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Nachgedanken zu den großen Fragen des Daseins

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Es ist eine Prägung und du bist nicht mit ihr geboren worden.
Die sogenannte "Prägung" kann sich aber
doch niemand aussuchen, meine ich halt!
Kommt ganz darauf an, mit welcher "Münze" man zurückzuzahlen gedenkt! ;)

In jedem Einzelwesen steckt der ganze Lebenswille des Kosmos.
Sehr schön - hoffentlich auch von Dir - so erkannt.

Nicht auszudenken, wenn der Kosmos ein lebendiges Kollektivwesen wäre, welches das Chaos in der Wortkette C-H-A-O-S als Chemical-Holism-Ambivalence-Order-System durch Kollektive Osmose (= K-Osmose) auch hyper-organisch einer *ER-Klärung* zugänglich werden ließe und natur-und geistestechnisch in Harmonien und Disharmonien über etwas Drittes gut - so ganz nebenbei - verständlich erklärbar wäre - zum Beispiel auch über meine jederzeit verdopplungsfähige Informative-Gen-Ionen-Tensor-Theorie (=*IGITT-IGITT*) - die dabei zugänglich wie auch im Abgang noch "blumig" über das ein-zig-artige GENON und das polygene GENOM gedankenspritzig 10-fach vermittelt werden könnte - in Würde versteht sich!
:) :) :) :) :) :) :) :) :) :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sogenannte "Prägung" kann sich aber
doch niemand aussuchen, meine ich halt!

Aussuchen? Nein glaube ich auch nicht.
Ich denke aber, es muss da etwas auseinandergehalten werden. Die Menschen kommen mit unterschiedlichen Veranlagungen zur Welt. Das ist z. B. gut sichtbar im Temperament der neuen Erdenbewohner.
Die einen gehen neugierig und angstfrei auf diese Welt zu, die anderen sind da eher zurückhaltend und etwas ängstlich und trauen dieser neuen „Sache“ nicht so recht. Mit diesen unterschiedlichen Veranlagungen beginnen sich unterschiedliche Lebensgefühle herauszubilden. Die einen vertrauen sich und diesem Leben, die anderen sind eher misstrauisch und damit auch blockiert.
Sind nun damit die Weichen für dieses Leben endgültig gestellt ? Ich glaube nicht.
Bisher rede ich von einer Veranlagung, die noch viele Wege offen lässt; eine "negative" Prägung kann aber durchaus daraus werden.
Während das bisher Gesagte genetisch bedingt sein könnte, ist es sinnvoll, einen Blick auf´s Milieu zu richten.
Wenn die Eltern entsprechende Fähigkeiten haben und in der Lage sind, ein zurückhaltendes Kind zu fördern, ihm zu zeigen, wie schön das Leben sein kann, wie wertvoll es ist und ihm Vertrauen in dieses Leben vermitteln können, kann verhindert werden, dass aus einer ängstlichen Veranlagung eine lebensbestimmende negative Prägung wird.
Die Realität ist wohl eher so, dass viele Eltern mit ihren eigenen Defiziten zu tun haben und es nicht hinbekommen (können) ihre Kinder für das Leben stark zu machen. So geschieht es immer wieder, dass Angst und Misstrauen aus der Kindheit mit in das Erwachsenenleben genommen werden. Kurzum, ich als Betroffener kann mich nur selbst retten.
D. h. ich muss erkennen, dass Lebensqualität hauptsächlich über das Lebensgefühl entsteht. Ein gutes Lebensgefühl entsteht aber nur, wenn ich mir und diesem Leben vertraue.
Das hört sich schlüssig und fast schon einfach an, doch, es ist nicht einfach.
Beginnen sollte es damit, dass ich die Realität sehe und (mit all dem Elend und all der Ungerechtigkeit) akzeptiere. Akzeptieren heißt nicht gutheißen, akzeptieren heißt die Wirklichkeit annehmen.
Wenn ich mich – gegen alles was ist – sträube, ist mein Lebensgefühl im Eimer. Dann sehe ich nur Chaos, wittere überall Verrat und Verschwörung, bin meiner Ruhe beraubt und errichte Fronten (die da oben, die Linke, der Mainstream). Zudem werde ich zu einem schwierigen Zeitgenossen, der für eine Liebesbeziehung oder als Familiengründer wenig geeignet ist.
Die Frage ist: ´Wie komme ich da wieder raus?´.
Ich denke, es muss erst emotional ein Schmerzpunkt erreicht werden, an dem ich ganz sicher weiß: * ich will und ich kann so nicht weitermachen *.
Ich stehe in diesem Leben, ein anderes habe ich nicht (alles andere ist vage Hoffnung und Spekulation). Ich muss meine Flucht aufgeben und in diesem Leben endlich ankommen.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Misstrauen aus der Kindheit
kann verhindert werden
*Schopenhauer*
Straffälliges Verhalten gehört geahndet: Schopenhauer
hatte eine (fremde) Frau über Stufen hinuntergestoßen!
Aber sonst?
Sein "ausgesprochen tolles" und bekanntes Mutter Sohn
Verhältnis, erklärt seine -dadurch- tiefe Verachtung Frauen
gegenüber.
Was ihm blieb war s/ein *Mitgefühl* Tieren gegenüber
(seinen Pudeln)

