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Identität durch Sprache

Soliton

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20. April 2011
Beiträge
1.484
Sprachidentität und Grad der Subjektivität​

Identitätskonstituierung durch Sprache im Spannungsfeld von Autopoiese und Inter-Subjektivität​
… oder so​
oder besser

Fehlleitungen bei der Identitäts-Stiftung im Persönlichen und Sprachgemeinschaftlichen, durch die Syntaxstrukturen der Sprache, zulasten informeller Vergemeinschaftung und einhergehender Bewusstseins-Zwangsvereinsamung​
… oder​

aach … wenn ich nur objektiv wüsste wat sisch da so alles hinter den Begriffen IDENTITÄT und SUBJEKTIVITÄT tummelnd verbirgt …

d.h. die dreidreiviertel Kapitel für:
Man-Selber-Sein,
Selbst-Konstitution,
Selbst-Wert(-ung),
Selbst-Konzept und seine Voraussetzungen,
soziale / kollektive Identität
… aus
konstruktivistischer,
idiolektaler,
soziolektaler,
neurolinguistischer Perspektive etc.-blabla müsst … ääähhh … dürft Ihr Euch jetzt einfach mal als vorangestellte Einleitung selbst-verständlich selber vor-stellen … *(!)*



- Trickserei des Gehirns (Energieproblem)

Bedingt durch eine kleine Schwellung des kognitiven Bewusst-Seins gönnt sich das menschliche Gehirn, in aktueller Ausbaustufe, stattliche 25% unseres körperlichen Energieverbrauches (durchschnittlich etwa so viel wie die gesamte Muskulatur benötigt - z.vgl. bei Gorillas oder Schimpansen sind’s nur max. ca. 8 - 10%) …

dennoch ist differenzierte Einzelfallbewusstmachung in Echtzeit des Lebensflusses viel zu oft nicht möglich (und das Leben hat numal keine Pause-/StandBy-Taste).
gesammelte Erfahrungswerte früheren Erkennens ersetzen dann die differenzierte Einzelfallreflektion, wirken sogar in Microsekundenschnelle, als affektive Assoziation, bis in die Wahrnehmung hinein …

weitere Infos zu solchigem Energiespar-Trick unseres Gehirns unter Stich-Begriff “PRIMING“ (= unter-/neben-/über-bewusstes Zusammenhangbasteln des Gehirns) bitte selber googeln, gelle … *Dankeschön!* (… sagt Google … NSA … und was weiß ich wer sonst noch …)

Die Begrifflichkeitsaneinanderreihungsstruktur(en) der Sprach-Normierung verleiten noch zusätzlich den muttersprachlich geprägten Welt-/Lebens-/Selbst-Teilnehmer auf ein “Denken“ (Erkennen / Differenzieren / Reflektieren) in vorbelegten Kategorien (Subsumtionslogik) … hinweg von den jeweiligen, erfahrbaren Zusammenhängen beim Einzelfallcheck (Rekonstruktionslogik),
welche vieldeutig eine schier unendliche Vielfalt von unendlichen Kombinationen des Einzelfalles differenzierend aufzuzeigen vermag
- gegenüber der schnellen, klassifizierenden Etikettschildchenverleihung, welche ohnehin immer begrenzt sind
Optional heute im Angebot: Eigenbegrifflichkeitsherstellung, weil diese dann wenigstens frei und unbesetzt sind … Geschnallthabung eingetreten? … *sehr gut!* ( neulich … nach dem diskursiven Durchkauen von Begriffsinhalten: “Herr Ober, … bitte einen Mentalzahnstocher !“
“Oh, … do müssnes wort’n … is grad koaner frei …“)

… grammatikalische Mittel zur Kombination logischer Verhältnissetzungen, auch des Prozessstatuses zeitlicher Abläufe (chronologische Verhältnissetzungen) oder bspw. Individuumskonstanten in Prädikaten-/Quantoren-/Begriffs-Logik(en) sind, seit den 30er-Jahren des 20sten Jhr.-Hunderts, immer noch Gegenstand nicht nur sprachtheoretischer Forschungen

…dieses u.v.a. stehen dem Zusammenhang-Erzähler heutzutage (NOCH?) nicht zur Verfügung, bei Verwendung des Informations- und Sich-Selbst-Austauschmediums Sprache.

Beim Betrachten der ziehenden Schäfchen-Wolken finden wir, himmlisch erfreut, viele uns vertraute Formen und Abbilder … ooch siehe da! - ein Pferdekopf! … nein, nein, kein echter Schimmelschädel - ist doch nur Spiel …
… Aus Spaß wird jedoch Ernst beim Betrachten von “Informations-Wolken“ um die Einzelfall- / Sonderfall-Gemengelagen, hier wird verführerisch, der assoziativ erinnerte Pferdekopf völlig kopflos für wahr-genommen erachtet … im Spiel würde der SchiRi jetzt ein Faul pfeifen - nie ist einer da wenn man ihn braucht …

nun sind die spezifischen Zusammenhänge in Einzelfall-Gemengelagen schon-a-mal komplex und in ihrer Einmaligkeit jedem nicht erlebendem, also zeitversetzten, Betrachter ein unbestimmbares Fremd-Sein irdendwo zwischen dem bekannt Möglichen und dem unbekannt Tatsächlichen,
während ange-/ver-traute Kategorieninhalte nur zu leicht in das emotionale Humorzentrum vordringen können, wenn wir die (natürlichen) Zusammenhänge des Fremd-Seins in assoziativ (künstlerisch / künstl-ich) Selbst-Zusammengehängtem zwischen unseren Etikettschildchen “finden“ … (wie beim Memory-Spiel; wer zwei gleiche Kärtchen -vom Pferdekopf- aufdeckt darf noch mal …)

genauso kömmt es gelegentlich schon-a-mal vor, dass Anwender dieser kategorisch vorgefassten Zusammenhangverhängung auf vielen Augen blind sind, gegenüber dem einzelfälligen Subjekt …

werden sie, die kategorisierten Muster, welche der “Bändigung“ des Chaos-Rauschens des sinnlich/emotional erfahrenen Lebens dienen sollten, dadurch bereits dadurch objektiv, dass die allgemeine Vertrautheit mit derem Vorgefasstem, offiziell als objektiv anerkannt ist? …

Na, türlich nicht, Subjektivität in Summe macht noch lange keine Objektivität, fühlt sich aber so in diese Richtung irgendwie an, wenn alle nicken … Haken dran: Ontologie ist ja auch kein Beweis einer Sachverhaltsbeschreibung, im nimmermüden Jetzt, sondern nur ein Angebot Derselben.

… die Objektivität im jeweiligen Einzelfall, hat ebenso seine eigene, einmalige Qualität … ist nur dem jeweiligen Einzelfall-ErKenner zugänglich … und international-erfahrene Kenner
zahlreicher Einzelfallgeschichten wissen um die Unzutrefflichkeit der allgemeingültigen Kategorien-ver-Wendung … und um die schillernde Vielfalt des Lebens …

Die (irgend)einem Selbst verliehen Etikettschildchen haben, so gesehen, Identitäts-verschleiernde Wirkung, da diese Etikett-Wertung über das Individuum, dieses als Ergebnis seiner einzigartigen Geschichte verdrängt und dafür in eine vorbestimmt begrenzte Anzahl Gruppen/Schubladen einordnet - also spezielle Eigenheiten durch sprachimmanent-vorgriffsgeschwängerte Eigenschaften ersetzt … ganz so als ob Meinungen und Tatsachen (oder Begriff und Sein), vom Wesen her, identisch und austauschbar wären …

Das eigene Erfahrungswissen um die anzuwendenden Kategorien, erscheint dem Anwender wahrer, als das Erfahrungswissen um die Zusammenhänge seines Gegenübers, welches jedem anderen aller-Dings ja nur via Sprachinformationstransport - somit entstellt, verkümmert, verstümmelt, verfremdet - zugänglich ist (Projektionsfläche für die Eigenerfahrungen des Zuhörers werden muss)

Gleiche oder ähnliche Eigen-Erfahrungswerte um beschriebene Einzelfälle sind beim Sprachinformationsadressat natürlich wesentlich unwahrscheinlicher anzutreffen als zu allgemein vertrauten Kategorien, zu welchen fast ein Jeder eigene solitäre Erlebenserfahrung aufzuweisen versteht.

und das bloss, weil das Hirn recht verschlagen mit Grübelenergie geizt und das Denken in solitären Zusammenhangsstrukturen sabotiert … sowie auch noch zusätzlich dem Folgeleisten solcher Sabotage, durch hormonelle Ausschüttung, dem Hirnbesitzer ein zusätzliches Wohlbefinden verabreicht.

