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Selbstvertrauen/Selbstwert. Hilfe!

Einsamer

New Member
Registriert
15. April 2005
Beiträge
13
Hallo Leute!

Nun hab ich mich endlich dazu überwunden, mich in diesem Forum anzumelden, nachdem ich unzählige Beiträge in all möglichen Bereichen des Forums durchgestöbert habe. Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich euch alle lieb gewonnen habe. Ich kenne diese Art von Unterhaltung/Diskussion im Internet nicht wirklich, und bin wahnsinnig beeindruckt, wie ihr euch gegenseitig so unheimlich selbstlos unterstützt(der große Teil zumindest) :umarm: Ich kenne dieses Forum nun seit etwa einem Monat, und komme einfach nichtmehr drumherum, jeden Tag einige Stunden in euren, manchmal tierisch aufwändigen Beiträgen zu lesen. Vor allem treibe ich mich in der Philosophie und Psychologie herum. Ich hätte vorher nie gedacht, dass sich die Menschen häufig ebenso die gleichen Fragen stellen, wie ich es tue. Ich dachte, ich wäre damit so ziemlich alleine und vielleicht sogar etwas "unnormal", dachte, die "anderen" hielten solche Sachen für unwichtig. Ich habe mich auch nie getraut, mich mit anderen darüber auszusprechen. Von welchen Fragen ich spreche? Einfach ganz allgemeine Dinge, über die man nicht tagtäglich redet. Z.B. was andere über den Sinn des Lebens denken, welche besonderen Werte sie haben und warum(Moral, Liebe, Loyalität,etc.). Ich war bisher, wie auch mein Name verrät, ziemlich allein gelassen mit meinen Problemen. Als kleiner Stippi stellte ich meinen Eltern scheinbar so viele Fragen, dass sie einfach keine Nerven mehr hatten ("was ist...wieso...warum..."-"Jetzt nicht!"-"Stell nicht immer so viele Fragen!"-"Geh Papa fragen!"-"Ich hab zu arbeiten") mir all diese Fragen zu beantworten. Also hörte ich irgendwann einfach auf damit. Nun, ich bin(das werden viele sicher nicht glauben) bereits 18 Jahre alt, und komme mir vor, als wär`ich nicht reifer als ein 12-jähriger.
Hier im Forum redet ihr über Dinge, die mich schon eeewig interessiert haben, über die ich mich aber nie mit anderen zu unterhalten wagte, weil ich mir nach und nach immer dümmer dabei vorkam. Ich erwartete dann Antworten wie:"Müssen wir uns wirklich in deinem Alter noch über soetwas unterhalten?"-"Du scheinst ja wirklich von einem anderen Stern zu kommen, Kai!"-"War diese Frage wirklich ernsthaft??"


Seid herzlich gegrüsst!

Also folgendes Problem:

Ich war früher, wie ich bereits in meinem Begrüssungstext hier im Forum schrieb, ein sehr neugieriger, aufgeweckter, wissbegieriger kleiner Bängel! Ich habe mich in jeder neuen Schule die ich besuchte, schnell als Klassenclown etabliert und liebte es, im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit zu stehen, liebte es, zum Trotz der Lehrer geg.über, die Schüler zum lachen zu bringen, ernste Situationen aufzuheitern, indem ich alles ins lächerliche zog, eben einfach so viel Spass wie möglich zu haben, unbeachtet der Tatsache, dass sich mein Ruf bei den Erwachsenen stetig verschlechterte.
Dieses Verhalten ist meiner Meinung nach nur mit einem gesunden Selbstbewusstsein möglich(oder, man versucht eben jenes mit diesem Verhalten zu überspielen... :dontknow: ), oder? Das also erstmal nur zur besseren Nachvollziehbarkeit meiner Person....

