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Transhumanismus

Ich halte das für eine Sackgasse, oder letztlich auch nichts Neues.
Unsere Intelligenz hat Milliarden von Jahren gebraucht um zu entstehen.
Wenn ich mir den Anfang des Lebens auf der Erde anschaue, so ein Einzeller vor über 3 Milliarden Jahren,
hätte ich das ohne heutigen Wissens auch für eine Sackgasse gehalten.
Selbst das aus sowas jemals ein zB. Regenwurm entstehen könnte grenzt schon an extreme Phantasterei.
Es ist aber passiert, aber nicht innerhalb von ein paar Jahrzehnten. Das hat Milliarden von Jahren gedauert.
Man weiß heute nicht ob es funktionieren kann. Man weiß derzeit aber noch nicht einmal wie es bei uns funktioniert, obwohl es alltäglich funktioniert.
Aber diejenige die bereits fest daran glauben das sie Wissen das es nicht funktionieren kann, kann
man in grob in zwei Kategorien einteilen.
1. Diejenige die es als Kränkung empfinden würden und es deshalb grundsätzlich ablehnen. Sie sind die tollen Menschen und selbstverständlich die Besten. Oft mit religiösen Blablabla.
2. Diejenige die voreilige Schlüsse ziehen.
 
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Aber diejenige die bereits fest daran glauben das sie Wissen das es nicht funktionieren kann, kann man in grob in zwei Kategorien einteilen.
1. Diejenige die es als Kränkung empfinden würden und es deshalb grundsätzlich ablehnen. Sie sind die tollen Menschen und selbstverständlich die Besten. Oft mit religiösen Blablabla.
2. Diejenige die voreilige Schlüsse ziehen.

Das sehe ich anders.
Ich lehne AI nicht grundsätzlich ab, in meinen jungen Jahren habe ich mich sogar mit den Möglichkeiten meiner Zeit mit vergleichsweise einfachen AI-Programmen beschäftigt (Schach, natürliche Sprache).
Allerdings halte ich die derzeitige AI-Methodik für unzureichend. Denn es handelt sich nicht um Intelligenz, sondern um die Simulation von Intelligenz. Die Systeme sind nicht wirklich intelligent, sie geben nur wieder, was sie aufgreifen.

Im Wesentlichen gibt es zwei Wege der AI, Bottom-Up und Neuronale Netze. Bottom-Up basiert darauf, logische Zusammenhänge zu programmieren und die Software entsprechend agieren zu lassen. Das ist aufwändig und wird kaum noch gemacht. Meine Programmierungen basierten auf dieser Methodik.
Neuronale Netze basiert darauf, mit der uns heute möglichen, geballten Rechenpower, vorhandene beliebige Informationen aufzugreifen und immer weiter zu kombinieren und zu rekombinieren. Aber das ist letztlich ein blindes Stochern nach Seifenblasen und es weiß niemand, was dabei herauskommt. Echte logische Zusammenhänge werden dabei nicht geschaffen. Ich halte es für einen Irrweg unserer Zeit, der nur gemacht wird, weil Enthusiasten solcher Modelle Geld, Zeit und Rechenleistung zur Verfügung gestellt wird.
Ein echtes AI-System sollte auf Bottom-Up basieren oder + neuronale Netze.

In den letzten Jahren hat sich, auch in der Wirtschaft, der Gedanke festgesetzt, man müsse nur mit vielen Daten und viel Rechenpower lange genug herumrechnen, um Zusammenhänge zu erfahren ("Big Data"). Es hat sich aber in den letzten Jahren auch gezeigt, dass dies nicht ausreicht. Ein Grund z.B., warum Prognosen oft nicht zutreffen.
Ohne echtes Hintergrundwissen und stabilen Annahmen kann man mit den Zahlen solange herumrechnen, wie man will. Man erfasst nur das statistische Rauschen und kein Signal.