(hierzu beispielerisch auch ein evolutionsgeschichtlicher Hintergrund:
das untrennbar an Emotionen gebundene Erinnern, sagen wir mal bspw. an Unverträgliches/Giftiges bei der Nahrungssuche, löst beim Befolgen (= Für-Wahrhalten) des Erinnerungsinhaltes, das Belohnungssystem im Gehirn aus, um das, dem Befolgen / Für-Wahrhalten entgegenwirkende, Hungergefühl zu kompensieren, den Schnappimpuls zu stoppen … Hormone steuern statt Einsicht in die Formallogik!)

die Karikatur des hormongesteuerten Selbstbewertungs-Selbstbestätigers hält sogar dieses - durch Kombination von Erinnern&Erleben gewonnene - Possitivgefühl für die Bestätigung der Richtigkeit und Wahrheit seiner selbstverliehenen Eigenwertungen anhand von Standpunktwertungen im Etikettschildbürgermillieu …
dat is (nicht) immer lustig - aber nur für die anderen - das Sich-Aufwerten-durch-Gegenüber-Abwerten-Spiel ist bspw. so ein kommunikatives Damoklesschwert, welches beim intersubjektiven Informationsaustausch andauernd mitzuschwingen scheint … wobei hierbei und gar nicht nebenbei, die Grammatikstrukturen der Sprache die Positionszuweisungen der Protagonisten im Subjekt- / Objekt-Rollenspiel erschütterungsfest zementieren …

(Ab-)Lösungs-Strategie der Selbst-Objektvierer: öfters mal in kontemplativer Erlebensreflektion abschalten/innehalten
anstatt (er)lebenshungriges Klischee-Oberflächen-blabla ausüben, das letztendlich dem Gutfühlen durch Selbst-Wertungs-Bestätigung als Erlebensergebnis dienen soll …
kurz gemeldet: Meditationspause anstatt standpunktiertes Dauerpositionieren dient, nicht nur aber auch, der Ent-Subjektivierung … jedenfalls mehr als die Addition der Eigen-Subjektivität mit Derer der anderen.

Betrachtet das Selbst sich/etwas jedoch in Zusammenhängen, als Ergebnis seiner Geschichte, als durch-die-Zeit-Reisender oder Treibgut in den Wellen und Strömungen seines Schicksals gewinnt es an Objekt-Eigenschaften. Die Rede des Subjekt-Positivisten lautet dann aber häufigst völlig unzutreffend pseudo-objektiv: “MAN macht viel durch“ und nicht: “ICH mache viel durch“



- Datenfülle (Anti-Autismus)

Alleine die Zusammenhangsstrukturen eines einzigen Einzelfalles, können, durch eine zu große Komplexität, unser Gehirn in Kognition und Gedächtnis weit überfordern. (selbst die Auswertung der Eigenvektoren einer Handvoll Luftmoleküle ist derzeit noch zu chaotisch/komplex für unsere mathematischen Möglichkeiten, selbst die allerdollsten Computers ver-sagen)

Die kompletten Informationen zu allem was der Fall ist, oder war, übersteigen also in Summe derart übermächtig unsere Erfassungs- und Betrachtungs-Möglichkeiten, dass diesem Nicht-Wissen-Können / Nicht-Folgen-Können gegenüber, der Unterschied, ob wir ein Genie oder eine Amöbe sind, vernachlässigbar marginal ist.

Unser menschliches Gehirn verarbeitet bis zu 1 Million Impulse pro Sekunde … das (sogn. höhere) Bewusstsein kann hiervon allerdings lediglich maximal 30 bis 40 Impulse pro Sekunde bewusst verarbeiten. (Sich-Selbst nur bruchstückhaft bewusst sein müssen !)
Der, aus einem Nachbardorf meiner Region stammende, Hirnforscher, Hochschullehrer, habilitierter Mediziner, Psychologe, Psychiater und promovierter Philosoph Dr. Manfred Spitzer spricht ansprechend bildhaft von dem Mechanismus einer Lochmaske, welche die bewusstseinsimmanente Filterung dieser Impulse regelt.

Das Muster dieser “Lochmaske“ für Bewusstseinsinhalte könnte prinzipiell variabel sein, sprich Impulse vielfältigster Art mal wechselnd in das Bewusstsein hineinlassen … wen wundert es jedoch, dass bequeme Bewusstseins-Konservative (also die antipodalen Gegendingster zu den fleißgen Bewusstseinserweiterern … welche eigentlich doch mehr Bewusstseinsverlagerer sind) lebenslänglich mit Lochmaskenmustern leben, welche weitestgehend immer noch der Ontologie der leiblichen Mutter-Sprach-Prägung entsprechend ausgeprägt sind …

Sehr leuchtstark scheint es, dass Musterwechsel auf der Lochkarte des Bewusstseins-Managements nicht für jeden Persönlichkeitsbetreiber mit der gleichen Leichtigkeit zu schaffen/machbar sind - von hauptberuflichen Zugführern mit Tunnelblick erst mal ganz zu schweigen … und von Autisten mit ohne solcher Lochmaske sowieso …

Also erst die Reduktion der Wahrnehmungen/Impulse öffnet ein höheres Bewusstsein, lässt überhaupt erst bewusst erkennen, erschließt Zusammenhänge … eine Reduktion auf das Wesentliche … Filterung auf max. 30 - 40 Neuronale-Impulse/sec für das höhere Bewusstsein aus 1 Mio./sec., das wären denne 0,00003% bis 0,00004 % der Gesamt-Hirnkapazität für das Wesentliche, bei voller Konzentration … na immerhin!

Ob es das (hoffentlich auch tatsächlich vorhandene) Wesentliche in sprachlichen Gebrauchs-Kategorien zu finden gilt - also das Wesentliche der bezeichneten Sache im immer neuen Jetzt - in einer schier unbegrenzten Anzahl von Kontexten?

… nur um das den Teufels-Findern im Detail, welche übrigens im Detail Dieselbigen sind, welche das absolut Göttliche im Kategorischen objektivistisch zu deklarieren versuchen, zuzu…ääähhh … schreiben:
Dank einer japanischen Automarke wissen wir, dass nichts unmöglich ist … aber, dat sieht hier meist nidt soo gut aus, das mit dem Wesentlichen im Begriff begreifen (vgl. hermeneutische Spirale) … aber dennoch - aufgeben gilt nicht ! - auf keinen Fall lassen wir uns unsere, der mickrigen Kapazität des sogn. höheren Bewusstseins angepassten, Erklärungen wegnehmen …

… doch mal ehrlich … im Zuge der wissenschaftlichen Aufklärung zu Lebenswirklichkeiten, sind die, von Wertungen abhängigen, Kategorien- / Klassiefizierungs“-Denker“ mit ihren persönlichen und allgemeinen -mus-Sorten zur gesellschaftlichen Gleichschaltung zusehends unter Druck geraten …
als Gegendruck nimmt deren Radikalisierung durchaus auch schon mal wissenschaftliche Züge an - also die Lebenswirklichkeiten den möchtgernobjektiven, kategorischen Wertungen/Urteilen anzupassen …



- Psychosoziale Faktoren (Lebensenergie / Chi Gong)

Die Glückshormonausschüttung, durch Erreichung / Erfüllung sozial anerkannter Ziele / Anforderungen und somit die eigene Person “den Guten“ zu zuschreiben, ist ein, dem Rudeltier in uns geschuldeter psychischer (M)angel-Punkt.
Ausgerechnet die Mainstreamigen der Gesellschaft haben hier so manch‘ liebe Mühe nicht selber in die Mangel ihrer Angel, insbesondere in Sprach-induzierten “Lebensräumen“, zu geraten … sprich, diesem Mangel durch Askese / Abstinenz von sozialer Anerkennung zu begegnen, schaffen anscheinend nur wenige Einzelgängernaturen an den Randbezirken der Gemeinschaftsbildung mehr oder weniger ausgeprägt oder frei-willig.