Im Laufe der Jahre lernte ich, auf dem Gymnasium, neue Freunde kennen. Irgendwann bekam ich dann mit, dass, nach der Schule bissl lernen oder einfach Fernseher glotzen, nicht das einzigste war, was sie so taten. Und so kam es zwangsläufig dazu, dass ich meinen ersten Joint rauchte(war etwa 14, oder 15)! Dabei blieb es, wie ihr richtig vermutet, natürlich nicht, und dieses "mal-einen-Joint-rauchen" intensivierte sich so stark, dass ich 1-2 Jahre später so ziemlich jeden Tag kiffte. Selbstverständlich verschlechterten sich meine schulischen Leistungen dermaßen, dass ich schliesslich in der 9. Klasse die Schule wechseln musste. Meine Mutter war sehr entäuscht darüber, denn ich hatte bisher nie irgendwas für die Schule machen müssen, es "flutschte" ganz einfach. Diese Zeit ging mit meiner "Kiffer-Phase" schnell zu Ende, und ich bemerkte laaangsam, dass mich dieses ständige Kiffen immer mehr veränderte! Ich wurde immer ruhiger mit der Zeit, mein Denken stagniertebis es schliesslich kein automatisches Denken mehr gab, logisches Denken fiel mir immer schwerer. Es entwickelte sich die allseitsbekannte Leck-mich-am-Arsch-Einstellung! Das aber war nicht das einzigste Problem, denn was noch viel schlimmer war: Mein Selbstwertgefühl sank auf den Nullpunkt, Selbstvertrauen kannte ich nicht mehr. Jedesmal, wenn ich mich unterhalten "musste", wurde ich rot, mein Herz raste, ich bekam kaum ein Wort heraus. Im Unterricht war es so schlimm, dass ich des öfteren einfach nicht zur Schule ging. Mir wurde klar, dass das Kiffen mich dumm machte, und das schlimmste ist, wenn man dumm ist/wird, und das auch genau mitbekommt! Jedes Referat, ja jede Unterhaltung war für mich ein Folter!! :( Naja, und dann das Übliche, ich bekam Depressionen, warf mir ständig Sachen wie: "Du Vollidiot!"-"Nichts zu machen, du bist und bleibst ein Versager!" an den Kopf. Jeden noch so kleinen erfolg versuchte ich etwas Negatives zu entnehmen, um mir selbst zu beweisen, dass ich doch nur dumm war, dass es einfach nur Glück war. Ich versuchte das Bild eines Versagers, dass ich von mir hatte, in allem was ich tat, wiederzufinden. Ich hatte mich daran gewöhnt, dumm, inkompetent und nutzlos zu sein, versteht ihr das?

Was ich heute für ein Mensch bin:

Meine Mutter viel natürlich auf, dass etwas mit mir nicht stimmte. Also bin ich schliesslich(vor etwa 6 Monaten) in eine Entzugsklinik eingewiesen worden. Dort verbrachte ich 3 Wochen, und danach, war ich clean! Keine Ahnung wie ich das geschafft habe, ich behielt alle bisherigen Kontakte zu meinen Freunden aufrecht und vermied es einfach nur, jeden Tag etwas zu rauchen. Mit jeder Woche fühlte ich mich besser, es schien mir, als würde mir jmd. den Nebel in meinem Kopf wegblasen. Im Gegensatz zu meiner Kiffer-Phase, wo ich einfach dasitzen konnte, ohne auch nur einen einzigen Gedanken zu haben, wurde ich wieder wacher, nahm viel mehr wahr als vorher. Jedoch bin ich nicht mehr der selbe wie früher. Es hat natürlich so einige Spuren hinterlassen. Die Merkmale, die ich vorhin aufzählte, sind immer noch in abgeschwächter Form vorhanden.Verständlich, wenn man über 4 Jahre kifft, und sich an die sich entwickelte Persönlichkeit gewöhnt hat.

Das eigendliche Problem:

Nun, ich habe mich wieder hochgerafft, mache gerade mein Abitur(versuche es zumindest), und hoffe dass eben alles wieder gut wird. Aber ich verfalle irgendwie in meine alten Denkmuster, zweifle ständig meine schon so geringe Intelligenz an(um festzustellen, dass ich nicht ganz blöd bin, arbeit ich jeden Monat die P.M.-Logik/Intelligenz/Kreativität durch, sozusagen als Mutmacher...). Wenn ich durch die Stadt laufe, zerbreche ich mir ständig den Kopf, was die anderen gerade von mir denken(dieses Gefühl ist übrigens immer da, wenn ich in Gesellschafft bin...). Es kommt mir dann vor als werde ich immer und überall gemustert, dabei bin ich doch eigentlich garnicht hässlich( stelle ich immer öfter durch weibliche Blicke fest), laufe nicht bescheuert oder so. Es liegt schlicht an meiner verzehrten Wahrnehmung(..sagte mir mal ein Psychologe..). Wenn ich Referate halte, denke ich hinterher:" Bestimmt hat wieder jeder gemerkt, wie aufgeregt du warst, wie rot du wurdest und wie du gezittert hast, wieder ist alles in die Hose gegangen,...bla bla", und hinterher, wenn ich meine Note erfahre, falle ich aus meinen Socken! Nie nehme ich meine Leistung so wahr wie andere es tun. Ich denke, weil ich ständig damit zu tun hab, herauszufinden was die anderen über mich denken, kann ich mich nie aufs Wesentliche konzentrieren. Allein zu Haus mache ich mir viele Gedanken zu all möglichen Dingen, da fühle ich mich so richtig frei :jump4: ! Aber wenn ich mich mit anderen reden höre, blabbere ich nur Schmarn, alles nebensächliches Geesülze, was nicht im Geringsten mit meinem wirklichen Inneren zu tun hat. Es kommt mir vor, als wäre ich zu Haus ein völlig anderer Mensch(eben dadurch, dass ich nicht mehr als meine Mutter und meinen behinderten Bruder um mir rum hab). Und schon auf dem Weg zur Schule ändert sich schlagartig mein Bewusstsein.

