Augen geöffnet! Danke für deinen Beitrag dazu!

Lilith wiederum erleb(t)e ich hier eher so, dass sie den Verstand gern austricksen will. Verstand ist etwas Lebloses. Daran will sie rütteln!

Liebe Lilith, ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich das verstehe.

Jetzt verstehe ich es.

Der Verstand kann aber auch anfangen, Gefühle ernst zu nehmen. Und die Gefühle können auch anfangen, den Verstand zu spüren: als etwas Wichtiges, das sie nicht ersetzen können. Aber auch als etwas, das sie niemals ersetzen kann...
....

Das was da abgelaufen ist, drückt mMn aus, was Beziehungsfähigkeit bedeutet. Frankie hat sich nicht verstellt sondern hat sich hier auf seine Art eingebracht. Ich auch. Es entstand eine heftige Auseinandersetzung, aus der wir beide etwas gelernt haben, weil wir uns aufeinander bezogen haben.

Ich bin mir nicht sicher, Frankie, ob ich dir hier etwas zu verzeihen habe. Aber falls ich nicht mehr alles in Erinnerung habe, verzeih ich dir vorsichtshalber. Und umgekehrt bitte ich dich, auch mir zu verzeihen. :zauberer2

Der Verstand ist aus meiner Sicht der Diener des Menschen. Die Gefühle sind unsere Wegweiser. Leider legt man heutzutage einseitig großen Wert auf den Verstand, wogegen wir kaum lernen, bewusst unsere Gefühle zu erkennen und auch richtig zu deuten bzw. nach ihren Hinweisen zu handeln. Vieles läuft da glücklicherweise intuitiv ab, aber unser Verstand gebärdet sich leider allzu oft als besserwisserischer Nörgler, der die Gefühle als seine Feinde betrachtet.

Dabei ist ja immer alles da, Gefühle, Verstand, Intuition, Körper, Geist - auch wenn jeder Mensch eigene Vorstellungen hat, was als gut anzusehen wäre. Es genügt eigentlich völlig, das zu sehen, was da ist und es dann so sein zu lassen. Denn ob wir es als gut oder schlecht bewerten ist egal. Es ist trotzdem so wie es ist.

Die Probleme mit diesem gesamten menschlichen Da-Sein entstehen doch erst dadurch, dass wir glauben zu wissen, was richtig oder falsch ist und wir daher unserer "inneren Stimme", nämlich unserer Intuition, nicht folgen.

:blume1:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?

Hallo Leute!

Ich mag euch alle.
Damit bin ich beziehungsfähig.
Zumindest für kurze Zeit. Ewig is´nix...

Liebe Grüße
Raphael
 
AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?

Hallo Raphael,

da bin ich aber wirklich froh, dass du das jetzt hier geschrieben hast.
Denn das ist ja die Voraussetzung überhaupt: Das Mögen!

:kuss1:
 
AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?

Hallo Leute!

Ich mag euch alle.
Damit bin ich beziehungsfähig.
Zumindest für kurze Zeit. Ewig is´nix...

Liebe Grüße
Raphael

Da haben wie beide etwas gemeinsam - die Ansicht, dass nix ewig ist:clown2:

Spaß beiseite - Ernst komm Du her. Und Ernst ist jetzt drei Jahre :)

Noch mag ich alle, die seit meiner Wiederkehr hier mitdiskutieren, die oder den eine/n sicher mehr als die/den andere/n. Dass ich den mehr als die andere mag, ist aber unwahrscheinlich:clown2:
 
AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?

Hallo Ela!

Danke, ganz lieb!
Ein bisschen Humor und die Fähigkeit über sich selbst lachen zu können, schaden auch nichts.

Meine Frau hatte vor ein paar Tagen die zweite Glaukom-Operation auf dem linken Auge, die vierte überhaupt und vor und nach dem Eingriff müssen wir oftmals ins Spital nach Wien, was mit langen Wartezeiten verbunden sein kann. (Extremfall: von 7 bis 14 Uhr 30)

Wir saßen in einem Seitengang und mussten trotz oder vielleicht wegen der gar nicht lustigen Situation lachen wie kleine Kinder und das Lachen wollte gar nicht mehr aufhören.

Wenn Menschen miteinander noch lachen können, fällt das Leben etwas leichter.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: @ methusalem

So ist auch meine Meinung.

Ganz genau so ist auch meine Meinung.

Jetzt. Nach dem Weg durch diesen und ähnliche Threads der letzten Tage und Wochen.

In einem Menschen gibt es Gefühle und Verstand. Und der persönliche Umgang des Verstandes mit den Gefühlen und der Gefühle mit dem Verstand entscheidet über die Beziehungsfähigkeit.

Wenn also meine eigenen Gefühle meinen Verstand fürchten (z.B. seine "Kälte", seine "Schärfe", seine "Gnadenlosigkeit", seine "zwingende Logik", usw.), dann werde ich auch mit meinem Partner nicht gut zurechtkommen, sobald der etwas Vernünftiges sagt.

Wenn ich aber meine Gefühle fürchte (das "Spontane" an ihnen, das "Unlogische", das "Verwirrte", das "Vage", "das Wechselhafte", usw.), dann werde ich immer dann schlecht mit meinem Partner zurechtkommen, wenn er etwas Gefühlvolles zum Ausdruck bringt.