Einige Verhaltensweisen, welche solcher subjektiven Glückshormon-Ausrichtung zugrunde lögen, waren in früheren Zeiten reihen- und stapel-weise den feudalistischen Höfen vorbehalten bzw. wurden von diesen ausgeprägt (bspw. Rede an die III. Person) … die ab- und ent-sprechenden Beziehungsebenen sind für den Glückshormon-Verbalisator bereits in der Grammatik unausweichlich (objektiv?) konstituiert …

heute sprechen wir immer noch von HÖFlichkeit, wenn die Mitmenschen ihres sozialinduzierten Glückshormonhaushaltes willen hinter die Fichte geführt und das tatsächliche Bemühen um ein Mehr an Objektivität gar nicht erst eingefordert werden darf …
(d.h. hab jetzt nix gegen Höflichkeit … also jedenfalls nur kategorisch)

Die Ver-Wertung persönlicher Leistungskurven (kapitalistisch-soziales Anerkennungsmerkmal), bis hin zur deren Pathologiesierung (in Stürmen der ANGST … vor der Angst), stehen in direktem Verhältnis zum Glückshormonhaushalt … die Wichtigkeit des hinter dem Begriff “Brutto-National-Glücks-Produkt“ Stehenden steigt (nicht nur in Bhutan) bei zunehmenden strukturellen Systemkrisen im Zusammenhang mit den Versuchen menschlicher Staatenbildung (Schaffung immer größerer Macht-/Einfluss-Bereiche)

Neueste, weltweite Experimente laufen hierzu gerade erst einmal 4. bis 5.000 Jahre … die bisherigen Versuchsaufbauten haben sich aber allesamt als nicht sehr stabil und so auf Dauer untauglich erwiesen … die nachhaltige Symbiose zwischen unserer Staats-Kunst-Kultur und der geduldigsten aller Welten steht vermutlich irgendwie noch aus …

für die biologisch / evolutionäre Umwandlung der Neurostrukturen zur Informations-/Impuls-Verarbeitung eines Rudeltieres (im Persönlichen - einhergehend Bildung ent-sprechender Informationsstrukturen im Sozialen), hin zu jenen einer staatsbildenden Lebensform, sind diese 4 - 5.000 Jährchen noch nicht einmal ein Anfang.
… die Test-Teilnehmer an diesen Experimenten können daher leichte neuronale oder psychische Auffälligkeiten zeigen, was allerdings in der Erwartungshaltung der Experimentäter liegt und worin sich Massen-steuernde Eliten “ganz Uneigennützig“ begründen … denn Ordnung ist ja bekannter Maßen schon einmal die halbe … Dingsda … Wahrheit … zur unterdrückenden Gleichschaltung …

Die Wirkungsweisen und Methoden der Angst im persönlichen und soziologischen Subjektivierungs- / Objektivierungs-Gefüge sind nicht unmaßgeblich und ein fülliges Kapitel für sich …
Alarmrufe, bspw., stellen mitunter die frühförmig archaischsten Verbalismen unter den Rudelpopulationen dar - werden oft Spezies -übergreifend verstanden (& erwecken Beachtung ! )
… jaja, Angst ist manches Mal be-liebter als Liebe … evtl irgendmal mehr Angstbeschau an anderer Stelle …

Diese Rollenspiele um (Un-)Höflichkeit schwingen in der Kommunikation und Informationsaustauscherei, stets in Form von Sprach-Spielen (durchaus im Wittgenstein‘schen Sinne) mit … die “Grammatik der HÖFlichkeit“ würde als Geschenk des Menschen zurück an die Natur bestimmt ein Riesen-Erfolg … könnten wir uns doch nur über das Geschenkpapier einigen …

die den Staatenbildungen zugrunde liegenden Informationsstrukturen des Rudeltier-Hominiden bleiben solange a-natürlicher Kunstgriff …



- Identitätsbildung / Sozialisation

Der persönliche Grad an Ausprägung der Identität durch Sprache, also Sich-Wiederfinden in begrifflichen Kategorien (oder das Sich-Selbst-Erzählen der Wahrheit und Richtigkeit von Wertungen/Urteilen zur Begriffszuweisung) steht demnach also direkt im Verhältnis zur Ver-Subjektivierung der Bewusstseinsinhalte … was sich in kollektiven und persönlichen Sprachvarietäten äußernd ableiten ließe.

Die gleiche Wortwahl bei Benennung gleicher Sachverhalte ist ja noch nicht einmal von EINER Person zu erwarten (jaja, noch nicht mal bei df-User moebius *sonor-kicher*)

Beim Sozialvergleichenschmaus unseres Selbstes erleben wir die Tricks des Gehirns sowie die “Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel der Sprache“ (siehe L. Wittgenstein), in einer Realität welche zu komplex/chaotisch ist um diese auch nur ansatzweise, geschweige denn in Gänze, auf den Wirkungsebenen erfassen zu können …

… was bzw. WER soll denn da bitteschön bei solchiger Sozialisation / Identitätsbildung auch schon herauskommen?
Antwortkategorie: Nuja, ein Geist der halt nur das Ergebnis seiner individuellen Geschichte sein kann … eine Geschichte die durchaus auch Ähnlichkeiten mit den Geschichten aller anderen Gleichgeschalteten hat …

klar, logo, haben ja auch (fast) alle die gleichen / ähnlichen s.o.-beschriebenen Einschränkungen / Probleme durch Verstärkung der Subjektivierung bei der Bewusstseins-Konfiguration/-Kalibrierung … und sooo viieel Unterstützung durch das philosophische Konzept der Aufklärung, tsstss …

die Jugend-Zeitgenossen als Nachwuchs-Vorbilder, greifen, uneinig verwirrt, nach jedem Strohhalm des Absoluten, Halt-Orientierung&Co. suchend … da wäre es jetzt doch eine kommodale Erleichterung, hätten Kategorien wenigstens etwas resolut Absolutes, für unsere jungen Lebenskennenlerner und Eigenerfahrungssammlungsbeginner, nächwah …?

Bei der Mehrfachzuweisung von Eigenschaften und logischen Verknüpfungen zu Kategorien haben die Grammatikstrickmusterschüler ruckiezucker den roten Faden verloren … und das entstündene Wollknäul versteht selbst kaum ein Heuhaufen-Nadel-Finder … so wirken auf den jungen Wortzauberlehrling die Klassifizierungen der Kategorieninhalte schon mal als recht absolut …

Es ist derjenige Groß-Teil des Sozialisierungs- / Identitätsbildungs-Prozesses welcher ausschließlich qua Sprache und damit nur innerhalb seiner Gesetze stattfindet - somit Sprach-Gesetz-induzierte Welt- und Selbst-Bilder (“Lebensräume“) erzeugt, welche (NOCH?) nicht den Regelkreisläuen des Lebens / der Natur unterliegen.

… Tja, kann nicht auf allen (Wirkungs)-Ebenen vor-gedacht werden, so entwickelt Mensch halt eben mal einen Ersatz dafür … auch wenn’s nur als Placebo auf die gefühlt Begriffs(-logische)-Statistik einwirkt … aber wozu hat Mensch denn schließlich ein Großhirn, wenn nicht zum Schließen … was so‘ richtiger mentaler Schließmuskelprotz ist … der erzählt dem Nachwuchs schon welche unerhörten Scheußlichkeiten sich hinter Gehörtem sachverhalten …

… ob das jetzt alles ausreichende Gründe sind, sozialdeterminierte Kategorien mit verzweifelungsabsoluten Eigenschaften samt Vor-Bild-/Vor-Urteils-Charakter dem Menschwesen zu bescheren ? …
So manch einer biodivergenten Um-Sichtweise nach, täte dies nur eine Spezies, welche an Hirnaussenrinde leidet …



- Narzissmus an der Grenze Welt / Selbst

Ist also der Sich-Ent-Subjektivierende, auf seine Eigenheiten Geworfene, Einzelgänger der größere Egoist,
oder der Selbst-Subjekt-Positivist, welcher von Sich auf Andere(s) sch(l)ießen möchte - könnte - müsste ? um der wider-sprechenden All-Einsamkeit zu entkommen …

Nach jeder Menge Zwangs-Ver-Subjektivierung, von der Wiege bis zur Bahre, muss doch der engagierte Groß-Hirnie mit seinen Gedanken nicht völlig alleine vereinsamen … die Sprache mittelt inter-subjektiv vom ICH zum DU zum WIR u.s.w. … und umgekehrt wieder zurück …

aber was bitteschön mittelt bei dieser Angelegenheit inter-objektiv … ??? (btw.: Das sogn. “Wort-Gottes“ ist es nicht - bedient(e) es sich doch, der Verständigung halber, der Menschensprache und hängt somit am gleichen Fliegen-Fänger - bedürfte des Beistandes des Fliegenbefreiers …)

Die Sprache ver-spricht, durch seine begrifflichen Kategorien (wenn diese mit gefühlter absoluter Wertigkeit belegt werden), datt dat Selbst nach den darin enthaltenen, sozialdeterminierten sprachkulturellen Idealen (Wertungsmaximen), zwecks Anerkennungssteigerungstrieb in Erwartung einer Glückshormonausschüttung, sich in seinen Bestrebungen dement-sprechend … ääähhh … dem ent-sprechend (ins) aus-richtet.

