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kennen wir uns schlechter als wir meinen?

Lebenskunst

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2. Dezember 2022
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4
Es gibt viele Gründe dafür warum wir uns schlechter kennen als wir meinen, denn laut die Psychologin Emily Pronin neigen wir dazu uns dazu zu glauben wir seien nicht eingebildet, geitzig etc, damit wir unser Ego schützen können und kein negatives Bild von uns haben.

Fremde Kommentare beeinflussen unser Selbstbild, weil wir ihnen mehr Aufmerksamkeit schnenken.

laut der Psychologe "Simine Vazire" haben fremde Menschen in vielen Sachen mehr Durchblick: äußerlich ablesbare Eigenschaften wie Schüchternheit und Intelegent. Nicht nur das, sie sehen unser Minik. Wir übersehen unser Mimik sehr oft.

Wir verwechseln Erfahrung mit Urteilen... Denn Erfahrung sind einfach Erfahrung.. Urteile werden von unser Denken verformt. Wir könnten zum Beispiel hungrig sein, aber die Schuld der Kassierin geben, weil wir meinen Sie sei zu langsam.

Die Attraktivität einer Eigenschaft spielt ebenfalls einer Rolle. weniger schöne Eigenschaften weisen wir von uns ab, schöne Eigenschaften wie Zielstrebigkeit wiederrum nicht.

Und noch was: unsere Selbstwahrnehmung weist noch mehr Lücken auf, denn die Quellen unserer Gefühle entegehn unsere Aufmerksamkeit, so können wir in einer Stau genervt sein und denken, dass der Stau der Grund dafür hat, obwohl der Gründ eigentlich da liegt dass wir aus dem Haus rausgegangen sind ohne was zu essen. Also wir wissen oft nicht woher unsere Gefühle kommen und suchen uns irgendein Sündenbock für unsere Gefühle auch wenn dieser Gründ nicht der richtige ist.


Was sagt ihr aber ? hattet ihr jemals einen Denkfehler während ihr euch selbst zu verstehen versucht habt ? und wenn ja warum ?
 
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Hallo Lebenskunst,

1. Welchen Standort will man denn wählen, um sich recht beurteilen zu können? Der Arbeitgeber beurteilt dich anders, als ein guter Freund und ob man sich selbst ehrlich beurteilen kann, hängt von unzähligen Faktoren ab. Also wir irren da unablässig.

2. Alles hat manchmal, eben auch in der Psychologie diesen großen Mangel des Verbesserungswahns. Ständig muss man sich irgendwie verbessern. Das ist schon krank. So sucht man immer neue Fehler an sich und wird nie glücklich, weil man immer irgendwas findet.

Eine Meinung. Liebe Grüße
 
hattet ihr jemals einen Denkfehler während ihr euch selbst zu verstehen versucht habt ?
Nööööööö, ein Denkfehler hat mich als Ökonom noch nie 'in aller Offenheit' bewegt. Denn ich bin nicht nach allen Seiten naiv offen im Hoffen.

Das wäre ja eine unnütze Energieverschwendung in meinen Augen und aus der Sicht einer denkfreien Wissenschaft und mit einem unvermeidbaren einseitigen Entropieverlust eines besonders hoffnungsarmen Denkkapitals zu deuten.

In einem vollkommen geschlossenen System würde ich mir sofort wie ein Klaustrophob vorkommen und mich in eine Ecke zurückziehen, die mir am nächsten liegt.

Jedoch unter der superlogisch sofort zu verstehenden Annahme, dass es etwas Drittes (= *tertium datur*) in aller Offenheit selbst für 99,5% irdisch nahezu geschlossen erscheinenden Himmel-Erde-Verbundsysteme geben muss, hätte mich gerade das Bewegte eigentlich noch nie bewegt.
und wenn ja warum ?
Weil sich das Bewegte weder in dem Raume befindet, in dem es ist, noch in dem Raume, in dem es nicht ist. (siehe *Zenon von Elea*)

Also ist für mich als generalwissenschaftlich ein durch Vorsokratiker vorgeprägter Wissenschaftsphilosoph ganz klar erkennbar:

>> "Denkfehler sind das Salz in der Ur-Suppe des Lebens, die sich ihre Grenzen selbst setzen" <<

Und so hoffe ich als absolut einmaliges 'Denkwesen' wie die Vorsokratiker, dass ich nicht aus der absolut stoischen Ruhe zu bringen bin - oder zu bringen sein werde, weil (fast) alles relativ scheint, also verwandt zu verwenden - selbst im Wenden und bewenden lassen, nahezu fast alles, eine besondere Verhältnismäßigkeit in der Selbstgerechtigkeit gebiert...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes (nahezu) geschlossene Denksystem benötigt keinen schlechten Abzug, erst recht nicht in der Steigerungsform von 'schlechter oder Schlächter'.

