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Über alles und nichts plaudern

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Hat doch niemand verlangt.

Anideos sagte explizit, dass die Evolution ihre Zeit bräuchte, um reagieren zu können.

Festgestellt wurde, daß die Reaktionszeit nicht den zeitlichen Erwartungen auf Veränderung entspricht, wobei das Ergebnis der Veränderung unabsehbar ist.

"Zeitliche Erwartungen auf Veränderun" ? Was ist das ?
Das Ergebnis einer künftigen Änderung, die dazu noch in der Vergangenheit nie beobachtet worden bzw nie in genau dieser Art und Weise aufgetreten ist, ist natürlich unabsehbar.
Ein zusätzlicher Grund, Forderungen konkreter Maßnahmen als unsinnig zu erachten.
 
Nicht nur geologische, sondern auch biologische und molekularbiologische.
Natürlich kann auch Gott den Lebewesen die Photosynthese eingeimpft haben, aber die evolutionäre Entwicklung einer Sauerstoffatmung ohne Anwesenheit von Sauerstoff als Auslöser bzw Promotor ist nicht plausibel.
Irgendwie so wird es gewesen sein, wir waren beide nicht dabei. Wenn Gott dabei gewesen sein soll, dann kannst du ihn vielleicht fragen, wenn du einen besseren Draht zu ihm hast. Ich habe seine Handynummer verschlampt.:)
Wieso wäre es "besser für die Natur" gewesen ?
Außerdem: der ganze fossile Kohlenstoff, der heutzutage zurück gegeben wird, war ja schon einmal in der Biosphäre. Hat die Natur auch damals darunter gelitten ? Und falls ja, wie ?
Ich meine gelesen zu haben, dass das Kohleisotop im CO2, das bei der Verbrennung von Holz beispielsweise entsteht, ein anderes ist als bei der Verbrennung von Erdöl. Dieses CO2 sammelt sich in den oberen Schichten der Atmosphäre und verursacht den Treibhauseffekt. Ich müsste mich da schlaumachen.
Zunächst, wenn man radioaktives Material anreichert, dann vermehrt man es dabei nicht - man konzentriert es lediglich. Und wir sehen an Horishima und Nagasaki, dass es zwar viele Tote gab, aber die Menschheit in den Städten nicht völlig verschwunden ist. Und das, obwohl dort in dem begrenzten Raum Größenordnungen mehr Radioätivität ausgebracht wurde, das das weltweit möglich ist. Daher noch einmal: Es ist ein eklatanter Unterschied zwischen "sehr viele töten" und "ausrotten".
Die Bomben von Hiroshima und Nagasaki waren Spielzeuge verglichen mit den heutigen Atombomben. Eine Bombe, die ein Erdbeben der Stärke 6,3 auslöst, wie zuletzt in Nordkorea, ist ein ganz anderes Kaliber und sie gehört nicht mal zu den Stärksten. Ich meinte damit, wenn alle vorhandenen Atombomben rund um den Globus explodieren würden und anschließend alle Atomkraftwerke, dann würden über kurz oder lang alle höheren Lebewesen aussterben. Es ging mir darum, zu zeigen was der Mensch kann, nicht was er tun würde. Für so irrational halte ich ihn doch nicht.
Natürlich, aber nicht der einzige - und abstrakte Güter wie Reviere zeigen auf, dass nicht der Mensch alleine das Konzept des abstrakten Gutes nutzt.
Ich hatte den Wink schon verstanden...;)
Der Mensch hat Macht auf der menschlichen Ebene - so wie die Insekten auf ihrer und Mikroorganismen auf ihrer. Daher auch die blumige Aussage Insekten oder wahlweise Bakterien wären die "wahren Herrscher" auf Erden. So können sich sowohl Menschen aber auch Flöhe darüber streiten, wem ein spezieller Hund jetzt gehöre. Aber nur jeweils Floh versus Flog oder Mensch versus Mensch, aber nicht Mensch versus Floh.
Ich habe seine Macht gerade beschrieben.
Die Evolution braucht keine Zeit zu reagieren, sie reagiert, sobald die Veränderung eintritt. Ein Stein braucht auch keine Zeit um zu fallen. Er fällt sobald man ihn loslässt.
Die Evolution ist so intelligent wie die Gravitation. Denn die Gravitation "weiß" auch immer genau, welche Kraft sie auf welchen Körper ausüben muss, um immer genau der Gravitationskonstanten zu entsprechen und sie im freien Fall alle massereichen Körper gleich schnell beschleunigen zu lassen. ;)

Ein Stein ist tote Materie und nur der Gravitation ausgesetzt.

