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Ist die Wissenschaft ein "Pornoproduzent"?

W

Windreiter

Guest
Kann man die Wissenschaft mit der Pornographie vergleichen? Was meint ihr, wo sind die Unterschiede, wo die Gemeinsamkeiten?
 
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AW: Ist die Wissenschaft ein "Pornoproduzent"?

hallo windreiter,
ich kann deinem gedankengang nicht folgen.
wie kommst du darauf?
wo siehst du die gemeinsamkeiten?

gib mal ein bisschen was vor, wo meinereins ansetzen kann....

:reden:
 
AW: Ist die Wissenschaft ein "Pornoproduzent"?

Gut, dann lege ich mal ein bißchen vor: Es wird z.B. ausgeleuchtet, und zwar bis ins Detail. Wozu braucht's noch Phantasie?
 
AW: Ist die Wissenschaft ein "Pornoproduzent"?

Gut, dann lege ich mal ein bißchen vor: Es wird z.B. ausgeleuchtet, und zwar bis ins Detail. Wozu braucht's noch Phantasie?
Nun mein lieber Windreiter,
diese Eigenheit das zeugt von großer Liebe zum Detail.
Auch im Wissenschaftler lebt ein Gläubiger und Idealist
und er wills genau wissen, jede Falte erkunden, unter die Decke schauen
und auch schnüffeln, ganz darinnen sein und gar die zartesten Detailchens sich eintun. . .
Sicherlich streut er reichlich Endorfin wenn er seiner Arbeit nachgehen darf
und es sei ihm gegönnt das er Spaß daran hat,
und Leidenschaft und Erregung
an der schönen Genauigkeit.
Wenn die Wissenschaftler jedoch
leben müssten was sie predigen
hielten sies wahrscheinlich gar nicht aus
und verwünschten diese lebensfremde Ratio:
perfekte Lebensführung, streng rationales Verhalten,
Solidarität auch mit den Widersachern und unbedingte Ehrlichkeit.
Wer kriegt sowas schon hin? Jesus Kristus vielleicht.
An diesen Herrn glauben übrigens viele Wissenschaftler
belassens jedoch gerne beim Vorbild.
Ist auch bequemer. . .
Auch der Wissenschaftler ist nicht frei von Gefühlsgläubigkeiten.
also bleibe der Schuster bei seinen Leisten.

D
 
AW: Ist die Wissenschaft ein "Pornoproduzent"?

Lieber Windreiter

Aber ganz sicher doch. Die Wissenschaft ist auch ein Pornoproduzent!
Ich habs mit eigenen Augen gesehen.
Ein extra gross gebauter MRI-Apparat, für zwei Persohnen platz hat, Mann und Frau zusammen um damit das Kopulieren, unter Beobachtung währendessen, mit Magnetresonanz_Bildern festzuhalten ist.
Das habe ich gesehen. Im Fersehen!
Kultur ist Unterhaltung mit Erkenntnisgewinn.

Kein Tabu, keine Scham, kein Mitgefühl, kein Respekt nur Wissenschaft.
Der Mann will es wissen!

Das zweite Beispiel, das war ein ganz Schlauerer und machte sich die Lichtleiteroptik zu nutze und führte sein Auge, das damit verlängert, in die Scheide ein, um während des Koitus das Ganze, sich bewegende Innenleben, von Muttermund und Penies im Fim festzuhalten.
Das war dann hoch erotisch, auch des Studiums wert und ebenso wissenschaftlich dann, aus diesem Blickwinkel zu erfassen.
Welche Komplexe hatten also diese Forscher, zu bewältigen, um die Technik von heute dafür zu heiligen?

Ich weiss es nicht und suchte dann meinen Standpunkt, aus solcher Art des Forschens neu zu definieren.

Fazit: Wissenschaft ist auch Porno, als dergleichen.
Sie ist überhaupt heut alles.
Wird abgebetet. Es wird ihr vertraut und misstraut gleichermassen.
Das Mass aller Dinge ist? Das sei der Mensch, von Scham und Schuld und Schmerz getrieben.
Von Ekel, Wut und Neu_Gier, Frieden.
Nach Freud und Lust ist Leid geblieben.
Das ist der Mensch der forscht.
Sich selbst hat er irgendwo vergessen, links liegenlassen um zu Messen.

Die Moral von dieser G'schicht?
Im Aussen findet er auch sich!
Wenn's ihm einfällt, daran zu glauben.
Das Gute daran, ist das Gute darin.
Und was ist jetzt das Gute?
Die Grenze finden, ist das Gute!

Horst Gutekunst :blume1:
 
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