als Betroffener kann mich nur selbst retten
Und das gelingt mutmaßlich kaum - Aber bitte, es kommt
halt darauf an, wie sehr (wie wenig) eine Seele verletzt
worden war.
Deine bemühten Erklärungen leuchten ja ein, aber nicht
Dein "Reiß dich zusammen" mMn Dein unterschwelliges
Verlangen an betroffene Seelen!
 
Zuletzt bearbeitet:
..............Und das gelingt mutmaßlich kaum......................
..............aber nicht Dein "Reiß dich zusammen" mMn Dein unterschwelliges Verlangen an betroffene Seelen!

Ich bin kein Therapeut und will auch nicht wie ein solcher wirken. Ich bin nur ein paar Jährchen älter und kann lediglich aus meiner Lebenserfahrung hier etwas dazu sagen.
Auch mein Leben ist alles andere als eine geradlinige Tour.
Ich gehöre nicht zu denen, die alles richtig machen. Ich bin mehr der Typ, der ausschließlich aus Fehlern lernt, nachdem er sie oft genug wiederholt hat.
Deshalb weiß ich auch, wie einfach das Leben sein kann, wenn ich es erst einmal verstanden habe.
Solange ich mich als Opfer fühle, treibe ich durch dieses Leben wie ein Stück Holz in einem Gebirgsbach. Stürze an jedem Wasserfall in die Tiefe oder bleibe an so manchem Hindernis einfach hängen. Ich habe dann mein Leben absolut nicht in der Hand.
Dann gibt es da noch diese verhängnisvolle Instanz mein Ego und die ist saustark, wenn ich schwach bin. Von dort bekomme ich ständig Begründungen geliefert, warum es gar nicht anders sein kann, warum alles gar keinen Zweck hat, dass ich daran keine Schuld habe, dass es mir in die Wiege gelegt ist, dass diese Welt schlecht ist, dass ich daran sowieso nichts ändern kann und so weiter und so fort.
Ich muss begreifen, dass diese Instanz (obwohl sie Teil von mir Ist) nicht mein Freund ist; sie ist das, was mich hindert, Boden unter die Füße zu kriegen. Die Erkenntnis: ˋich bin nicht mein Egoˋ ist essentiell und für ein "Umlenken" ein wichtiger Wendepunkt.
Ich habe zwar keine Therapieerfahrung, bin mir aber ziemlich sicher, dass eine therapeutische Begleitung (in diesem Prozess) sehr wichtig sein kann.
Ich verlange nichts von betroffenen Seelen, ich weiß nur, dass es geht; es ist der Anfang, der schwer erscheint (und auch ist) aber der Lohn ist beglückend, wenn ich bis zu ihm vorstoße. Aufrichten, aufrecht gehen, der Welt ins Gesicht schauen und keine Angst haben, angeschaut zu werden. Alle anderen kochen auch nur mit Wasser.
Sich aus den Fängen der Vergangenheit lösen und lernen im Jetzt zu leben, das Jetzt genießen, weil ich es mit anderen Augen sehe, denn es ist mein Jetzt.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch mein Leben ist alles andere als eine geradlinige Tour.
Ich erlaube mir zu äußern, welches Leben -mehr oder weniger- denn nicht?
Ich habe dann mein Leben absolut nicht in der Hand.
Weiters erlaube ich mir zu bedenken, dass Du zu diesen tüchtigen Menschen
zählen darfst, deren Seele -mutmaßlich- nicht so stark verletzt wurde wie die
Seele vom Arthur Schopenhauer.

Es war vor allem der Individualpsychologe *Alfred Adler* der versuchte,
-nach (!) seiner Teilhabe in der Mittwochgesellschaft in der Berggasse 19-
die Menschen von diesem doofen Mea maxima culpa Sündenregister zu
befreien: Nämlich, dass es sehr wohl traumatisierte Geschöpfe gibt, die
eben nicht (mehr!) alleine/selber ihre "erlebte" Vergangenheit bewältigen
können!
 
