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Mietendeckel in Berlin

Das war mir neu: Wohnwagensiedlungen und Container in Berlin
Machen da "Betriebs- & Wegschaublinde" Stadtpolitik??? Ein politischerTrauerfall! :(

https://search.brave.com/search?q=W...summary=1&conversation=d15151fbfe46ddbae32590
In Berlin gibt es mehrere Wohnwagensiedlungen, die als letzte Zuflucht für Menschen mit Wohnungsnot dienen, oft unter schwierigen Bedingungen. Eine solche Siedlung befindet sich am Adlergestell 552 am S-Bahnhof Grünau in Treptow-Köpenick, wo etwa 124 Personen in Wohnwagen und Containern leben, darunter Kinder und Jugendliche. Der Eigentümer, Ulrich Ziegler, hat den Bezirk mit einem Angebot versucht, die Grundstücke für zehn Jahre mietfrei als „Safe Places“ für Wohnungslose zu nutzen, das jedoch abgelehnt wurde. Der Bezirk sieht die Siedlungen als unerlaubt an, da sie gegen Brandschutzvorschriften und die Bauordnung verstoßen. Ähnliche Siedlungen existieren auch im Hönower Wiesenweg in Lichtenberg, wo mehr als 220 Menschen leben , und in der Moosstraße 56-58 in Treptow-Köpenick. Die Räumung dieser Siedlungen wurde angekündigt, wobei die Bewohner in Obdachlosenunterkünfte oder Seniorenheime umziehen sollen. Die Mieten in diesen Siedlungen liegen zwischen 350 und 600 Euro pro Monat, oft inklusive Strom. Die Bewohner sind meist Geringverdiener, Rentner, Arbeitslose, psychisch kranke Menschen oder Flüchtlinge, die auf dem Wohnungsmarkt keine Chance haben. Einige Siedlungen, wie das Wagendorf Pankgräfin, gelten als legale Wohnprojekte mit experimentellem Charakter, wo die soziale Gemeinschaft im Vordergrund steht. Andere, wie der Trailerpark in Grünau, sind nicht offiziell genehmigt und stehen unter ständigem Druck durch die Behörden.

Wohnungsnot in Berlin - Letzte Zuflucht Trailerpark (c) 04.2023
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Will nicht ins Wohnheim: Lothar Franck mit Hund vor seinem Wohnwagen | Foto: Toni Petraschk

PS: Ähnliches auch in Wien!?! :oops:
https://search.brave.com/search?q=W...summary=1&conversation=eae5212c7602245768d930
Es gibt mehrere alternative Wohnwagensiedlungen in Wien, die unterschiedliche rechtliche Stellungen und Lebensformen verfolgen. Eine der bekanntesten ist der Wagenplatz AKW Lobau in der Primavesigasse in der Donaustadt, der als anerkannt und rechtlich abgesichert gilt und bereits seit mehreren Jahren existiert. Die Gruppe hat sogar ein weiteres Grundstück dazu gemietet, da die Nachfrage nach Wagenleben weiterhin hoch ist.
Eine weitere Gruppe, die Wagenplatz Gänseblümchen, befindet sich derzeit in der Cassinonestraße in der Seestadt Aspern auf öffentlichem Grund und demonstriert dort für die „Akzeptanz experimenteller Wohnformen“.
Der Mietvertrag für diesen Standort läuft Ende März aus, und die Gruppe wird wohl im Laufe des Jahres auf ein anderes Grundstück ziehen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Hohe Mietpreise erzeugen Wohnungslosigkeit und Armut - Trailer-Parks & Wohnwagensiedlungen 😕🥸

Wenn nur ein Container zum Wohnen bleibt | ARTE Re: 2024
Micha wohnt seit einem Jahr in einem Container. Obwohl er nur 15 Quadratmeter zum Leben hat und sich Toilette und Dusche mit anderen teilen muss, lebt er gern im Trailerpark: „Das hier ist ein alternativer Lebensraum für Menschen, die nicht der Norm entsprechen.“ Vorher hat der 50-Jährige immer wieder auf der Straße gelebt. 500 Euro Miete zahlt er jeden Monat für den Container inklusive Strom und Wasser - mehr als 30 Euro pro Quadratmeter. Diese Wohnkosten übernimmt das Jobcenter. Für den Besitzer des Grundstücks, der hier rund 30 Wohnwagen und 90 Container aufgestellt hat, ist das ein lohnendes Geschäft.

Dauercamper im Winter - wohnen in mobilen Behausungen | SAT.1 Frühstücksfernsehen 2025
 
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