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Die Folgen der Kurzsichtigkeit

Das vermag der Nestbau mancher Vögel auch zu vermitteln. Kunstvoll ausgeschmücktes "Hand"werk, findet im Zuge der Partnerwahl Gefallen.
.....Ja, "durchaus"! Deshalb schrieb ich auch, "dass es diese Grenze so eindeutig nicht gibt"! Auch "fehlt" dem "Vogel" in seinem tun vermutlich der "Begriff" der Kunst, der "wird" erst durch den "Menschen auf das Nest" übertragen!.....

meint plotin
 
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.....Ja, "durchaus"! Deshalb schrieb ich auch, "dass es diese Grenze so eindeutig nicht gibt"! Auch "fehlt" dem "Vogel" in seinem tun vermutlich der "Begriff" der Kunst, der "wird" erst durch den "Menschen auf das Nest" übertragen!.....

meint plotin

Ich weiß nicht, ob der Zugang so unterschiedlich ist. Denn, Ästhetik als einer der Basen, auf der Kunst fußt, ist ja auch hier Thema. Auch Kleinkinder und Babies haben ein ästhetisches Empfinden und sind somit für Kunst empfänglich.
Bewusstsein als Voraussetzung für Kunst sehe ich nicht unbedingt, da ein guter Teil an Kunstwerken, mitunter einige der Besten und Bedeutendsten, in einer Art von "flow" abseits des Bewusstseins entstanden sind.

Aber, es steht ja die Frage nach der Grenze der Natur im Raum, und nicht die Grenze der Kunst.
Außer, man definiert alles jenseits der Grenze der Natur als Kunst. Dann stellt sich aber notwendiger Weise die Frage, was Kunst nun Inhaltlich ist - und was eben Natur inhaltlich ist.

Und, da Kunst eventuell virtuell sein mag, aber per se kein mir bekanntes unnatürliches Element hat, hätte die Unterscheidung wieder das Problem, dass man eine Teilmenge einer Menge als Komplementärmenge definieren würde, und das wäre paradox.
Aber wie auch immer, mir geht es jetzt weniger um eine generelle Erörterung dieser Begriffe als herauszufinden, was Giacomo mit der Behauptung, der Mensch hätte sich von der Natur entfernt, jetzt genau gemeint hatte. Und das wird wohl nur er selbst darlegen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
.....Ja, "durchaus"! Deshalb schrieb ich auch, "dass es diese Grenze so eindeutig nicht gibt"! Auch "fehlt" dem "Vogel" in seinem tun vermutlich der "Begriff" der Kunst, der "wird" erst durch den "Menschen auf das Nest" übertragen!.....

meint plotin
Wenn das Nest nicht gefällt, dann macht sie es kaputt,..piep piep:blume2:
 
Ich weiß nicht, ob der Zugang so unterschiedlich ist. Denn, Ästhetik als einer der Basen, auf der Kunst fußt, ist ja auch hier Thema. Auch Kleinkinder und Babies haben ein ästhetisches Empfinden und sind somit für Kunst empfänglich.
Bewusstsein als Voraussetzung für Kunst sehe ich nicht unbedingt, da ein guter Teil an Kunstwerken, mitunter einige der Besten und Bedeutendsten, in einer Art von "flow" abseits des Bewusstseins entstanden sind.

Aber, es steht ja die Frage nach der Grenze der Natur im Raum, und nicht die Grenze der Kunst.
Außer, man definiert alles jenseits der Grenze der Natur als Kunst. Dann stellt sich aber notwendiger Weise die Frage, was Kunst nun Inhaltlich ist - und was eben Natur inhaltlich ist.

Und, da Kunst eventuell virtuell sein mag, aber per se kein mir bekanntes unnatürliches Element hat, hätte die Unterscheidung wieder das Problem, dass man eine Teilmenge einer Menge als Komplementärmenge definieren würde, und das wäre paradox.
Aber wie auch immer, mir geht es jetzt weniger um eine generelle Erörterung dieser Begriffe als herauszufinden, was Giacomo mit der Behauptung, der Mensch hätte sich von der Natur entfernt, jetzt genau gemeint hatte. Und das wird wohl nur er selbst darlegen können.
Dann bringt aber einer Steiner mit Geist zur Natur hin,sodass dies eigentlich verschmelzen müßte,..denk ich mal...
 
Vielleicht spielen wir auch deshalb gerade Pandemie, weil unser verwöhntes Leben so langweilig ist. Ich behaupte nämlich, dass viele, wenn nicht sogar die meisten von uns auf einer unterbewussten oder halbbewussten Ebene den Zusammenbruch dieses kranken und unnatürlichen Systems herbeiwünschen. Diese Gesellschaft hat definitiv einen Todestrieb, den sieht man zum Beispiel in den toten Augen einiger Politiker ganz deutlich. Wir sind am Ende und wir wissen es tief im Innern auch. Wir haben uns zu weit von der Natur und von unseren spirituellen Wurzeln entfernt. Die titelgebende Kurzsichtigkeit ist ein Symptom dieses unbewussten Todeswunsches unserer Gesellschaft. Wir denken nur noch in kurzen Zeiträumen, weil wir uns wünschen, dass das ganze Theater endlich vorbei ist und wir einen Neustart machen können. Auch das kann man wieder als gewagte These abtun oder einfach mal eine Minute darüber nachdenken, ob nicht vielleicht wenigstens ein Fünkchen Wahrheit dran sein könnte.

