Ich bin inzwischen für eine generelle Abschaffung der Zinsen... Wenn es schon kein Vollgeldsystem mehr gibt, braucht es auch keine Zinsen mehr... Eine bloße Schaltergebühr reicht völlig aus...
Interessantes Thema.
Hab den Thread zwar noch nicht durch gelesen aber will man die ersten Gedanken dazu los werden.
Dienstleistungen kosten Geld. Auch Finanzdienstleistungen. Deshalb ja, Gebühr OK, Zins naja...
Was ist ein Zins aber überhaupt? Für mich ist der Zins ein generieren von Geld aus dem Nichts, Das Volumen dahinter müssen andere Menschen bezahlen, Leistungslos. Und da liegt für mich der Hase im Pfeffer.
Hinter der Idee Geld stand lange immer eine Leistung. Bis zur Erfindung des Zins. Um diesen zu bedienen muß aber irgend eine Leistung erbracht werden, die letztlich nur zum decken der Zinsen erbracht wird.
Zinsen sind aber auch reine Gewinne. Und so lange man diese erheben kann, gewinnt man. Da rückt die "Rückzahlung" des Grundes, warum dieser Zins erhoben wird in den Hintergrund. Hauptsache, der Zins fließt.
Da hat mal einer gesagt:
"Wenn die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
H. Ford
Zum Glück verstehen viele (auch ich nicht gänzlich) dieses System.
Beifallsbekundungen sollte das aber nicht auslösen. Schließlich war das Fiat-Geld der Zentralbanken die Ursache der Misere. Und ihre Eingriffe...
www.wiwo.de
Viele zahlen drauf, wenige profitieren, nichts materielles wird produziert.
Eigentlich....ja, nettes Wort...
...eigentlich besagt das ja dieser -ismus, den wir Kapital verdanken. In sofern schon mal ne schöne Beschreibung dessen, was wir hier diskutieren. Die Institutionalisierung eines Zahlungsmittel.
Gedanken:
Wer profitiert von Zinsen wirklich?
Für wen ist der Zins ein Kostenfaktor?
Wer beherrscht den Zins?
Was sind die Grundlagen für einen Zins?
Ist die Inflation nur eine Folge des Zins?
mfg