Wie Schopenhauer sagte: Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

Also weißt du, von der Sinnhaftigkeit dieses Satzes, kann jeder halten was er will.
Ich finde ihn - gelinde gesagt - ˋfür die Tonneˋ.
Sätze sind immer dann etwas schräg, wenn sie mehr Sinn ergeben, wenn man sie umdreht:
Der Mensch kann zwar wollen was er will (wen intressierts ???) aber er kann nicht tun was er will (denn darauf wird schon geschaut).

Ja, dieser Satz ist vermutlich nur für Schopenhauer-Experten wirklich verständlich. Zunächst einmal muss man wissen, dass der Begriff wollen/Wille bei Schopenhauer eine sehr zentrale Rolle spielt, der Wille ist für ihn das Zentrum und der Ursprung der Welt. Der metaphysische Wille zum Leben steht als der Erschaffer des ganzen Kosmos da und befindet sich außerhalb von Raum und Zeit. Er ist das Ding an sich, welches von Kant noch als nicht erkennbar bezeichnet wurde. Aber Schopenhauer hat diese Nichterkennbarkeit widerlegt und zwar so:

Wenn man alle Körper und Objekte im Universum betrachtet, dann sind diese tatsächlich immer nur von außen zu erkennen, also man kann niemals bis zum Innern eines andern Körpers oder Objektes vordringen. Bis dahin hat Kant recht. Aber anders ist es beim eigenen Körper. Diesen erkennt man zwar einerseits auch als Objekt unter Objekten aber zugleich ist er auch von einer ganz anderen Seite her beleuchtet - nämlich durch das Erleben von innen her, durch das subjektive Bewusstsein als dessen Grundlage eben der Wille zum Leben erkannt wird. Dieser Wille ist blind und kennt nur das Streben in die ewige Fortdauer, er ist also an sich formlos und einzig, jedoch spaltet er sich in der Welt der Vorstellung in unzählige Einzelwesen auf, von denen ich eines bin.

Also, mit dieser Vorgeschichte lässt sich das Zitat jetzt vielleicht besser verstehen. Der Wille ist zwar frei, aber nur in seiner metaphysischen Form. Einmal in die Vorstellungswelt, also die Welt der Vielheit, eingegangen, ist er prädestiniert. So kann der Mensch jederzeit tun, was er will, aber dieses Wollen ist vorgegeben. Es geht immer um die Befriedigung der Bedürfnisse, und diese werden vom metaphysischen blinden Willen zum Leben gnadenlos vorgegeben. So kann ich mir aussuchen, ob ich lieber Nudeln oder Pommes esse, aber dass ich überhaupt essen will (weil ich es muss) suche ich mir nicht aus. Genau so kann ich mir meine Freunde aussuchen, aber dass ich überhaupt soziale Kontakte haben will, suche ich mir nicht aus, das ist ein menschliches Grundbedürfnis. Und so weiter...

Der blinde Wille zum Leben peitscht alles was lebt vorwärts durch die Zeit, ohne Rücksicht auf Verluste und da er das einzige ist, was wirklich existiert, muss er natürlich an sich selber zehren. Und hier erst wird die Sache zum Problem. So sehen wir schon in der Natur, dass sich alles gegenseitig den Platz streitig macht und sich bekämpft, ein Tier ist das lebendige Grab tausend anderer, so formuliert es Schopenhauer. Dabei ist es immer der selbe Wille zum Leben, der hinter den Verkörperungen steht, aber er zehrt eben an sich selber, weil er das einzige Futter ist, was da ist. Was bei den Tieren aber noch fehlt ist die Selbstreflexion.

Das problematischste Dasein überhaupt führt der Mensch. Denn in ihm kommt zur bloßen Existenz noch die Selbsterkenntnis dazu, also das Ich-Bewusstsein, das klare Gefühl ein getrenntes Wesen zu sein, welches natürlich letztendlich eine Illusion ist, da alles ein Wille ist, aber diese Illusion wird nur von den wenigsten praktisch durchschaut, wenngleich die theoretische Erkenntnis dieses Umstandes ganz einfach ist. Aber auch wenn man in der Theorie weiß, dass man nicht vom Ganzen getrennt sein kann, weil man letztlich das Ganze ist, lebt man doch in der Praxis das Leben eines getrennten Einzelwesens, welches sich eine kurze Zeitspanne hindurch am Leben erhält.

