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Die Seelen oder eine einzige Welt-Seele?

P

Paul Roland V.

Guest
Neulich äußerte ein Freund von mir, mir gegenüber seinen Gedankengang, dass es möglicherweise und dass ausschließlich, nur eine Welt-Seele geben könnte. Vorausgesetzt es ist so, meinte er, hat es diese Seele bisher nicht geschafft (ermöglicht), dass alles Lebendige auf dieser Erde den harmonischen Gleichklang fühlt, erfährt, erlebt, sodass man, bei gleichzeitigen Erhalt der Individualität eines jeden Wesen, von einer absoluten „Seelenverwandtschaft“ sprechen könnte. Dieser Gedanke beschäftigt mich und ich würde gern einmal Eure Gedanken dazu lesen!

Hierbei einmal nur auf den Menschen bezogen, ist es nicht so, wer die Sichtweisen nur zweier Menschen, die aus exakt gleicher Position und gleichem Blickwinkel ein und das selbe Objekt betrachten harmonisieren will, hat sich einer Aufgabe gestellt, die er – selbst wenn er endlos leben könnte – nicht lösen wird? Wenn wir aufgrund dieser „Erkenntnis“ aber davon ausgehen dürfen, dass es so viele Menschenseelen gibt, wie es Menschen auf dieser Erde gibt, dann denke ich, können wir dieses unstoffliche „Organ“ nur über unsere Sinne Wahrnehmen und letztendlich nur über unseren Glauben daran Annehmen. Ist es von daher eher auszuschließen, dass es so etwas wie eine alleinige und einzige Welt-Seele gibt?

Nehmen wir einmal an, ein Forschungsinstitut hätte einen Wirkstoff gefunden, der obige, angesprochene Harmonisierung bei allen Menschen dieser Erde tatsächlich ermöglicht. Alle Menschen würden sich freiwillig dazu bereit erklären diesen Wirkstoff zu nutzen und als Resultat, wären die Sinneswahrnehmungen der Menschen auf dieser Erde absolut gleich. Einzelne Seelen würde es nicht mehr geben. Stattdessen eine wahrhaft große, alles umfassende Welt-Seele. Eine Welt-Seele, die bisher ungeahnte Möglichkeiten des Zusammenlebens aller Menschen auf diesem Planeten hervor bringen könnte…
 
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Neulich äußerte ein Freund von mir, mir gegenüber seinen Gedankengang, dass es möglicherweise und dass ausschließlich, nur eine Welt-Seele geben könnte.
Sag deinem Freund, dass er von einem Existenzkriterium in der Welt aller keinen einzigen Vorteil für die Welt aller beanspruchen könne...
Vorausgesetzt es ist so, meinte er, hat es diese Seele bisher nicht geschafft (ermöglicht), dass alles Lebendige auf dieser Erde den harmonischen Gleichklang fühlt, erfährt, erlebt, sodass man, bei gleichzeitigen Erhalt der Individualität eines jeden Wesen, von einer absoluten „Seelenverwandtschaft“ sprechen könnte. Dieser Gedanke beschäftigt mich und ich würde gern einmal Eure Gedanken dazu lesen!
Ich wäre jedenfalls nicht so leichtsinnig wie Du, einem Freund von mir zugleich eine "Seelenverwandtschaft" anzubieten.
Hierbei einmal nur auf den Menschen bezogen, ist es nicht so, wer die Sichtweisen nur zweier Menschen, die aus exakt gleicher Position und gleichem Blickwinkel ein und das selbe Objekt betrachten harmonisieren will, hat sich einer Aufgabe gestellt, die er – selbst wenn er endlos leben könnte – nicht lösen wird?
Ach so, jetzt verstehe ich, Du hast Deinen Freund nur erfunden, weil Du dich nicht selbst mit dieser Fragestellung blamieren möchtest ?
Wenn wir aufgrund dieser „Erkenntnis“ aber davon ausgehen dürfen, dass es so viele Menschenseelen gibt, wie es Menschen auf dieser Erde gibt, dann denke ich, können wir dieses unstoffliche „Organ“ nur über unsere Sinne Wahrnehmen und letztendlich nur über unseren Glauben daran Annehmen. Ist es von daher eher auszuschließen, dass es so etwas wie eine alleinige und einzige Welt-Seele gibt?
Warum machst Du alles so kompliziert durch ein Ausschlussverfahren, schließlich könntest Du dich dabei selbst ausschließen müssen. Du wärst nicht der Erste, der sich selbst aus dem Paradies ausschließt.
Nehmen wir einmal an, ein Forschungsinstitut hätte einen Wirkstoff gefunden, der obige, angesprochene Harmonisierung bei allen Menschen dieser Erde tatsächlich ermöglicht.
Tatsächlich schon geschehen.
Alle Menschen würden sich freiwillig dazu bereit erklären diesen Wirkstoff zu nutzen.
Nein, denn die Menschheit besteht nicht nur aus Lemminge, die sich freiwillig dem kollektiven Massenselbstmord hingeben.
.. und als Resultat, wären die Sinneswahrnehmungen der Menschen auf dieser Erde absolut gleich.
Als Resultat in der Tat? Wenn EINE Singularität mit EINER Sinngularität in Deckungsgleichheit gebracht werden könnte, ja dann "herrscht" kollektiv-paradoxe "Wahrnehmungsfreiheit" in totaler Nutzlosigkeit. - Ein auto-systemisches Selbstregulativ?

