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Paradoxon

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AW: Paradoxon

Das halte ich durchaus für möglich. Ich habe aber fast alles, was ich von H. vor dreißig Jahren gelesen habe, vergessen und verdrängt.
Und nur ein Unbehagen gegen ihn zurückbehalten.

Fritz

Und diesem Unbehagen, was bestimmt berechtigt ist, sollte einmal dringend auf den Grund gegangen werden, anstatt uns hier gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Solange wir mit der Verdrängung leben, sind wir gezwungen zu wiederholen.

meint :megaphon::schaf: rg
 
AW: Paradoxon

Solange wir mit der Verdrängung leben, sind wir gezwungen zu wiederholen.

meint rg

... und da sollte man ganz woanders ansetzen ... anstatt bei Heidegger ... der wohl im Gegensatz zu Frankreich in Deutschland als selbstgefälliges Verdrängungsruhekissen einer durchaus antizionistischen/antijüdischen eingestellten Nachkriegsgeneration diente ... ich muss ja nur auf die Gruppe 47 verweisen ... und dem jüdischen Dichter Paul Celan ...

Wenn ich mir die Parolen der neuen deutschen Linken so betrachte, wenn es um Israels Existenzkampf geht, dann sehe ich im Grunde die Seelenverwandtschaft zu den Nationalsozialisten weitaus deutlicher ... und wenn ein linker Flakhelfer, der sich ausschließlich als Zeigefinger eines moralisierenden Vergangenheitsbewältiger betätigte ... und am Ende als Mitglied der Waffen-SS mit runtergelassener Hose vor dem erlauchten Publikum stand ... dann frage ich mich auch ... wie lange wollen diese Selbstgerechten noch mit ihrer Verdrängung leben_

Servus umananda
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Paradoxon

Hallo umananda

in der heutigen taz ist ein Artikel für Dich

wenn es um Israels Existenzkampf geht, dann sehe ich im Grunde die Seelenverwandtschaft zu den Nationalsozialisten weitaus deutlicher

wir recht Du doch hast
 
AW: Paradoxon

... und da sollte man ganz woanders ansetzen ... anstatt bei Heidegger ... der wohl im Gegensatz zu Frankreich in Deutschland als selbstgefälliges Verdrängungsruhekissen einer durchaus antizionistischen/antijüdischen eingestellten Nachkriegsgeneration diente ... ich muss ja nur auf die Gruppe 47 verweisen ... und dem jüdischen Dichter Paul Celan ...

Wenn ich mir die Parolen der neuen deutschen Linken so betrachte, wenn es um Israels Existenzkampf geht, dann sehe ich im Grunde die Seelenverwandtschaft zu den Nationalsozialisten weitaus deutlicher ... und wenn ein linker Flakhelfer, der sich ausschließlich als Zeigefinger eines moralisierenden Vergangenheitsbewältiger betätigte ... und am Ende als Mitglied der Waffen-SS mit runtergelassener Hose vor dem erlauchten Publikum stand ... dann frage ich mich auch ... wie lange wollen diese Selbstgerechten noch mit ihrer Verdrängung leben_

Servus umananda

Hallo umananda,
scilla hat offensichtlich schon gut bemerkt, dass Du sehr gut abschreiben kannst.
Nur gefühllose Menschen, die so arm dran sind, weil sie der Meinung sind, keinen eigenen Wert zu haben, müssen andere kopieren.
Wahr ist allerdings, dass ich keinen Menschen ändern kann. Ich kann lediglich meine eigene Verdrängung aufheben und auflösen.
Du hast absolut Recht wenn Du die Lösung des Problems ganz woanders suchst als bei Heidegger. Die Schwäche bei Heidegger liegt in meinen Augen darin, das Gefühl des Menschen übersehen zu haben. Das machst Du ihm sehr schön nach. Damit wird jeder Gedanke :confused: unlösbar und wir bleiben im Paradox stecken.
Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben und was mir auffällt ist, dass Du Leute aus Deiner Elterngeneration :guru: und Großelterngeneration :guru:wichtiger nimmst, als das was die Menschen Dir heute sagen.

meint :megaphon::schaf: rg
 
AW: Paradoxon

Du hast absolut Recht wenn Du die Lösung des Problems ganz woanders suchst als bei Heidegger. Die Schwäche bei Heidegger liegt in meinen Augen darin, das Gefühl des Menschen übersehen zu haben. Das machst Du ihm sehr schön nach. Damit wird jeder Gedanke unlösbar und wir bleiben im Paradox stecken.
Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben und was mir auffällt ist, dass Du Leute aus Deiner Elterngeneration und Großelterngeneration wichtiger nimmst, als das was die Menschen Dir heute sagen.