Laut Schopenhauer ist der einzige Weg zur Erlösung auf Erden die Verneinung des Willens zum Leben, also die Abwendung vom leidgeprägten Dasein. Allerdings bedeutet dies nicht die Leiden des Lebens zu verachten, sondern die Genüsse. Und das ist eben der Grund, warum es so wenige Erlöste auf Erden gibt. Würde es reichen, die Leiden des Lebens zu verachten, wäre ich längst erlöst. Aber ich hänge noch an den Genüssen des Lebens, und deshalb komme ich nicht vorwärts. Egal wie sehr ich diese Welt auch durchschaut habe, ich hänge am guten Essen, am Rotwein, am Tabak und anderen Dingen. Diese Dinge müsste man verachten, dann wäre man vom Leiden erlöst. Das sagt sich so einfach aber es ist unglaublich schwer. Denn - wie gesagt - dahinter steht der metaphysische Wille zum Leben, in jedem Einzelwesen wirkt dieser als Ganzes und ist somit eine ungeheure Kraft, die immer nur eines will: Weiter leben, weiter genießen, ohne Ziel und einfach zum Selbstzweck.

Diesen Twist mit der Verneinung des Willens muss man verstehen, dann macht plötzlich alles im Universum Sinn - wenn auch nur theoretisch. Diejenigen, die dies in die Praxis umsetzen sind eben die Asketen und selbst unter diesen nur diejenigen, die es wirklich knallhart durchziehen. Das Faszinierende an den Berichten der echten Asketen ist dann immer, dass man nach der Schopenhauer-Lektüre gar nicht mehr anders kann als dort genau diese Verneinung des Willens zum Leben zu erkennen.

Trotzdem habe ich mir in diesem Gedankensturm geschworen, mich jetzt doch impfen zu lassen, denn ein solches Erlebnis will ich nicht nochmal haben, egal durch was verursacht, auch wenn es vielleicht Nebenwirkungen bei der Impfung gibt. Ist das nun eine emotionale Überreaktion oder rationales Schlussfolgern?

Es ist keine Überreaktion + ob es rational ist, ist egal + aber es ist vernünftig.
Es ist auch kein Verrat, es macht dich sympathisch.

Ein Verrat kann es ja gar nicht sein, denn ich kann niemanden verraten, wenn ich zu keiner Gruppierung gehöre. Die Medien lieben das Schubladendenken, aber ich selbst zähle mich zu keiner Organisation dazu.

Aber davon abgesehen, kann ich selber noch kaum glauben, dass ich diesen Entschluss gefasst habe. Ob ich ihn wirklich umsetzen werde? Jetzt muss ich ja erst mal die gegenwärtige Seuche richtig auskurieren, bevor ich diesen Schritt tatsächlich tun kann. Bei mir ist es so, dass ich grundsätzlich immer versuche, jede Art der Krankheit zu vermeiden, denn da ich nun mal zugegebenermaßen überempfindlich bin, habe ich eine Null Toleranz Politik gegenüber jeder Form des körperlichen Leidens entwickelt, weil ich schon ständig das psychische mit mir rumschleppe. Wenn ich irgendeine Seuche habe oder Schmerzen, ist bei mir das Fass vom ersten Moment an am Überlaufen. Normale Menschen haben einen Puffer, die können das gut wegstecken, bei mir geht sowas immer direkt und ohne Zwischenwall an die Substanz. Nun war ich aber seit vielen Jahren überhaupt nicht mehr richtig körperlich krank und habe die Erinnerungen an frühere Erkrankungen verdrängt. Letztes Wochenende hat es mich dann wieder mal so richtig erwischt und jetzt weiß ich erst wieder wie es sich anfühlt, wenn man von irgendeiner Drecksseuche lahmgelegt wird. Ich brauchte das als Reminder, dass ich mit sowas überhaupt nicht umgehen kann. Wenn man sich den Luxus des Atmens erringen muss ist das eine erniedrigende Erfahrung, man fühlt sich selbst als spirituell denkender Mensch auf seine Körperfunktionen reduziert, ich finde sowas fürchterlich und es zeigt nur wie abgestumpft die Menschen sind, dass sie das in der Regel einfach so klein reden und wegstecken. Allerdings sei hier auch noch etwas Selbstkritik angebracht, denn natürlich zeigt auch das wieder, wie weit ich von der Verneinung des Willens zum Lebens entfernt bin, denn als echter Asket vermeidet man nicht nur die Genüsse des Lebens, sondern man sucht bewusst die körperlichen Leiden auf.
 
