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gott?
- Ersteller heavy
- Erstellt am
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PhilippP
Well-Known Member
- Registriert
- 8. April 2003
- Beiträge
- 930
Hallo Heavy,
Gott, der Inbegriff für ein monotheistisches Weltbild, welches für sich in Anspruch nimmt, alles Erfahrbare mittels transzdententer Vorstellungen zu beschreiben und somit die Freiheit des Verstandes auf ein Fixum zu reduzieren.
Erwähnenswert hierbei ist, dass jenes Fixum meist zum materiellen Vorteil der jeweils herrschenden Gesellschaftsklassen und Institutionen, sprich Kirche, gereicht(e), welch göttliches Wunder!
Oh mein Gott, ich bin ein Heide, ein Fall für die päpstliche Inquisition! Ab mit mir auf den Scheiterhaufen, auf dass man mich bei lebendigem Leibe verbrenne und somit meine arme, verirrte Seele aus der schändlichen Stofflichkeit meiner sterblichen Hülle erlöse!
Sarkastische Grüße,
Philipp
Gott, der Inbegriff für ein monotheistisches Weltbild, welches für sich in Anspruch nimmt, alles Erfahrbare mittels transzdententer Vorstellungen zu beschreiben und somit die Freiheit des Verstandes auf ein Fixum zu reduzieren.
Erwähnenswert hierbei ist, dass jenes Fixum meist zum materiellen Vorteil der jeweils herrschenden Gesellschaftsklassen und Institutionen, sprich Kirche, gereicht(e), welch göttliches Wunder!
Oh mein Gott, ich bin ein Heide, ein Fall für die päpstliche Inquisition! Ab mit mir auf den Scheiterhaufen, auf dass man mich bei lebendigem Leibe verbrenne und somit meine arme, verirrte Seele aus der schändlichen Stofflichkeit meiner sterblichen Hülle erlöse!
Sarkastische Grüße,
Philipp
PhilippP
Well-Known Member
- Registriert
- 8. April 2003
- Beiträge
- 930
Fast hätte ich es vergessen:
Ich selbst sehe die Existenz von transzendentem (Übersinnlichen)weder als möglich noch als unmöglich an. Meine philosophischen Bestrebungen beruhen auf dem Grundsatz, dass ich nie mehr wissen werde als ich im Moment zu wissen in der Lage bin. Oder wie schon Sokrates zu sagen pflegte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" und eben davon gehe ich aus.
Ich halte es für gleichgültig was ein Mensch glaubt oder nicht glaubt, solange es seinem Selbstbild und Weltbild genügt. Ich käme z.B. nie auf die Idee, einem bekennenden Katholiken zum Atheismus bekehren zu wollen. Wozu? Wenn ein Mensch meint ein passendes Weltbild gefunden zu haben, dann begrüße ich dies, auch wenn ich es selbst niemals teilen würde.
Ich habe jedoch kein Verständnis dafür, wenn gewisse Menschen den penetranten Drang verspüren, ihr eigenes Weltbild anderen Menschen aufoktroyieren zu müssen. So bin ich ausgesprochener Sektengegner und Gegner aller Menschen und Gruppierungen, welche zum eigenen Vorteile die psychisch labilen Menschen unserer Gesellschaft ausnutzen und mit einer selbstgerechten Ideologie indoktrinieren.
Da die reguläre Kirche als Institution heutzutage vornehmlich soziale Bestrebungen verfolgt und nicht mehr auf Verfolgung Andersgläubiger erpicht ist, nehme ich sie hiervon aus. Die Kirche bietet denjenigen Menschen Schutz und Obdach, die fixe Antworten benötigen, um ihr eigenes Leben stabil bewältigen zu können.
Viele Grüße,
Philipp
Ich selbst sehe die Existenz von transzendentem (Übersinnlichen)weder als möglich noch als unmöglich an. Meine philosophischen Bestrebungen beruhen auf dem Grundsatz, dass ich nie mehr wissen werde als ich im Moment zu wissen in der Lage bin. Oder wie schon Sokrates zu sagen pflegte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" und eben davon gehe ich aus.
Ich halte es für gleichgültig was ein Mensch glaubt oder nicht glaubt, solange es seinem Selbstbild und Weltbild genügt. Ich käme z.B. nie auf die Idee, einem bekennenden Katholiken zum Atheismus bekehren zu wollen. Wozu? Wenn ein Mensch meint ein passendes Weltbild gefunden zu haben, dann begrüße ich dies, auch wenn ich es selbst niemals teilen würde.
Ich habe jedoch kein Verständnis dafür, wenn gewisse Menschen den penetranten Drang verspüren, ihr eigenes Weltbild anderen Menschen aufoktroyieren zu müssen. So bin ich ausgesprochener Sektengegner und Gegner aller Menschen und Gruppierungen, welche zum eigenen Vorteile die psychisch labilen Menschen unserer Gesellschaft ausnutzen und mit einer selbstgerechten Ideologie indoktrinieren.
Da die reguläre Kirche als Institution heutzutage vornehmlich soziale Bestrebungen verfolgt und nicht mehr auf Verfolgung Andersgläubiger erpicht ist, nehme ich sie hiervon aus. Die Kirche bietet denjenigen Menschen Schutz und Obdach, die fixe Antworten benötigen, um ihr eigenes Leben stabil bewältigen zu können.
Viele Grüße,
Philipp
M
majanna
Guest
Wenn es keinen Gott gäbe?
Gibt es ihn?
Gysi
New Member
- Registriert
- 9. Oktober 2002
- Beiträge
- 8.420
So tolerant bin ICH nicht...
