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Für eine Abschaffung der Zinsen

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Beitrag 34 war von mir
Und ?
und da habe Dir mitgeteilt, daß Du noch nicht so weit bist,
um über das Thema reden zu können
Ja, das hast du behauptet, aber das ist eine offensichtliche Schutzbehauptung deinerseits um nicht explizit zugeben zu müssen, dass du keine Ahnung vom Thema hast und ändert auch nichts daran, dass mit den Inhalten der Postings 15, 16, 30 und 32 bewiesen ist, dass deine Behauptung "Du hast nichts zum Thema gesagt" eindeutig F A L S C H ist. So funktioniert Beweisführung und inhaltliche Argumentation. Nicht mit der bloßen Behauptung, dass das Gegenüber "nicht weit genug sei, um das Thema zu erörtern".
 
Ich bin inzwischen für eine generelle Abschaffung der Zinsen... Wenn es schon kein Vollgeldsystem mehr gibt, braucht es auch keine Zinsen mehr... Eine bloße Schaltergebühr reicht völlig aus...
Interessantes Thema.
Hab den Thread zwar noch nicht durch gelesen aber will man die ersten Gedanken dazu los werden.

Dienstleistungen kosten Geld. Auch Finanzdienstleistungen. Deshalb ja, Gebühr OK, Zins naja...
Was ist ein Zins aber überhaupt? Für mich ist der Zins ein generieren von Geld aus dem Nichts, Das Volumen dahinter müssen andere Menschen bezahlen, Leistungslos. Und da liegt für mich der Hase im Pfeffer.
Hinter der Idee Geld stand lange immer eine Leistung. Bis zur Erfindung des Zins. Um diesen zu bedienen muß aber irgend eine Leistung erbracht werden, die letztlich nur zum decken der Zinsen erbracht wird.
Zinsen sind aber auch reine Gewinne. Und so lange man diese erheben kann, gewinnt man. Da rückt die "Rückzahlung" des Grundes, warum dieser Zins erhoben wird in den Hintergrund. Hauptsache, der Zins fließt.

Da hat mal einer gesagt:
"Wenn die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
H. Ford

Zum Glück verstehen viele (auch ich nicht gänzlich) dieses System.

Viele zahlen drauf, wenige profitieren, nichts materielles wird produziert.
Eigentlich....ja, nettes Wort... ;) ...eigentlich besagt das ja dieser -ismus, den wir Kapital verdanken. In sofern schon mal ne schöne Beschreibung dessen, was wir hier diskutieren. Die Institutionalisierung eines Zahlungsmittel.

Gedanken:
Wer profitiert von Zinsen wirklich?
Für wen ist der Zins ein Kostenfaktor?
Wer beherrscht den Zins?
Was sind die Grundlagen für einen Zins?
Ist die Inflation nur eine Folge des Zins?

mfg
 
die Banken mussten gerettet werden
Warum eigentlich?
Wenn ein Unternehmer/Arbeitgeber schlecht arbeitet, mit seinem Kapital nicht gut umgehen kann, steht im Normalfall eine Insolvenz an. Würde man dies auch auf Banken beziehen, dann ist die logische Konsequenz, dass auch diese in die Insolvenz gehen.
In einer gut funktionierenden (echten) Marktwirtschaft würde dann ein anderer an diese Stelle treten.
Natürlich nur, wenn es erforderlich ist.

Warum muß nun eine Bank gerettet werden, ein zB Transportunternehmen (Dienstleistung) nicht?
Bei Produzierenden Unternehmen sollte sich diese Frage nicht mal stellen.
Wenn ein Produkt nicht mehr erwünscht oder begehrt ist, sinkt natürlich die Nachfrage und damit auch die Produktion dieses Produktes.

Ich neige bei diesem Thema dazu, Dienstleistung und Produktion thematisch anders zu behandeln. Denn eine Dienstleistung sollte man sich leisten können. Ein Produkt hingegen wird benötigt oder eben nicht. Entweder, um damit etwas zu machen oder um damit zu handeln.

Dienstleistung ist doch letztlich nur die Inanspruchnahme von etwas, wozu ich nicht selber in der Lage bin. aus welchen Gründen auch immer. Als Beispiel nehm ich mal die Gebäudereinigung.
Natürlich könnten die Mitarbeiter eines produzierenden Betriebes ihre Lokalität selber sauber machen. Das kostet aber Zeit, die von der Produktion abgeht. Man kann also in der frei gewordenen Zeit mehr produzieren. Wenn der Gewinn aus dieser gewonnenen Zeit größer ist, rechnet sich die in Anspruch genommene Dienstleistung.

Diesem Prinzip entzieht sich aber der Sektor Finanzdienstleistung durch einen stetigen Zins. Denn der ist über die gesamte Laufzeit fällig und sollte erbracht werden. Würden sich solch Dienstleister auf eine "Gebühr" (Bearbeitung/Manpower) beschränken, wären die Kosten klar kalkulierbar. Eine "Laufzeit" würde sich hier auf eine kalkulierte Rückzahlung beschränken.

Geld mit Geld zu verdienen, würde sich dann wieder auf den Aspekt "Arbeit" beschränken und nicht auf Spekulation.

mfg
 
Gleichgewichtszins
Gleichgewichtszins hört sich zwar gut an, aber derjenige der Definiert wie dieses Gleichgewicht hergestellt werden soll, könnte ja ein Ungleichgewicht zu seinem Gunsten erzeugen.

Dashalb bin ich für KISS keep it short and simple oder LOVE für Liebe deinen Nächsten...
Wie auch immer Zinsen brauchen wir nicht und ich glaube wir haben sie nie gebraucht..
Es ist eine unfaire Methode um sich als Reicher Mensch zu bereichern.
Arabische Banken arbeiten alle nicht mit Zinsen, sondern sie verlangen einen Festgelegten Fixbetrag den man mit der Kreditsumme zurückzahlt.
Wenn man da mal nicht Liquide ist muss man auch nicht in den Privatkonkurs.
:clown2:
 
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Wenn ein Unternehmer/Arbeitgeber schlecht arbeitet, mit seinem Kapital nicht gut umgehen kann, steht im Normalfall eine Insolvenz an. Würde man dies auch auf Banken beziehen, dann ist die logische Konsequenz, dass auch diese in die Insolvenz gehen.

die Bundestagsabgeordneten hatten Angst, daß ihre üppigen Bankeinlagen und Fonds
(das ist der Grund, warum sie überhaupt noch in der Politik sind)
verloren gehen,
wenn sie die Banken nicht retten
 
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