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Sterbehilfe

Robinato

Member
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10. April 2012
Beiträge
156
Ich denke, das Thema war schon hier und dort auf der Agenda des Forums. Dennoch will ich, angesichts des Todes Tony Nocklingsons noch mal fragen: Warum ist Sterbehilfe bei Gesetzgebern, Gerichten und vielen Ethikern ein Tabu bzw. No-Go, während doch ein Großteil der Bevölkerung meinem Eindruck nach dafür ist, diese zu ermöglichen?
 
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AW: Sterbehilfe

Ich denke, das Thema war schon hier und dort auf der Agenda des Forums. Dennoch will ich, angesichts des Todes Tony Nocklingsons noch mal fragen: Warum ist Sterbehilfe bei Gesetzgebern, Gerichten und vielen Ethikern ein Tabu bzw. No-Go, während doch ein Großteil der Bevölkerung meinem Eindruck nach dafür ist, diese zu ermöglichen?

ich bin für aktive sterbehilfe, wenn es vernünftig definiert und geregelt wird.....

ist halt ein heikles thema, weil es dazu führen könnte, daß kranke menschen vielleicht unter druck gesetzt werden (angehörige, gesellschaft) und sich dann eben nicht mehr "frei" entscheiden, sondern nur noch dem druck nachgeben....
 
AW: Sterbehilfe

Ich denke, das Thema war schon hier und dort auf der Agenda des Forums. Dennoch will ich, angesichts des Todes Tony Nocklingsons noch mal fragen: Warum ist Sterbehilfe bei Gesetzgebern, Gerichten und vielen Ethikern ein Tabu bzw. No-Go, während doch ein Großteil der Bevölkerung meinem Eindruck nach dafür ist, diese zu ermöglichen?


Dieses Thema habe ich auch schon angezettelt.

Es ist ein Tabu,

aber dazu später.

(Die Folgen der vielen lebensverlängernden Maßnahmen wollen nicht gesehen werden.)

Ist doch zu eklig, der Tod. haha
 
AW: Sterbehilfe

ich bin für aktive sterbehilfe, wenn es vernünftig definiert und geregelt wird.....

ist halt ein heikles thema, weil es dazu führen könnte, daß kranke menschen vielleicht unter druck gesetzt werden (angehörige, gesellschaft) und sich dann eben nicht mehr "frei" entscheiden, sondern nur noch dem druck nachgeben....

Das Problem ließe sich dadurch lösen, daß die aktive Sterbehilfe nur den psychologisch ausgebildeten Kandidaten erlaubt wäre. Wer ein Grundwissen Psychologie hat, der braucht auch keine Angst haben, bei seinem Sterbeprozess von der Gesellschaft oder Angehörigen unter Druck gesetzt zu werden.
 
AW: Sterbehilfe

ist halt ein heikles thema, weil es dazu führen könnte, daß kranke menschen vielleicht unter druck gesetzt werden (angehörige, gesellschaft) und sich dann eben nicht mehr "frei" entscheiden, sondern nur noch dem druck nachgeben....
Zu diesem Thema hat Herr Nicklingson es auf den Punkt gebracht:"Soll ich ernsthaft akzeptieren, dass intelligente Menschen, die herausfinden können, wie das Universum begann, nicht ein paar einfache Regeln aufstellen können, die diejenigen beschützt, die Schutz brauchen, während Menschen wie mir geholfen wird? Unglaublich! Blöde Panikmache!"
Ich glaube tatsächlich, dass das Missbrauchsrisiko überschätzt wird. Wahrscheinlich wird es noch micht mal realistisch abgeschätzt, weil die "Profi-Ethiker" dogmatisch sind...
 
AW: Sterbehilfe

Aktive Sterbehilfe wird per Gesetz verboten, weil man dann nicht mehr so stark daran verdienen kann. Außerdem wird die Angst vor dem Tod so bewusst geschürt, da die Religionen (Hier speziell das Christentum) ihre Macht nicht verlieren will. Es sollen ja alle Seelen in den Himmel kommen. Amen! Ethik ist hier völlig fehl am Platze. Hier wird Leid künstlich am Leben erhalten.
 
AW: Sterbehilfe

Aktive Sterbehilfe wird per Gesetz verboten, weil man dann nicht mehr so stark daran verdienen kann. Außerdem wird die Angst vor dem Tod so bewusst geschürt, da die Religionen (Hier speziell das Christentum) ihre Macht nicht verlieren will. Es sollen ja alle Seelen in den Himmel kommen. Amen! Ethik ist hier völlig fehl am Platze. Hier wird Leid künstlich am Leben erhalten.

:ironie: Das werde ich sofort diesem lächerlichen ETHIK-Rat, der von der deppenländisch-merk(el)-würdigen Bundesre-gier-ung eingesetzt worden ist, mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Sterbehilfe

Außerdem wird die Angst vor dem Tod so bewusst geschürt, da die Religionen (Hier speziell das Christentum) ihre Macht nicht verlieren will.

Also ich bekenne: ICH habe Angst vor dem Tod, ohne dass es etwas mit Religionen zu tun hat. Noch bin ich Etwas und irgendwann bin ich Nichts - das macht mir eine Heidenangst... :(

Und zur Sterbehilfe: Wie bei jeder Form der Selbsttötung sehe ich auch hier keine ethischen Gründe, die für ein Verbot sprechen. Selbst wenn es eine Moral gäbe, kann ich mir nicht vorstellen, dass man gegenüber sich selbst unmoralisch sein kann...
 
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