Oder profaner gesagt: Schreibe ich in einem Antivegan-Forum eine negative Kritik über Veganismus, dann blendet mir der "intelligente" Werbe-Bot Werbung für vegane Produkte ein - dabei habe ich mich gerade vernichtend zum Thema Vegan geäußert. Denn der "intelligente" Bot kann zwar Schlagworte wie "vegan", "vegane Ernährung" oder "Veganismus" auslesen und reagiert entsprechend auf diese - den Inhalt meines Beitrages kann er aber nicht begreifen. Denn könnte er es, dann hätte er stattdessen für mich Schnitzel und Steaks beworben.

Das hat alles die Intelligenz eines Papageis, der nur das nachplappert, was man ihm vorsagt. Das mag in vielen Fällen sogar zutreffen, in einigen anderen Fällen aber auch nicht. Und oft genug erzeugt es eine unfreiwillige Komik - aber genau das macht einen Papagei ja auch aus.
 
Das sehe ich anders.
Ich lehne AI nicht grundsätzlich ab, in meinen jungen Jahren habe ich mich sogar mit den Möglichkeiten meiner Zeit mit vergleichsweise einfachen AI-Programmen beschäftigt (Schach, natürliche Sprache).
Allerdings halte ich die derzeitige AI-Methodik für unzureichend. Denn es handelt sich nicht um Intelligenz, sondern um die Simulation von Intelligenz. Die Systeme sind nicht wirklich intelligent, sie geben nur wieder, was sie aufgreifen.
Die KI Forschung steckt nicht in den Kinderschuhen. Sie ist bestenfalls ein Embryo.
Was daraus wird, wird die Zukunft zeigen.
Jetzt bereits zu sagen, das kann nie was werden ist voreilig. Wie wenn man vor Milliarden Jahren gemeint hätte, das es nie mehr als Einzeller geben wird. Wäre damals vermutlich sogar eine sehr plausible Einschätzung gewesen.
Ich weiß das bekannte Menschen wie Kurzweil extrem optimistische Einschätzungen abgeben und der Laie dann den tatsächlichen Fortschritt daran messen will. Ich denke das es kein Zufall ist das diese Einschätzungen in einem zeitlichen Rahmen fallen in dem Hr. Kurzweil (geb. 1948) noch eine realistische Chance hätte das zu erleben. Da ist möglicherweise der Wunsch der Vater des Gedankens.

Vielleicht ist auch der Ansatz das man menschliche Intelligenz auf ein virtuelles Gehirn übertragen könnte erfolgsversprechender.
Momentan versucht man überhaupt erst zu verstehen wie unsere Intelligenz funktioniert, wie unser Bewusstsein entsteht.
Bereits da gibt es riesige Fragezeichen.
 
Vielleicht ist auch der Ansatz das man menschliche Intelligenz auf ein virtuelles Gehirn übertragen könnte erfolgsversprechender.
Momentan versucht man überhaupt erst zu verstehen wie unsere Intelligenz funktioniert, wie unser Bewusstsein entsteht.
Bereits da gibt es riesige Fragezeichen.

Da gibt es Äußerungen von Internetpionieren, die an solchen Modellen forschen lassen und das finanzieren, die sich wie eine Frankenstein-Horror-Vision lesen lassen. Eine Art Roboter, der nach und nach das Gehirn eines Menschen wegfräst, gleichzeitig die Synapsen des Gehirns ausliest, die Funktionen des Körpers erhält ... bis das ganze Gehirn ausgefräst ist, der nunmehr nutzlose Körper in die Agonie fällt, und das "Bewusstsein" in einem Computer, der die gesamten Informationen enthält, neu erwacht.

Boah ey, krass!

Chris M und andere Teilnehmer hier mögen mich für einen Materialisten halten, aber solchen Ansichten gegenüber bin ich im Materialismus geradezu ein Waisenknabe!
Konzepte der "Übertragung" des menschlichen Geistes auf ein virtuelles Gehirn lassen Konzepte wie das einer Seele komplett außen vor. Bis heute ist es eine völlig ungeklärte Frage, was den menschlichen Geist ausmacht. Handelt es sich nur um reine Informationsstrukturen in einem beliebig austauschbaren Medium? Oder sind mein Geist und meine Identität untrennbar mit meiner Physis verbunden?