In meinen Weltenmodellen wäre es der 9. Sinn als EIN-GLEICHUNGS-SINN. (=Instinkt)
https://www.denkforum.at/threads/wieviele-sinne-hat-der-mensch.15156/page-3
Einzelne Seelen würde es nicht mehr geben.
Stattdessen eine wahrhaft große, alles umfassende Welt-Seele. Eine Welt-Seele, die bisher ungeahnte Möglichkeiten des Zusammenlebens aller Menschen auf diesem Planeten hervor bringen könnte…

Ja, wenn jeder an sich denkt, so die EINE perfide Logik, dann scheint an alle im EIN-GLEICH gedacht.

"Ungeahnte" Möglichkeiten (des Zusammenlebens) sind "an sich" sicher nicht zielführend.

Auf eine Ahnung durch Vorahnen im Vorausahnen möchte ich nicht verzichten.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag deinem Freund, dass er von einem Existenzkriterium in der Welt aller keinen einzigen Vorteil für die Welt aller beanspruchen könne...
Einhergehend mit gleichzeitiger Beanspruchung hat dass m. E. nichts zu tun, wenn sich jemand, wie mein von mir nicht erfundener Freund dahingehend Gedanken macht!

Ich wäre jedenfalls nicht so leichtsinnig wie Du, einem Freund von mir zugleich eine "Seelenverwandtschaft" anzubieten.
Einmal davon abgesehen, dass wir Menschen uns soetwas wie Seelenverwandtschaft nicht gegenseitig anbieten, im Sinne von offerieren können... vielmehr diese im besten Falle fühlen können,
woraus schließen Sie das Herr Layer? Ansonsten sage ich für Ihre Gedanken zum Thema, DANKE!
 
Alle Menschen würden sich freiwillig dazu bereit erklären diesen Wirkstoff zu nutzen und als Resultat, wären die Sinneswahrnehmungen der Menschen auf dieser Erde absolut gleich.

Definiert man den Begriff der Sinne in der klassischen Weise (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken usw.) - dann zweifle ich nicht daran, dass die Funktion der Sinneswahrnehmungen auch so schon für alle Menschen mehr oder weniger gleich sind. Für Teilbereiche lässt sich das auch beweisen, für die Farbwahrnehmung z.B., wenn auch über indirekte Methoden.
 