meint rg

So? Wen kopiere ich denn (?) ... beziehungsweise wo schreibe ich deiner Ansicht nach ab (?) ... so ein dämlichen Vorwurf habe ich ja noch nie zu Gesicht bekommen ... so weit so gut, mein lieber User, der scheinbar a bisserl fabuliert, weil ihm nichts Besseres einfällt. Du schreibst weder über das angesprochene Thema ... noch verstehst du Scilla´s Beweggrund ... wenn er wieder einmal seinen handelsüblichen Nazi-Vergleich mit Israel in die Waagschale wirft, weil er zu keinem Thema etwas zu sagen hat ... selbst dazu bist du nicht fähig. Es handelt sich bei Scilla nur einen kleinen phantasielosen Antisemiten. Nicht mehr ... über solche Typen verliere ich nicht allzu viele Worte. Da laufen einige durch das World Wide Web ...
Die Schwäche bei Heidegger liegt in meinen Augen darin, das Gefühl des Menschen übersehen zu haben.

Was soll denn dieser hanebüchene Unsinn? Willst du hier einfach nur die werten Mitleser verarschen ... (?)

Wie sollte überhaupt ein Gedanke "unlösbar" sein ... wenn er schon nicht "lösbar" sein kann ... es sei denn, du schreibst losgelöst von allen Gedanken. Gedankenlos ... kann man auch dazu sagen.

Was dir auffällt?
Elterngeneration (...) Großelterngeneration
... ich frage mich, ob du deinen Unsinn eigentlich durchliest, bevor du ihn abschickst ... (?)

Also ... was hast du nun für eine Aussage getroffen? Wieder einmal nur leere Worthülsen ... die deinem Hausfrauendasein a bisserl Farbe geben sollen. Mit "Denken" hat dein Schreiben absolut nichts zu tun ... lies erst einmal etwas, bevor du dich über Philosophie äußern willst. Denn darum ging es ... um einen Philosophen, von dem du nichts gelesen hast, da dir dazu das nötige "Sprachzentrum" fehlt. Vielleicht suchst du deshalb dein "Heil" in der bunten Welt der Smileys ... über 500 Beiträge in knapp zwei Monaten ... etwas LESENSWERTES ist dabei auch noch nicht herausgekommen.

Servus umananda
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Paradoxon

in der taz vom 18. Mai 2009 stand auf Seite 4 ein Interview mit dem 'Historiker Tom Segev'
(Autoren: Stefan Reinecke und Katja Maurer)


Welche Rolle spielt der Holocaust für die israelische Identität?

Wahrscheinlich sogar eine noch größere als früher. In Schulen gibt es regelmäßig Umfragen: Die Kinder werden gefragt, ob sie Holocaust-Überlebende sind. 80 Prozent sagen ja. Nun ist der Satz 'Ich bin ein Holocaust-Überlebender' für einen Zwölfjährigen, der in Israel geboren ist und dessen Großeltern aus Marokko stammen, schon erstaunlich. Man kann sich leicht darüber lustig machen. Aber man muss das auch ernst nehmen. Denn es ist ein Echo der wahren Angst in Israel, wieder Opfer zu werden.

das deckt sich mit dem,
was ich vor paar Jahren geschrieben habe

mir scheint,
daß viele Juden psychisch krank sind,
sie haben ein Opferkomplex
(Angst vor grundloser Bestrafung wird öffentlich zur Schau gestellt)
 
AW: Paradoxon

Und diesem Unbehagen, was bestimmt berechtigt ist, sollte einmal dringend auf den Grund gegangen werden

Nicht nötig. Mein Unbehagen besteht hauptsächlich darin, dass ich viel Zeit mit Heideggerlektüre vergeudet habe. Aber das ist mir auch bei anderen so gegangen.

anstatt uns hier gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

Ich schlage niemandem den Kopf ein. Allenfalls antworte ich mit deutlichen Worten auf ungerechtfertigte Anwürfe.

Fritz
 
AW: Paradoxon

wenn es nur einen Autoren gäbe,
der sich zur Ontologie geäußert hat,
dann würde ich die Bedeutung HEIDEGGERS verstehen,
aber so ...

allein bei mir im Zimmer stehen außer 'Sein und Zeit' fünf weitere ontologische Bücher:

JASPERS: vom Wesen der Wahrheit
LOTZ: der Mensch im Sein
SCIACCA: Akt und Sein
SEVERINO: das Wesen des Nihilismus
ZUBIRI: vom Wesen

dazu gesellen sich weitere indirekt-ontologische Bücher

und dann gibt es natürlich noch die Uni-Bibliothek ...
 
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AW: Paradoxon

HEIDEGGER erinnert mich ein wenig an die Interpretation des HURZ-Liedes

ein Lurch lugt hervor :zunge3:
 
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