--Das quält mich wirklich, es macht mich traurig und nimmt mir den Mut, das Leben in die Hand zu nehmen und allen zu zeigen, was ich so drauf hab (Ich spielte schon als kleiner Stippi KLavier, spiele schon einige Jahre Gitarre, male sehr viel (am liebsten Gesichter :rolleyes: ), und bekomme immer wieder aussergewöhnlich positive Feedbacks, das macht mich stark, aber scheinbar nicht stark genug :( ). Ich hab doch was drauf, ich kann doch was, ich bin nich blöd, aber dennoch bin ich mit mir unzufrieden und finde keinen Spass mehr im Leben, dabei war ich damals derjenige, der allen anderen ein Lächeln ins Gesicht zauberte! Ich verstehe das nicht! :weinen3:

Was sollte ich eurer Meinung nach an meinem Leben bzw. an meiner Einstellung ändern? Kennt evtl. jmd. von euch genau die selben Probleme an sich oder anderen? Bitte helft mir, ich stecke in einer wirklich ernsten Krise mit meinen jungen 18 Jährchen!


Viele liebe Grüße, Kai! :winken3:
 
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Kai, du bist nicht dumm, hast erkannt, dass das "Rauchen" dir nichts bringt, bist wieder "clean", aber dennoch wirkt das Kiffen nach.


Dass dir das Selbstwertgefühl fehlt, das liegt m.M.n. eher daran, dass du trotz deines Kiffens und des Weggetretenseins gemerkt hast, dass du weggetreten bist und was der Auslöser dafür war war.

Mag doof und lapidar klingen, aber versuch diese Zeit, in der du dich mit Kiffen über die Runden bringen wolltest, in der du als Klassenclown um Aufmerksamkeit betteltest, einfach zu vergessen und besinn dich auf das, was du bist und kannst.

Du bist sicher nicht blöde, denn sonst hättest du wegen deines Kiffens eine Klasse wiederholen müssen. Du bist musisch begabt und baust gerade dein Abi. Du hast erkannt, was bei dir und in deiner Familie schief lief und das ist doch schon mal viel wert.

Zieh dein Leben doch einfach durch!! Sag dir, dass du es packst, und beweis den Anderen, dass du nicht mehr der verschüchterte und rot werdende Junge bist, der du mal warst.
Sensibel zu sein, das sehe ich nicht als etwas Negatives, denn sensibel zu sein, bedeutet auch Feinfühligkeit. Feinfühligkeit ist für mich eher etwas Positives, bedeutet es doch, dass meine Sensoren noch funktionieren, sei es was mich oder andere betrifft.

Rhona
 
Danke Rohna!

Danke für die schnelle Antwort Rohna!

Du hast recht, das was war, ist nichtmehr wichtig! Es wird zwar nicht ganz einfach werden, die Vergangenheit zu vergessen, aber es gab ja auch viel schönes, an das ich mich gern wieder erinnere! Von nun an werd ich mich auf das konzentrieren, was mir bevorsteht, mein Abi durchziehen, mir ne ordentliche Band suchen und einfach ein wenig optimistischer sein!

Deine Worte spenden viel Kraft und Mut! Ich danke dir, du bistn Schatz! :danke:

Gruß,Kai
 
Hallo Kai,

Warum möchtest Du die Vergangenheit vergessen, wenn sie dir wichtig ist wird eine auseinandersetzung hilfreicher sein.