Nehmen wir einmal an, ein Forschungsinstitut hätte einen Wirkstoff gefunden, der obige, angesprochene Harmonisierung bei allen Menschen dieser Erde tatsächlich ermöglicht. Alle Menschen würden sich freiwillig dazu bereit erklären diesen Wirkstoff zu nutzen und als Resultat, wären die Sinneswahrnehmungen der Menschen auf dieser Erde absolut gleich.
Diesen Wirkstoff gibt es, der heißt leben so wie es auf der Erde hervorgegangen ist und alle Menschen, alle Lebewesen können die Sinne verwenden, um diese Welt wahrzunehmen. Dieser Stoff der Harmonie ermöglicht setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen und in der passenden Dosis angewendet führt er zu Wohlbefinden. Ich schreibe da aus Erfahrung. Nun heißt jedoch ein Naturgesetz auf dieser Erde Werden und Vergehen, das bedeutet, das Wohlergehen ist befristet und dauert nicht ewig an, das sollte man beim Genießen wissen denn der Wert in diesem Moment steigt enorm. So ist ein Moment der Harmonie ein wunderbares Gefühl und völlig ausreichend, warum alles für die Ewigkeit festhalten wollen? Deshalb tut Gleichklang im Moment gut aber ewiger Gleichklang würde zum Überdruss führen und das Leben verliert an Bedeutung.
 
dann zweifle ich nicht daran, dass die Funktion der Sinneswahrnehmungen auch so schon für alle Menschen mehr oder weniger gleich sind.
Genau Diese Betonung zu beachten, ist hierbei wichtig! Denn, einerseits sind nunmal die menschlichen Sinne, die von Ihnen hier aufgeführten (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken usw.), in ihrer Intensität höchst unterschiedlich ausgeprägt... und darüber hinaus darf man die individuelle, geistige Verarbeitung der Sinneswahrnehmungen und das letztendlich daraus resultierende Ergebnis nicht außer Acht lassen!

Dieser Stoff der Harmonie ermöglicht setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen und in der passenden Dosis angewendet führt er zu Wohlbefinden.
Der Gedankengang meines Freundes zielt ja, unter anderem genau daraufhin ab! Könnte eine reine, einzige Welt-Seele, die einzelnen Komponenten mit der passenden, verabreichten Dosis des zuvor erwähnten Stoffes, eine Art flächendeckendes 'Wohlbefinden' erzeugen...

Deshalb tut Gleichklang im Moment gut aber ewiger Gleichklang würde zum Überdruss führen und das Leben verliert an Bedeutung.
Flächendeckender GLEICHKLANG, wenn auch nur momentaner, hat es meines Wissen nach in der bisherigen Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben... Von daher wäre genau dieses einmal
Wert zu Testen, ob dadurch Überdruss erwächst und damit das Leben an Bedeutung verlieren könnte... oder aber, vielleicht genau umgekehrt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau Diese Betonung zu beachten, ist hierbei wichtig! Denn, einerseits sind nunmal die menschlichen Sinne, die von Ihnen hier aufgeführten (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken usw.), in ihrer Intensität höchst unterschiedlich ausgeprägt... und darüber hinaus darf man die individuelle, geistige Verarbeitung der Sinneswahrnehmungen und das letztendlich daraus resultierende Ergebnis nicht außer Acht lassen!

In der Intensität vielleicht, auch altersbedingt, aber nicht individuell grundsätzlich anders.
 
Einhergehend mit gleichzeitiger Beanspruchung hat dass m. E. nichts zu tun, wenn sich jemand, wie mein von mir nicht erfundener Freund dahingehend Gedanken macht!
Mit gleichzeitiger Beanspruchung einer Weltseele hat alles mit allem an verschiedenen Orten zu tun.
Einmal davon abgesehen, .....
Na gut, dann sehe ich - mit Rücksicht auf die eine Weltseele - auch einmal (1 x) davon ab.... daraus etwas zu schließen.
....vielmehr diese im besten Falle fühlen können, woraus schließen Sie das......?
Ich schließe nicht, ich stranguliere nicht und lasse mir nicht die "Triangulierungssuche mit allen meinen 10 ur-produktiven Sinnen" vermiesen. Dreimalige Negierung ergibt immerhin ein positives Existenzkriterium.
Ansonsten sage ich für Ihre Gedanken zum Thema, DANKE!
Keine Ursache! :)
 