Existenzielle Fragen, die seit dem Anbeginn des menschlichen Denkens gestellt werden, und die bis heute ungelöst sind. Geht wirklich mein Bewusstsein in den Computer über? Oder handelt es sich um eine reine Kopie, beliebig reproduzierbar, wenn sie einmal digitalisiert ist?
Ist es wirklich mein "ich", der in dem Computer steckt, oder handelt es sich nur um eine beliebige Simulation eines neuronalen Zustandes zum Zeitpunkt seiner Entstehung?

Die Aktivisten eines solchen Gedankengutes stellen sich den elementaren ethischen, philosophischen und letztlich auch religiösen Fragen nicht, die solche Modelle aufwerfen. Kein Wunder, das solche Ideen nur aus Kreisen oberflächlicher Amerikaner kommen mit ihren Machbarkeitsphantasien.
Es handelt sich im Grunde um dieselbe Art unreflektierter Menschen, die in den 1960er und 70er Jahren gemeint haben, sie könnten durch einen 1-Dollar-Trip halluzinogener Drogen, LSD oder andere, das Bewusstsein des Menschen erweitern oder ihn erleuchten. Die Methoden mögen damals andere gewesen sein, aber der zugrunde liegende Ansatz ist ein und derselbe.

NB: Solche Ansätze ignorieren auch geflissentlich neuere neurophysiologische Erkenntnisse, nach denen das Gehirn allein keineswegs der alleinige Herr über das Bewusstsein ist. Denn möglicherweise haben da auch das Rückenmark etwas mitzureden, das Bauchgehirn oder andere Teile des menschlichen Körpers. Und wer einmal nur kalt-heisse Fuss-Wechselbäder mitgemacht hat, und deren Auswirkungen auf das psychisch-emotionale Empfinden festgestellt hat, der wird angesichts solcher physischen Petitessen wissen, wovon ich da rede.

Die Landkarte ist nicht die Landschaft.
Eine Landkarte kann nützlich sein - wenn sie hinreichend genau ist - seine Wege zu finden, sie ist aber nicht die Landschaft selbst. Zuviele Modelle dieser Art ignorieren schlicht solche schlichten Ansätze. Eine Simulation eines Verkehrsunfalles ist nicht der Verkehrsunfall selbst. Es handelt sich um eine grob vereinfachte Abstraktion der Wirklichkeit, wie die Landkarte.
 
Da gibt es Äußerungen von Internetpionieren, die an solchen Modellen forschen lassen und das finanzieren, die sich wie eine Frankenstein-Horror-Vision lesen lassen. Eine Art Roboter, der nach und nach das Gehirn eines Menschen wegfräst, gleichzeitig die Synapsen des Gehirns ausliest, die Funktionen des Körpers erhält ... bis das ganze Gehirn ausgefräst ist, der nunmehr nutzlose Körper in die Agonie fällt, und das "Bewusstsein" in einem Computer, der die gesamten Informationen enthält, neu erwacht.

Boah ey, krass!

Chris M und andere Teilnehmer hier mögen mich für einen Materialisten halten, aber solchen Ansichten gegenüber bin ich im Materialismus geradezu ein Waisenknabe!
Konzepte der "Übertragung" des menschlichen Geistes auf ein virtuelles Gehirn lassen Konzepte wie das einer Seele komplett außen vor. Bis heute ist es eine völlig ungeklärte Frage, was den menschlichen Geist ausmacht. Handelt es sich nur um reine Informationsstrukturen in einem beliebig austauschbaren Medium? Oder sind mein Geist und meine Identität untrennbar mit meiner Physis verbunden?

Existenzielle Fragen, die seit dem Anbeginn des menschlichen Denkens gestellt werden, und die bis heute ungelöst sind. Geht wirklich mein Bewusstsein in den Computer über? Oder handelt es sich um eine reine Kopie, beliebig reproduzierbar, wenn sie einmal digitalisiert ist?
Ist es wirklich mein "ich", der in dem Computer steckt, oder handelt es sich nur um eine beliebige Simulation eines neuronalen Zustandes zum Zeitpunkt seiner Entstehung?

