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Religiöser Faschismus

Eulenspiegel

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9. August 2009
Beiträge
2.435
http://forschungsjournal.de/sites/default/files/archiv/FJNSB_1993_3-4.pdf

Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen
Wenn religiös motivierte Protestbewegungen überhaupt auf der soziologischen
Forschungsagenda Berücksichtigung finden, dann meistens in der Traditionslinie, die von Emile Dürkheim zu Talcott Parsons führt. Fundamentalismus wird hier, ähnlich wie "Faschismus", "Populismus" usw., als eine Form der "irrationalen Reaktion verunsicherter Traditionalisten" (S. 26) auf soziale Modernisierungsprozesse gedeutet. Marxisten modifizieren diese psychologisierende Deutung nur geringfügig, indem sie die Vielzweck-Kategorie des bedrohten "Kleinbürgertums" einführen.

Nicht nur in einer "antitotalitären" Stoßrichtung gegen die Massenbewegungen des Nationalsozialismus
und des Bolschewismus (und mit der signifikanten Ausklammerung des elitistischen italienischen
Faschismus aus der härtesten Kritik) wendet sich Alfred Weber gegen eine durch die Bevölkerungsmehrheit geprägte Politik, sondern auch in einer beständigen Opposition gegen eine basisorientierte Interpretation des Demokratiegedankens.
Dessen fatale Tendenz zum "Parlamentsabsolutismus", d.h. der konsequenten Durchsetzung abschließender Mehrheitsentscheidungen durch die gewählten Parlamente, geißelt er ebenso als "mißverstandene Form der Demokratie" (1931,16), wie er generell das "Vorherrschen des Quantitativen" (1931, 7) im demokratischen
Weltbild beklagt, - also das, was andere als "Massendemokratie" oder "Fundamentaldemokratisierung"
(K.Mannheim) desavouieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamfaschismus

http://www.mlwerke.de/me/me22/me22_447.htm
Fußnoten von Friedrich Engels
{1} Einen eigentümlichen Gegensatz hierzu bilden die religiösen Aufstände der muhammedanischen Weit, namentlich in Afrika.
Der Islam ist eine auf Orientalen, speziell Araber zugeschnittene Religion, also einerseits auf handel- und gewerbetreibende Städter, andrerseits auf nomadisierende Beduinen.
Darin liegt aber der Keim einer periodisch wiederkehrenden Kollision.
Die Städter werden reich, üppig, lax in Beobachtung des "Gesetzes". Die Beduinen, arm und aus Armut sittenstreng, schauen mit Neid und Gier auf diese Reichtümer und Genüsse.
Dann tun sie sich zusammen unter einem Propheten, einem Mahdi, die Abgefallnen zu züchtigen, die Achtung vor dem Zeremonialgesetz und dem wahren Glauben wiederherzustellen und zum Lohn die Schätze der Abtrünnigen einzuheimsen.
Nach hundert Jahren stehn sie natürlich genau da, wo jene Abtrünnigen standen: eine neue Glaubensreinigung ist nötig, ein neuer Mahdi steht auf, das Spiel geht von vorne an. So ist's geschehn von den Eroberungszügen der afrikanischen Almoraviden und Almohaden nach Spanien bis zum letzten Mahdi von. Chartum, der den Engländern so erfolgreich trotzte. So oder ähnlich verhielt es sich mit den Aufständen in Persien und andern muhammedanischen Ländern.
Es sind alles religiös verkleidete Bewegungen, entspringend aus ökonomischen Ursachen; aber, auch wenn siegreich, lassen sie die alten ökonomischen Bedingungen unangerührt fortbestehen. Es bleibt also alles beim alten, und die Kollision wird periodisch.
In den Volkserhebungen des christlichen Westens dagegen dient die religiöse Verkleidung nur als Fahne und Maske für Angriffe auf eine veraltende ökonomische Ordnung; diese wird schließlich gestürzt, eine neue kommt auf, die Welt kommt vorwärts.

https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/der-islam-eine-zwiebel
Der Islam – eine Zwiebel

http://www.deutschlandfunk.de/islam...anatismus.1310.de.html?dram:article_id=281680
Schaut Euch die Bilder an, aus den Gesichtern spricht der Fanatismus.


http://www.dailytalk.ch/gemeinsamkeiten-zwischen-faschismus-und-islamismus/

https://rundschau-hd.de/2015/01/das-schlimmste-das-kommt-noch-religioeser-faschismus-weltweit/
Das Schlimmste, das kommt noch: Religiöser Faschismus weltweit

http://www.heise.de/tp/artikel/21/21397/1.html
Die ungleichen Zwillinge
Marcus Hammerschmitt 25.11.2005
Ist der Islamismus eine Abart des Faschismus?
Die Hilflosigkeit des Westens im Umgang mit dem Islamismus drückt sich in moralischen, rassistischen und ökonomistischen Zuschreibungen aus: Man begreift den Islamismus als eine Wiederkehr des Hasses, den die Menschheit schon immer mit sich herumgetragen hat, als die Neigung "der da unten" zu Aggressivität und Fanatismus oder als eine Reaktion auf Verarmung und Elend in der 3. Welt. Die Schwächen dieser Ansätze sind offensichtlich. Was ist aber von der Behauptung zu halten, der Islamismus sei eine Spielart des Faschismus?
 
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