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legalisierung von kanabisprodukten

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AW: legalisierung von kanabisprodukten

Warum ist so ein aktuelles Thema eigentlich in der Versenkung?
Hab mir meine Beiträge nochmal durchgelesen und grundsätzlich hat sich an meiner Haltung nichts geändert.
Wie siehts aus, besonders bei den neueren Usern? *neugierig bin*
 
AW: legalisierung von kanabisprodukten

Es ist ein Unding, dass man Heil- und Nutzpflanzen verbietet, aber synthetischen THC-Pharmaka, wie z.B. Marinol, welches nachweislich weniger Nutzen und deutlich mehr unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringt, legal bzw. verschreibungspflichtig sein soll.

Hat nicht der, der uns erschaffen hat, auch die gesamte Natur mit allen Pflanzen und Tieren hervorgebracht?

Wie bittschöÖön kann man eine Heilpflanze verbieten?
Die Antwort: über die Hälfte der verschriebenen Medikamente könnte man mit Hanfextrakt substituieren. Damit wären die Pharmakartelle nicht einverstanden.

Auch das niederländische Versuchsmodell einer Teil-Legalisierung zeigt doch, dass eben nicht mehr, sondern weniger Menschen Hanf konsumieren, als vor der Teil-Legalisierung. Leider ist aber auch in den Niederlanden ein politischer Rechtdruck seit einiger Zeit zu verzeichnen, sodass wieder die alten Klischees von Einstiegsdrogen usw. publik werden.

Die Menge machts! Klar wer täglich sich wegknallt, egal mit was, ob nun Tabletten, Alkohol oder Hanf, der ist süchtig und sollte seinen Konsum entsprechend überdenken bzw. sich therapieren lassen.

Entsprechende HANF-Dokus.....
https://www.denkforum.at/threads/7473

Axl
 
AW: legalisierung von kanabisprodukten

L.L.

Soll man Seile ( Hanfseile, wie passend :) )verbieten, nur weil sich Menschen daran aufhängen?


sodass wieder die alten Klischees von Einstiegsdrogen usw. publik werden.

Es gibt keine Einstiegsdrogen, es gibt nur Einstiegsmenschen !!!

Drogen sind nicht die Ursache für die Probleme mancher Menschen, sie sind nur eine Folgeerscheinung bei manchen Menschen die bereits ohne Drogen ein Problem haben.

L.G. Belair57
 
AW: legalisierung von kanabisprodukten

Zum Thema: Legalisierung von Kanabisprodukten:

Die Legalisierung von Kanabis in Form der Aufnahme im Arzneimittelgesetz, oder Freigabe (sowie anderen naturbelassenen Substanzen) würde bei der organisierten Kriminalität (O.K.) nur in Europa einen Verlust mehrerer Hundert Milliarden Euro im Jahr !!! bedeuten (s. u. Cosa Nostra von John Dickie, Sachbuch; Die Geschichte d. Mafia) und Seitens der Exekutive/Justiz einer Schließung unzähliger Einrichtungen und Planposten.

Nur bereits aus diesen genannten kommerziellen Gründen heraus ist es undenkbar. Ferner sind Drogen/Rauschmittel religiös/kulturell gebunden, so trennt sich der Orient vom Okzident auch in dieser Form.

Kultus Maximus
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: legalisierung von kanabisprodukten

Warum ist so ein aktuelles Thema eigentlich in der Versenkung?
Hab mir meine Beiträge nochmal durchgelesen und grundsätzlich hat sich an meiner Haltung nichts geändert.
Wie siehts aus, besonders bei den neueren Usern? *neugierig bin*

Ich bin zwar nicht neu hier, aber vielleicht interessiert Dich mM trotzdem.

Canabis ist zu gefährlich. Die schlechten Erfahrungen mit der kiffenden Jugend der 60iger und 70iger Jahre ist den Politikern noch in bester Erinnerung. Sie verweigerten den Konsum, lehnten Krieg ab und protestierten gegen Gewalt und Diktatur. Sie waren zwar high, hörten aber trotzdem nicht auf zu Denken. Und das ist gefährlich. Denkende Staatsbürger haben in einem ordentlichen Staat nichts zu suchen.
Wozu Canabis legalisieren? Es gibt ja Alkohol. Komasaufen ist viel harmloser als kiffen.