Die Aktivisten eines solchen Gedankengutes stellen sich den elementaren ethischen, philosophischen und letztlich auch religiösen Fragen nicht, die solche Modelle aufwerfen.
Auch wenn dir solche Pioniere radikal vorkommen sollten. Sei froh das es solche Menschen gibt, die das ausprobieren möchten.
Die wollen sich diesen Fragen wirklich stellen und es herausfinden. Nicht nur darüber phantasieren.
Die können vielleicht maßgeblich dazu beitragen ewig alte ungelöste existentielle Fragen zu beantworten anstatt diese nur im Reich religiöser/philosophischer Phantasie zu belassen.
Übrigens, der Dalai Lama hat kein Problem mit der Idee einer Reinkarnation in einem Computer:
 
Auch wenn dir solche Pioniere radikal vorkommen sollten. Sei froh das es solche Menschen gibt, die das ausprobieren möchten.
Die wollen sich diesen Fragen wirklich stellen und es herausfinden. Nicht nur darüber phantasieren.
Die können vielleicht maßgeblich dazu beitragen ewig alte ungelöste existentielle Fragen zu beantworten anstatt diese nur im Reich religiöser/philosophischer Phantasie zu belassen.
Übrigens, der Dalai Lama hat kein Problem mit der Idee einer Reinkarnation in einem Computer:


Ich lehne es deshalb ab, weil es gequirlte Scheisse ist, und nichts anderes.
Es handelt sich um dieselben Leute - wenngleich jünger - die früher "mit Drogen experimentieren" oder ähnlichen Unsinn tun wollten. Das kann man schon tun, und ich selbst habe das auch getan, es kommt nur leider nichts dabei heraus.
Im Bereich der Seele kann man nichts einfach mal "ausprobieren". Vielmehr erfordert ein jeder dieser "Versuche" seinen bleibenden Preis, und das habe ich am eigenen Leib erfahren.
Die Natur verzeiht Dir keinen Fehlversuch, da ist sie unbarmherzig, und Mutter Natur ist ein böses Weib.

Es hat verschiedene spirituelle Methoden gegeben, die Natur der Dinge zu erkennen: Die Philosophie, die Magie, der Spiritualismus, Drogen, die Digital-Junkies. Radikale haben noch nie wirklich etwas erreicht. Sie sind vielmehr lautstarke Schwätzer, die von dem, was sie reden, keine Ahnung haben. Das Wesen der Erkenntnis liegt nicht in spektakulären, radikalen Methoden.
Sondern darin, die Welt zu akzeptieren, wie sie nun einmal ist. Profan, materialistisch und Hardcore, aber ja: So ist die Welt und so liegt sie vor mir.
Und alles andere sind romantische Ideen für verrauchte Stunden.

Existenzielle Fragen sind nicht ohne Grund seit Jahrtausenden ungelöst. Die Menschen früherer Zeiten waren nicht dümmer als wir. Technische Ansätze lösen diese Fragen nicht, sie versuchen lediglich, sie auf eine profane Ebene zu verschieben. Die Internetpioniere stellen sich diesen existenziellen Fragen genauso wenig, wie dies der LSD-Papst Timothy Leary in den 60ern getan hat, anfangs wenigstens nicht. Später hat er sich diesen Fragen aber gestellt, wenn auch mit ungewissem Ergebnis.
 
Im Bereich der Seele kann man nichts einfach mal "ausprobieren". Vielmehr erfordert ein jeder dieser "Versuche" seinen bleibenden Preis, und das habe ich am eigenen Leib erfahren.
Die Natur verzeiht Dir keinen Fehlversuch, da ist sie unbarmherzig, und Mutter Natur ist ein böses Weib.
Die Freiwilligen werden sich auch eher unter Transhumanisten finden die zB. einen qualvollen Tod von Bauchspeicheldrüsenkrebs vor sich hätten.
Die sehen das Mutter Natur ein böses unbarmherziges Miststück ist und deshalb wollen sie auch für eine Verbesserung eintreten.
Mit Jugendlichen die LSD Trips einwerfen hat das ziemlich wenig zu tun.
 
Ist Humanismus der "Nationalismus" der Menschen? ;)

Ist Mutter Natur wirklich böse oder unfair?