In wie weit ist es überhaupt legitim, hier von EGOismus zu sprechen, wenn Abweichungen von solchen Über-Maß-Idealen kolportiert werden, welche die funktionale Norm-Schaf-Kategorie, für das allergrößtmögliche Wohl der globalen Schafherden-Kategorie, beschreiben?
die -mus-Sorten, samt deren tradierten Begrifflichkeitsprägungen, lassen fromm grüßen … und zwar die Abweichler als Egoisten.

Event-üll wird ja auch nur der richtige Egois-mus (durch kategorisierende Mittelung der Sprache) in die falschen Kanäle geleitet?
… und umgekehrt …“falscher“ Egoismus prägt(e) auch zum Teil die Mittel der Sprache … als diese ihre Nur-Bezogenheit auf die aktuelle Situation, als Begriffs-Objektivierungs-Regulativ, verlor und Informationen durch die Zeit zu transportieren begann … z.Bsp.: anfänglich die Heldentatengesänge der Macher - welche der Geschehenlasser wären mir neu *dontknow* - was dem Machen/Tun Gründungspriorität in der Sprachgrammatik einräumte … was so bei der Identitätsstiftung rückkoppelnd Verbalisatoren gebiert …

Andererseits, ist der ent-kategorisierende Selbstsucher der, objektiv gesehen, wahrere EGOzentner?
Für den in Eigen-Zusammenhanglage Denkenden, stellen die Kollegen Zeitgenossen nicht nur Richt-Schnur-Knotenpunkte für Wertungen dar, sondern gelediglich Faktoren, welche auf seine Geschichte wechselseitig einwirkten, die schlussendlich sein Selbst-So-Sein als Ergebnis hervorbrachte …

Und wie finden wir jetzt ganz objektiv heraus, wer zu dieser Kategorie der Kategoriebefreiten Ent-Subjektivierer zu zurechnen ist, und wer nicht? …

… anscheinsam: Keiner … und Alle!


Subjektivität und Objektivität sind zwei sprach-gedankliche Pole, zwischen welchen sich der lebende Grübel-Geist in wechselnden Positionen wiederfindet, ohne jemals das eine oder andere 100%ig abzudecken … ob diese Pole gar etwas mit Wirklichkeit oder Realität zu schaffen haben ist nur einem realen Beobachter (Realitätsteilnehemer) geschuldet …

keinem Virtuellen, Spirituellen …

oder? …

nuja, auch das begriffslose Bewusstsein wirkt ja, "Gott sei Dank", auf unser bewusstes “Denken“ ein … bei dem Einen vor 10 Minuten mehr, als morgen um elf beim Anderen … aber taugt es (das begriffslose Bewusstsein) zum Korrek-tief des Begrifflichen … oder liegt grade da (im begriffslosen Bewusstsein / in der begrifflos konstituierten Identität) des Pudels subjektiver Kern … des Banalen … ??? ich vermute mal, objektiv gesehen ist Empathie bestimmt ganz schön subjektiv … und Emotionen sind nicht nur dran beteiligt, sondern Voraussetzung für Gedächtnisfunktionen.

Man / ich kann auch ganz gut ohne 100%ige Subjektivität / Objektivität auskommen … nur die Grammatik der Sprache anscheinend noch nicht …


:winken3:
 
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AW: Identität durch Sprache


1.
Sprachidentität und Grad der Subjektivität​

2.
Identitätskonstituierung durch Sprache im Spannungsfeld von Autopoiese und Inter-Subjektivität​
… oder so​
oder besser

3.
Fehlleitungen bei der Identitäts-Stiftung im Persönlichen und Sprachgemeinschaftlichen, durch die Syntaxstrukturen der Sprache, zulasten informeller Vergemeinschaftung und einhergehender Bewusstseins-Zwangsvereinsamung​


4. Man / ich kann auch ganz gut ohne 100%ige Subjektivität / Objektivität auskommen … nur die Grammatik der Sprache anscheinend noch nicht …


:winken3:

Zu 1. - 3.:

Das sind sehr interessante Themen für eine akademische Arbeit ...z.B. in sprach-philosophisch-linguistischen Fachbereichen einer Universität ...

Zu 4.:
Ja, die Grammatik der Sprache ist zwar auch im Fluss, hat aber auch immer ihre kulturell-gesellschaftlich-geschichtlich gewordene "Objektivität" ..., :ironie: soll ich im Auftrag des "Sprachspiel"-Theoretikers Ludwig WITTGENSTEIN anmerken ...

:winken3:
 
AW: Identität durch Sprache

Zu 1. - 3.:

Das sind sehr interessante Themen für eine akademische Arbeit ...z.B. in sprach-philosophisch-linguistischen Fachbereichen einer Universität ...

Zu 4.:
Ja, die Grammatik der Sprache ist zwar auch im Fluss, hat aber auch immer ihre kulturell-gesellschaftlich-geschichtlich gewordene "Objektivität" ..., :ironie: soll ich im Auftrag des "Sprachspiel"-Theoretikers Ludwig WITTGENSTEIN anmerken ...

:winken3:


Viele Vorlagen durch die Sprach-Forschungen und der Sprachphilosophie sind ja bereits gelegt und haben bereits tlw. in die Sozialwissenschaften Einzug gehalten. (bspw. auch in der "Kritische Theorie" / "Frankfurter Schule" zu finden)

Für die Erforschung der Rückkopplungen des Systems Sprache auf das System Mensch fehlen aber immer noch die empirischen Ergebnisse u.a. der Lingual-Psychologen, die sicher Probleme haben repräsentative Kontrollgruppen (mit sprachunkonditionierten aber dennoch "normalen" Teilnehmern als Referenzgruppe) zu generieren … könnte ich mir denken :confused:

Auch jedwede Forschungsergebnisse der Evolutionsbiologie, Neurobiologie, Hirnforschung, Systemtheorie, etc. stehen zu diesem Thema noch aus …

Alles in Allem zielt diese Frage typischer Weise mitten in das interdisziplinäre Feld …

:ironie: also "darf" z.Zt. Niemand akademisch korrekt drauf antworten … wo kämen wir denn da hin :dontknow:

:winken3:
 
AW: Identität durch Sprache

Sprachidentität und Grad der Subjektivität​

Identitätskonstituierung durch Sprache im Spannungsfeld von Autopoiese und Inter-Subjektivität​
… oder so​
oder besser

Fehlleitungen bei der Identitäts-Stiftung im Persönlichen und Sprachgemeinschaftlichen, durch die Syntaxstrukturen der Sprache, zulasten informeller Vergemeinschaftung und einhergehender Bewusstseins-Zwangsvereinsamung​
… oder​

aach … wenn ich nur objektiv wüsste wat sisch da so alles hinter den Begriffen IDENTITÄT und SUBJEKTIVITÄT tummelnd verbirgt …

d.h. die dreidreiviertel Kapitel für:
Man-Selber-Sein,
Selbst-Konstitution,
Selbst-Wert(-ung),
Selbst-Konzept und seine Voraussetzungen,
soziale / kollektive Identität
… aus
konstruktivistischer,
idiolektaler,
soziolektaler,
neurolinguistischer Perspektive etc.-blabla müsst … ääähhh … dürft Ihr Euch jetzt einfach mal als vorangestellte Einleitung selbst-verständlich selber vor-stellen … *(!)*



- Trickserei des Gehirns (Energieproblem)