Bevor mir wieder vorgeworfen wird, dass ich die Evolution zur Gottheit erhebe: Für mich ist die Evolution der Oberbegriff für biologische Veränderungen der Lebewesen auf der Erde, ausgelöst einerseits durch Veränderungen im Erbmaterial infolge äußerer Einflüsse und Weitervererbung entsprechender Merkmale an Folgegenerationen und andererseits die Entstehung neuer Arten von Lebewesen. Ich könnte es auch als Code des Lebens bezeichnen, ohne zu wissen, ob es besser zutrifft. Es ist mir auch bekannt, dass der Begriff Evolution mehrfach ideologisiert wurde und zu obskuren Schlussfolgerungen führte, aber ich bin ein bequemer Mensch und verwende die Begriffe, so wie sie geläufig sind. Die Evolution, so wie ich sie hier beschrieben habe, mit der Gravitation gleichzusetzen, übersteigt meine Fähigkeit Parallelen in der Komplexität der jeweiligen Vorgänge zu erkennen.

Die Gravitation braucht nichts zu wissen, die Kraft steckt bereits im Körper in Form seiner Masse. Die Gravitation darf sich währenddessen langweilen und warten, bis sich die Masseverhältnisse verändern.

Die Tatsache übrigens, dass ich Begriffe gelegentlich personalisiere, hängt mit meiner christlichen Vergangenheit zusammen. Da hatte ich der Bequemlichkeit halber auch Gott vermenschlicht. Ich weiß nicht, ob ich der Einzige war.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie so wird es gewesen sein, wir waren beide nicht dabei. Wenn Gott dabei gewesen sein soll, dann kannst du ihn vielleicht fragen, wenn du einen besseren Draht zu ihm hast. Ich habe seine Handynummer verschlampt.:)

Es hat seinen Anbieter gewechselt, weil sein letzter hat unchristliche Gebühren verlangt.

Ich meine gelesen zu haben, dass das Kohleisotop im CO2, das bei der Verbrennung von Holz beispielsweise entsteht, ein anderes ist als bei der Verbrennung von Erdöl. Dieses CO2 sammelt sich in den oberen Schichten der Atmosphäre und verursacht den Treibhauseffekt. Ich müsste mich da schlaumachen.

Das höre ich zum ersten Mal - und kann so nicht stimmen.
"Das Isotop" kann nicht unterschiedlich sein. Was unterschiedlich sein kann - und auch sein wird - ist die isotopische Zusammensetzung des Kohlenstoffes. Kohlenstoff in der Biosphäre hat weitgehend die selbe Zusammensetzung: 98.9 % 12C, 1.1% 13C und weniger als 1 ppb (<0.0000001%) 14C. Dieses Verhältnis ist unter dem Einfluss der Umweltbedingungen inklusive der kosmischen Strahlung weitgehend konstant. Verschwindet Kohlenstoff aus diesem Kreislauf und ist unterirdisch eingeschlossen, ändern sich die Einflussfaktoren und demnach auch die isotopische Zusammensetzung. Auf diesem Prinzip beruht auch die Radiokarbonmethode, nach der man in einem gewissen Zeitraum bestimmen kann, wie lange der Kohlenstofff und schon der Biosphäre entzogen war - und demnach das Alter des Fundes bestimmbar wird. Insofern kann man aus einem Verbrennungsgas durchaus bestimmen, ob es vom Verheizen von frischem Holz oder von fossilen Kohlenstoffträgern stammt. Auch kann es sein, dass man zwischen pflanzlichen und tierischen fossilen Stoffen unterscheiden kann - so wie man forensisch durch Analyse der Stickstoffisotope im menschlichen Körper feststellen kann, ob jemand Vegetarier ist oder nicht.
Aber, unterschiedliche Einflüsse auf den Treibhauseffekt kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Würden die verschiedenen Kohlenstoffisotope chemisch merklich unterschiedlich reagieren, könnte man sie leicht trennen was aber nicht der Fall ist. Zusätzlich wäre die Isotopenverteilung in der Biosphäre deutlich unterschiedlicher, was auch nicht der Fall ist.