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Ich denke doch... individuell weil, der menschliche Geist und dass hat keineswegs etwas mit Intelligenz (IQ bzw. EQ) zu tun, Sinneseindrücke unterschiedlich
aus- und bewertet...

Sollte man meinen, es gibt aber zumindest Teilbereiche, wo man zeigen kann, dass die Wahrnehmung über sehr viele Individuen sehr ähnlich ist.

Beispiel Farbwahrnehmung:
In meiner Jugend war es schon mal ein Diskussionsthema: Nimmt ein jeder Farben gleich wahr? Ist also mein Rot für jemand anderen auch Rot? Oder sieht er vllt. den Frabton den ich als "rot" empfinde so, wie ich mein "grün"? Und diskutieren wir vllt. nur über die Bezeichnungen, empfinden den Farbton individuell ganz anders? Mit der Unmöglichkeit, dies je verifizieren zu können?

Tatsächlich lässt sich dieser Umstand aber verifizieren, und zwar durch Wahrnehmungsexperimente und indirekt über die Mathematik der Farben:

1. Zunächst schließen wir alle Probanden aus, die über eine Farbfehlsichtigkeit verfügen. (1)

2. Das typische Farbwahrnehmungs-Experiment besteht aus einem Vergleichsexperiment, bei dem eine Mischung aus drei Primärfarben, i.d.R. Rot-Grün-Blau (RGB) mit einer Wellenlänge (z.B. 550 nm) verglichen wird. Die drei Primärfarben werden so eingestellt, bis die beiden Vergleichsfarben als farbidentisch wahrgenommen werden. (2)

3. Die drei Werte der Intensitäten der Primärfarben RGB und deren mathematische Umsetzung führen schließlich zum Lab-Farbmodell, dass alle sichtbaren Farben enthält. (3) Der so definierte Standard-Farbbeobachter gibt wieder, was mehr als 95% der nicht farbfehlsichtigen Menschen wahrnehmen. Damit liegen wir in jedem Fall im Rahmen einer wissenschaftlichen Aussage.
Im Unterschied zu den meisten anderen Farbmodellen ist das Lab-Farbmodell im Wesentlichen eindeutig. Unterschiedliche Farbwerte repräsentieren auch unterschiedliche Farbeindrücke, außerdem sind, auf kurze Strecken, Farbabstände auch gleich abständig. (4)

4. Aber empfindet jetzt auch jeder Proband die Farben gleichermaßen? Wir könnten auch jetzt noch an der reinen Bezeichnungsebene gestrandet sein. Der Beweis für die gleiche Farbwahrnehmung lässt sich führen, indirekt und mathematisch:

5. Zwar werden als Primärfarben i.d.R. die RGB-Farben verwendet. Notwendig ist dies aber nicht. Tatsächlich müssen die drei Primärfarben lediglich voneinander colorimetrisch unabhängig sein. (5) Dies erhöht die Anzahl der möglichen Kombinationen von Primärfarben auf theoretisch mehrere Millionen.

6. Die Annahme, jemand habe nun eine grundsätzlich andere Farbwahrnehmung, führt dann aber zu unauflösbaren Widersprüchen in der Mathematik des Experiments und auch des Lab-Farbmodells. Die gezeigten Effekte ließen sich dann über die Probanden nicht mehr erzielen - und genau die sind aber durch viele tausend Wahrnehmungsexperimente seit den 30er Jahren des 20. Jh. bestätigt.