Den Nachgedanken zu den großen Fragen des Daseins gilt es Vorgedanken zu formulieren, die dem obersten Herrn gefallen werden und einen Ausgleich zum tristen Fristendasein darstellen.
Wenn man sich den Luxus des Atmens erringen muss ist das eine erniedrigende Erfahrung, man fühlt sich selbst als spirituell denkender Mensch auf seine Körperfunktionen reduziert, ich finde sowas fürchterlich und es zeigt nur wie abgestumpft die Menschen sind, dass sie das in der Regel einfach so klein reden und wegstecken. Allerdings sei hier auch noch etwas Selbstkritik angebracht, denn natürlich zeigt auch das wieder, wie weit ich von der Verneinung des Willens zum Lebens entfernt bin, denn als echter Asket vermeidet man nicht nur die Genüsse des Lebens, sondern man sucht bewusst die körperlichen Leiden auf.
Das ist absolut krank, sich bewusst die körperlichen Leiden aufzubürden versuchen, indem man Gott und Natur zürnt und sich am überlegenen Geist Gottes in einer Art erweitertem Weltschmerz am eigenen Körper teuflisch versündigt: Dafür gibt es keine Entschuldigung!

@ Chris M : >> "Wenn man sich den Luxus des Atmens erringen muss...<<" ....dann darf man sich erst recht auf seine schlichte ur-geistigen Körperfunktionen zur Gefäßregulation besinnen und durch Autogenes Training und Selbsthypnose gezielt die folgende "Drei-Finger-Geistes-Regel" zur ständig im Wechsel "kon-zen-triert" intensiv wiederholt gedachten Anwendung in eine vor-geistige Versenkung bringen: 1. Es atmet mich. (zur Atemregulation) 2. Mein Herz schlägt ruhig und kräftig. (zur Herzschlagregulation) 3. Arme und Beine sind schwer und warm. (zur Durchblutungsregulation).

siehe hierzu auch meinen ergänzenden Beitrag Nr. 248 hier:
https://www.denkforum.at/threads/covid-19-impfpflicht-durch-die-hintertuer.21790/page-25#post-883891
Der höchst lebensgefährliche Corona-Anteil (der sogar im aller schlimmsten Falle zu einer tödlichen Gefäßzerstörung führen kann) beruht auf einer versehentlich ur-geistig irrig degenerativ rückversetzten Urprogrammstörung auf unterbewusst unerwünschten Übersprunghandlungen und vermag durch gezieltes autogenes Training bis hin zu einer ständig sich wiederholenden Selbsthypnose in der Einfachformel: "ES ATMET MICH" als Soforthilfe bei wachen ansprechbaren "Mitmach-Personen" durchaus erfolgreich eingesetzt werden.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Ich bin Therapeut uns so schreibe ich auch und deshalb formuliere ich zum Thema, die Prägung über Gene und Eltern als Kind oder Jugendlicher ist gegeben, jedoch kann man als junger Erwachsener, wenn man die volle Verantwortung für sich hat, die Mühe machen und diese Prägung den eigenen Bedürfnissen, die man besser kennt, als jeder Andere anzupassen. Sollte es nicht gelingen, kann man sich Hilfe holen die es in vielfältiger Weise gibt über Bücher, Bekannte, Kollegen, Kulturereignisse, Hobbys und erst ganz zum Schluss, wenn sich krankhafte Strukturen abzeichnen, kommt Arzt und Therapeut ins Spiel. Die meisten jungen Menschen relativieren die elterliche Prägung ganz automatisch und passen sie ihrer Persönlichkeit an, auch traumatische Erlebnisse können ganz normal überwunden werden, nur wenige bilden eine psychische Störung, aus die dann jedoch auch behandelt werden kann und der Betreffende kann damit umgehen im Leben.
Nur ein ganz kleiner Prozentsatz wird chronisch krank und braucht fortlaufende Betreuung, nur ist das in den letzten Jahren mehr an die Öffentlichkeit gekommen, laut geworden und so gibt es eine höhere Aufmerksamkeit.
Ja, die Menschen mit Symptomen gehen häufiger in die Behandlung, aber daraus abzuleiten, dass die psychischen Störungen zugenommen haben ist Spekulation. Es gibt verkorkste Prägungen mit Traumatisierung, aber sie lassen sich als Erwachsener selbstständig auflösen oder wenn das nicht geht mit diversen Hilfestellungen. Nur ich habe schlechte Prägung, kann nichts dafür, aber leide darunter, kann es nicht ändern, deshalb müsst ihr es für mich tun und alle meine Wünsche erfüllen, kann man, wenn man wirklich helfen will auf dem Weg der Heilung nicht gelten lassen. Wer negative Gefühle hat, braucht Veränderung im Inneren, sonst bleibt es mitleidige Flickschusterei ohne positiven Ergebnis.
 
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