Bedingt durch eine kleine Schwellung des kognitiven Bewusst-Seins gönnt sich das menschliche Gehirn, in aktueller Ausbaustufe, stattliche 25% unseres körperlichen Energieverbrauches (durchschnittlich etwa so viel wie die gesamte Muskulatur benötigt - z.vgl. bei Gorillas oder Schimpansen sind’s nur max. ca. 8 - 10%) …

dennoch ist differenzierte Einzelfallbewusstmachung in Echtzeit des Lebensflusses viel zu oft nicht möglich (und das Leben hat numal keine Pause-/StandBy-Taste).
gesammelte Erfahrungswerte früheren Erkennens ersetzen dann die differenzierte Einzelfallreflektion, wirken sogar in Microsekundenschnelle, als affektive Assoziation, bis in die Wahrnehmung hinein …

weitere Infos zu solchigem Energiespar-Trick unseres Gehirns unter Stich-Begriff “PRIMING“ (= unter-/neben-/über-bewusstes Zusammenhangbasteln des Gehirns) bitte selber googeln, gelle … *Dankeschön!* (… sagt Google … NSA … und was weiß ich wer sonst noch …)

Die Begrifflichkeitsaneinanderreihungsstruktur(en) der Sprach-Normierung verleiten noch zusätzlich den muttersprachlich geprägten Welt-/Lebens-/Selbst-Teilnehmer auf ein “Denken“ (Erkennen / Differenzieren / Reflektieren) in vorbelegten Kategorien (Subsumtionslogik) … hinweg von den jeweiligen, erfahrbaren Zusammenhängen beim Einzelfallcheck (Rekonstruktionslogik),
welche vieldeutig eine schier unendliche Vielfalt von unendlichen Kombinationen des Einzelfalles differenzierend aufzuzeigen vermag
- gegenüber der schnellen, klassifizierenden Etikettschildchenverleihung, welche ohnehin immer begrenzt sind
Optional heute im Angebot: Eigenbegrifflichkeitsherstellung, weil diese dann wenigstens frei und unbesetzt sind … Geschnallthabung eingetreten? … *sehr gut!* ( neulich … nach dem diskursiven Durchkauen von Begriffsinhalten: “Herr Ober, … bitte einen Mentalzahnstocher !“
“Oh, … do müssnes wort’n … is grad koaner frei …“)

… grammatikalische Mittel zur Kombination logischer Verhältnissetzungen, auch des Prozessstatuses zeitlicher Abläufe (chronologische Verhältnissetzungen) oder bspw. Individuumskonstanten in Prädikaten-/Quantoren-/Begriffs-Logik(en) sind, seit den 30er-Jahren des 20sten Jhr.-Hunderts, immer noch Gegenstand nicht nur sprachtheoretischer Forschungen

…dieses u.v.a. stehen dem Zusammenhang-Erzähler heutzutage (NOCH?) nicht zur Verfügung, bei Verwendung des Informations- und Sich-Selbst-Austauschmediums Sprache.

Beim Betrachten der ziehenden Schäfchen-Wolken finden wir, himmlisch erfreut, viele uns vertraute Formen und Abbilder … ooch siehe da! - ein Pferdekopf! … nein, nein, kein echter Schimmelschädel - ist doch nur Spiel …
… Aus Spaß wird jedoch Ernst beim Betrachten von “Informations-Wolken“ um die Einzelfall- / Sonderfall-Gemengelagen, hier wird verführerisch, der assoziativ erinnerte Pferdekopf völlig kopflos für wahr-genommen erachtet … im Spiel würde der SchiRi jetzt ein Faul pfeifen - nie ist einer da wenn man ihn braucht …

nun sind die spezifischen Zusammenhänge in Einzelfall-Gemengelagen schon-a-mal komplex und in ihrer Einmaligkeit jedem nicht erlebendem, also zeitversetzten, Betrachter ein unbestimmbares Fremd-Sein irdendwo zwischen dem bekannt Möglichen und dem unbekannt Tatsächlichen,
während ange-/ver-traute Kategorieninhalte nur zu leicht in das emotionale Humorzentrum vordringen können, wenn wir die (natürlichen) Zusammenhänge des Fremd-Seins in assoziativ (künstlerisch / künstl-ich) Selbst-Zusammengehängtem zwischen unseren Etikettschildchen “finden“ … (wie beim Memory-Spiel; wer zwei gleiche Kärtchen -vom Pferdekopf- aufdeckt darf noch mal …)

genauso kömmt es gelegentlich schon-a-mal vor, dass Anwender dieser kategorisch vorgefassten Zusammenhangverhängung auf vielen Augen blind sind, gegenüber dem einzelfälligen Subjekt …

werden sie, die kategorisierten Muster, welche der “Bändigung“ des Chaos-Rauschens des sinnlich/emotional erfahrenen Lebens dienen sollten, dadurch bereits dadurch objektiv, dass die allgemeine Vertrautheit mit derem Vorgefasstem, offiziell als objektiv anerkannt ist? …

Na, türlich nicht, Subjektivität in Summe macht noch lange keine Objektivität, fühlt sich aber so in diese Richtung irgendwie an, wenn alle nicken … Haken dran: Ontologie ist ja auch kein Beweis einer Sachverhaltsbeschreibung, im nimmermüden Jetzt, sondern nur ein Angebot Derselben.

… die Objektivität im jeweiligen Einzelfall, hat ebenso seine eigene, einmalige Qualität … ist nur dem jeweiligen Einzelfall-ErKenner zugänglich … und international-erfahrene Kenner
zahlreicher Einzelfallgeschichten wissen um die Unzutrefflichkeit der allgemeingültigen Kategorien-ver-Wendung … und um die schillernde Vielfalt des Lebens …

Die (irgend)einem Selbst verliehen Etikettschildchen haben, so gesehen, Identitäts-verschleiernde Wirkung, da diese Etikett-Wertung über das Individuum, dieses als Ergebnis seiner einzigartigen Geschichte verdrängt und dafür in eine vorbestimmt begrenzte Anzahl Gruppen/Schubladen einordnet - also spezielle Eigenheiten durch sprachimmanent-vorgriffsgeschwängerte Eigenschaften ersetzt … ganz so als ob Meinungen und Tatsachen (oder Begriff und Sein), vom Wesen her, identisch und austauschbar wären …

Das eigene Erfahrungswissen um die anzuwendenden Kategorien, erscheint dem Anwender wahrer, als das Erfahrungswissen um die Zusammenhänge seines Gegenübers, welches jedem anderen aller-Dings ja nur via Sprachinformationstransport - somit entstellt, verkümmert, verstümmelt, verfremdet - zugänglich ist (Projektionsfläche für die Eigenerfahrungen des Zuhörers werden muss)

Gleiche oder ähnliche Eigen-Erfahrungswerte um beschriebene Einzelfälle sind beim Sprachinformationsadressat natürlich wesentlich unwahrscheinlicher anzutreffen als zu allgemein vertrauten Kategorien, zu welchen fast ein Jeder eigene solitäre Erlebenserfahrung aufzuweisen versteht.

und das bloss, weil das Hirn recht verschlagen mit Grübelenergie geizt und das Denken in solitären Zusammenhangsstrukturen sabotiert … sowie auch noch zusätzlich dem Folgeleisten solcher Sabotage, durch hormonelle Ausschüttung, dem Hirnbesitzer ein zusätzliches Wohlbefinden verabreicht.

(hierzu beispielerisch auch ein evolutionsgeschichtlicher Hintergrund:
das untrennbar an Emotionen gebundene Erinnern, sagen wir mal bspw. an Unverträgliches/Giftiges bei der Nahrungssuche, löst beim Befolgen (= Für-Wahrhalten) des Erinnerungsinhaltes, das Belohnungssystem im Gehirn aus, um das, dem Befolgen / Für-Wahrhalten entgegenwirkende, Hungergefühl zu kompensieren, den Schnappimpuls zu stoppen … Hormone steuern statt Einsicht in die Formallogik!)

die Karikatur des hormongesteuerten Selbstbewertungs-Selbstbestätigers hält sogar dieses - durch Kombination von Erinnern&Erleben gewonnene - Possitivgefühl für die Bestätigung der Richtigkeit und Wahrheit seiner selbstverliehenen Eigenwertungen anhand von Standpunktwertungen im Etikettschildbürgermillieu …
dat is (nicht) immer lustig - aber nur für die anderen - das Sich-Aufwerten-durch-Gegenüber-Abwerten-Spiel ist bspw. so ein kommunikatives Damoklesschwert, welches beim intersubjektiven Informationsaustausch andauernd mitzuschwingen scheint … wobei hierbei und gar nicht nebenbei, die Grammatikstrukturen der Sprache die Positionszuweisungen der Protagonisten im Subjekt- / Objekt-Rollenspiel erschütterungsfest zementieren …

(Ab-)Lösungs-Strategie der Selbst-Objektvierer: öfters mal in kontemplativer Erlebensreflektion abschalten/innehalten
anstatt (er)lebenshungriges Klischee-Oberflächen-blabla ausüben, das letztendlich dem Gutfühlen durch Selbst-Wertungs-Bestätigung als Erlebensergebnis dienen soll …
kurz gemeldet: Meditationspause anstatt standpunktiertes Dauerpositionieren dient, nicht nur aber auch, der Ent-Subjektivierung … jedenfalls mehr als die Addition der Eigen-Subjektivität mit Derer der anderen.