7. Damit kann gezeigt werden: Die Farbwahrnehmung ist - im Rahmen des 95% - Standardbeobachters - für uns alle gleich.

Und das für eine reine Sinneswahrnehmung - denn der Begriff der Farbe ist aus physikalischer Sicht heraus praktisch bedeutungslos. Vielmehr handelt es sich bei dem Begriff der Farbe um eine rein menschliche Befindlichkeit in einer im Prinzip physikalisch farbenlosen Welt.
Die Farbmetrik ist ein Beispiel dafür, wie man mittels einer indirekten Methodik mathematisch reproduzierbare Werte gewinnen kann - ohne im eigentlichen Sinne über Messwerte zu verfügen. Das aus ihnen abgeleitete, mathematische Farbmodell ist im Übrigen die Grundlage jeder heutigen digitalen oder technischen Farbreproduktion (Monitor, Druck uvm.).
Tatsächlich gibt es farbmetrische Aufgabenstellungen, die letztlich nur noch durch Berechnung gelöst werden können und nicht mehr durch Sichtbarkeitstests.

Das Lab-Farbmodell ist, mathematisch gesehen, ein 3-dimensionales Modell, weswegen man auch von Farbräumen spricht. Denn die die zugrundeliegende Mathematik ist die 3-dimensionaler Räume.
Es lässt sich aber auch - theoretisch wenigstens - über mathematische Modelle mit weit mehr als 3 Dimensionen spekulieren. Mathematisch beherrscht man das sowieso schon lange.
Auch wenn das alles mit anderen Sinnen eine viel höhere Komplexität aufweisen wird, so halte ich zumindest die Methodik für übertragbar.
Einen entsprechenden Aufwand voraus gesetzt, ließe sie sich vllt. auch auf andere Sinne übertragen.

Als Gedankenbeispiel nehmen wir mal das Riechen:
Wahrscheinlich weiß noch niemand so genau, wie das Riechen als solches im Einzelnen funktioniert. Ich halte es aber zumindest für denkbar, dass es eine endliche Anzahl von Rezeptoren in der Nase gibt, die auf eine endliche Anzahl von Molekülen reagiert. Die Vielfalten der Geruchswahrnehmung, sei es nun der liebliche Duft einer Wiesenblume, Zimt oder der Gestank ausgetretener Lederschuhe, wären dann nur verschiedene Kombinationen verschiedener "Primär-Riechtöne" in unterschiedlichen Anteilen.
Zumindest prinzipiell wäre somit - entsprechend aufwändige Vergleichsexperimente voraus gesetzt - auch ein mathematisches "Geruchs-Modell" und ein "95% - Standard-Riecher" denkbar.
Mit allen weiteren Konsequenzen.


Anmerkungen:

(1) Man mag dies schon als unzulässige Einschränkung sehen, schließlich schließen wir hier 9% aller Männer und 0,8% aller Frauen aus, die eine Rot-Grün-Sehschwäche haben. Allerdings handelt sich aber auch um eine genetisch bedingte Degeneration, und auch in anderen Untersuchungen zu allgemeinen menschlichen Eigenschaften schließt man Sonderfälle aus. So wird man in Reihenuntersuchungen z.B. zur körperlichen Leistungsfähigkeit auch eingeschränkte Personen ausschließen.

(2) Die Farbidentität lässt sich durch dieses Experiment nicht in jedem Fall erzeugen. In einem angepassten Experiment jedoch schon.

(3) Auch hier gibt es ein paar Ausnahmen, so sind im Lab-Farbmodell keine Farben enthalten, die auf Reflexionseffekten beruhen, wie "Goldglanz" und auch keine Farbverstärkungen durch abwechselnde Konträrfarben (umstritten, ob es das überhaupt gibt). Für unsere Betrachtungen zur Farbwahrnehmung ist dies aber unbedeutend.

(4) Außer in den extremen Randbereichen mit hoher Sättigung.

(5) Colorimetrisch unabhängig bedeutet, dass keine der Primärfarben durch eine Kombination der beiden anderen dargestellt werden kann.
 
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