Zu deinem angedeuteten " geringem selbstwertgefühl" - wenn du schreibst:
"... Bestimmt hat wieder jeder gemerkt, wie aufgeregt du warst, wie rot du wurdest und wie du gezittert hast, wieder ist alles in die Hose gegangen,...bla bla ..."

Warum zeigst du nicht offen wenn du aufgeregt fühlst usw.? Das verstecken des Eigenen ist Suche nach dir selbst in anderen aber dort findest du dich nicht. Und dies ist kein Bla, bla, bla sondern das was dich bewegt du solltest dich vor allem ernst nehmen. Und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - öffentliches oder offenes reden will gelernt sein.

grüße von marserion
 
Hallo Marserion!

Es ist so, es gibt nahezu nichts in meiner Vergangenheit, auf das ich besonders stolz sein könnte. Das Problem was ich mit mir hab ist, dass ich mich nicht mag. Gut, der ein oder andre mag denken:" Das ist doch sein Problem, was solln wir da jetzt ausrichten?", aber es ist nunmal so, anders kann ich es im Moment nicht ausdrücken! Ich halte mich für stinklangweilig. Wisst ihr, jeder Mensch hat doch so seine Eigenart, etwas, was ihn einzigartig macht, etwas Besonderes an seinem Charakter. Bei mir selbst konnte ich bis heute nicht den leisesten Schimmer von etwas Interessantem feststellen. Ich bin weder geheimnisvoll, noch nehme ich Dinge sehr leichtfertig(oder eben irgendwas in der Art). Hin und wieder lache ich mich selbst innerlich aus. Gut, mag sein, dass ich musisch begabt bin, das hilft mir aber nicht; was ich will, das ist, mit Menschen zusammenzusein und mich freimütig und ohne Scham zu unterhalten, über Gott und die Welt, am lliebsten stundenlang philosophieren, eben frei nach Schnauze.
Ich habe seit Kurzem eine Freundin, intelligent, hübsch und total liebenswürdig. Nun frag ich mich die ganze Zeit, was sie an mir findet, was bitte ist an mir so interessant? Wenn wir miteinander reden, dann redet sie die meiste Zeit über, ich höre einfach nur aufmerksam zu. Hinterher, wenn ich wieder zu Hause bin, fällt mir so viel ein, was ich ihr am liebsten gesagt hätte, eben was mich so den ganzen Tag bewegt. Warum nicht wenn ich mit ihr zusammen bin? Vermutlich hab ich zu große Angst davor, ich könnte Unsinn reden, genau weiß ich es einfach nicht! Ich kann einfach nicht sagen, was mit mir los ist. Ich würd mich so gern ändern, doch kann ich das nicht, wenn ich nicht erkannt hab, was verdammt nochmal mit mir los ist!! :wut1:

Achso, marserion, ist vielleicht eine dumme Frage, aber: Was genau meinst du damit, ich solle mich ernst nehmen?
 
Kai, du erwartest einfach zuviel von dir und stellst zu hohe Ansprüche an dich.

Ich glaube, dass es kaum einen Menschen gibt, der sich selbst für interessant, schön, liebenswert und unterhaltsam hält.
Sich selbst beobachtet man meist oder immer mit den Augen eines strengen Kritikers, dem auch der kleinsten Makel, jedes vermeintlich dumme Wort, das man sagte und jede Reaktion auffällt.

Mal ehrlich: Ich würde auch keinem Rhona-Fanclub beitreten*g*.

Du hast, wie du sagst, eine nette und liebenswürdige Freundin. Freu dich über diese Tatsache und quäl dich nicht mit dem unnützen und zerstörerischen Gedanken, was sie wohl an dir findet.
Sie findet was an dir und das ist die Hauptsache.
Denk doch optimistischer!!!

Auch ich bin kein Bündel an Selbstbewusstsein und hinterfrage vieles von dem, was ich im Alltag tue, sage oder wie ich reagiere.
Bei manchem sag ich, war ok, bei anderem wiederum denk ich nur: Oh Gott, und würde es am liebsten ungeschehen oder ungesagt machen.

Ein Tipp: Gib doch mal ne Anzeige in irgendeiner Lokalzeitung auf und gib bekannt, dass du eine Band gründen willst und Leute suchst, oder melde dich auf Anzeigen anderer Bands, die einen Gitarristen suchen. Geh in einen Sportverein, falls du sportlich bist. Geh DU auf ANDERE zu und warte nicht darauf, dass sie zu dir kommen.