Betrachtet das Selbst sich/etwas jedoch in Zusammenhängen, als Ergebnis seiner Geschichte, als durch-die-Zeit-Reisender oder Treibgut in den Wellen und Strömungen seines Schicksals gewinnt es an Objekt-Eigenschaften. Die Rede des Subjekt-Positivisten lautet dann aber häufigst völlig unzutreffend pseudo-objektiv: “MAN macht viel durch“ und nicht: “ICH mache viel durch“



- Datenfülle (Anti-Autismus)

Alleine die Zusammenhangsstrukturen eines einzigen Einzelfalles, können, durch eine zu große Komplexität, unser Gehirn in Kognition und Gedächtnis weit überfordern. (selbst die Auswertung der Eigenvektoren einer Handvoll Luftmoleküle ist derzeit noch zu chaotisch/komplex für unsere mathematischen Möglichkeiten, selbst die allerdollsten Computers ver-sagen)

Die kompletten Informationen zu allem was der Fall ist, oder war, übersteigen also in Summe derart übermächtig unsere Erfassungs- und Betrachtungs-Möglichkeiten, dass diesem Nicht-Wissen-Können / Nicht-Folgen-Können gegenüber, der Unterschied, ob wir ein Genie oder eine Amöbe sind, vernachlässigbar marginal ist.

Unser menschliches Gehirn verarbeitet bis zu 1 Million Impulse pro Sekunde … das (sogn. höhere) Bewusstsein kann hiervon allerdings lediglich maximal 30 bis 40 Impulse pro Sekunde bewusst verarbeiten. (Sich-Selbst nur bruchstückhaft bewusst sein müssen !)
Der, aus einem Nachbardorf meiner Region stammende, Hirnforscher, Hochschullehrer, habilitierter Mediziner, Psychologe, Psychiater und promovierter Philosoph Dr. Manfred Spitzer spricht ansprechend bildhaft von dem Mechanismus einer Lochmaske, welche die bewusstseinsimmanente Filterung dieser Impulse regelt.

Das Muster dieser “Lochmaske“ für Bewusstseinsinhalte könnte prinzipiell variabel sein, sprich Impulse vielfältigster Art mal wechselnd in das Bewusstsein hineinlassen … wen wundert es jedoch, dass bequeme Bewusstseins-Konservative (also die antipodalen Gegendingster zu den fleißgen Bewusstseinserweiterern … welche eigentlich doch mehr Bewusstseinsverlagerer sind) lebenslänglich mit Lochmaskenmustern leben, welche weitestgehend immer noch der Ontologie der leiblichen Mutter-Sprach-Prägung entsprechend ausgeprägt sind …

Sehr leuchtstark scheint es, dass Musterwechsel auf der Lochkarte des Bewusstseins-Managements nicht für jeden Persönlichkeitsbetreiber mit der gleichen Leichtigkeit zu schaffen/machbar sind - von hauptberuflichen Zugführern mit Tunnelblick erst mal ganz zu schweigen … und von Autisten mit ohne solcher Lochmaske sowieso …

Also erst die Reduktion der Wahrnehmungen/Impulse öffnet ein höheres Bewusstsein, lässt überhaupt erst bewusst erkennen, erschließt Zusammenhänge … eine Reduktion auf das Wesentliche … Filterung auf max. 30 - 40 Neuronale-Impulse/sec für das höhere Bewusstsein aus 1 Mio./sec., das wären denne 0,00003% bis 0,00004 % der Gesamt-Hirnkapazität für das Wesentliche, bei voller Konzentration … na immerhin!

Ob es das (hoffentlich auch tatsächlich vorhandene) Wesentliche in sprachlichen Gebrauchs-Kategorien zu finden gilt - also das Wesentliche der bezeichneten Sache im immer neuen Jetzt - in einer schier unbegrenzten Anzahl von Kontexten?

… nur um das den Teufels-Findern im Detail, welche übrigens im Detail Dieselbigen sind, welche das absolut Göttliche im Kategorischen objektivistisch zu deklarieren versuchen, zuzu…ääähhh … schreiben:
Dank einer japanischen Automarke wissen wir, dass nichts unmöglich ist … aber, dat sieht hier meist nidt soo gut aus, das mit dem Wesentlichen im Begriff begreifen (vgl. hermeneutische Spirale) … aber dennoch - aufgeben gilt nicht ! - auf keinen Fall lassen wir uns unsere, der mickrigen Kapazität des sogn. höheren Bewusstseins angepassten, Erklärungen wegnehmen …

… doch mal ehrlich … im Zuge der wissenschaftlichen Aufklärung zu Lebenswirklichkeiten, sind die, von Wertungen abhängigen, Kategorien- / Klassiefizierungs“-Denker“ mit ihren persönlichen und allgemeinen -mus-Sorten zur gesellschaftlichen Gleichschaltung zusehends unter Druck geraten …
als Gegendruck nimmt deren Radikalisierung durchaus auch schon mal wissenschaftliche Züge an - also die Lebenswirklichkeiten den möchtgernobjektiven, kategorischen Wertungen/Urteilen anzupassen …



- Psychosoziale Faktoren (Lebensenergie / Chi Gong)

Die Glückshormonausschüttung, durch Erreichung / Erfüllung sozial anerkannter Ziele / Anforderungen und somit die eigene Person “den Guten“ zu zuschreiben, ist ein, dem Rudeltier in uns geschuldeter psychischer (M)angel-Punkt.
Ausgerechnet die Mainstreamigen der Gesellschaft haben hier so manch‘ liebe Mühe nicht selber in die Mangel ihrer Angel, insbesondere in Sprach-induzierten “Lebensräumen“, zu geraten … sprich, diesem Mangel durch Askese / Abstinenz von sozialer Anerkennung zu begegnen, schaffen anscheinend nur wenige Einzelgängernaturen an den Randbezirken der Gemeinschaftsbildung mehr oder weniger ausgeprägt oder frei-willig.

Einige Verhaltensweisen, welche solcher subjektiven Glückshormon-Ausrichtung zugrunde lögen, waren in früheren Zeiten reihen- und stapel-weise den feudalistischen Höfen vorbehalten bzw. wurden von diesen ausgeprägt (bspw. Rede an die III. Person) … die ab- und ent-sprechenden Beziehungsebenen sind für den Glückshormon-Verbalisator bereits in der Grammatik unausweichlich (objektiv?) konstituiert …

heute sprechen wir immer noch von HÖFlichkeit, wenn die Mitmenschen ihres sozialinduzierten Glückshormonhaushaltes willen hinter die Fichte geführt und das tatsächliche Bemühen um ein Mehr an Objektivität gar nicht erst eingefordert werden darf …
(d.h. hab jetzt nix gegen Höflichkeit … also jedenfalls nur kategorisch)

Die Ver-Wertung persönlicher Leistungskurven (kapitalistisch-soziales Anerkennungsmerkmal), bis hin zur deren Pathologiesierung (in Stürmen der ANGST … vor der Angst), stehen in direktem Verhältnis zum Glückshormonhaushalt … die Wichtigkeit des hinter dem Begriff “Brutto-National-Glücks-Produkt“ Stehenden steigt (nicht nur in Bhutan) bei zunehmenden strukturellen Systemkrisen im Zusammenhang mit den Versuchen menschlicher Staatenbildung (Schaffung immer größerer Macht-/Einfluss-Bereiche)

Neueste, weltweite Experimente laufen hierzu gerade erst einmal 4. bis 5.000 Jahre … die bisherigen Versuchsaufbauten haben sich aber allesamt als nicht sehr stabil und so auf Dauer untauglich erwiesen … die nachhaltige Symbiose zwischen unserer Staats-Kunst-Kultur und der geduldigsten aller Welten steht vermutlich irgendwie noch aus …

für die biologisch / evolutionäre Umwandlung der Neurostrukturen zur Informations-/Impuls-Verarbeitung eines Rudeltieres (im Persönlichen - einhergehend Bildung ent-sprechender Informationsstrukturen im Sozialen), hin zu jenen einer staatsbildenden Lebensform, sind diese 4 - 5.000 Jährchen noch nicht einmal ein Anfang.
… die Test-Teilnehmer an diesen Experimenten können daher leichte neuronale oder psychische Auffälligkeiten zeigen, was allerdings in der Erwartungshaltung der Experimentäter liegt und worin sich Massen-steuernde Eliten “ganz Uneigennützig“ begründen … denn Ordnung ist ja bekannter Maßen schon einmal die halbe … Dingsda … Wahrheit … zur unterdrückenden Gleichschaltung …

