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US-Demokratisierung Deutschlands

These:
Eine lebendige freiheitliche Demokratie lebt von ihrer Demokratisierung.
Und dann weiter, ob sich daraus eine deutsche Demokratie entwickeln könnte ? Wie sähe sie aus ?

Meine Ansicht dazu:

Erstens
Durch *unbedingte Meinungsfreiheit* im Äußern lassen.

Zweitens
Durch Persönlichkeiten, welche *gleich der sokratischen Hebammen-Kunst*
durch wiederholt gezieltes Fragen -eben auch- den sogenannten Feind zum
Nachdenken bringen kann/könnte! und dadurch *vor allem* Selbstvertrauen
gewehrt bezw. erwecken kann!
 
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Meine Ansicht dazu:

Erstens
Durch *unbedingte Meinungsfreiheit* im Äußern lassen.
Die Gedanken sind frei, aber aus gutem Grund ist die Redefreiheit in keiner funktionierenden Gesellschaft ein absolutes Recht.
Zweitens
Durch Persönlichkeiten, welche *gleich der sokratischen Hebammen-Kunst*
durch wiederholt gezieltes Fragen -eben auch- den sogenannten Feind zum
Nachdenken bringen kann/könnte! und dadurch *vor allem* Selbstvertrauen
gewehrt bezw. erwecken kann!
Du brauchst deine *anerkannten* Persönlichkeiten, die für dich denken.
Andere können das auch selbst, stell dir vor.Also!
 
Merkwürdig, dass keinerlei Geschichtsgelehrte das jemald erwähnt hätten, dass nach dem 2. Weltkrieg irgendwelche Monarchisten einen relevanten Anteil der Bevölkerung, ganz zu schweigen von der Mehrheit gestellt hätten.
Und noch merkwürdiger ist es, wie urplötzlich doch die deutsche Bevölkerung demokratisch geworden sein soll.

Wie man an der DDR sah, lag es bei Fluchtversuchen kaum an finanziellen Mitteln. Also noch einmal: wie erklärst du dir die unterschiedlichen Ausmaße an Fluchtversuchen zwischen BRD und DDR ?
Von der DDR in die BRD zu fliehen ist finanziell nicht so aufwendig, wie von der BRD nach Südamerika. Und klar, in der DDR war es deutlich schlimmer als in Westdeutschland. Das ändert aber nichts am Besatzungsstatus Westdeutschlands und der zwangsweisen Einführung der Demokratie.

So reimst du dir deine Geschichte zusammen, stehst aber ziemlich alleine damit da. Weil sich alle anderen irren?
Und, zwischen 1933 und 1949 liegen mehr als "wenige Jahre" und - was noch wichtiger ist- Nazideutschland und der 2. Weltkrieg.
In jener Zeit hat sich viel in Deutschland verändert.
Von der Weimarer Republik wissen wir eindeutig, daß die Bevölkerung mehrheitlich monarchistisch gesinnt war. Durch die 12 Jahre Nationalsozialismus soll sich das Bild nun plötzlich geändert haben, und die Leute wünschten sich nichts sehnlicher als die westliche Demokratie. Das ist interessant. Dann wäre ja die "Entnazifizierung" vollkommen überflüssig gewesen.

Illegale Plünderungen sind natürlich nicht in Ordnung, aber das Unrecht, das Deutsche zuvor angerichtet hatten, ist weit schwerwiegender als Plünderungen. Aber dennoch beklagst du dich nur über jene Plünderungen.
Warum relativierst du jetzt? Relativieren soll man doch nicht! Oder gilt das nur in eine Richtung?

Es sind Einzelne verurteilt worden.
Es sind sehr viele verurteilt worden, aus den Reihen der Deutschen jedenfalls.

Und, wer wird "bis heute" verurteilt, von denen "viele" gar keine Kriegsverbrecher gewesen sind?
Etwa Wachleute und Telefoniepersonal. Aber auch schon von den "Hauptkriegsverbrechern" etwa Jodl.

Wurden tatsächlich KEINE verurteilt ?
Nach meinem Wissensstand wurden keine verurteilt (noch nicht einmal angeklagt), jedenfalls nicht im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg.

Ich halte mich an die Geschichtsschreibung der Historiker, nicht an deinen geschichtlichen Revisionismus.
Tu das!

Jaja, schieb nur weiter allen anderen als Deutschland die Schuld an den Nazigräueln zu.
Wo hab ich das getan?

Natürlich, und auch deine Haltung beruht nicht auf Hilfsbereitschaft für Deutschland. Also ?
Dann wäre ja meine Haltung dem Marshall-Plan vergleichbar.

War es, ja. Und auch verdient. Du hingegen jammerst darüber.
Man hätte es nämlich besonnen tun können, nicht nur 1945, sondern vor allem 1919 (dann wäre der Welt der Zweite Weltkrieg erspart geblieben).

Das zeigt, dass die Bürger der BRD sich deutlich wohler in ihrem Land gefühlt haben als jene der DDR.
Das bestreite ich nicht, ändert aber am Besatzungsstatut, der zwangsweisen Einführung der Demokratie und der Teilung Deutschlands (die vom Westen ausging) nichts.

Du meinst also, es wäre England besser bekommen, den Krieg gegen Nazideutschland verloren zu haben? Soso.
Gar nicht erst zu führen! Und zwar besonders den Ersten.

Hat auch niemand behauptet, ich sprach von der Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
Siehst du, und mir ging es vornehmlich um den Ersten.

Doch, denn du wolltest den USA unterstellen, dass sie "die anderen werkeln lassen bis sie verbluten, und dann kurz vor Toreschluß eingreifen mit der größten Beute für sich."
Es ging um die falsche Handlungsweise Englands, und in einem Nebensatz sprach ich ganz nebenbei die Handlungsweise der USA an. Du machst nun den Nebensatz zum Hauptsatz. Und bitte, wenn du es so willst: 1917 hat die USA so gehandelt, obwohl sie es nicht mußte. Weiterhin hat die USA 1944 auf dem europäischen Kriegsschauplatz auch so gehandelt.
 
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Tja, vielleicht hätten sie schon nach dem 1. Weltkrieg mit Deutschland so verfahren sollen, wie sie es nach dem 2. Weltkrieg getan haben.
Hätte hätte Fahrradkette.
Du vergißt, daß es 1918 nur einen Waffenstillstand gab, keine Kapitulation. Und zwar erfolgte der Waffenstillstand auf Grundlage der 14-Punkte Wilsons, die dann in Versailles von England und Frankreich ausgehebelt worden sind. Und außerdem war Deutschland damals durchaus nicht faschistisch.

Hätte hätte hätte Fahrradkette. Warum vergißt du immer ein "hätte"?
 
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