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Ist "Wokeness" ein Heilmittel gegen Faschismus?

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Als die Profifußballer sich vor dem Spiel nieder knieten, was wäre mit einem Spieler passiert, der das nicht gemacht hätte?

Er wäre als Rassist bezeichnet worden. Und genau das habe ich gesagt:

Die Woke-Bewegung bezeichnet jeden als Rassisten, der nicht der Woke-Bewegung angehört.

Und was ich als nächstes gesagt habe:

Und das ist ein klares Zeichen einer faschistoiden Gesinnung. "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" oder anders gesagt: "Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert. Widerstand ist zwecklos...".

... deckt sich exakt mit dem hier von dir:

Das, was hier psychologisch geschieht, ist eines der elementaren Erkennungszeichen faschistischer Bewegungen. Der Einzelne ist oder fühlt sich gesellschaftlich isoliert, wenn er als Einziger nicht Heil Hitler sagt.

Also, passt doch. Wir sind uns mal einig. Können wir damit leben? ;)
 
:morgen: https://de.wikipedia.org/wiki/Woke#Abgeleitete_Begriffe
Woke Capitalism
Der Begriff Woke Capitalism geht auf den New-York-Times-Kolumnisten Ross Douthat aus dem Jahre 2018 zurück. Er machte damit auf seine Beobachtung aufmerksam, wonach große Konzerne versuchen würden, durch Signalisieren progressiver Werte Bemühungen zur höheren Besteuerung oder stärkeren Regulierung zu verhindern.
Woke Washing
Die Verwendung sozialer und aktivistischer Themen von Marken zu PR-Zwecken wurde analog zu Greenwashing als Woke Washing bezeichnet.[32][33][27][34]
Von Woke Washing spricht man, wenn ein Unternehmen zwar für soziale Gerechtigkeit wirbt bzw. Corporate Social Initiatives betreibt, dies aber nicht mit den Zielen, Werten oder Handlungen des Unternehmens übereinstimmt.
 
Okay, was ist für dich die moderne Linke?

Das ist schwer zu definieren. I know it when I see it. Die Twitter-Schickeria um Jan Böhmermann ist jedenfalls hierzulande die Königinnenkammer dieses Kollektivs. Es sind diese dauerempörten Moralapostel und Besserwisser, arrogant und auch manchmal menschenverachtend, aber die dürfen das halt, weil es ja "gegen die Richtigen" geht.

Dabei klammert ihr euch an einen Irrtum. Die Wokies hassen eben nicht alle Nichtwokies. Warum auch? Außenstehende können ihnen doch egal sein.

Ich empfinde es anders. Diese Leute wollen ihre Ideologie überall reintragen, in Filme und TV-Serien zum Beispiel. Da ich oben schon die Borg angeführt habe, fällt mir als Star Trek Fan dazu passend gerade noch ein ganz aktuelles Beispiel ein. Denn der neue Serienableger Star Trek: Picard ist in der zweiten Staffel ebenfalls von einem Hauch Wokeismus getroffen worden. Sogar Videospiele werden zum Beispiel in Neuauflagen geändert und zensiert, um bloß keinen Shitstorm zu verursachen. Ich finde das einfach seltsam und bedenklich. Um es klar zu stellen: Ich bin auch gegen Rassismus! Aber der angebliche systeminhärente und strukturelle Rassismus, den die Woke-Bewegung postuliert, ist ein Strohmann und ein Phantom, das benutzt werden soll, um Einfluss und Macht zu gewinnen. Ganz einfach.
 
Das ist schwer zu definieren. I know it when I see it. Die Twitter-Schickeria um Jan Böhmermann ist jedenfalls hierzulande die Königinnenkammer dieses Kollektivs. Es sind diese dauerempörten Moralapostel und Besserwisser, arrogant und auch manchmal menschenverachtend, aber die dürfen das halt, weil es ja "gegen die Richtigen" geht.
Meinste? Empört sind doch eher die, die Böhmermann aufs Korn nimmt,
Rassisten und Faschos, wie hier zB:

Nazi-Blogger wie Martin Sellner haben auf den Song voll abgekotzt. :D
 
Ja und? Wenn eine Gruppe, in diesem Fall eine Mannschaft beschließt, ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus indem sie sich vor Spielbeginn hinkniet, und einer bleibt stehen, dann ist das eine ziemlich eindeutige Aussage.
Er ist der einzige Nichtrassist.
Symbolische Gesten und politisch
korrekte Sprache sollen vom eigenen
Faschismus ablenken.
Das wissen auch die Ne...
 
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Meinste? Empört sind doch eher die, die Böhmermann aufs Korn nimmt,
Rassisten und Faschos, wie hier zB:

Nazi-Blogger wie Martin Sellner haben auf den Song voll abgekotzt. :D

Der Song ist lustig und musikalisch sogar gut gemacht. Ist aber auch 6 Jahre alt. Er war vielleicht mal kreativ, ich verfolge seine Aussagen und Aktionen erst seit ein paar Jahren und da war/ist er immer ziemlich unterirdisch. Ich will mich aber auch gar nicht zu sehr auf eine einzelne Person fixieren. Er ist nur einer von vielen und schlimmer als die Helden dieser Szene sind ja deren Anhänger, alleine schon wegen deren Menge. Die sind dann meistens wirklich nur noch geschmacklos in ihren Äußerungen.

Aber gut, es kann ja jeder Erwachsene denken und sagen, was er will. Problematisch wird es meiner Ansicht nach vor allem dann, wenn FUNK und co. sich mit solchen ideologischen Inhalten an Kinder und Jugendliche wenden. Hier gab es zum Beispiel mal eine Sendung, die suggeriert hat, dass man rassistisch ist, wenn man sexuell nur oder vor allem auf hellhäutige Personen steht. Als ob sexuelle Präferenzen irgendetwas mit Ideologie zu tun hätten. Junge Leute könnten so einen (wohlbemerkt durch Zwangsgebühren finanzierten) Schwachsinn aber glauben und das könnte schwerwiegende psychologische Folgen für die Betroffenen haben. So etwas scheint den Machern solcher Schundreportagen aber egal zu sein, solange es (aus ihrer Sicht) "für die gute Sache" ist.

 
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