Wenn ich so denken würde, dann bräuchte keine Katastrophe mehr zu kommen, denn die Katastrophe trüge ich bereits in mir und hätte mich bereits mit ihr arrangiert.

So wenig perfekt unsere Welt auch sein mag, sie hat ganz andere Zeiten erlebt und alle überstanden. Wir leben heute – trotz der aktuellen Pandemie – in einer der besten aller bisherigen Welten. Es kann sich also um die Verlustangst des Bestehenden handeln, aber Angst war nie ein guter Ratgeber. Diese vermeintliche Kurzsichtigkeit ist also nichts anderes, als das Gegenteil von Schwarzmalerei und mit einer solchen Kurzsichtigkeit kann ich gut leben.
 
Muzmuz: "Aha, was ist eine "natürliche Geburt" und was eine "unnatürliche", und wie schädigt einen eine "unnatürliche Geburt" für den Rest des Lebens ?"

Der Anteil der Kaiserschnitte wächst und wächst. Man kann dafür wesentlich besser abrechnen. Meist werden die Kinder recht früh geholt, oft müssen sie die erste Zeit im Brutkasten verbringen. Man kann dafür gut abrechnen. Die Milchproduktion der Mutter bleibt in diesen Fällen meist aus, was dazu führt, dass das Kind mit Milchpulver aufgezogen wird. Milchpulver enthält keine Immuninformationen für den Aufbau des Immunsystems. Das Stillen hat bestimmte lebenswichtige Funktionen, die eine Plastik-Nuckelflasche nicht bieten kann. Ich weiß nicht, ob der ORF und die Tagesschau das inzwischen geändert haben, aber Mann und Frau haben sich für den Fortbestand der Menschen und Mütter haben sich für Kinder eigentlich bewährt.
 
Wo ist hier die Grenze der Natur ? Der Mensch ist ja ein Teil der Natur, so wie ein Tier oder sonstwas. Alles, was ein Tier macht, wird ja in der Regel auch als "natürlich" bezeichnet.
Warum dann nicht auch alles, was ein Mensch macht ? Also: wo ist die Grenze der Natur ?

Es gibt, insbesondere im Zusammenhang mit der Ernährung, immer diese Aussage: "Dies und das ist die natürliche Ernährung der Menschen" - und alle nicken ganz brav mit dem Köpfchen, weil vor allem zwei Begriffe auftauchen: "Natürlich" und "Mensch".
Dabei stellt überhaupt niemand in Frage oder definiert auch nur, was diese Begriffe eigentlich bedeuten sollen.
Was ist denn "natürlich"?
Definiert man "natürlich" so, wie die Tiere leben, dann ist am Menschen so ziemlich überhaupt nichts natürlich: Er gart Nahrung, seit mehr als 1 Mio. Jahre. Er benutzt Kleidung, er baut Häuser, er beheizt sie - um nur die einfachsten Dinge zu nennen, die er bereits in den 90% seiner Entwicklungsgeschichte getan hat, sogar schon als Jäger & Sammler.

Was ist ein "Mensch" - der Homo Sapiens ganz bestimmt, nach neuerer Forschung seit ca. 300.000 Jahren. Aber war der Neandertaler - unser "Cousin" - auch ein "Mensch"? Der Homo Erectus? Der Australopithecus?
Wo hört das Tier auf und wo beginnt der Mensch?
Die Übergänge sind fließend, aber eines kann man sagen: Der Mensch beginnt da, wo Feuer und Waffen anfangen.
Und spätestens da ist überhaupt nichts mehr "natürlich", denn der Mensch hat sich von jeher seiner Natur entzogen und seine eigene Umwelt geschaffen. Der Mensch ist Kultur, nicht Natur, von Anfang an.
Und wo unsere Vorfahren dies nicht getan haben, weil sie umherziehende Früchtefresser waren - da waren sie aber auch keine Menschen.
 
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Muzmuz: "Aha, was ist eine "natürliche Geburt" und was eine "unnatürliche", und wie schädigt einen eine "unnatürliche Geburt" für den Rest des Lebens ?"

Der Anteil der Kaiserschnitte wächst und wächst. Man kann dafür wesentlich besser abrechnen. Meist werden die Kinder recht früh geholt, oft müssen sie die erste Zeit im Brutkasten verbringen. Man kann dafür gut abrechnen. Die Milchproduktion der Mutter bleibt in diesen Fällen meist aus, was dazu führt, dass das Kind mit Milchpulver aufgezogen wird. Milchpulver enthält keine Immuninformationen für den Aufbau des Immunsystems. Das Stillen hat bestimmte lebenswichtige Funktionen, die eine Plastik-Nuckelflasche nicht bieten kann. Ich weiß nicht, ob der ORF und die Tagesschau das inzwischen geändert haben, aber Mann und Frau haben sich für den Fortbestand der Menschen und Mütter haben sich für Kinder eigentlich bewährt.

Dass der Anteil der Kaiserschnitte wächst und wächst ist eine Behauptung von dir. Ob es wirklich so ist, weiß ich nicht.
Ich denke aber, die immer weiter steigende Lebenserwartung sowie sinkende Säuglings- und Kindersterblichkeit sprechen eine klarere und unverfälschtere Sprache als voreingenommene Ideologen, die allem und jedem (außer jene, die ihnen nach dem Mund reden) kriminelle Absichten unterstellen.
 
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