Gysi
Na, SO fein sind die Kirchen bei mir nicht heraus... Die Kirchen haben per Religionsunterricht, den Zugriff zu fast allen Kindern, den Zugriff, denen eine Religion einzutrichtern, die aussagt, dass der der nicht glaubt, nicht glauben kann, in die Hölle kommt, oder nicht in das ewige Leben eingeht. Solche Lehren müssen verboten werden, im Namen der Menschlichkeit! Ich bin für ein Verbot von Religionsunterricht gegen Kinder bis 16 Jahren, per se!
Gysi
M
majanna
Guest
Es geht auch einfacher
Ich bin für ein Verbot von Religionsunterricht gegen Kinder bis 16 Jahren, per se!
Gysi
Hallo, Gisbert?
Glaubst Du wirklich, dass unsere kids sich noch vom Religionsunterricht beeinflussen lassen?
Die Gefahr, unmenschliche Über-ich - Gebote eingetrichtert zu werden, besteht erst, wenn das Elternhaus vollständig in die gleiche Kerbe haut, wie der R.unterricht.
Und kommt dann das außerschulische Feld auch noch aus dem religiösen Eck (Jungschar hier Österreich/kath.), sehe ich schon den drohenden Finger der Lust- und Leibfeindlichkeit.
Und sind dann alle Erwachsenen, die religiöses Gedankengut vorleben, auch noch begabte Pädagogen und es gelingt ihnen, mit Liebe Angst vor der ewigen Verdammnis zu erzeugen:
Ja dann .......
Dann ist man ganz schön vollgeimpft. Und der Weg zur Freiheit ist erschwert.
Das sage ich, die aufwuchs, so wie oben indoktriniert.
Aber, um wieder zu Deinem Beitrag zu kommen: Selbst wenn es gelänge, die Konkordatsbestimmungen in Bezug auf den Religionsunterricht zu lockern:
Gläubige Eltern, Lehrer und Jugenderzieher kann - und soll - man nicht abschaffen.
Es bleibt ja jedem Erwachsenen der Weg zu einer selbstverantworteten Religiosität oder eben auch zum Unglauben.
Ich bin für ein Verbot von Religionsunterricht gegen Kinder bis 16 Jahren, per se!
Gysi
Hallo, Gisbert?
Glaubst Du wirklich, dass unsere kids sich noch vom Religionsunterricht beeinflussen lassen?
Die Gefahr, unmenschliche Über-ich - Gebote eingetrichtert zu werden, besteht erst, wenn das Elternhaus vollständig in die gleiche Kerbe haut, wie der R.unterricht.
Und kommt dann das außerschulische Feld auch noch aus dem religiösen Eck (Jungschar hier Österreich/kath.), sehe ich schon den drohenden Finger der Lust- und Leibfeindlichkeit.
Und sind dann alle Erwachsenen, die religiöses Gedankengut vorleben, auch noch begabte Pädagogen und es gelingt ihnen, mit Liebe Angst vor der ewigen Verdammnis zu erzeugen:
Ja dann .......
Dann ist man ganz schön vollgeimpft. Und der Weg zur Freiheit ist erschwert.
Das sage ich, die aufwuchs, so wie oben indoktriniert.
Aber, um wieder zu Deinem Beitrag zu kommen: Selbst wenn es gelänge, die Konkordatsbestimmungen in Bezug auf den Religionsunterricht zu lockern:
Gläubige Eltern, Lehrer und Jugenderzieher kann - und soll - man nicht abschaffen.
Es bleibt ja jedem Erwachsenen der Weg zu einer selbstverantworteten Religiosität oder eben auch zum Unglauben.
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Phillip, Phillip....
yapyap, ganz Deiner Meinung Phillip. Kann nur noch ergänzend hinzufügen, daß Menschen Antworten brauchen. Und wo sie keine bekommen, erfinden sie sich welche. Und das ist Gott.
Oder all die anderen Götter bevor es den einen da gab oder seinen Kumpel Allah. Und Götter eignen sich auch prima zu Machtmißbrauch jeglicher Art. Da gibt`s doch bestimmt Interressenten solche Institutionen aufrecht zu erhalten.
Menschen die die Grenzen des Wissens akzeptieren, und Geduld bei der Beantwortung ihrer Fragen haben (wieso, woher, wohin etc...), brauchen keine Götter. Lustig finde ich auch immer wieder Diskussionen zuwischen den Religionen wie jetzt die aktuelle: Will doch der böse, böse Papst kein Abendmahl mit den Evangelen einnehmen. Für solche Späße sind Götter doch immer wieder gut, oder?tsetsetsetse......Sowas. Wo soll das auch hinführen... igitt.
grins
Guardian
yapyap, ganz Deiner Meinung Phillip. Kann nur noch ergänzend hinzufügen, daß Menschen Antworten brauchen. Und wo sie keine bekommen, erfinden sie sich welche. Und das ist Gott.
Oder all die anderen Götter bevor es den einen da gab oder seinen Kumpel Allah. Und Götter eignen sich auch prima zu Machtmißbrauch jeglicher Art. Da gibt`s doch bestimmt Interressenten solche Institutionen aufrecht zu erhalten.
Menschen die die Grenzen des Wissens akzeptieren, und Geduld bei der Beantwortung ihrer Fragen haben (wieso, woher, wohin etc...), brauchen keine Götter. Lustig finde ich auch immer wieder Diskussionen zuwischen den Religionen wie jetzt die aktuelle: Will doch der böse, böse Papst kein Abendmahl mit den Evangelen einnehmen. Für solche Späße sind Götter doch immer wieder gut, oder?tsetsetsetse......Sowas. Wo soll das auch hinführen... igitt.
grins
Guardian