lg.eule
 
AW: legalisierung von kanabisprodukten

1. Gesundheitliche Folgen:
Aktuelle Studien belegen, dass Kannabis weitaus weniger gefärlich ist, als die breite Allgemeinheit heutzutage zu wissen glaubt. Langzeitfolgen bleiben für gewöhnlich ganz aus, ausser bei exzessivem Konsum über lange Zeiträume, wobei z. B. Depressionen auftauchen, wenn die Droge abgesetzt wird. Manche Konsumenten tragen eine Psychose davon, die aber wie heute angenommen wird in den meisten Fällen bereits vorher latent vorhanden war.
In einer Studie, die die gefährlichkeit von Drogen einstufen sollte (muss mal schaun, wo das war, dann geb ich hier gern die entsprechende Quelle an) stand Kannabis einige Plätze hinter dem Alkohol was ich auch durchaus aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

2. Mündigkeit der Bürger:
Mit Vollendung des 16. Lebensjahrs kann jeder Bürger in D über seine Gesundheit selbst entscheiden (z. B. Operationen verweigern) somit verbieten sich Gesundheitliche Aspekte als Argument für ein Verbot eigendlich sowieso zumal ja andere Dinge, die der Gesundheit mehr schaden legal sind.

3. Finanzen:
Der Staat gibt jedes Jahr Millionensummen für den Kampf gegen Kannabis aus. Polizeieinsätze, Anklagen und Haftstrafen verschlingen riesige Gelder!
In den Niederlanden verdient sich der Staat eine goldene Nase an den Steuern und der zusätzliche Tourismus spielt dabei auch einen wichtigen Faktor.

4. Einstiegsdroge?
Die Einstiegsdrogentheorie ist eines der Ältesten Argumente, konnte jedoch nie Wissenschaftlich belegt werden. Ausserdem taugt auch hier der gute alte Alkohol wieder als Beispiel dafür, dass selbst wenn es so ist unsere Politiker sich trotzdem nicht davon stören lassen. Ich selbst kann aus eigener Erfahrung bestätigen dass egal wie bekifft man ist, man trotzdem noch in der Lage ist nein zu sonstigen Drogen zu sagen. Ich habe oft genug irgendwelche Plättchen, Pillen, Pülverchen und Blümchen in der Nähe und bekomme auch Angebote, "es mal zu probieren" aber tun werd ichs trotzdem nicht - und was ich kann kann auch sicher jeder andere Kiffer! Nicht zulätzt wäre die Einstiegsdrogentheorie auch eher ein Argument für eine Legalisierung da ja die Dealer, die mit Harten Drogen handeln kaum Neukunden fänden wenn sie diese nicht vorher mit Kannabis versorgen welches dann ja legal im Coffeeshop gekauft würde.

5. Positive Gesundheitliche Aspekte:
Viele Kranke wären mit Kannabis in der lage, ihre Leiden erheblich zu vermindern und das mit weit weniger Nebenwirkungen als bei anderen Medikamenten. Die Hürden, eine Ausnahmegenemigung zu bekommen sind viel zu hoch.

6. Verbieten bringt eh nichts:
Würde das Verbot irgendeinen Nutzen haben müsste doch die Gesellschaft schon längst (zumindest fast) gänzlich frei von Kiffern sein, nachdem das Verbot ja schon ein paar Jährchen besteht. Statdessen gibt es in der BRD Umfragen zuvolge gut Vier Millionen Kiffer - Tendenz steigend! Der Staat rennt mit dem Kopf gegen die Wand und verpulvert dabei riesige Mengen an Steuergeld völlig sinnlos.
 
AW: legalisierung von kanabisprodukten

Hi allerseits!

Kiffen macht nicht glücklich( zumindest nur kurzfristig), nicht frei und nicht cool.
Komasaufen dagegen kann tödlich sein!
Hat sich schon wer zu Tode gekifft???
Es soll aber schon jemand vor dem PC verhungert sein! Irre!

Suchtformen gibt es viele. Mir scheint dass Alkoholkonsum und Freßsucht ebenso wie Arbeitssucht und Beziehungssucht leichter erträglich sind als die Legalisierung von Canabis.

Ich habe meine Söhne immer beobachtet und auf alle Auffälligkeiten reagiert- mit Gesprächen, mit Ohnmacht, mit Angst.

Das Einzige was wir tun können ist, zu versuchen, den Kindern eine gute emotionale Basis und ausreichend Selbstwertgefühl "mitzugeben".


WW
 
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