Aber es gibt einen harmonischen, sinnvollen Umgang zwischen Gefühl und Verstand, in dem nicht der eine versucht, den anderen zu beherrschen, zu bekämpfen, zu unterdrücken, zu verdrängen, zu bezwingen, auszuschalten, usw.

Ich sehe es wie Kathi: nach meiner Beobachtung versucht Methusalem, Gefühlen aus dem Weg zu gehen, sie irgendwie in den Griff zu bekommen, sie zu beruhigen, sie zu besänftigen und so ähnlich. Die Gefühle der anderen und seine eigenen.

Ich z.B. versuch(t)e, Gefühle zu töten. Das hat Lilith hier schmerzhaft erleben müssen. Liebe Lilith, bitte entschuldige das. Es war nicht böse gemeint. Mir hat das hier wirklich die Augen geöffnet! Danke für deinen Beitrag dazu!

Lilith wiederum erleb(t)e ich hier eher so, dass sie den Verstand gern austricksen will. Verstand ist etwas Lebloses. Daran will sie rütteln!

Liebe Lilith, ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich das verstehe.

Jetzt verstehe ich es.

Der Verstand kann aber auch anfangen, Gefühle ernst zu nehmen. Und die Gefühle können auch anfangen, den Verstand zu spüren: als etwas Wichtiges, das sie nicht ersetzen können. Aber auch als etwas, das sie niemals ersetzen kann...

lg Frankie

Lieber frankie

Ich bin jetzt echt berührt an meiner einstigen Wunde. Die ist geheilt.

Und mir kamen Tränen, die nicht der Trauer wegen, sondern einer tiefen Freude sind.
So ist es eine grosse Kraft, sie wird frei, wenn ein Mensch zu sich als Ganzes steht und es auszudrücken vermag.
Eindruck, ohne Ausdruck ergibt den Druck im Innen.
Die Depression, sich schlecht zu fühlen, doch mit Grund, und der ist, der Beschämungungen viele!
Das ist auch die Macht im Innern, die alles das verändert, was blockiert ist und so die Brücke baut zum Du.
Wenn meine Worte nun den Segen tragen, des Mit_Gefühls, das sie beigleitet, wird mein Du getroffen.
Getroffen, offen, in seinem Selbst und weitet sich und zeigt jetzt seine Wunde auch.
Dann sehe ich, ich hab das Gleiche, es ist in mir und will den Namen haben, der es benennt.
Das Rumpelstilzchen will nur eines, es will seinen Namen. Es will heim!
Es will im Bewusstsein sein, es will zurück.
Das zu allen ihrem Glück.
Solange sticht es in unsererer Seele, bis wir es anerkennen und zu uns holen.
Den Giftzwerg in die Arme nehmen und ihm den lang entzogenen Trost von Herzen spenden.
Es ist zu trösten. Denn es ist doch meist ein geschundnes Kind, im Innen die Erinnerung, der Schmerz und der ist meist gross.
Dannn kann es endlich weinen, lösen Tränen die Blockaden.
Scham tut zuweilen gut, im stillen Kämmerlein einer jeden Seele still und zugegeben.
Es tut allen gut, wenn wir autentisch sind.
Uns selber, in unserem Erwachsenen_Ich zu begrüssen, zu begegnen, zum Du da offen zu komunizieren.:blume1:

Spiele der Erwachsenen, Trans_Aktions_Analyse, Dr. Med. E. Berne.
Ein ausgezeichnetes Werkzeug ist.
Ich bin in allen hier zugegen, ohne Ausnahme, bin ich in allen hier.

Horst Gutekunst :reden: :blume1:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?

°v°

Beziehungsfähigkeit will gelernt sein und ist erlernbar, etwa zur Hälfte!
Die andere Hälfte der B. rührt aus der emotionalen Bereitschaft, sich auf
eine offene 'Beziehung' vorbehaltslos einzulassen. Wenn ein Mensch ein
tiefes Misstrauen hegt, kann da keine gesunde Beziehung erwachsen.
Ein aktives Vertrauen in den Partner gehört dazu.

Lieber Horst,
In einem Menschen gibt es Gefühle und Verstand. Und der persönliche Umgang des Verstandes mit den Gefühlen und der Gefühle mit dem Verstand entscheidet über die Beziehungsfähigkeit.
Deine Freude weckt auch meine Freude,
Dein Schmerz tut auch mir weh, weil da aufrichtige Emotionen fließen.
Bei mehreren Postern hier ist diese Aufrichtigkeit nicht zu erkennen.
Wir dürfen diese Damen/Herren gerne einmal etwas reizen,
um aus ihren Reaktionen ihren Karakter zu erkunden.
Das ist sicherlich hilfreich, wenn wir diese
unsere Aufklärungspatienten ein Bisschen
besser Kennen lernen wollen
(denn sonst könnten wir
ihnen auch nicht
richtig helfen).

D
 
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AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?

Hallo !

Bevor man jemanden heiratet, sollte man sich auch sicher sein, dass man auch die Person an sich liebt und nicht nur die Macht über sie.

Liebe Grüße

Zeili
 
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