Die Wirkungsweisen und Methoden der Angst im persönlichen und soziologischen Subjektivierungs- / Objektivierungs-Gefüge sind nicht unmaßgeblich und ein fülliges Kapitel für sich …
Alarmrufe, bspw., stellen mitunter die frühförmig archaischsten Verbalismen unter den Rudelpopulationen dar - werden oft Spezies -übergreifend verstanden (& erwecken Beachtung ! )
… jaja, Angst ist manches Mal be-liebter als Liebe … evtl irgendmal mehr Angstbeschau an anderer Stelle …

Diese Rollenspiele um (Un-)Höflichkeit schwingen in der Kommunikation und Informationsaustauscherei, stets in Form von Sprach-Spielen (durchaus im Wittgenstein‘schen Sinne) mit … die “Grammatik der HÖFlichkeit“ würde als Geschenk des Menschen zurück an die Natur bestimmt ein Riesen-Erfolg … könnten wir uns doch nur über das Geschenkpapier einigen …

die den Staatenbildungen zugrunde liegenden Informationsstrukturen des Rudeltier-Hominiden bleiben solange a-natürlicher Kunstgriff …



- Identitätsbildung / Sozialisation

Der persönliche Grad an Ausprägung der Identität durch Sprache, also Sich-Wiederfinden in begrifflichen Kategorien (oder das Sich-Selbst-Erzählen der Wahrheit und Richtigkeit von Wertungen/Urteilen zur Begriffszuweisung) steht demnach also direkt im Verhältnis zur Ver-Subjektivierung der Bewusstseinsinhalte … was sich in kollektiven und persönlichen Sprachvarietäten äußernd ableiten ließe.

Die gleiche Wortwahl bei Benennung gleicher Sachverhalte ist ja noch nicht einmal von EINER Person zu erwarten (jaja, noch nicht mal bei df-User moebius *sonor-kicher*)

Beim Sozialvergleichenschmaus unseres Selbstes erleben wir die Tricks des Gehirns sowie die “Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel der Sprache“ (siehe L. Wittgenstein), in einer Realität welche zu komplex/chaotisch ist um diese auch nur ansatzweise, geschweige denn in Gänze, auf den Wirkungsebenen erfassen zu können …

… was bzw. WER soll denn da bitteschön bei solchiger Sozialisation / Identitätsbildung auch schon herauskommen?
Antwortkategorie: Nuja, ein Geist der halt nur das Ergebnis seiner individuellen Geschichte sein kann … eine Geschichte die durchaus auch Ähnlichkeiten mit den Geschichten aller anderen Gleichgeschalteten hat …

klar, logo, haben ja auch (fast) alle die gleichen / ähnlichen s.o.-beschriebenen Einschränkungen / Probleme durch Verstärkung der Subjektivierung bei der Bewusstseins-Konfiguration/-Kalibrierung … und sooo viieel Unterstützung durch das philosophische Konzept der Aufklärung, tsstss …

die Jugend-Zeitgenossen als Nachwuchs-Vorbilder, greifen, uneinig verwirrt, nach jedem Strohhalm des Absoluten, Halt-Orientierung&Co. suchend … da wäre es jetzt doch eine kommodale Erleichterung, hätten Kategorien wenigstens etwas resolut Absolutes, für unsere jungen Lebenskennenlerner und Eigenerfahrungssammlungsbeginner, nächwah …?

Bei der Mehrfachzuweisung von Eigenschaften und logischen Verknüpfungen zu Kategorien haben die Grammatikstrickmusterschüler ruckiezucker den roten Faden verloren … und das entstündene Wollknäul versteht selbst kaum ein Heuhaufen-Nadel-Finder … so wirken auf den jungen Wortzauberlehrling die Klassifizierungen der Kategorieninhalte schon mal als recht absolut …

Es ist derjenige Groß-Teil des Sozialisierungs- / Identitätsbildungs-Prozesses welcher ausschließlich qua Sprache und damit nur innerhalb seiner Gesetze stattfindet - somit Sprach-Gesetz-induzierte Welt- und Selbst-Bilder (“Lebensräume“) erzeugt, welche (NOCH?) nicht den Regelkreisläuen des Lebens / der Natur unterliegen.

… Tja, kann nicht auf allen (Wirkungs)-Ebenen vor-gedacht werden, so entwickelt Mensch halt eben mal einen Ersatz dafür … auch wenn’s nur als Placebo auf die gefühlt Begriffs(-logische)-Statistik einwirkt … aber wozu hat Mensch denn schließlich ein Großhirn, wenn nicht zum Schließen … was so‘ richtiger mentaler Schließmuskelprotz ist … der erzählt dem Nachwuchs schon welche unerhörten Scheußlichkeiten sich hinter Gehörtem sachverhalten …

… ob das jetzt alles ausreichende Gründe sind, sozialdeterminierte Kategorien mit verzweifelungsabsoluten Eigenschaften samt Vor-Bild-/Vor-Urteils-Charakter dem Menschwesen zu bescheren ? …
So manch einer biodivergenten Um-Sichtweise nach, täte dies nur eine Spezies, welche an Hirnaussenrinde leidet …



- Narzissmus an der Grenze Welt / Selbst

Ist also der Sich-Ent-Subjektivierende, auf seine Eigenheiten Geworfene, Einzelgänger der größere Egoist,
oder der Selbst-Subjekt-Positivist, welcher von Sich auf Andere(s) sch(l)ießen möchte - könnte - müsste ? um der wider-sprechenden All-Einsamkeit zu entkommen …

Nach jeder Menge Zwangs-Ver-Subjektivierung, von der Wiege bis zur Bahre, muss doch der engagierte Groß-Hirnie mit seinen Gedanken nicht völlig alleine vereinsamen … die Sprache mittelt inter-subjektiv vom ICH zum DU zum WIR u.s.w. … und umgekehrt wieder zurück …

aber was bitteschön mittelt bei dieser Angelegenheit inter-objektiv … ??? (btw.: Das sogn. “Wort-Gottes“ ist es nicht - bedient(e) es sich doch, der Verständigung halber, der Menschensprache und hängt somit am gleichen Fliegen-Fänger - bedürfte des Beistandes des Fliegenbefreiers …)

Die Sprache ver-spricht, durch seine begrifflichen Kategorien (wenn diese mit gefühlter absoluter Wertigkeit belegt werden), datt dat Selbst nach den darin enthaltenen, sozialdeterminierten sprachkulturellen Idealen (Wertungsmaximen), zwecks Anerkennungssteigerungstrieb in Erwartung einer Glückshormonausschüttung, sich in seinen Bestrebungen dement-sprechend … ääähhh … dem ent-sprechend (ins) aus-richtet.

In wie weit ist es überhaupt legitim, hier von EGOismus zu sprechen, wenn Abweichungen von solchen Über-Maß-Idealen kolportiert werden, welche die funktionale Norm-Schaf-Kategorie, für das allergrößtmögliche Wohl der globalen Schafherden-Kategorie, beschreiben?
die -mus-Sorten, samt deren tradierten Begrifflichkeitsprägungen, lassen fromm grüßen … und zwar die Abweichler als Egoisten.

Event-üll wird ja auch nur der richtige Egois-mus (durch kategorisierende Mittelung der Sprache) in die falschen Kanäle geleitet?
… und umgekehrt …“falscher“ Egoismus prägt(e) auch zum Teil die Mittel der Sprache … als diese ihre Nur-Bezogenheit auf die aktuelle Situation, als Begriffs-Objektivierungs-Regulativ, verlor und Informationen durch die Zeit zu transportieren begann … z.Bsp.: anfänglich die Heldentatengesänge der Macher - welche der Geschehenlasser wären mir neu *dontknow* - was dem Machen/Tun Gründungspriorität in der Sprachgrammatik einräumte … was so bei der Identitätsstiftung rückkoppelnd Verbalisatoren gebiert …

Andererseits, ist der ent-kategorisierende Selbstsucher der, objektiv gesehen, wahrere EGOzentner?
Für den in Eigen-Zusammenhanglage Denkenden, stellen die Kollegen Zeitgenossen nicht nur Richt-Schnur-Knotenpunkte für Wertungen dar, sondern gelediglich Faktoren, welche auf seine Geschichte wechselseitig einwirkten, die schlussendlich sein Selbst-So-Sein als Ergebnis hervorbrachte …

Und wie finden wir jetzt ganz objektiv heraus, wer zu dieser Kategorie der Kategoriebefreiten Ent-Subjektivierer zu zurechnen ist, und wer nicht? …

… anscheinsam: Keiner … und Alle!