Rhona
 
Nach reiflicher Überlegung komme ich mir irgendwie verar........ vor.

Der Einsame scheint gar kein Einsamer zu sein, sondern nur jemand, der sich im Netz wichtig machen will???
Er ist weder 18, noch einsam!! Er ist ein Clown, der heraus bekommen möchte, inwieweit Menschen auf seine Masche des " Einsamseins" anspringen.

Gut, bin ich wieder um eine Erfahrung reicher. Hat es mir bewiesen, dass man im Net nicht so gutgläubig und naiv sein sollte.

Rhona, die an Erkenntnis und Skepsis gewonnen hat.
 
...immer wieder erstaunlich, wie schnell du reagierst!

Es ist beruhigend (insbes. von dir) zu hören, dass sich so ziemlich jeder ganz besonders unter die Lupe der Kritik betrachtet, ich dachte, gerade das sei eines meiner grössten Probleme. Ich hab nämlich sehr sensible Fühler, was mein eigenes Verhalten angeht, als Vorteil beobachte ich aber auch, dass ich, wie du schon sagtest, auch bei anderen Leuten sehr sensibel bin. Mal schauen, inwieweit ich das als psychologischen Vorteil ausbauen kann :D .

Du machst auf mich den Eindruck, als hättest du eine wahnsinnig gut Menschenkenntnis, dabei kann man soooo viel auch nich aus meinen paar Wörtchen entnehmen. Du scheinbar schon. Sagtest nämlich, ich stelle zu hohe Ansprüche an mich selbst. Das ist richtig, habe ich erkannt. Wenn ich Aufgaben zu bewältigen hab,dann möcht ich entweder besser als alle anderen sein, oder es erst garnicht versuchen. Ich versuche immer wieder, z.B. meiner Mutter(oder auch anderen) ein Lob abzuluxen, denn damit war sie schon immer sehr geizig. Es gibt mir eben einfach Mut, gelobt zu werden, gibt mir die Sicherheit, etwas wirklich gut gemacht zu haben, jene die nötig ist, um am Ball zu bleiben. Ich bin nämlich jmd., der ganz schnell aufgibt, wenn sich ein Misserfolg eingeschlichen hat, und der sich meistens die Schuld gibt, wenn was schief läuft.

Das mit der Anzeige ist ne super Idee!! :danke: Ich werd morgen mal in die Zeitung lunzen. Vielleicht hab ich ja Glück.

Ich weiß garnicht, wie ich dir danken soll Rhona. DU bist mir ne echte Hilfe!!

Kai
 
äähhh, jetzt hab ich mich aber wirklich sehr erschrocken, als ich deinen letzten Beitrag las.
Welche reifliche Überlegung brachte dich denn plötzlich zu der Annahme, ich sei nicht einsam, nicht 18, und...ich wolle mich wichtig machen? Meinegüte, das hört sich hart an :autsch: ! Jetzt bin ich irritiert, ganz ehrlich!
Bin jetzt ein bissl enttäuscht, dass du dich so sehr in mir täuschst. Das ist doch keine Masche, und ein Clown bin ich erst recht nicht!

Ich hab mich in der Hoffnung angemeldet, mich endlich mit Leuten zu unterhalten, die mir helfen können, weil mir bei persönlichen Unterhaltungen das Herz raßt, und mein Kopf beinahe in tausend Stücke zu zerspringen scheint!!!! :wut2:
Als du dann noch geantwortet hast, dachte ich mir: "Endlich jemand, der meine Sorgen auf Anhieb versteht!".
Gut, ich habe neuerdings eine Freundin, hatte mich vorn paar Wochen aus meiner Höle gtraut, um ein Osterfest zu besuchen!Da saß sie sich zu mir und wir lernten uns kennen! Aber ihr kann ich sowas doch garnicht erählen, was ich euch erzähle. Sie würde mich doch einfach auslachen....

Und wenn schon, einsam fühle cih mich trotzdem, das war schon immer so, und wird so wies aussieht auch immer so bleiben!!


Schönen Abend
 
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Mag sein, dass ich dir Unrecht tue, aber du weißt doch gar nicht, was Einsamkeit in ihrer vollen Konsequenz bedeutet.

Falls du Interesse an wahrer Einsamkeit hast, dann frag mal bei mir nach.

Rhona
 
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