Menschen sind mMn nichts besonderes. Sie sind nur sehr von sich eingenommen und dadurch bedingt, stellen sie sich natürlich (nicht nur durch Religionen) über die Natur, die sie hervorgebracht hat. Wir sind gewachsene Produkte einer "Natur" und wir müssen begreifen, dass alle Menschen dieses Schicksal(?) teilen.
Ich würde gern mal einem Gespräch von Tümmlern zuhören, wenn sie über Menschen reden.
Wäre bestimmt interessanter, als irgendwelchen Tech-, Religions- oder Ideologiefundamentalisten zu lauschen.

Menschen sind, wie alle Lebewesen auf dieser Kugel, nicht perfekt. So viel sollte Konsens sein. Wenn nun ein solch unperfektes Wesen etwas erfindet, dann will es entweder dadurch perfekter werden oder das unperfekte nur organisieren. Technik war und ist aber immer nur ein Hilfsmittel. Sie kann nie ein Ersatz für menschliches sein und sollte es schon mal gar nicht diktieren.

Nein, Mutter Natur ist der einzig faire Parameter. Sie kennt keine Hautfarben, sie kennt nur die Evolution. Wer in ihr nicht besteht oder als zu sehr spezifiziertes Wesen an natürlichen Bedingungen scheitert, der folgt damit den schlichten und fairen Bedingungen der natürlichen Entwicklung des Lebens auf einer Kugel, die ständigem Wandel unterzogen ist und bis heute perfekt funktioniert.

Technik kann immer nur so gut sein, wie der, der sie entwickelt, baut oder programmiert. Sie kann nur imitieren, was ihr eingegeben wurde. Wahrscheinlichkeiten und Berechnungen sind immer nur so gut, wie die Parameter, die berücksichtigt werden.
Bedenkt man, dass der Mensch mal einigermaßen im Einklang mit seiner Umwelt gelebt hat, so müssen wir im Heute, wo man doch durch Wissenschaft und Intelligenz einiges mehr wissen müßte, leider feststellen, dass in vielen Felder genau das Gegenteil der Fall zu sein scheint.

Weder gehen wir intelligent mit der Gemeinschaft der Menschen um, noch mit unserer Lebensgrundlage. Wir sägen am Ast auf dem wir sitzen und erfreuen uns der Profite, die die Späne einbringen. Wir überlassen Entscheidungen in Teilen einer Technik, die von fehlerbehafteten Wesen erfunden und gebaut wurden. Nicht die Natur ist in diesen Berechnungen die Unbekannte, sondern der Mensch selbst. Wir verstehen wohl im Groben, wie Natur funktioniert. Nur handeln wir in vielen Bereichen nicht danach.
Manche wollen zu höherem streben und vergessen, dass wir es sind, die definieren, was das eigentlich ist.

Ich hab manchmal das ungute Gefühl, dass uns eine gesunde Demut vor unseren Wurzeln abhanden gekommen ist. Wir sind "Kinder" unserer Natur. Wir sind aus ihr entstanden und sollten uns mit ihr arrangieren. Natürlich ohne sie dabei kaputt zu machen. Kaputt für uns selbst! Denn wenn wir uns selbst schaden, indem wir unsere Grundlage vergiften, dann ist das für die Natur nur ein jucken am kleinen Finger. Wenn der Mensch sich selbst die Lebensgrundlage entzieht, dann ist das kein intelligentes Verhalten.
Unsere Kugel konnte ohne uns Milliarden Jahre gut und bewegt existieren und sie wird es auch ohne uns wieder so tun.

Und mich würde es auch nicht überraschen, wenn sich dann die Tümmler mit "Tank you for the fish!" verabschieden. ;)

mfg
 
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Schon klar. Fundamentalisten? Das sind immer nur die Anderen.
Die Natur interessiert sich nicht im geringsten für Fairness.
Der Überlegene dominiert den Unterlegenen nach belieben, inkl. Mord und Vergewaltigung.
Diejenige die romantische Vorstellungen von der Natur haben und sie verklären sind die die durch
menschlichen Fortschritt und Ethik so verwöhnt sind das sie sich gar nicht mehr vorstellen können
wie erbarmungslos "natürlich" eigentlich ist.
 
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