Die Bomben von Hiroshima und Nagasaki waren Spielzeuge verglichen mit den heutigen Atombomben. Eine Bombe, die ein Erdbeben der Stärke 6,3 auslöst, wie zuletzt in Nordkorea, ist ein ganz anderes Kaliber und sie gehört nicht mal zu den Stärksten. Ich meinte damit, wenn alle vorhandenen Atombomben rund um den Globus explodieren würden und anschließend alle Atomkraftwerke, dann würden über kurz oder lang alle höheren Lebewesen aussterben. Es ging mir darum, zu zeigen was der Mensch kann, nicht was er tun würde. Für so irrational halte ich ihn doch nicht.

Die Bomben können punktuell verheerende Schäden anrichten, aber die Erdoberfläche ist groß. Wie viel Radioaktivität ist bei sämtlichen AKW-Unfällen, Atombombentests und Kriegseinsätzen freigesetzt worden ? Wie viele Menschen sind dadurch gestorben und wie viele Tierarten sind ausgestorben ? Und wie gesagt, es ist ein eklatanter Unterschied zwischen "sehr viele töten" und "ausrotten".

Ich habe seine Macht gerade beschrieben.

Und diese erschließt sich nur aus der menschlichen Perspektive bzw ist nur dort maßgeblich.

Ein Stein ist tote Materie und nur der Gravitation ausgesetzt.

Bevor mir wieder vorgeworfen wird, dass ich die Evolution zur Gottheit erhebe: Für mich ist die Evolution der Oberbegriff für biologische Veränderungen der Lebewesen auf der Erde, ausgelöst einerseits durch Veränderungen im Erbmaterial infolge äußerer Einflüsse und Weitervererbung entsprechender Merkmale an Folgegenerationen und andererseits die Entstehung neuer Arten von Lebewesen. Ich könnte es auch als Code des Lebens bezeichnen, ohne zu wissen, ob es besser zutrifft. Es ist mir auch bekannt, dass der Begriff Evolution mehrfach ideologisiert wurde und zu obskuren Schlussfolgerungen führte, aber ich bin ein bequemer Mensch und verwende die Begriffe, so wie sie geläufig sind. Die Evolution, so wie ich sie hier beschrieben habe, mit der Gravitation gleichzusetzen, übersteigt meine Fähigkeit Parallelen in der Komplexität der jeweiligen Vorgänge zu erkennen.

Die Gravitation braucht nichts zu wissen, die Kraft steckt bereits im Körper in Form seiner Masse. Die Gravitation darf sich währenddessen langweilen und warten, bis sich die Masseverhältnisse verändern.

Die Tatsache übrigens, dass ich Begriffe gelegentlich personalisiere, hängt mit meiner christlichen Vergangenheit zusammen. Da hatte ich der Bequemlichkeit halber auch Gott vermenschlicht. Ich weiß nicht, ob ich der Einzige war.;)

Der Punkt ist, dass Gravitation wie auch Evolution Naturphänomene sind. Sie haben ihre Mechanismen und Gesetzmäßigkeiten, aber weder Intelligenz noch eine Absicht.
Und selbst die modellhafte Gravitation ist komplex genug, um beim Dreikörperproblem keine mathematisch exakte Lösung mehr zuzulassen.
 
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Ich kann mir das ja auch leisten, denn ich muß nicht schnell wachsen und erst recht nicht immer schnell antworten, schon wegen des Alters. Bin nämlich Ü 20.

Es hat seinen Anbieter gewechselt, weil sein letzter hat unchristliche Gebühren verlangt.

I wo, das war wegen der Steuern. Gott unterstützt keinen staatlich betriebenen Wucher und muß auch nicht mehr wachsen, wohl aber die Wirtschaft.

Schalom!
 
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