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Gisys signature + die wahrheit...

@ Daggi

Na, meiner Meinung nach heißt es das auch, was Du sagst. Ich denke genau so.
Menschen, die im Besitze von „Wahrheiten“ sind, seien es solche persönlicher Lebensführung oder ideologische, sind mir aus den Gründen, die Du aufgezählt hast, unerträglich.

Sie haben psychologisch gesehen eine dogmatische Haltung, was bedeutet, dass sie Nachdenken über ihre Wahrheiten nicht zulassen.

Nun bin ich aber – teilweise mit nonova – der Meinung, dass wir aus Gründen des Selbstschutzes einen gewissen Fundus an Wahrheiten schon haben sollten. Stell Dir mal vor, wir zweifelten an allem, was uns umgibt?

Aber den Normalmenschen zeichnet eben aus, dass er sich korrigiert, sich korrigieren lässt.
Irgendwie sieht jeder ( fast jeder ) irgendwann mal ein, dass er mit seinen Erkenntnissen nicht weiter kommt, aneckt usw. .

Ich versuche, keine Dogmen zu entwickeln, außer dass ich die Schönste bin .


:D :D Ich schaue nämlich nie in den Spiegel!:D :D
 
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Original geschrieben von majanna
Dogmas ist ein Lehrsatz, der ohne kritische Überprüfbarkeit als wahr gelehrt wird.
Die "Keit" ist wohl eine persönliche Ansicht, denn sonst könnte es Dogmen nur über Themen aus der Metaphysik geben.
 
Original geschrieben von majanna
Ich versuche, keine Dogmen zu entwickeln, außer dass ich die Schönste bin .


:D :D Ich schaue nämlich nie in den Spiegel!:D :D


Cooler Trick. Ich rede mir täglich ein, daß ich die Klügste bin.
Blöderweise werde ich fast täglich widerlegt :(

:D wirrlicht
 
O, Alzii


Das Wesen von Dogmen ( siehe Phillex) ist es, etwas, das nicht verifizierbar/falsfizierbar ist. als a priori wahr zu bezeichnen.


Dass es im Leben viele dogmatische Ansätze gibt, versuchte ich zu erläutern. Möglicherweise ist mein fester Glaube an die demokratische Staatsform solch ein dogmatischer Glaube. Das wird sich eben als wahr oder falsch erweisen, wenn es eine bessere Staatsform geben wird. Wie heißt es in einem Wiener Lied: "Es wird ein Wein sein, und wir wern nimmer sein...."
Also wieder eines unserer berühmten Missverständnisse.

Und vielleicht hast Du sogar Recht, dass ich obigen philosophischen Ansatz falsch gedacht habe. Ich bin Historikerin und Germanistin und nur in diesen Disziplinen habe ich gelernt, fachgerecht zu argumentieren. Daher rührt auch meine Beschedenheit, wenn ich Philosophisches denke. ( Ezzo fehlt. Der hätte uns beiden wahrscheinlich eine aufs Dach gegeben.)



Wirrlicht: Lass Dich nicht widerlegen. Werde dogmatisch!

:D :D :D
 
Original geschrieben von majanna
Wirrlicht: Lass Dich nicht widerlegen. Werde dogmatisch!

:D :D :D


Öhm - ich üb's mal im Kleinen, ok?

DOGMA: FEIERABEND!!! :D

(ich fürchte, das war bloß 'ne Behauptung. Na ja - mehr sind Dogmen ja auch nicht ;) )

Bis morgen :)
wirrlicht
 
Original geschrieben von majanna
Nun bin ich aber – teilweise mit nonova – der Meinung, dass wir aus Gründen des Selbstschutzes einen gewissen Fundus an Wahrheiten schon haben sollten. Stell Dir mal vor, wir zweifelten an allem, was uns umgibt?

Das kann man üben ... :rolleyes:

Ich bin zu der Überzeugung (DOGMA !!!) gekommen, dass es keine Wahrheit in dem Sinne gibt ... Jede Wahrheit hat zwei Seiten ... wenn Du beide sehen kannst, kannst Du schlecht argumentieren ... besser man blendet eine solange aus ... sonst ist Essig mit Diskussionen ...

:D Jetzt weiß ich endlich, was mein Spiegel gemeint hat:

Spieglein, Spieglein an der Wand ...
wer ist die Schönste im Land ...
"Hinter den Bergen
bei den österreichischen Zwergen,
lebt eine, die ist tausendmal schöner als DU ... !"

:mad: :p
 
Daggi, ich glaube, die Spieglein gelten nur immer für ein Land. Das muss richtig sein, denn so können wir beide die Schönsten bleiben:D :cool: :)

"Jede Wahrheit hat zwei Seiten ... wenn Du beide sehen kannst, kannst Du schlecht argumentieren ... " (Daggi)


Wie wahr, wie wahr. Im Laufe meines Lebens bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es so viele Wahrheiten gibt wie es Interessensgruppierungen um das Gebiet, was betrachtet wird, gibt.

Man könnte auch sagen, auf die Perspektive kommts an.
 
Hi Maja ...

genauso wollte ich es verstanden haben ...

Ich habe gerade den Ezzo-Thread gewälzt und da ist mir klargeworden, wie genial das ist ...

Von allen Seiten sehen und immer eine Seite ausblenden ... sich in jeden und alles hineinversetzen können ...

Das ist total genial !


Aber mE darf man dann keine eigene Wahrheit mehr haben !
Sondern man macht sich immer die zu eigen, die man gerade erfahren will ...

lg daggi
 
Original geschrieben von Daggi
Aber mE darf man dann keine eigene Wahrheit mehr haben !
Sondern man macht sich immer die zu eigen, die man gerade erfahren will ...
kann man denn nicht, obwohl man alle Seiten eines Dings sieht, sich rational für eine entscheiden? Aufgrund von eigenen Moral- und Wertvorstellungen? (Oh nein, bitte nicht alle auf das Wort Moral losspringen...) Oder meinst du dass das grad der Knackpunkt ist, das man eben nicht rational entscheiden kann weil alle diese Wahrheiten letztendlich gleichwertig sind??? Kommt es vielleicht auch auf den zeitlichen Rahmen an, in dem man eine Sache betrachtet bzw. bewerten will? :confused:

Welchen Ezzo-Thread meintest du denn da??
 
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Stimmt, man kann viele (sicher selten alle) Seiten einer Sache sehen und nachvollziehen. Zu einem Menschen, der in sich halbwegs gefestigt ist, gehört m.E. aber auch die Fähigkeit, aus diesem "Angebot" von Sichtweisen oder "Wahrheiten" die eigene Position herauszufinden. Die muß ja nicht unverrückbar sein, sondern für den Einzelnen lediglich begründbar und plausibel.

LG, wirrlicht
 
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