Der Grund: Denken verursacht Gedankenstreu wie Katzenstreu in einem seltsam negativ unkaputtbaren Energieverbrauch im ewigen Hin & Her, welches einer positiven Anleitung zu einer negativen Ableitung in einem Abzug bedarf. Folglich fällt es jedem Menschen schwer, sich "abzuziehen".
Was wäre ein Philosoph ohne die scheinbaren und tatsächlichen Denkfehler anderer? 😃
Eine sehr alte Antwort finden wir vermutlich im Anti-Wort und dies wäre für dies - also para-dies in der Anti-Wart in der wir leben - gewiss "nicht ohne"....... (siehe Hiob 13,5: " Wollte Gott, dass ihr geschwiegen hättet, so wäret ihr weise geblieben".)

"Fehlende Weisheit" muss man sich eben leisten können, wenn man Intelligenz - künstlich oder natürlich - nicht gegen sich selbst gerichtet sehen will.

Auch ein 'Gedankenschuster', der bei seinen Leisten bleibt, wäre nicht gewillt, sich freiwillig einen 'weisen Leistenbruch' zu leisten - oder doch? ;)

Weiterer Hinweis auf Lukas 6,45 Zürcher Bibel: >> " Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor. Spricht doch der Mund nur aus, wovon das Herz überquillt. " <<

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grund: Denken verursacht Gedankenstreu wie Katzenstreu in einem seltsam negativ unkaputtbaren Energieverbrauch im ewigen Hin & Her, welches einer positiven Anleitung zu einer negativen Ableitung in einem Abzug bedarf. Folglich fällt es jedem Menschen schwer, sich "abzuziehen".
Zum Denken kommt noch der Wille hinzu, manchmal vergisst man das beim Denken oder man kennt den eigentlichen Willen nicht dahinter. Mit Wille meine ich, die Absicht worauf derjenigen mit seinem Denken zielt. Und das kann gut verborgen liegen. Wie die Absicht so das Ergebnis. Ich muss mir das auch öfter klar machen, sonst wird es Gedankenstreu. 😆
Wahrscheinlich denkt man, um einen besseren Entschluss in dem Bereich zu finden, wo man denkt, also eher klärenden Charakter. Man bespricht sich dann mit anderen, weil unser eigenes Denken meist eingeengt ist und so "Denkfehler" nicht gesehen werden.
Man kann aber auch denken, um den anderen irgendwie schlagen zu wollen, aus Lust zu siegen.
Ich will mich öfters in meinem Denken und Erkennen verbessern, weil darin Lustreize liegen, etwas ganz neu oder erweitert zu erfassen. Unser Denkvermögen kann uns auf vielfache Weise täuschen, da ist dann auch so ein Hin und Her. Im Sinne wir bestimmen etwas aus unserem Denken, dass es so sei, aber wir irren. Da ist mein kranker Verbesserungswahn an mir selbst. 😞😄
 
Zum Denken kommt noch der Wille hinzu, manchmal vergisst man das beim Denken
Bedenken wir dabei hoffnungsvoll: Vergessliches Denken ist abgelenktes Denken, - aber gewiss kein fehlerhaftes Denken.

Das "will" man oftmals aber gar nicht vorrangig erkennen, weil ein Mensch instinktiv spürt, davon gar nicht "angesteckt" werden zu wollen. :)

Denken zu denken, nur um im Sein zu sein, und ausgerechnet dort (als Ich bin der ich bin) auch noch Wollen zu wollen,
dabei müsste es doch eigentlich (fast) jedem verflixten FlexBus-Verstand in gemeinsamer Auto-Bus-Überführung grollen!?


Vergesslichkeit ist nun einmal ansteckend und übertragbar, man kann sich "dagegen" aber auch Tabletten vom Arzt verschreiben lassen oder eine ubiquitäre Botschafter-Impfung - mit vollem Vabanque-Einsatz als "Spielbrett vor dem Kopf"- dabei alles auf eine Impfkarte setzen, die ständig eine jeweils neue aktuelle Trumpfkartierung im modularen Behandlungsvorrang bekommen muss, um in einer S-Elektronenauswahl auch zu jeder "geschützten Zeit" auch immer UP-TO-DATE zu sein.