Subjektivität und Objektivität sind zwei sprach-gedankliche Pole, zwischen welchen sich der lebende Grübel-Geist in wechselnden Positionen wiederfindet, ohne jemals das eine oder andere 100%ig abzudecken … ob diese Pole gar etwas mit Wirklichkeit oder Realität zu schaffen haben ist nur einem realen Beobachter (Realitätsteilnehemer) geschuldet …

keinem Virtuellen, Spirituellen …

oder? …

nuja, auch das begriffslose Bewusstsein wirkt ja, "Gott sei Dank", auf unser bewusstes “Denken“ ein … bei dem Einen vor 10 Minuten mehr, als morgen um elf beim Anderen … aber taugt es (das begriffslose Bewusstsein) zum Korrek-tief des Begrifflichen … oder liegt grade da (im begriffslosen Bewusstsein / in der begrifflos konstituierten Identität) des Pudels subjektiver Kern … des Banalen … ??? ich vermute mal, objektiv gesehen ist Empathie bestimmt ganz schön subjektiv … und Emotionen sind nicht nur dran beteiligt, sondern Voraussetzung für Gedächtnisfunktionen.

Man / ich kann auch ganz gut ohne 100%ige Subjektivität / Objektivität auskommen … nur die Grammatik der Sprache anscheinend noch nicht …


:winken3:


Hier hat anscheinend ein Bewusstsein die Identität eines Flippers angenommen...
 
AW: Identität durch Sprache

1. Viele Vorlagen durch die Sprach-Forschungen und der Sprachphilosophie sind ja bereits gelegt und haben bereits tlw. in die Sozialwissenschaften Einzug gehalten. (bspw. auch in der "Kritische Theorie" / "Frankfurter Schule" zu finden)

2. Für die Erforschung der Rückkopplungen des Systems Sprache auf das System Mensch fehlen aber immer noch die empirischen Ergebnisse u.a. der Lingual-Psychologen, die sicher Probleme haben repräsentative Kontrollgruppen (mit sprachunkonditionierten aber dennoch "normalen" Teilnehmern als Referenzgruppe) zu generieren … könnte ich mir denken :confused:

3. Auch jedwede Forschungsergebnisse der Evolutionsbiologie, Neurobiologie, Hirnforschung, Systemtheorie, etc. stehen zu diesem Thema noch aus …

4. Alles in Allem zielt diese Frage typischer Weise mitten in das interdisziplinäre Feld …

5. :ironie: also "darf" z.Zt. Niemand akademisch korrekt drauf antworten … wo kämen wir denn da hin :dontknow:

:winken3:

Zu 1.:
Ja, vor allem Karl-Otto APEL und Jürgen HABERMAS haben in ihren Diskurs-Theorien sprach-philosophische, kommunikationstheoretische und linguistische Aspekte zu integrieren versucht ...

Zu 2.:
Da dies nicht mein Thema ist, vermag ich nicht zu beurteilen, inwieweit diesbzügliche Forschungen/Arbeiten vorliegen ...

Zu 3.:
Kann sein ....Ich weiss es nicht, da ich zu diesen Disziplinen nicht geforscht/gearbeitet habe ...

Zu 4.:
Ja, jedes Thema/Problem kann heutzutage wohl nur noch interdisziplinär erforscht werden, da auch im Kontext des Akademischen Alles mit Allem irgendwie zusammenhängt ...

Zu 5.:
Was heisst heutzutage auch schon "korrekt" ...:lachen: Was ist denn überhaupt das Kriterium für "Korrektheit" im universitär-akademischen Kontext ...:dontknow:

:ironie: Nicht verzagen, und nicht den Lügenbaron aus Guttenberg fragen ...:lachen:
:winken3:
 
AW: Identität durch Sprache

Viele Vorlagen durch die Sprach-Forschungen und der Sprachphilosophie sind ja bereits gelegt und haben bereits tlw. in die Sozialwissenschaften Einzug gehalten. (bspw. auch in der "Kritische Theorie" / "Frankfurter Schule" zu finden)

Für die Erforschung der Rückkopplungen des Systems Sprache auf das System Mensch fehlen aber immer noch die empirischen Ergebnisse u.a. der Lingual-Psychologen, die sicher Probleme haben repräsentative Kontrollgruppen (mit sprachunkonditionierten aber dennoch "normalen" Teilnehmern als Referenzgruppe) zu generieren … könnte ich mir denken :confused:

Auch jedwede Forschungsergebnisse der Evolutionsbiologie, Neurobiologie, Hirnforschung, Systemtheorie, etc. stehen zu diesem Thema noch aus …

Alles in Allem zielt diese Frage typischer Weise mitten in das interdisziplinäre Feld …

:ironie: also "darf" z.Zt. Niemand akademisch korrekt drauf antworten … wo kämen wir denn da hin :dontknow:

:winken3:


Hi Soliton! :)

Diese Rückkopplung ist ein sehr interessantes Feld, womit aber vor allem Leute, die praktisch "sprachpsychologisch" arbeiten, Erfahrungen sammeln.
Da es denen aber nicht um wissenschaftliches Arbeiten, sondern um Methoden zum Zwecke seelischer Heilung geht, dringt das wohl nicht so ins öffentlich-wissenschaftliche Bewusstsein vor!
Ich kann jedenfalls aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass Sprache sehr wohl auf unser inneres System Auswirkungen hat - und nicht immer die besten!
Aber dabei handelt es sich um Einzelfälle - über die Auswirkungen von Sprache auf das Kollektiv kann ich nichts Konkretes sagen.... :dontknow:
Es ist aber mE ein immens wichtiges Thema, denn wir werden ja kollektiv über Sprache manipuliert - die Werbefachleute uA tun da ja ihr Bestes! :D


LG

EarlyBird :)


PS: Ich bin mir sicher, dass auch Eurofighter eine Menge aus seiner Erfahrung beitragen könnte, denn er arbeitet ja gezielt mit der Wirkung von Sprache auf Mensch! :lachen:

Gelle, Eurofighter? :kuss5:
 
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AW: Identität durch Sprache


Zu 1.:
Ja, vor allem Karl-Otto APEL und Jürgen HABERMAS haben in ihren Diskurs-Theorien sprach-philosophische, kommunikationstheoretische und linguistische Aspekte zu integrieren versucht ...

Zu 2.:
Da dies nicht mein Thema ist, vermag ich nicht zu beurteilen, inwieweit diesbzügliche Forschungen/Arbeiten vorliegen ...

Zu 3.:
Kann sein ....Ich weiss es nicht, da ich zu diesen Disziplinen nicht geforscht/gearbeitet habe ...

Zu 4.:
Ja, jedes Thema/Problem kann heutzutage wohl nur noch interdisziplinär erforscht werden, da auch im Kontext des Akademischen Alles mit Allem irgendwie zusammenhängt ...

Zu 5.:
Was heisst heutzutage auch schon "korrekt" ...:lachen: Was ist denn überhaupt das Kriterium für "Korrektheit" im universitär-akademischen Kontext ...:dontknow:

:ironie: Nicht verzagen, und nicht den Lügenbaron aus Guttenberg fragen ...:lachen:
:winken3:

Ja, die Relevanz des Themas zieht sich durch sehr sehr viele Lebensbereiche, Systeme, Methoden, Perspektiven bis hin ins Aller-Eingemachteste des Menschlichen


die theoretisch-akademische Abhandlung des Problems ist ja auch nur ein Teil der Antwort … und vielleicht hierbei noch nicht einmal der Wichtigste …

:ironie: … denk nur, was könnten mit einer neuen Super-Sprache nicht alles für Super-Witze gerissen werden … :lachen:


:ironie: "Professionial-level-downsizing" beim Sprachstil ist auch ein probater Schreibschutz gegen solche "akadämlich korrekten" Kopierer:lachen:

:winken3:
 
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