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Vegetarische Ernährung

Was heisst denn jetzt Ettikettenschwindel?
z.B. "Butter" aufs Etikett zu schreiben, obwohl keine Butter drin ist.
Und warum müssen deiner Meinung nach manche(?) Umverpackungen nicht geändert werden?
Weil -so meine ich- nicht alle Hersteller diesen Etikettenschwindel begangen haben.
Reden wir beide von der Veggi-Ware?
Die sich -Schnitzel, -Wurst usw. bisher nannten?
Diese und andere, ja.
 
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Den Klebstoff, den schenke ich Dir jetzt mal.
Danke, aber wozu? Brauche ich nicht. :)
Aber das irgendein Industrieunternehmen im Massenmarkt des Brauwesens, ja auch nur ein Winzer Fischblase einsetzt, das wirst Du sicher nicht glauben wollen, geschweige denn uns erzählen. Am Besten noch die Hausenblase, denn daher kommt diese Geschichte nämlich.
Der Hausen ist eine Störart, die in den Flüssen vorkommt, in denen es ... noch ... Störe gibt.
Und, wieviel Bier könnte man Deiner Meinung nach klären ... mit der Schwimmblase einer Störart?
Nein, denn Winzer stellen Wein her und brauen kein Bier.
 
Genau so wie alles was nach Milch aussieht eine Milch ist.
Das sehe ich anders. Milch ist ... Milch - und nur dann.
Beide haben auf ihre Art und Weise recht.
Vieles wird als Milch bezeichnet. Kalkmilch, Gletschermilch, Kokosmilch, Goaßmilch, oder Gamsmilch (ein milchartig aussehender Likör), und selbst die Straße, in der wir leben, heißt Milch. Insofern könnte man die Bezeichnung eines Sojadrinks als Milch durchaus als technisch korrekt ansehen.
Das heißt aber noch nicht, dass diese Bezeichnung rechtens ist.
Ähnlich meinem vorgebrachten Beispiel mit dem Autobauer, der tatsächlich Porsche heißt und seine Firma Porsche nennen möchte.
Ebenso verhält es sich mit der öffentlichen Bezeichnung des Sohnes einer Prosituierten als 'Hurensohn' oder mit der Verurteilung von Susanne Winter (FPÖ) wegen Verhetzung, da sie bei einer öffentlichen Rede feststellte, dass Mohammed nach heutiger Rechtssprechung ein Kinderschänder wäre.

In allen Fällen geht es um die Folgen, die so ein Handeln bzw so eine Aussage herbeiführt.
Im Falle der Milch geht es, wie ich schon einmal schrieb, dass ein Marktteilnehmer vom "guten Ruf" seiner Konkurrenz
profitieren will. Daher versucht die sogenannte "Milchlobby" sich dagegen zu wehren, und es ist an den Gerichten, hierbei
Recht zu sprechen. Eine Privatmeinung darf jeder haben, diese hat aber auch nur private Bedeutung.

Im Falle des Autobauers Porsche liegt es an Gerichten zu bewerten, ob der Firmenname "Porsche" durch dessen Konnotierung
mit der Marke Porsche des VW-Konzerns einen 'maßgeblichen Einfluss' bei Kaufentscheidungen haben könnte. Daher würde
die Autobauerfirma nicht Porsche heißen dürfe, würde dieselbe Person aber eine Metzgerei namens "Porsche" eröffnen wollen,
dies kein rechtliches Problem darstellte (außer es gäbe schon einen Metzger Porsche und es käme zu einer Konkurrenzsituation).
 
Aber selbst für uns reiche Mitteleuropäer ist Soja alles andere als regional, denn hier lässt sich Soja nicht anbauen. Also kommt das - mehr oder weniger für Veganer unentbehrliche - Soja dann aus den USA oder Asien.
So ein Blödsinn. Mein Neffe ist Landwirt und baut hauptsächlich Soja an. Das importierte Soja wird zu 90 % an Kühe und Schweine verfüttert.
Und was "reich" anbelangt, ich bin Mindestrenterin, also alles andere als reich...
 
Die jährlichen Sojaernten in Deutschland bewegen sich zwischen 100 und 150 Kilotonnen.
Die Weizenernte bei etwa 20 Megatonnen.
Roggen 3 Megatonnen, Mais 90 Megatonnen Silomais, 5 Megatonnen Körnermais.

Nur so um die Verhältnisse zu verstehen.
Der Sojaanbau in Deutschland beschränkt sich auf die südlichen Bundesländer Bayern und BaWü.

Für Soja heißt das: nicht einmal 2 kg pro Kopf und Jahr. Davon wird man satt.
 
Gell, kann man von dir nicht sagen, meinst du. :oops:

Derweil zieht sich dein OT in den Themen wie ein roter Faden quer durchs Forum und hat im Laufe deiner Anwesenheit mehr als genügend Themen geschreddert.
Fängst du jetzt auch an, Moderator zu spielen. Dann seid ihr schon zwei und ihr werdet euch immer ähnlicher.
 
Also meine Einstellung zum Thema Essen lautet: Über das Essen redet man nicht, denn entweder schmeckt es und man hat ohnehin den Mund voll, oder es schmeckt nicht und dann ist es nicht der Rede wert.
 
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Nur so um die Verhältnisse zu verstehen.
Der Sojaanbau in Deutschland beschränkt sich auf die südlichen Bundesländer Bayern und BaWü.

Eben. Und auch wenn das die Baden-Württemberger und insbesondere die Bayern dies anders sehen mögen, so besteht Deutschland nicht nur aus diesen Ländern.

Für Soja heißt das: nicht einmal 2 kg pro Kopf und Jahr. Davon wird man satt.

Mit 5g Soja/Tag? Das schafft nicht einmal der größte Asket.
 
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