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Ist die Heilssituation des Menschen angefochten und wenn ja, wodurch?

Johann Wilhelm

Well-Known Member
Registriert
26. August 2012
Beiträge
8.069
1. duch den Versucher?

2. durch die Erbsünde?

3. weder durch den Versucher, noch durch die Erbsünde, sondern durch etwas anderes?

4. der Mensch befindet sich bereits in einer Heilssituation?

5. nein, der Mensch ist ständigem Leiden unterworfen, aufgrund einer Mangelsituation, doch wer ist für sein Leid verantwortlich und was ist der Weg zum Heil?


Vielleicht noch ein paar Stichworte zum Versucher:

These: Jeder, der in sein Herz schaut, stellt fest, dass es nicht völlig rein ist.

und zur Erbsünde:

Bitte es ist klar, dass der Mensch ein Mängelwesen ist, die Situation in der Welt ist die, dass häufig eine selbstzerstörerische Praxis bzw eine, die zu unnötigem Leid führt, anzutreffen ist. Zusammenfassend könnte ich es vielleicht so ausdrücken: Der Mensch geht nicht den Weg, der für ihn der Beste wäre.
 
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Der Versucher und die Erbsünde

Vorschlag:

Der gegenwärtige Zustand entspricht nicht dem Idealzustand. Die Ursache dafür kann an Kräften außerhalb des Menschen liegen, die auf den Menschen einwirken. Es sind Kräfte des Versuchers, des Teufels. Oder die Ursache liegt im Menschen selbst, dann ist es die Erbsünde.

Manche Menschen sind mit den Begriffen Teufel/Versucher und Erbsünde nicht einverstanden und ersetzen das damit gemeinte durch andere Begriffe. Das ist gehupft wie gesprungen. Letztlich sind Begriffe nur sprachliche Hilfsmittel, die irgendwann überflüssig werden.
 
AW: Der Versucher und die Erbsünde

Vorschlag:

Der gegenwärtige Zustand entspricht nicht dem Idealzustand. Die Ursache dafür kann an Kräften außerhalb des Menschen liegen, die auf den Menschen einwirken. Es sind Kräfte des Versuchers, des Teufels. Oder die Ursache liegt im Menschen selbst, dann ist es die Erbsünde.

Manche Menschen sind mit den Begriffen Teufel/Versucher und Erbsünde nicht einverstanden und ersetzen das damit gemeinte durch andere Begriffe. Das ist gehupft wie gesprungen. Letztlich sind Begriffe nur sprachliche Hilfsmittel, die irgendwann überflüssig werden.

Ja. Und letztlich sind auch die Begriffe "außen" und "innen" unhaltbar, also überflüssig, ebenso wie die Wertungen "ideal" oder "suboptimal" und dann bleibt nur noch übrig: "Es ist wie und was es ist".
 
AW: Der Versucher und die Erbsünde

Ja. Und letztlich sind auch die Begriffe "außen" und "innen" unhaltbar, also überflüssig, ebenso wie die Wertungen "ideal" oder "suboptimal" und dann bleibt nur noch übrig: "Es ist wie und was es ist".

Wenn es darum geht, wie und was es ist, sprachlich auszudrücken, sind Begriffe unvermeidbar.
 
AW: Der Versucher und die Erbsünde

Vorschlag:

Der gegenwärtige Zustand entspricht nicht dem Idealzustand. Die Ursache dafür kann an Kräften außerhalb des Menschen liegen, die auf den Menschen einwirken. Es sind Kräfte des Versuchers, des Teufels. Oder die Ursache liegt im Menschen selbst, dann ist es die Erbsünde.

Manche Menschen sind mit den Begriffen Teufel/Versucher und Erbsünde nicht einverstanden und ersetzen das damit gemeinte durch andere Begriffe. Das ist gehupft wie gesprungen. Letztlich sind Begriffe nur sprachliche Hilfsmittel, die irgendwann überflüssig werden.

steht in Spannung zu:

Ich bin einverstanden mit dem, was ich bisher erreicht habe, weil mir nicht mehr möglich war.


Wie passt das zusammen?
 
AW: Ist die Heilssituation des Menschen angefochten und wenn ja, wodurch?

Diese These ist mir ganz einfach zu dumm und das ist ein Thema für Kardiologen. :lachen: Oder redest du über die ontologische Möglichkeit?
 
AW: Der Versucher und die Erbsünde

Vorschlag:

1. Der gegenwärtige Zustand entspricht nicht dem Idealzustand. Die Ursache dafür kann an Kräften außerhalb des Menschen liegen, die auf den Menschen einwirken. Es sind Kräfte des Versuchers, des Teufels. Oder die Ursache liegt im Menschen selbst, dann ist es die Erbsünde.

2. Manche Menschen sind mit den Begriffen Teufel/Versucher und Erbsünde nicht einverstanden und ersetzen das damit gemeinte durch andere Begriffe. Das ist gehupft wie gesprungen. Letztlich sind Begriffe nur sprachliche Hilfsmittel, die irgendwann überflüssig werden.

Zu 1.:
:ironie: Das werde ich sofort dem :teufel2:, seiner Großmutter und seinen :teufel::teufel::teufel: (= "Kindern") melden ....:lachen:

Zu 2.:
Im Auftrag von moebius :ironie: soll ich mitteilen, dass Begriffe in bestimmten sozialen Situationen/Kontexten in der Tat überflüssig werden ...:schnl:
 
AW: Ist die Heilssituation des Menschen angefochten und wenn ja, wodurch?

wäre der mensch fürs heile-sein angelegt, wär er anders gebaut, rundrum.

dieses nicht-heile-/nicht-ganz-sein wird symbolisiert durch den sündenfall (separierung in 2 geschlechter) - damit verbunden die suche nach der 2. hälfte, des teils, der einem an einem selbst fehlt.


medizinisch gesehen ist gesundheit ein regelwidriger zustand; irgendwas fehlt dem menschen/patienten immer, ob ers merkt oder nicht. gleichzeitig ist der körper eine wundermaschine, die das meiste völlig unbemerkt selbst korrigiert was nötig ist, um dem menschen eine lebenserwartung zu bescheren, die ihn zur brufaufzucht befähigt.
 
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AW: Ist die Heilssituation des Menschen angefochten und wenn ja, wodurch?

wäre der mensch fürs heile-sein angelegt, wär er anders gebaut, rundrum.

Hängt wohl davon ab, was unter Heil sein verstanden wird. Heil sein bedeutet für mich, mit dem Ist - Zustand einverstanden zu sein. Was bedeutet es für Dich?

dieses nicht-heile-/nicht-ganz-sein wird symbolisiert durch den sündenfall (separierung in 2 geschlechter) - damit verbunden die suche nach der 2. hälfte, des teils, der einem an einem selbst fehlt.
Die Separierung in 2 Geschlechter ist kein Sündenfall, sondern der Bibel gemäß, schuf Gott die Frau als Hilfe für den Mann. Der Sündenfall war, obwohl es Gott verboten hat, vom Baum der Erkenntis von gut und böse zu essen.


medizinisch gesehen ist gesundheit ein regelwidriger zustand; irgendwas fehlt dem menschen/patienten immer, ob ers merkt oder nicht. gleichzeitig ist der körper eine wundermaschine, die das meiste völlig unbemerkt selbst korrigiert was nötig ist, um dem menschen eine lebenserwartung zu bescheren, die ihn zur brufaufzucht befähigt.

Die Medizin geht von statistischen Werten aus. Nicht die Befindlichkeit der Person steht im Vordergrund.
 
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