ezzosDIARY
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: philo*splitter vol.7
Original geschrieben von mwirthgen
Werner, ich denke philosophie muss tatsächlich bis den äußersten Punkt gehen:
..............Es muss den jeweiligen Phänomenen aus einsichtigen Gründen, erst ein An-Sich-Sein zuerkannt werden, damit das Ich nicht eingeschlossen bleibt in lauter Erscheinungen und Vorstellungen.
hi,miteinand.
die fatale eingeschlossen-heit des <ich> in seine rekursive bedingtheit wird u.a. auch im buddhismus sehr schön und stringent dargestellt.
das problem bleibt jedoch aus meiner sicht etwa so:
um einem phänomen erst ein <an-sich> zuerkennen zu können, müßte das <rekursiv eingeschlossene ich> quasi den sprung aus sich selbst heraus tun können.
das geht jedoch nicht,weil dies einer unendlichen rekursion entspräche; so in der art die <puppe in der puppe>.
es bleibt meiner meinung nach die fatalität bestehn: nur die rekursion des <ich> ergibt den archimedischen hebel, um die welt, erkenntnistheorisch aufgefaßt, aus den angeln heben zu können.lg,werner
p.s.:wobei natürlich die dermaßen angehebelte welt nicht die <welt an sich> ist, sondern ein <geistesduplikat der wirklichkeit> (copyright: GISBERT)