Wenn Denken 'unvergesslich zielgerichtet' sein müsste, dann würde wohl auch 'das beste Pferd im Stall' anfangs vorsichtshalber Scheuklappen tragen müssen.

Oder *ES* (als Energie-System) müsste schon im Vorausdenken so klug und so begabt sein müssen, eine solcherart Zielgerichtetheit - bedingt oder unbedingt - mit einem (gesetzlichen) Mangel an Ernstlichkeit oder einem (geheimen) Vorbehalt auftragsrechtlich argumentativ verbinden zu "sollen"!!??

Um Denken als 'unvergesslich' zu denken, scheint es oftmals reizvoll, eine gedankenlos ungeschickte 'Plappermaul-und Klauenseuche' zu einem prä-biotisch bildhaft futuristischen 'Dia-Gnostizismus' zu erheben, was in allen Fällen ein erhebendes Gefühl eines leicht antigravitätischen "Abhebens " zu bewirken vermögen könnte, welches aber - mit dem noch weitgehend unbekannten Verstand - kontrollierbar sein müsste...... ;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Hallo Bernies,

nur Vorweg, bei manchen deiner Ausführungen kann ich nicht immer das Verstehen aufbringen. Ich weiß nicht, ob ich zu blöd bin oder du zu schwierig schreibst!? Da ich es Schade finde, wollte ich dir das nur mitteilen, ich muss es dann überlegen. Ich könnte jetzt jedesmal nachfragen, wie das genauer gemeint ist, will dich aber nicht jedesmal nötigen, lange Texte zu schreiben und ich bin selbst manchmal zu faul nachzufragen. Es betrifft meistens die Texte mit den vielen Neologismen oder "Fremdwörter". Wie sollen wir verfahren? Ich kann zwar weiterhin nur auf das eingehen, was ich verstehe, aber habe auch Angst, was wichtiges zu überlesen und dir dann vielleicht nicht gerecht werden zu können. Faulheit kommt auch dazu.

z. B.
dabei müsste es doch eigentlich (fast) jedem verflixten FlexBus-Verstand in gemeinsamer Auto-Bus-Überführung grollen!?

mit vollem Vabanque-Einsatz als "Spielbrett vor dem Kopf"- dabei alles auf eine Impfkarte setzen, die ständig eine jeweils neue aktuelle Trumpfkartierung im modularen Behandlungsvorrang bekommen muss, um in einer S-Elektronenauswahl auch zu jeder "geschützten Zeit" auch immer UP-TO-DATE zu sein

Um Denken als 'unvergesslich' zu denken, scheint es oftmals reizvoll, eine gedankenlos ungeschickte 'Plappermaul-und Klauenseuche' zu einem prä-biotisch bildhaft futuristischen 'Dia-Gnostizismus' zu erheben, was in allen Fällen ein erhebendes Gefühl eines leicht antigravitätischen "Abhebens " zu bewirken vermögen könnte, welches aber - mit dem noch weitgehend unbekannten Verstand - kontrollierbar sein müsste...... ;)

Nun zum Text, den ich verstanden habe:

Ich geb dir recht, dass man vergisst warum man denkt. Ein Teil ist träumerisches, dahinschweifendes Denken in dem man vergesslich ist und es läuft so ab. Und das man oft die Zwecke und Absichten vergisst, wozu eigentlich.

Ich denke aber dessen ungeachtet, dass alles Denken zweckgebunden ist und vom Willen begleitet wird und nicht so trennen kann. Wille und Denken gehört zusammen, auch wenn wir den Willen beim Denken vergessen.

Wir können das Denken an beliebiger Stelle unterbrechen und ernsthaft nach dem Zweck fragen und man wird meistens einen finden.
z. B. schweifen wir unserem Denken ab oft zum Zwecke des herausfinden wollens, von etwas
Wenn ich etwas kaufen will, dann zum Zwecke das Beste für sich zu finden (Preis, Ausstattung, usw.)
träumerische Denken zum Zwecke der Entspannung, oder um in eine andere Welt abzutauchen.

Der Zweck ist nur nicht immer so offensichtlich und manchmal interessiert uns das nicht, wie du sagtest.

Ein Denkfehler würde ich als etwas beschreiben, wenn etwas so gedacht wird, als ob es so sei und sich so verhalte, aber es nicht so ist. Aber meistens fehlen uns auch da die Mittel richtig zu urteilen.
 
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