• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Selbstständiges Denken

Werbung:
AW: Selbstständiges Denken

.....also warum sich nicht drauf freuen als eine Form der Abfindung mit dem Unausweichlichen?.....
wenn ich dann einen konkreten grund habe mich auf etwas freuen zu können ist es ja ok... aber was sollte das hier sein ? so hört sich deine aussage eher etwas fatalistisch an.
erfreuen tue ich mich an der gegenwart wenn sie mein wesen - geist und seele - erhellt. erfreuen kann ich mich ebenfalls wenn als vorfreude auf etwas das werden mein wesen erhellt. und ich habe nicht den geringsten anlass eine vorfreude zu empfinden auf etwas das ich so nicht will.

etwas anders sieht es aus wenn man das leid mit einbezieht denn dieses möchte ich im allgemeinen eher vermeiden. für die welche nur noch leid in der gegenwart und im werden sehen kann der tod nur noch als ersehnter freund kommen.
 
AW: Selbstständiges Denken

.....also warum sich nicht drauf freuen als eine Form der Abfindung mit dem Unausweichlichen?.....
wenn ich dann einen konkreten grund habe mich auf etwas freuen zu können ist es ja ok... aber was sollte das hier sein ? so hört sich deine aussage eher etwas fatalistisch an.
erfreuen tue ich mich an der gegenwart wenn sie mein wesen - geist und seele - erhellt. erfreuen kann ich mich ebenfalls wenn als vorfreude auf etwas das werden mein wesen erhellt. und ich habe nicht den geringsten anlass eine vorfreude zu empfinden auf etwas das ich so nicht will.

etwas anders sieht es aus wenn man das leid mit einbezieht denn dieses möchte ich im allgemeinen eher vermeiden. für die welche nur noch leid in der gegenwart und im werden sehen kann der tod nur noch als ersehnter freund kommen.
 
AW: Selbstständiges Denken

und ich habe nicht den geringsten anlass eine vorfreude zu empfinden auf etwas das ich so nicht will.

Das ist der Knackpunkt, es geht um die Sachen im Leben die nicht vom Willen abhängig sind wie z.B. Naturgesetze, die Bahn der Gestirne, das Klima, der Tod usw.,
das sind Dinge die unabänderlich sind, sie kann ich akzeptieren, meinem Willen hinzufügen und somit darauf freuen und mich überraschen lassen.
Selbstständiges Denken hat viel mit paradoxen Verknüpfungen zu tun denn es geht nicht darum die konservative Meinung oder die Glaubenssätze zu
wiederholen, sondern neue und eigene Verbindungen in der Wirklichkeit zu kreieren unabhängig davon was die Mehrheitsmeinung vorgibt.
Darum heißt es selbstständig Denken, es werden neue Gedanken und Kombinationen kreativ erfunden, ausprobiert und praktisch umgesetzt.
 
Werbung:
AW: Selbstständiges Denken - wer oder was soll es lenken?

Zwischen selbstständigem Denken und dem Denken selbst (als Ding an sich) scheint ein nicht unbeachtlicher Unterschied zu bestehen, weil der beteiligte Beobachter als Teilnehmender sich vom unbeteiligten Beobachter als nicht selbst Teilnehmender in der jeweiligen Beobachtungsqualität unterscheiden muss, wenn es um Fragen von Wirklichkeit und Nichtwahrnehmung sowie um Fragen von Realität und Wahrnehmung geht, was vom Denken selbst (als Ding einer Bewusstheit an sich) jeweils qualitativ ganz unterschiedlich tangiert wird.

Das ist der Knackpunkt, es geht um die Sachen im Leben die nicht vom Willen abhängig sind wie z.B. Naturgesetze, die Bahn der Gestirne, das Klima, der Tod usw.,
das sind Dinge die unabänderlich sind, sie kann ich akzeptieren, meinem Willen hinzufügen und somit darauf freuen und mich überraschen lassen.

Selbstständiges Denken hat viel mit paradoxen Verknüpfungen zu tun denn es geht nicht darum die konservative Meinung oder die Glaubenssätze zu
wiederholen, sondern neue und eigene Verbindungen in der Wirklichkeit zu kreieren unabhängig davon was die Mehrheitsmeinung vorgibt.

Darum heißt es selbstständig Denken, es werden neue Gedanken und Kombinationen kreativ erfunden, ausprobiert und praktisch umgesetzt.

"Das Unabänderliche zu akzeptieren", bedeutet dies nicht zugleich bedingungslose Resignation innerhalb einer seit Jahrtausenden von Angstmache geschürter Lebendsysteme, die dann als "Ausgangspunkt von Freude" doch eigentlich (für ein jedes Inertialsystem) kreativ ausscheiden müssten?

Ich denke, dass alles, was nicht vom Willen abhängig ist, nicht unabänderlich ist.

Ergibt es Sinn, an etwas willentlich zu denken, woran im Augenblick nicht zu denken wäre?

Der Wille hat keine Lichtschalterfunktion, mit welcher man ihn beliebig nach Laune ein und ausschalten könnte, nicht mal im Traum ist das (in der Regel) möglich, - aber es soll ja keine Regel ohne Ausnahme geben :) !

Sorry, dass ich als Vertreter eines radikalen Realismus hier vehement der Behauptung logisch widersprechen muss, dass Naturgesetze unabänderlich seien, aber Dinge, die nicht vom Denken und Wollen abhängig sind, davon lasse ich mich nicht abbringen, sind nicht vorstellbar und von einer 'Veränderung' somit natürlich nicht ausgeschlossen!

Was nicht vorstellbar ist, das kann natürlich dann auch keinen selbständig vorstellbaren Knackpunkt (im Außerhalb an sich) bilden, - wohl aber (im Innerhalb für mich) einen vorstellbaren Selbstwiderspruch IM Denken erkennen lassen, welches trotzdem nie 'richtig falsch' sein kann. :)

Im Außerhalb sind alle Negationen meines Erachtens nicht unabänderlich und unterliegen der Selbstgewalt im positiven Zusammentreffen von materieller Selbstähnlichkeit, um im Negativraum (als Auslöser) einen Quantensprung über den Quadrantensprung in den Positivraum (als Fortwirker) hinein anstoßen zu können, bedingbar durch universale Lichtpunktspiegelungen...

Bernies Sage
 
Zurück
Oben