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Plotin's Gedanken

Zeitlebens als Text aufgesetzt
jedes Mal schärfer und…
als Kürzel mich überholend
kehre ich zurück.

Von nichts verwaltet
freigegeben als nüchterner Fakt.

Unteilbar spüre ich
auch dieser Zauber grünt nicht.

Mit Nachdruck das gesehene
arglos aus den Händen gegeben
kein zu viel… so wenig
verwandt wie ähnlich.

Als liege es an mir
als könnte ich…

offenbar!!

plotin​
 
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Der Wind reißt opernhafte Breschen
entzweit das Gebälk
der zernagten Dächer.

Hinabgefahren
auf ausgelöschten Straßen
dem tragischen Sturm voraus…

im Leichenwagen seiner Träume…
Rimbaud… er winkt.

plotin​
 
Hinter gebrochenem Licht…

Fließend aus sich selbst
dem Gedächtnis bald entschwunden
ein Hauch… bemüht
das Fernste zu erreichen
gewinnt im Lauten erst Substanz…
als Funken in der Ewigkeit
Garant… um dem Vergessen
zu entgehen.


…als Klang allein.

plotin​
 
In allen Etagen Licht
getrennt durch Glas
im gelben Glanz…
sehe ich mich stehen.

Jemand fragt…
was machst Du hier?

Ich sehe mich stehen
weiter nichts!

plotin​
 
Gingen meine Irrtümer
auch tausende mal
auf ziellosen Wegen
nichts weniger als der Ausschluss
eröffnet den neuen Tag.

Auch wenn da nicht mehr ist…
aus wechselnden Winkeln beschienen
ich glaube mir selbst.

Ja… es wäre schade
die Schönheit zu übersehen
ja… schade um die Spuren.

Darum sammle ich Worte…
ihr tun und ihr betrügen
für jedes wurde bezahlt.

plotin​
 
Einiges sprach… anderes schwieg
durch die Ferne als von allen gehörtes…
nachtnah als Wand
an der das Wandernde brach.

Es sich ersparen…
heißt schuldig werden.

In der Spiegelung zerstrahlt…
ohne zurückzufinden
ging es dahin…
sank fort ohne Gewicht.

Auch eine Art von vergessen…
lass es.

plotin

 
So folge ich nach
es ihnen gleich zu tun.

In flammenden Gärten
durch andere gelebt
nicht ohne Reibung
nicht ohne Widerstand.

Die Schleier…
waren zu grob gewebt
als dass sie es verbargen.

Die Anderen
waren nur Wellenspiel…

was wäre ich ohne?

plotin​
 
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Unstet wandle ich…
mit sich öffnenden Schritten
am Rande meiner Gedanken.

Dabei gebe ich euch meins… für euch
nicht mehr als Litaneien…
in einem auferlegten Ritual
zeigt es Spur und Reaktion.

Immer wieder angefacht
weisen sie die Richtung
der zu folgen…
dazu bedarf es mehr.

Unerschöpflich blühen sie
ins Licht und lassen mich
im Dunklen.

Ich kann es mir leisten…
nicht gut zu sein.

plotin

 
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